Paula wird kastriert. Wer hat Tipps?
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Zitat
Jede Versicherung wird Dir die Statistik vorlegen können, dass das Durchschnittsalter kastrierter Hündinnen um 1 bis 2 Jahre höher liegt als das unkastrierter Hündinnen.
Was aber kein Indiz dafür ist, das diese kastrierten Hündinnen ohne Kastra 1-2 Jahre früher gestorben wären.Der Chef unserer TK, die sich ständig sehr weitläufig weiterbilden, hat eindeutig darauf hingewiesen das eine Kastration vor der ersten Läufigkeit in jedem Fall abzulehnen ist. Es gibt keinen Beleg dafür das durch die erste Läufigkeit das Risiko sprunghaft ansteigt. Selbiges ist in einschlägigen Fachmagazinen nachzulesen.
Es ist positiv das die TE sich soviel Gedanken macht, jedoch sollte die Infoquelle nicht einseitig sein.
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Liebe Staffy,
Also erst mal möchte ich nochmals sagen, dass egal ob 20% oder 33%... wenn ich verhindern kann, dass mein Hund an einer solchen Krankheit erkrankt, dann tue ich das. Du sagtest, der Prozentsatz sei verschwindend gering- 20% ist das für mich ganz und gar nicht.Lieber Jörg,
ich habe mich keinesfalls einseitig informiert. Es gibt viele Internetseiten von Tierärzten, auf denen man sich eben nicht nur eine Meinung einholen kann. Es gibt Fachliteratur und es gibt den Züchter. Nach allen Abwägungen haben wir uns dazu entschlossen, das das so der richtige Weg ist.Nochmal: wir wollen das Beste für unseren Hund. Wir werden sie nicht den Risiken dieser OP aussetzen, ohne das wir uns ganz sicher sind, das Richtige zu tun. Wir lassen nicht mal ein bisschen an ihr rumschnippeln, weil wir es gar nicht erwarten können. Die Literatur, die Meinungen und tausende von Statistiken gehen weit auseinander! Man muss selbst wissen, was man für verantwortungsbewusst erachtet und die Dinge abwägen, denn immerhin habe ich ein Leben lang die Verantwortung für das Leben und die Gesundheit meines Tieres.
Meinen Entschluss sehe ich als richtig an, denn wie gesagt, ich kenne die Vor- und Nachteile und bin mir vollkommen klar, dass ich so nach bestem Gewissen für meinen Hund handel.
Danke nochmal für eure Hilfe.
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@ melodini
Wir haben unsere alte Hündin im Alter von 11 Jahren aufgrund einer Gebär-
muttervereiterung kastrieren lassen müssen.Danach hatte sie noch 2 wunderschöne Jahre bei uns, war immer fit und gesund.
Dann verschlechterte sich ihr Zustand innerhalb 24 Stunden so dermaßen,
daß wir sie erlösen lassen mußten.Es stellte sich heraus, daß sie an einem (nicht erkannten?) Lungentumor litt
und wahrscheinlich auch einen Gehirntumor hatte.Man kann nicht allen Krankheiten operativ vorbeugen und schon gar nicht
dem Krebs.Ist ein Organ "nicht mehr da", dan ist eben das nächste "dran".
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Hallo melodini!!
Unsere Hünding wurde letzte Woche mit nicht ganz 7 Monaten kastriert.
Bei uns gab es auch langes hin und her diskutieren. Aber am Ende haben wir uns dann doch entschieden es machen zu lassen.
Also zu den Tipps: Als wir sie vom TA abholten war sie eigentlich recht fit, aber zu Hause merkte man dann doch, dass sie noch ganz down war. Eigentlich hat sie den ganzen Tag verschlafen. Wir haben halt dann ganz viel gekuschelt, das war für uns beide ganz doll.
Trinken und Fressen wollte sie nicht wirklich und wenn sie was getrunken hat, hat sie alles wieder ge :zensur: !! Mit Traubenzucker im Wasser ist des dann besser gewesen. Am nächsten Tag war der Hunger dann wieder voll da.
Unsere darf jetzt nur an der Leine spazierengehen, und sollte halt nicht zuviel rennen und springen. :motz:
Ich hab auch die Wunde (man sieht sie ja kaum) verbunden. Ich hab eine Fixomull stretch 10cmX10 m Rolle zuhause und einige Kompressen und ein Octenisept Wunddesinfektion . Da hab ich halt dann manchmal frisch verbunden, dadurch hat sie auch die Halskrause nicht gebraucht. Ach wenn du verbindest, runde die Ecken vom Pflaster ab, dann kanns nicht wegstehen und Hundi kanns nicht runterziehen. (kleiner Tipp am Rande)Was ich noch zum Welpenfell sagen wollte. Wir haben unsere frühere Hündin mit 4 Jahren kastrieren lassen und die bekam dann wieder ein richtiges Welpenfell. :kopfwand:
Achja, nimmt dir für diesen Tag absolut nichts vor und knuddel nur mit deinem Wuffti, sie wird es dir danken.
Liebe Grüße Uschi
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Liebe Askja,
die Hündin meines Bruders wurde vor 2 Jahren auf Grund eines Gebährmuttertumors eingeschläfert. Der war inoperabel und hatte gesträut.
Das mit Deiner Hündin tut mir sehr leid. Wenn Du nun aber etwas dagegen tun könntest, bei Deinem neuen Hund, damit er keinen Lungentumor bekommt und auch keinen Gehirntumor bekommt, wurdest du es tun? Ich denke schon. Und so denken wir eben jetzt.Liebe Mamamia!
Danke für Deine Erläuterung, damit hast Du mir sehr geholfen und ein bisschen die Aufregung genommen. Ich habe Pflaster im Haus, wir werden aber trotzdem die Wunde immer vom TA kontrollieren lassen. Mein Vater ist immer da, da er schon in Rente ist. Ich bin die nächsten 2 Tage komplett zu Hause und aufs Kuscheln sind wir komplett eingestellt. Schonkost, Fencheltee und die weichten Decken, sowie die Rotlichtlampe liegen bereit und somit kann nichts mehr schief gehen! -
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Mal unabhängig vom bisherigen gefragt, wo du dir ja so viele Gedanken machst:
Hast du weniger Bedenken vor der (ja nun zu 100% freiwillig) bevorstehenden OP, den damit verbundenen Schmerzen, Leiden und Einschränkungen, die du deinem Hund zumutest, sowie evtl. auftretenden Problemen, Risiken, ...... als die vielleicht, evtl. anfallende OP, sollte der Hund jemals genau an einem Tumor in dem Bereich erkranken ?
Fragende Grüße, staffy - die sich schon genug Sorgen bei einer HD-Röntgen-Narkose macht
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Ach Staffy,was genau willst du denn jetzt wissen?? Ich bin ehrlich gesagt nicht ganz sicher, was Du von mir willst. Willst Du mir ein schlechtes Gewissen machen, weil sie dann Schmerzen hat? Das klappt nicht.
Ich bezweifel nicht deine Kompetenz, aber Du scheinst meine Punkte nicht verstanden zu haben, obwohl schon mehrmals erwähnt: Das Risiko, dass sie an besagtem Tumor erkrankt, ist einfach nicht von der Hand zu weisen. Nach meinen Informationen (aus vielen Quellen) ist das Risiko bei unkastrierten Hündinnen bei 33%. Das ist beachtlich. Das danach juvenil bleibt, ist unter keinen Umständen bewiesen, dass sie sich danach nicht weiter entwickelt ist eben so spekulativ.
Und das Leid, wenn sie an so etwas erkranken sollte, wird größer sein. Das verspreche ich Dir. -
Das war jetzt nicht angreifend, vorwurfsvoll gemeint !
Ich versuche jemand zu überzeugen, aber wenn der nicht will ... dann kann ichs eh nicht ändern, leider.Meine Frage war ernst gemeint, sachlich. Ich habe meine Hunde leider öfters operieren lassen müssen und hatte jedesmal richtig Angst davor. Der Moment, wo ich sie allein beim TA zurücklassen muß ... Horror. Auch jetzt, wo bei Toby die nächste OP ansteht, ich würd alles tun, um sie ihm (und mir) zu ersparen. Daher kann ich nicht nachvollziehen, warum man das freiwillig macht ...
Gruß, staffy
Übrigens hätte ich meinem verstorbenen Hund nicht prophylaktisch das Hinterbein amputieren lassen, wenn ich so seinen Tod durch den Tumor im Oberschenkel hätte verhindern können
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meolodini, ich möchte dich nicht angreifen. Du hast Deine Entscheidung getroffen und musst sie für Deinen Hund verantworten. Nicht für Dich und nicht für uns. Du kannst Dich allenfalls damit beruhigen alles getan zu haben, das Dein Hund nicht an einer Sache erkrankt, die alles andere als klar erwiesen ist.
Du hast weiter oben angeführt das Du Dich bei mehreren TÄen informiert hast, zusammen addiert ist das nur einer da alle dieselben Interessen verfolgen. Ja, leider muss ein TA denken wie ein wirtschaftliches Unternehmen. Bei Fachmagazinen muss man genau hinschauen, wer der Auftraggeber besagter Statistiken und Artikel ist. Aber ich denke das brauch ich Dir nicht zu sagen.Warum lehnt unsere TK eine Kastration vor der ersten Läufigkeit ab und steht generell sehr kritisch diesem Eingriff entgegen? Dieser Frage wäre ich zunächst auf den Grund gegangen.
Für alles andere hast Du genug Tips bekommen. Diese hätten Dir aber auch Dein (fachlich qualifizierter?) TA geben können.
Nochetwas, eine gute TK gibt keinen Hund nach Hause der noch nicht vollständig aufgewacht ist. Zumindest hat unsere TK unseren Hund bei seiner OP laufend kontrolliert und gewartet bis sie wieder wach war, ehe wir nach Hause durften.
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Ich glaube, wir sollten es dabei belassen.
Ich nehme sehr gerne Rat an, wenn ich aber Deine Argumente gegen meine Argumente abwäge, dann siegt einfach meine Seite. Ich verstehe, dass Du mir helfen willst, ich habe Deine Frage aber immer noch nicht verstanden. Vielleicht haben wir da einfach gegensätzliche Auffassungen, denn ich weiß einfach, das es das Richtige ist. Wenn ich meinen Hund vor einer schweren Krankheit bewahren kann, dann tue ich das. Auch mit so einer OP. Ich bin mir über jegliche Risiken bewusst, sowohl mit als auch ohne OP. Deshalb habe ich mich so entschieden. -
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