Züchterbesuch und Elternakzeptanzproblematik

  • Mein Papa ist auch kein Hundefreund, ich durfte in meiner Jugend wegen ihm nie Hunde haben und habe sehr drunter gelitten.
    Als ich jetzt die Gelegenheit hatte und mir Lola geholt habe musste er auch schlucken und hat auch Gegenargumente gebracht (so ein Hund lebt 15 Jahre, du musst dich doch viel zu viel einschränken...). Aber im Endeffekt... konnte er nichts machen!
    Ihr seid alt genug, und sich einen Hund zu holen stellt zwar das Leben auf den Kopf, aber bestimmt nicht so sehr wie manch andere Dinge. Eure Eltern werden bald merken dass sich zwischen Euch dadurch nichts verändert und ihr immer noch die gleichen lieben Kinder seid :)

  • Zitat

    Wir habens gestern an den Eltern meiner Freundin getestet: "Dann könnt ihr nie mehr in Urlaub fahren" 2. Satz "

    Natürlich kann man mit einem Hund in Urlaub fahren. Ich sehe da jetzt nicht so das Problem.

    Was bei Eltern oft als Argument wirkt ist das mit der Verantwortung übernehmen und man kann ja schon mal wichtige Erfahrungen machen wie das ist für ein Lebewesen eine Verantwortung zu übernehmen.

  • Obwohl ich seit dem 18. Lebensjahr in meiner eigenen Wohnung lebe und meine Entscheidungen spätestens seitdem alleine treffe, waren meine Eltern von dem Plan mir einen Hund anzuschaffen wenig begeistert :???: .
    Ähnliche Argumente, wie: "Da kannst Du ja gar nicht mehr Urlaub machen." über "Weißt Du überhaupt was das kostet?" zu "Dann bist Du total abhängig und gebunden." etc.
    Tja, und kaum war Anouk im Dezember 2007 bei uns eingezogen und den "Großeltern" vorgestellt, waren genau diese Skeptiker total aus dem Häuschen: vor Freude :D .
    Gerade meine Mutter hat sich augenblicklich in die kleine Maus verliebt, und besteht darauf, dass wir oft mit ihr vorbeikommen ;) .

    Fazit: Auch wenn Deine Eltern anfangs nicht begeistert sein sollten, werden sie Euch spätestens verstehen, wenn das Hundi eingezogen ist-die Samtschnauzen kriegen einfach alle rum =) .
    Falls nicht: verdammt noch mal Ihr seid erwachsene Menschen, nur Mut und steht zu Euren Entscheidungen :^^: .

    Daumen und Pfoten sind für Euch gedrückt.

    LG, Katha und Anouk.

  • Ich schließe mich an. Ich kann euch gut verstehen. Auch ich hatte erst etwas Bammel zu beichten. Allerdings werde ich von menen Eltern auch noch finanziell unterstützt. Tut es einfach. Schiebt es nicht raus. Eure Argumente sind gut, also, ran an den Feind ;)

    Bei uns sind auch so Sachen gefallen wie "Ihr seid doch bekloppt!" oder der Lieblingssatz meiner Mutter "Ihr müsst ja wissen, was ihr tut!". Alles in allem waren sie aber sehr erleichtert, dass es "nur" ein Hund wird. Als ich gesagt hatte, wir müssten mal reden, dachte sie, ich sei schwanger. Ncihts gegen Kinder, aber das wäre in unserer damaligen Situation echt ein bisschen schwierig geworden.

    Naja, wie auch immer. Jetzt rate mal, bei wem inzwischen Hundedecken liegen, wer immer ordentlich Leckerchen vorrätig hat, wer inzwischen sogar einen Beutel für selbige besitzt, wer den armen armen Hund bemitleidet, der im Regen raus musste, ein Handtuch für ihn holt und Frauchen mit dem Kommentar "Du weißt ja wohl, wo alles ist." abspeist. Genau, meine Eltern. Erste Frage bei Besuchen ist immer: "Wo sind die Hunde?". Mitlerweile sind es nämlich zwei und wir sind immer noch nicht enterbt.

    Also, nur Mut! Und den Rest lass deinen Welpen mal machen. Mal ehrlich, wer kann einem Labbibabyblick schon widerstehen?

  • Als meine Mutter vor 2 Jahren erfuhr, das wir bald einen Hund haben werden, hat sie 3! Wochen nicht mit mir geredet. Ich hab sie immer fleißig per Mail mit Welpenbildern versorgt. Irgendwann hat sie wieder mit mir gesprochen, nur zu Besuch sollten wir nicht kommen... Es kommt nie ein Hund in die Wohnung, waren ihre Worte. Als wir dann 7 Monate nicht dort waren, durften wir Aeneas dann doch mitbringen und seitdem liebt sie ihn! Die erste Frage am Telefon ist immer, obs Aeneas gut geht...

  • Das mit dem Urlaub ist kein Argument. Es gibt sehr viele Urlaubsziele wo man Hunde mitnehmen kann, oder man kann sie bei Freunden/Bekannten unterbringen.
    Wir haben seit einem Jahr unseren Wuff und fahren heuer das erste Mal seit viiiielen Jahren in Urlaub.
    Also - das gilt nicht!!!

    Am Ende siegt ja doch das Mutterherz - wirst sehen!!!
    Wenn die Mama/ der Papa das Herz am rechten Fleck haben, dann ist die Funkstille immer nur vorübergehend ;)

  • Hallo,

    ich mußte gerade etwas schmunzeln bei deinem Geschriebenen.
    Ihr wohnt nicht mehr direkt bei den Eltern und ich glaube ihr seit alt
    genug eure Entscheidungen zu treffen.

    Klar wird es immer welche in der Familie geben die Contra Argumente
    vorbringen, aber so ist nun mal das Leben:

    Kinder werden groß und führen ihr eigenes Leben.

    Solange die anderen Hausbewohner nichts gegen einen Vierbeiner
    haben finde ich auch ist es ganz alleine eure Entscheidung ob ihr
    euch einen Hund anschafft. ;)

  • Zitat

    Haha meine Eltern dachten auch ich sei schwanger und/oder habe mein Studium geschmissen. Waren fast erleichtert.

    Eigentlich ne gute Taktik. Erst eine Katastrophe erzählen wie "Ich hab mein Studium abgebrochen" und dann "Nee, Scherz, ich will mir nur nen Hund holen". Dann wirkt das gleich gar nicht mehr so schlimm. :D

  • An die Möglichkeit hab ich noch gar nicht gedacht :D "Mama, Papa, wir haben beide unsere Jobs hingeschmissen und sie ist auch noch schwanger" nachdem sie dann aus der ohnmacht wieder erwacht sind "nee nicht ganz. wir wollen uns nen hund kaufen" ich glaube, sie werden uns dafür knutschen :lachtot:

    ich glaube auch, dass eltern spätestens nach dem ersten zusammentreffen mit dem welpen einknicken. ich meine, wenn so ein welpe auf einen zuwatscheln kann man sie doch nur liebhaben.

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