
Fragebogen - dürfen die wirklich alles wissen????
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PollyNixe -
25. Mai 2008 um 22:14
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Hallo, mal wieder ne Anfängerfrage
Bin grad auf einer Nothilfeseite auf einen Fragebogen gestoßen. Die meisten Sachen die gefragt werden sind mir logisch. Aber bei einigen Sachen bin ich stutzig geworden, bzw. würde es mir schwer fallen, ob die Leute das etwas angeht.
z.B naja grenzwertig, finanzielle Rücklagen für evtl. OP's
was darf der Hund bei Ihnen nicht?
Wenn ja Tiere / Hunde was wurde aus denen: abgegeben, eingeschläfert....Mitgliedschaft in einem Tierschutz / Hundesportverein (oder ist das auch im Interesse des Hundes???) u.v.m
Was meint ihr???
Würde mich über eure Meinungen freuen.lg PollyNixe
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Hi,
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Ich finde die von Dir hier angegebenen Fragen sind alle in hohem Maße von Belang. Du mußt ja bei den Finanzfragen nicht allzu sehr ins Detail gehen.
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Ich sehe schon auch den Sinn hinter diesen Fragen.
Wer nicht will muss sie ja nicht beantworten, so warum sollten sie nicht fragen dürfen? -
klar Fragen schon, aber wissen???
tut mir leid ich verstehs noch nicht ganz, was haben denn andere
nicht lebende Haustiere damit zu tun.
Denken die ich könnte meinem Hund was antun??unforgettable: wo ist denn das Detailende???Bzw in wieweit würdest du drauf eingehen?
Und wie ist das mit der Frage was der Hund nicht darf????
Ein Test in wiefern man konsequent mit dem Hund ist???immer noch irritert PollyNixe
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hallo,
ich finde diese fragebogen auf manchen nothilfeseiten ziemlich daneben.vom züchter kann man sich jederzeit ein tier holen, aber von einer nothilfeseite werden dinge verlangt, z.b. haus und grundstück, keine berufstätigkeit, damit man ein tier aufnehmen kann und das geht in meinen augen gar nicht.
aber, was mich so geärgert hat und weshalb ich nie mehr auf solchen blödsinn eingehen werde. da füllt man seitenweise alles aus und am schluß kommt dann die meldung: "falls wir uns nicht innerhalb von 14 tagen bei ihnen melden, dann hat sich da für uns erledigt."
aber auf der anderen seite jammern diese leute ständig um spenden und hilfen.
mit mir nicht mehr. es gibt so viele tiere, die hilfe brauchen, da werde ich nie im leben mehr auf sowas eingehen.wenn jemand von mir was wissen will, dann müssen sie auch die zeit aufbringen, sich mit mir zu unterhalten. ich koche auch kaffee.
ich habe übrigens nichts zu verbergen, nur mal so.
gruß marion
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Zitat
unforgettable: wo ist denn das Detailende???Bzw in wieweit würdest du drauf eingehen?
Du mußt ja nun nicht Deinen Verdienst offenlegen. Aber evtl. daß Du einen bestimmten Betrag monatlich zurücklegst für bestimmte Kosten (TA usw.) und daß es Dir möglich ist, die laufenden Kosten von schätzungsweise xyz aufzubringen (ggf. wollen die vielleicht nur wissen, ob Du Dir darüber im Klaren bist, daß ein Hund 50+ Euro im Monat kostet).
Was die anderen Fragen anbetrifft kann ich nur sagen, daß man manchmal halt komisch fragen muß, um die Einstellung mancher Leute zur Hundehaltung herauszubekommen. Viele sind sich ihrer Faux-Pas und Unmöglichkeiten nicht bewußt und können ihr Verhalten deswegen nicht bessern.
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Zitat
tut mir leid ich verstehs noch nicht ganz, was haben denn andere
nicht lebende Haustiere damit zu tun.
Denken die ich könnte meinem Hund was antun??Und wie ist das mit der Frage was der Hund nicht darf????
Ein Test in wiefern man konsequent mit dem Hund ist???immer noch irritert PollyNixe
hallo nixe,
in unserem verein wurden die fragen so erläutert:
die frage nach den tieren, die nicht mehr leben. es gibt durchaus leute, die ihre hunde nicht einschläfern lassen, wenn sie krank sind! (mir selbst mal bei einer vk passiert- sie haben ihren hund jeden tag in den garten getragen um der natur freien lauf zu lassen und der hund ist dann verdurstet)
und wenn dir schon 3 hunde vors auto gelaufen sind,ist das halt auch ein punkt über den man reden muss ...tendenziell kann natürlich kein verein überprüfen, ob die angaben, die gemacht werden stimmen, aber die meisten leute sind beim ausfüllen ehrlich.
die frage, was der hund nicht darf, haben wir erst seit kurzem mit drin, aber da hat auch schon einer hingeschrieben er darf nicht mit ins haus! auch schön
so dinge wie "darf nicht mit aufs sofa/in bett" sind ja völlig ok,aber nicht ins haus???? da gibts auch antworten, die die leute als ungeeignet dastellen...
ich finde auch die frage nach der finaziellen sicherheit wichtig, denn letztendlich regt sie dich ja auch noch mal zum nachdenken an. was kommt da finanziell auf mich zu und was ist wenn der hund echt mal was hat....
@rotti-frauchen
der vergleich mit dem züchter - der hat mich doch zum schmunzeln gebracht
ein verantwortungsvoller züchter wird diese dinge auch abfragen! und letztendlich will der tierschutz die hunde gut unterbringen und kein geld damit verdienen (jedenfalls nicht alle) das sieht bei züchtern anders aus (auch nicht bei allen)
als wir unsere hunde geholt haben (einmal th/einmal züchter) sind wir diese dinge immer gefragt wurden oder sie haben das gespräch darauf gelenkt! von daher.... -
Zitat
hallo,
das war mir klar, das auf meinen hinweis auf den züchter geschmunzelt wird. hab ich innerlich auch. aber mal ehrlich, wieviele züchter schauen wirklich ganz genau hin, an wen die tiere gehen. ich hab da auch schon sone und solche erlebt. natürlich will ein züchter auch etwas verdienen, warum auch nciht, er hat auch viele ausgaben und muß sehr viel zeit und herzblut investieren. aber erzähl mir nicht, dass eine orga alles auf "lau" macht. dafür habe ich schon zu viel erlebt.das schlimmste war, dass mit tieren, die aus dem süden geholt wurden, hier gleich noch mal eben "gezüchtet" wurde. die kleinen können nämlich schnell noch mal ein paar hundert euro nebenbei einbringen.
in der anzeige laß es sich so, als ob die mutter mit den kleinen gerettet wurde und ausgeflogen wurde. im gespräch stellte sich dann der andere sachverhalt heraus. der wurf war ein versehen, weil sie nciht gesehen hatte, dass das muttertier läufig war. super, was ist das denn für eine betreuung, wie kann man nicht sehen/merken, dass eine hündin, die in einem gemischten rudel im zwinger gehalten wird, läufig ist?
die vermittlerin war richtig sauer, als ich ihr sagte, dass es mir zwar um das tier leid täte, ich aber einen vermehrer nicht unterstützen werde und somit den kleinen nicht nehmen werde.
und wenn ich dann bei den fotos der kleinen lese: "bitte helfen sie den kleinen. wenn sie ein zuhause gefunden haben, kann ein neues tier gerettet werden" (oder so ähnlich) dann stehen mir die haare zu berge.
ich hätte das alles gar nicht erfahren, wenn alles nur über fragebogen abgewickelt worden wäre.......ich bin auch gar nicht gegen solche fragen, aber dann im persönlichen gespräch und nicht vorab, bevor man überhaupt eine auskunft über den "ausgesuchten" hund bekommt. ich empfinde es auch als sehr unhöflich, einen interessenten so einen ausführlichen fragenbogen ausfüllen zu lassen und sich dann nicht mehr zu melden.
wenn die orga meint, der mensch ist als halter für diese hunde nicht geeignet, kann man das doch auch sagen und begründen, oder?
ich glaube auch nicht, dass so ein ausgefüllter fragebogen wirklich viel über den menschen, seine einstellung zum tier, die wirkliche zeit, die er für ein tier haben wird, wie er mit ihm umgehen wird und ob er den hund artgerecht erziehen kann und ihn medizinisch versorgen läßt, aussagt.
bei den fragebogen, die ich bis jetzt gelesen - nicht ausgefüllt habe, ging es meistens überwiegend um materielle dinge.
ich bin davon überzeugt, dass auch menschen, die nicht "haus und hof" viel geld und viel erfahrungen aufweisen können, durchaus ein geeigneter halter für ein tier sein kann - auch, wenn er vielleicht ein paar std. am tag arbeiten geht.
wie der jeweilige mensch eingestellt ist, wie er sich das leben mit diesem ausgesuchten tier vorstellt, wie er mit problem, die auftreten können, umgehen wird usw. kann man soweiso nicht über einen fragenbogen wirklich abfragen, das geht auch besser persönlich, denn papier ist geduldig.
ich denke, es gibt auf beiden seiten "schwarze schafe", das zu filtern geht nicht mit einem fragebogen.
gruß marion
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Es geht (wir gehen mal von seriösen Vereinen aus) ja nicht darum, möglichst viele Hunde möglichst schnell unters Volk zu bringen, sondern für jeden Hund den bestmöglichen Endplatz zu finden.
Wenn ich doch die Chance habe, einen solchen Hund, der meist ein Schicksal hinter sich hat, gut zu vermitteln, dann mache ich das doch, mit VK und Auflagen, und geb ihn nicht an den nächst besten Interessenten - das heißt für mich Tierschutz !!Sicher sind die Fragen persönlich, aber es geht doch hier nicht um ein Auto, sondern um ein Lebewesen. Durch den Fragebogen hat man aber einen ersten Eindruck, kann bei der VK evtl. genauer darauf eingehen. Nur, wenn im Fragebogen echte "NoGo´s" stehen, hat sich alles erledigt. Ansonsten redet man darüber.
Bedenk mal, wieviele Leute den Hund einschläfern lassen, oder abgeben, weil sie eine OP nicht bezahlen können ... manche denken erst beim Lesen dieser Frage über mögliche Zusatzkosten nach.
Sicher mußt du das nicht zwingend ausfüllen, aber was hast du zu verbergen ??
Gruß, staffy
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Ich gebe rotti-frauchen hier absolut recht.
Ich denke, dass diese Fragen durchaus berechtigt sind, sie aber in einem anderen Rahmen gestellt werden müssen. Zum einen muss das Interesse an einem Hund schon wirklich konkret sein und zum anderen denke ich, dass sich besonders die heikleren/privateren Fragen besser in einem persönlichen Gespräch klären lassen (so können eventuelle Missverständnisse auch direkt ausgeräumt werden).
Ich bin mittlerweile sehr vorsichtig geworden, welche Daten ich (gerade auch über das Internet) von mir preisgebe. Und das hat nichts damit zu tun, ob ich etwas zu verbergen habe oder nicht.
Es muss ja auch nicht jeder wissen, dass ich nichts zu verbergen habe...
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