Paula wird kastriert. Wer hat Tipps?
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Liebe Melodini,
wenn Du dir nur eine Stunde Zeit genommen und mal die Suchfunktion in diesem Forum zum Thema Kastration in Anspruch genommen hättest, wäre Dir und uns eine Menge erspart geblieben.
Dir hättest Du erspart, unsere "unqualifizierten, unsachlichen Verurteilungen" anhören bzw. lesen zu müssen.
Uns hättest Du erspart, die vorgeschobenen Gründe, nur aus Sorge und Liebe zu meinem Hund, lasse ich sie kastrieren, füge ihr entsetzliche Schmerzen zu und erspare ihr ein normales Hundeleben, zu ertragen.
Konsequent wäre ja jetzt, falls Du eine Frau bist, Totaloperation und Brüste ab. Denn schau in die Statistik, wieviele Frauen erkranken und sterben an Krebs?
Unverständliche Grüße Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Staffy, dann schreib doch Deine eigenen Probleme in einen eignen Thread. So kann man dann auch genau auf Deine Misere eingehen. Wenn Du nicht mich damit gemeint hast, schreibst Du das dann in jeden Thread? Ich möchte mich jedenfalls ganz klar von Deiner Aussage distanzieren.
Jörg, habe ich jemals behauptet, ich habe mich auf eine Statitik gestürzt? Nee, im Gegenteil. Ich habe von Anfang an gesagr, wie lange ich mich genau damit auseinander setze. Glaubst du, ich habe so lange eine Statistik gelesen...? Und du hast sehr wohl versucht, mir Deine Meinung aufzudrängen.
Und beide (und andere) haben versucht mir ein schlechtes Gewissen zu machen. Das finde ich ziemlich daneben. Ich habe die Verantwortung für meinen Hund, sonst niemand. Ich bin gebildet, habe studiert und weiß, wie man sich informiert. Ich möchte euch also höflich darauf aufmerksam machen, das euer Verhalten zu überdenken ist. So helft ihr NIEMANDEM weiter.
Ich habe mittlerweile die 7 (!) PN von Leuten bekommen, die sich nicht trauen, sich hier zu ääußern... woran mag das wohl liegen?? -
Zitat
Konsequent wäre ja jetzt, falls Du eine Frau bist, Totaloperation und Brüste ab. Denn schau in die Statistik, wieviele Frauen erkranken und sterben an Krebs?
ENDLICH! Ich musste jetzt lange genug auf den Einwurf warten!
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und erspare ihr ein normales Hundeleben,Ohne hier jetzt weiter ewig drauf rum reiten zu wollen...Aber womit rechtfertigst du solch eine Aussage???? WArum hat ein kastrierter Hund, sei es Rüde oder Hündin, kein normales Hundeleben mehr????
Mir ist noch gar nicht aufgefallen, das mein Vater und die Mitglieder in seiner Führhundgruppe (und das sind nicht wenige), total verhaltensgestörte Hunde haben, wo doch den meisten bereits im 1. Lebensjahr eine Kastration zugemutet wurde...
Also manchmal fällt mir echt nix mehr ein....*kopfschüttel*
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Ohne hier jetzt weiter ewig drauf rum reiten zu wollen...Aber womit rechtfertigst du solch eine Aussage???? WArum hat ein kastrierter Hund, sei es Rüde oder Hündin, kein normales Hundeleben mehr????
Hat Staffy weiter vorne schon erwähnt: Diese Hunde werden zum Neutrum. Und Neutrums können ja gar kein normales Hundeleben führen, weil sie ja gar keine normalen Hunde mehr sind - sondern eben Neutrums.
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Danke Quebec...
Und Melodini: Wenn Du studiert hast und so wie Du sagst gebildet bist, dann wundern mich Deine letzten Beiträge um so mehr.
Übrigens, ich habe nicht studiert, deshlab mag man mir einige unqualifizierten Beiträge verzeihen. -
Hallo,
ich habe mir den Thread jetzt durchgelesen und bei jeder Beschreibung darüber, wie es Euren Wuffis direkt nach der OP ging, mußte ich an mein Nellchen denken, die letztes Jahr aufgrund einer sehr tiefen und langen durch Stacheldraht verursachten Rißwunde notoperiert werden mußte. Wenn ich daran denke, wie tapfer sie mit dem herunterhängenden Hautlappen zum Tierarzt ging und fröhlich wedelte, weil: TA immer ganz toll, weil supertolle Leckerchen, wie vertrauensvoll sie sich auf den OP-Tisch legte, während mir vor Sorge ganz übel war...
Und sie dann nach zwei Stunden wie ein Häufchen Elend in der Aufwachbox sitzen zu sehen, die Tierärzte innerlich verfluchend, weil sie mich nicht angerufen haben, bevor sie ihr die Aufwachspritze gaben, obwohl ich ausdrücklich darum gebeten hatte. (Sie leidet unter extremer Verlustangst und ich habe ihr verzweifeltes Heulen bis draußen auf die Straße gehört - es hat mich echt fast zerrissen.)
Und sie war so tapfer! Obwohl der verfluchte Trichter fünf (!) Wochen lang Tag und Nacht dranbleiben mußte, weil sie jeden Verband in Sekundenschnelle durchgenagt hat, obwohl die Wunde, die sich schlimm entzündet hatte, täglich dreimal gespült werden mußte, obwohl die kleine Rennmaus wochenlang nur an der kurzen Leine spazierengehen durfte, hat sie nie auch nur einmal aufgemuckt, sondern höchstens mal gestöhnt, weil sie mit dem Trichter nie richtig entspannt schlafen konnte.Warum ich das hier schreibe?
Vorher habe ich mich auch mit dem Gedanken getragen, Nellie eventuell kastrieren zu lassen (die TÄ wollte mir sogar gleich bei der Erstuntersuchung einen Termin aufdrücken). Warum? Weil die Kastrationslobby so einflußreich ist, daß es fast schon als fahrlässig gilt, eine Hündin intakt zu lassen - zumal eine Mischlingshündin aus dem Tierschutz! Und bei meiner ersten Hündin habe ich es auch machen lassen - eben, weil es so üblich war (und ich damals noch sehr jung).
Unwohl habe ich mich bei dem Gedanken aber immer gefühlt, einem gesunden Tier ohne Not ein Organ entnehmen zu lassen (klang für mich immer nach dem typischen Satz, den viele Frauen leider nachwievor von Gyns zu hören bekommen: Ach, sie wollen keine Kinder (mehr)? Warum brauchen sie dann noch ihre Gebärmutter?).
Erst hier im Forum bin ich zum ersten Mal auf Leute gestoßen, die ähnlich denken wie ich. Dies und vor allem die Erfahrung, meine kleine Maus nach einer leider unumgänglichen OP so leiden zu sehen, hat mich endgültig in meiner Meinung bestärkt, niemals ohne Notwendigkeit und willentlich einem mir anvertrauten Tier Schmerzen und mögliche Folgeschäden zufügen zu lassen. Mein erste Hündin Cassie wurde leider durch die Kastra inkontinent. Unsere jetzige Zweithündin Kira ist zwar durch ihre früheren Besitzer frühkastriert worden, hat aber zum Glück mit Inkontinenz (noch) nicht zu kämpfen.
Meine Nellie-Maus war über Ostern das erste Mal läufig und ich kann nur bestätigen, daß sich ihr Wesen danach noch deutlich verändert hat. Sie wirkt fertiger sozusagen, souveräner, aber auch durchaus schwieriger zu händeln - sie leidet eh nicht gerade an einem Mangel an Selbstbewußtsein.Aber egal, sie bleibt, was sie ist, eine intakte Hündin mit allem, was dazu gehört (außer natürlich, sie wird krank, aber das ist ja ohne Frage), und da ich sozusagen auch durch dieses Forum hier "geläutert" worden bin, war es mir wichtig, dies hier auch mal zu berichten. So, isch habe fertisch.
Liebe Grüße,
Anja, Nellie und Kira -
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Ich bin gebildet, habe studiert und weiß, wie man sich informiert.
Dann entschuldige bitte meine Postings, das habe ich ja nicht ahnen können !!! -
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Hat Staffy weiter vorne schon erwähnt: Diese Hunde werden zum Neutrum. Und Neutrums können ja gar kein normales Hundeleben führen, weil sie ja gar keine normalen Hunde mehr sind - sondern eben Neutrums.
Nee, es bringt echt nix! Meine Erfahrungen mit "Neutrums", auch im Zusammenspiel mit "richtigen" Hunden habe ich ja bereits in einem meiner Beiträge zu diesem Thema hier erläutert. Aber wahrscheinlich kann ich die Körpersprache der katrierten und unkastrierten Hunde während des Spiels und des sonstigen Umgangs nicht deuten..
So wird es wohl sein. -
Zitat
So wird es wohl sein.
Ja... aber schau... Du musst da jetzt auch mal unterscheiden. Es gibt die guten Neutrums (kastriert aus zwingend gesundheitlichen Gründen) und die schlechten Neutrums (verkrüppelt aus verantwortungslosen Gründen aller anderer Art).
So, wie ich das verstanden habe, sind die guten Neutrums, keine echten Neutrums, weil die ja gut sind. Und die schlechten Neutrums... die fahren vermutlich gemeinsam mit dem verantwortungslosen Hundehalter in die Hölle (das habe ich aber auch noch nicht so richtig kapiert --> Vielleicht versuche ich einfach mal, das Tier nur reduziert auf die Geschlechtsorgane zu sehen).
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