Spiel oder Ernst???
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Hallo zusammen,
heute waren wir ne Runde mit Lilly spatzieren. Sie war auch ganz lieb und durfte frei laufen. Auch im Wald war sie frei (ich weis man soll Hunde im Wald anleinen) dann kam ein Radfahrer vorbei den sie ignorierte ,noch 2 Radfahrer ,auch kein Problem. Aber dann kamen zwei Fußgänger und ich hab Lilly gerufen, sie machte den Anschein als ob sie kommen würde aber drehte wieder um und rannte zum Fußgängerpaar, und fing an zu bellen, aber nich des böse aggresive Bellen sondern ich würds mal als normal deuten.Und sie Hüpfte ein bisschen um die Frau herum, mir und meim Papa war das recht unangenehm und die Frau hatte eher Angst vor Lilly,aber zeigte das eher in pampigem und auch suveränen verhalten, was schonmal gut war. Schließlich kam Lilly doch zu uns und kam sofort an die Leine und schimpfe gabs davor noch. Das selbe war neulich bei unserem Nachbar auch so, wir trafen ihn auf einer Wiese und das selbe spielte sich ab. Bellen, um ihn herrumhüpfen, herkommen. Das Hüpfen ist nicht hochspringen sondern eher ne Art aufforderung, zumindest deute ich das so. Der Nachbar reagierte mit Humor darauf. Aber ich fands absolut daneben. Was würdet ihr sagen, wie soll ich in das Verhalten eingreifen, ich dachte an so ein Sprayhalsband, weil ignorieren will ich es nicht, denn die meisten Leute reagieren ja ängstlich. WIe würdet ihr das Verhalten deuten?Übrigens:Lilly ist eine Labrador-Mix Hündin, 17 Monate alt und kastriert.
Sie lebt ungefähr nach dem Motto: Mein Haus, Mein Rudel, Mein Auto ,Mein Garten alles Meins.....(aber Lilly legt sich auch gern auf den Rücken und untergibt sich)
jetzt auch MEINE GASSI-GEH RUNDE???
ich mach mir allmählig schon gedanken weil ich nicht möchte das es ausartet, für mcih ist die Sache schon wichtig, denn ich möchte nicht das es zum Problem wird, oder ist es schon eins?
Ganz liebe Grüße
Meike mit Lilly - Vor einem Moment
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Hallo Meike,
mal eine Frage vorab: Geht ihr mit Lilly in eine Hundeschule?
Deiner Beschreibung nach würde ich dazu tendieren, dass sie eben ihr Interesse an anderen Menschen zeigt. Im übrigen spüren es Hunde, wenn jemand Angst hat (wie die Frau heute) und manche finden das geradezu klasse. Mein Gizmo interessiert sich z.B. nicht die Bohne für fremde Menschen. Doch wenn sie Angst haben, sehe ich das daran, dass er sie genau beobachtet.
Das Sprayhalsband würde ich ganz schnell wieder vergessen. Auch das Schimpfen, wenn sie denn dann zu dir kommt, sollte nicht sein. Denn sie ist ja zu dir gekommen (verspätet zwar, aber immerhin). Wenn du dann mit ihr schimpfst, wird sie irgendwann gar nicht mehr gerne auf Abruf zu dir kommen. Also so schwer es in dem Moment auch fällt, weil sie ja etwas gemacht hat, was sie nicht soll - lob sie fürs Kommen auf jeden Fall und mach sich dann einfach an die Leine.
Solche Situationen müsst ihr mit ihr üben. Sie ist noch jung und neugierig - und außerdem steckt ein Labbi drin. Die sind eh recht kontaktfreudig

Falls ihr nicht in eine HuSchu geht, solltet ihr euch vielleicht nach einem Trainer umsehen, der sich das mal anschaut und euch dabei hilft, dass Lilly lernt, dass es schöner ist, bei euch zu bleiben.
LG
cazcarra -
Zitat
(aber Lilly legt sich auch gern auf den Rücken und untergibt sich)
naja, auf den Rücken legen ist nunmal nicht immer ein Zeichen von untergebenlässt sie sich von euch auf den Boden drücken?
oder legt sie sich vor euch freiwillig hin? das ist dann nämlich kein Zeichend er Unterwerfung
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Hallo,
mußte bei dem Verhalten irgendwie an meine Ronja denken. Eine Frage dazu...: Läßt Lilly sich von den Leuten dann auch streicheln? Hüpft sie "mit Sicherheitsabstand" um die Leute rum? Wie ist es, wenn die Leute dann freundlich auf sie eingehen? Freut sie sich und läßt sich streicheln oder macht sie mit dem Verhalten weiter?
Ronja verbellt ebenfalls fremde Leute auf'm Spaziergang und ich habe ihr Verhalten anfangs auch falsch gedeutet. Aber sie fordert nicht zum Spiel auf, auch wenn die Körperhaltung auf den ersten Blick so aussieht (vorne runter, Rute wedelt). Auf den zweiten Blick ist es aber so, daß Ronja die Ohren zurücklegt und das Wedeln ist Unsicherheit. Meine Motte hat einfach Angst, empfindet Fremde als Bedrohung und traut mir nicht zu, die Situation zu regeln. Sie selbst ist aber überfordert...und verbellt. Wir arbeiten dran.
Wenn die Leute sie ansprechen, springt sie nochmal nen Meter zurück, bellt aber weiter und "umkreist" die Leute. Natürlich nur, wenn ich es zulasse, aber wie gesagt, wir arbeiten dran. Könnte das auf Deine Lilly auch zutreffen? Beobachte sie dabei mal genau (angelegte Ohren, eventuel gesträubtes Nackenfell, geduckte Haltung).
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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danke für die tipps schonmal:
also ja wir gehen mit Lilly in eine Hundeschule und Lilly muss man eher auf den Boden drücken,des isch ja dann schonmal gut.
Lilly lässt sich auf spatziergängen nicht gerne von fremden Streichel davor hat sie respekt, von Kindern allerdings sehr gerne, was auch gut is wenn Freunde und Verwandte da sind, allerdings macht sie da keine Probleme. Ich denke das Lilly dann vllt auch Angst hat.
"Wenn die Leute sie ansprechen, springt sie nochmal nen Meter zurück, bellt aber weiter und "umkreist" die Leute. Natürlich nur, wenn ich es zulasse, aber wie gesagt, wir arbeiten dran. Könnte das auf Deine Lilly auch zutreffen? Beobachte sie dabei mal genau (angelegte Ohren, eventuel gesträubtes Nackenfell, geduckte Haltung). "
Kannst du in die Vergangenheit gucken, ein ganz großes JA. Lilly umkreist die Leute und angelegte Ohren, geduckte Haltung treffen zu beim Nackenfell bin ich mir nicht sicher.
Wenn die Leute sich freundlich Verhalten kommt Lilly auch gerne zu ihnen und lässt sich streicheln. Vorhin durfte ein eineinhalb jähriger Junge sie streichel, denn Kinder sind wie gesagt kein Problem ab liebsten würde sich ja immer mitspielen.
blackbetty kannst du mir vielleicht schreiben wie du mit deiner Ronja arbeitest/trainiertst? Das wäre echt nett.Viele Grüße
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Mal ne Frage: was soll denn das mit "auf den Boden drücken lassen"?
Warum drückt man seinen Hund auf den Boden?

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Zitat
idenn ich möchte nicht das es zum Problem wird, oder ist es schon eins?
hallo,
in meinen augen ist es schon eins. ich würde es bei einem meiner hunde nicht dulden.
versetz dich mal in die lage anderer spaziergänger. ich wäre richtig stinkig auf euch und es würde mit sicherheit für euch streß geben.gruß marion
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Zitat
lässt sie sich von euch auf den Boden drücken?
oder legt sie sich vor euch freiwillig hin? das ist dann nämlich kein Zeichend er Unterwerfung
Was hat das bitte mit dem Thema zu tun ??Liebe Meike,
an deiner Stelle würde ich das Hinlaufen zu fremden Leuten erstmal mit einer Schleppleine verhindern und konsequent am Rückruf arbeiten. Du schreibst, dass es meistens klappt, aber eben nicht immer.
Bis zu einem gewissen Grad hast du meist noch gut Einfluss auf deinen Hund, auch im Freilauf. D. h. du musst deine Kommandos bzw. den Einsatz deiner Stimme gut timen und deinen Hund super gut beobachten ( lernen ).
Übe den Rückruf auch ohne Ablenkung immer und immer wieder auf den Spaziergängen, auch wenn keiner in Sicht ist.
Sei immer schneller als dein Hund und versuch, andere Leute zuerst zu sehen.
Das ist zumindest jetzt noch wichtig. Wenn sie irgendwann gelernt hat, dass sie NIEMALS ohne dein Okay zu fremden Leuten darf, dann wird sie es auch lassen, wenn sie mal vor dir jemanden sieht.
Aber das Bedarf viel Übung. Der Hund muss einfach kapieren, was du von ihm willst und erwartest.Denk daran, dass viele Leute wirklich Angst haben vor (bellenden )Hunden und KEIN Fremder weiß, dass dein Hund "eigentlich ganz lieb" ist.
Versetz dich bitte in die Lage der Passanten und unterbinde das beschriebene Verhalten. Wie gesagt, für den Anfang muss die Schlepp halt ran oder du musst sie halt an die Leine nehmen, wenn du dir nicht sicher bist, wie dein Hund reagiert.Viel Erfolg !!
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Hallo,
mir kam das Verhalten von Lilly einfach nur so bekannt vor...hellgucken kann ich natürlich nicht...:-)
Wir gehen sehr vorausschauend spazieren. Ronja läßt sich von Fremden auch nicht anfassen und empfindet ein leichtes Nach-Vorne-Beugen schon als Bedrohung. Bei Kinder ist sie gelassener (ich denke, das liegt daran, daß die sich nicht über sie beugen, sind ja meist auf Augenhöhe).
Wenn ich Spaziergänger, Fahrradfahrer, Jogger und ähnliches sehe, rufe ich sie zu mir, sodaß sie neben oder hinter mir geht. Das schafft schonmal mehr Sicherheit als wenn sie vorausläuft. Dann lenke ich ihre Aufmerksamkeit auf mich (Leckerchen, Spielzeug...). Kommen wir ohne Bellen und Umkreisen an den Leuten vorbei, wird natürlich ganz dolle gelobt. Wird der Weg etwas eng, weiche ich auch mal mit ihr auf die Wiese aus, damit der Abstand zum "bösen Objekt" größer ist und lasse sie Absitzen bis die Leute vorbei sind. Ronja soll lernen, daß ICH die Situation regele und im Griff habe und daß Fremde nicht zum Verbellen da sind, sondern daß es bei Entgegenkommenden bei Frauchen was Tolles gibt. Es hat sich schon gebessert, aber ein unterdrücktes "Wuff" rutscht ihr immer mal wieder raus. Und wenn ich nicht aufmerksam genug bin, verbellt sie auch wieder. Vor Kurven und unübersichtlichen Stellen nehme ich sie bei Fuß, kann ja immer jemand um die Ecke kommen, vor dem sie sich dann erschreckt. Und derjenige natürlich auch, wenn da plötzlich nen "Kläffer" vor ihm steht.
Es beruhigt auch etwas, daß ich mit dem Problem nicht alleine bin. Wenn wir Mitte Juni aus dem Urlaub zurück sind, werde ich auch mit ner privaten Trainerin Kontakt aufnehmen, die uns bei der Arbeit noch unterstützt.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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@ muecke:
ich denke ich werde es mit der Schleppleine Versuchen, und ihr beibringen nicht immer zu Fremden zu rennen. Danke für deinen Tipp.
An viele andere: mir ist schon klar das ich dieses Verhalten gegenüber Fremden keines Falls dulden kann, deshalb schreib ich es ja hier rein, das mir jemand tipps gibt. Ja also ich werd mir dann erstmal ne Schleppleine zulegen. Und ich denke Positiv, des krieg ich schon wieder hin
lg - Vor einem Moment
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