Verminderte Schuztgebühr bei Leishmaniose Titer

  • Zitat

    [ich verstehe nicht, wie man so super aggressiv sein kann.

    Hallo?

    Super aggressiv?

    Nun lass mal die Kirche im Dorf!


    Ich finde Staffys Beitrag genau richtig, denn sie hat es auf den Punkt gebracht.

    Ich konnte allerdings von Aggressivität keine Spur festsellen...., seltsam :???:


    Ich an Deiner Stelle würde übrigens meine Energien z.B. lieber dafür verwenden mich genauer über Leishmaniose zu informieren, anstatt darüber nachzudenken wie ich ein Teil des Geldes zurückbekomme.

    Trotzdem wünsche ich Dir mit Deiner Fellnase natürlich viel Glück und dass die Krankheit nicht ausbricht.

  • Ich will dir gar nichts Böses. Ich glaube auch gar nicht, dass es dir nur um das Geld geht. Aber dass du die Frage stellst, zeigt, dass sie dich beschäftigt.

    Es ist eben so, dass ich die Schutzgebühr nicht als Bezahlung für den Hund ansehe, sondern zur Aufrechterhaltung eines Systems, das dem Schutze aller Tiere gilt, die vermittelt werden. Wenn man dies so sieht, stellt sich die Frage, ob man für ein krankes Tier weniger bezahlen sollte, gar nicht. Da du genau diese Frage stellst, machst du dir augenscheinlich Gedanken, wo ich keinerlei Handlungsbedarf sehe.

    Klar kann eine Tierschutzorganisation auch für ein krankes Tier überhaupt nichts nehmen wollen. Das liegt dann im Ermessen der Organisation. Wenn sie froh sind, das Tier überhaupt loszuwerden, warum nicht. Aber das sollte keinesfalls zum Normalfall werden, wie ich finde. Das würde das System, meiner Meinung nach, ad absurdum führen.

    Grüße
    Elke

  • Hallo!

    Ich finde die Frage gar nicht so abwägig... Schließlich sind die Orgas auch finanziell entlastet wenn dieser (schwer vermittelbare) Hund weg ist.
    Ich habe meinen Hund auch ohne Vemittlungsgebühr bekommen, weil ich sie direkt aus dem Tierheim (Rumänie) geholt habe, und wenn sie da Hunde vermitteln kostet das nix. Zum einem waren sie froh, dass ich einen Hund mitnehem, zum anderen hält das einen ja nicht davon ab trotzdem zu spenden. ;)

  • @lilameja: Man kann Rumänien nun wirklich nicht mit Deutschland vergleichen. In Rumänien werden Straßenhund durchaus auch mal in Massen ausgerottet. Da stelle ich also die gewagte These auf, dass dich dein Hund nichts gekostet hat, weil in Rumänien ein Hund auch nichts wert ist. Wenn sich in Rumänien Tierschützer zusammentun, um Hunde zu vermitteln, sind sie sicher froh über jeden, den sie vor der Spritze bewahren. Warum sollte ein Hund aus dem Tierheim auch etwas kosten, wenn es Tausende Hunde gibt, die man eh für umsonst von der Straße holen könnte. Wie nun genau diese Tierheime in Rumänien an ihr Geld kommen, weiß ich nicht.

    Und: Jeder Hund, der vermittelt wird, ist eine finanzielle Entlastung für die Organisation. Dieses Argument habe ich schon von vielen gehört, die meinen, dass auch in Deutschland ein Tierheim keine Schutzgebühr verlangen sollte.

    In Deutschland gibt es aber aus genannten Gründen das System der Schutzgebühr. Und das ist auch gut so! Und ja, wenn ich hier höre, wie man darüber nachdenkt, ob es beim Tierschutz noch etwas zu schachern gebe (Entschuldigung, aber jetzt werde ich langsam doch ein wenig aufgepuscht), bin ich froh, dass man hier eine Schutzgebühr verlangt und damit basta!

    Ich unterstelle das, was nun folgt, NIEMANDEM hier in der Diskussion, aber:

    Es gäbe genug Leute, die der Meinung wären:

    "Was nichts kostet, ist auch nichts wert."

    Das gilt es, unter allen Umständen zu verhindern. Daher bin ich für die Einhaltung der Schutzgebühr in allen Fällen.

    Ich denke eben, dass alleine die Stellung der Frage beweist, dass der Tierschutzgedanke, wie ich ihn empfinde, hier nicht ganz angekommen ist. Das finde ich schade.

    Und ja: Wenn man die Frage stellt, sollte man die Antworten verkraften können. Denn alleine, dass die Frage gestellt wird, ist in meinen Augen das Armutszeugnis.


    Grüße
    Elke

    (Die jetzt doch ein wenig aufbrausender geworden ist als gewollt. Ich bitte das zu verzeihen, will auch gar nicht persönlich werden. Ich kenne hier niemanden, möchte niemanden angreifen, aber eben versuchen, meine Meinung klarzustellen.)

  • Zitat

    @lilameja: Man kann Rumänien nun wirklich nicht mit Deutschland vergleichen. In Rumänien werden Straßenhund durchaus auch mal in Massen ausgerottet. Da stelle ich also die gewagte These auf, dass dich dein Hund nichts gekostet hat, weil in Rumänien ein Hund auch nichts wert ist. Wenn sich in Rumänien Tierschützer zusammentun, um Hunde zu vermitteln, sind sie sicher froh über jeden, den sie vor der Spritze bewahren. Warum sollte ein Hund aus dem Tierheim auch etwas kosten, wenn es Tausende Hunde gibt, die man eh für umsonst von der Straße holen könnte. Wie nun genau diese Tierheime in Rumänien an ihr Geld kommen, weiß ich nicht.

    Dieses Tierheim ist von einer deutschen Tierschutzorga. Trotzdem ist es so, dass Hunde dort keinen wirklichen Wert haben. Aber ist das in Spanien, Griechenland, ... anders? Auch dort könnte man sich wohl Hunde von der Straße umsonst holen. Die Orga vermittelt viele Hunde nach Deutschland, auch gegen Schutzgebühr. Ich finde diese auch sinnvoll genau aus den von dir genannten Gründen. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass sie gerade bei kranken oder alten Hunden die Vermittlung z.T. noch erschwert.
    Und finanziell unterstützen kann man ja eine Tierschutzorga auch, wenn man keine Tier davon hat... ;)

  • Hallo lilameja,

    klar, in Spanien, Griechenland, usw. ist es nicht besser.

    Zitat

    Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass sie gerade bei kranken oder alten Hunden die Vermittlung z.T. noch erschwert.

    Da bin ich mir nicht so sicher. Ich glaube doch eher, dass die Vermittlungschancen von kranken und alten Hunden eben durch die Krankheit oder das Alter erschwert werden. Wir sprechen hier ja nicht von Unsummen. Wir sprechen von (in Deutschland üblichen) 250,- Euro. Das mag für manchen viel Geld sein, das gestehe ich. Wenn es allerdings am Geld scheitern sollte, müsste man sich wirklich überlegen, ob man sich überhaupt einen Hund anschafft. Das meine ich nicht böse, sondern spreche aus Erfahrung. Wie schnell sind 250,- Euro beim Tierarzt ausgegeben? Die Tierarztkosten für meinen Hund waren zu Anfang horrend. Da hätte ich mir glatt eine zweite Wohnung für leisten können.

    Wenn die Anschaffung eines Hund darauf beruhen sollte, dass er im Gegensatz zu einem gesunden oder jungen Hund in der Anschaffung nichts oder weniger gekostet hat, läuft eh etwas schief, wie ich meine.

    Hätte ich Hunde zu vermitteln, würde jemand, der so denkt*, keinen Hund von mir bekommen.

    Grüße
    Elke
    *Ich sage damit nicht, dass hier in dieser Diskussion irgend jemand so denkt!

  • *AggressivModusAn*
    Wär es nicht wunderbar, wenn sich die Schutzgebühr nach dem "Zustand" des Hundes richten würde !!


    Da könnte sich jeder seinen Hund selbst zusammenstellen !!

    Geschäftstüchtige Grüße, staffy - die ihrem TH die TA-Kosten rückwirkend erstattet hat !!

  • Sorry, aber muss das sein? Ich finde das völlig unsachlich. Hier ging es niemandem ums Geld an sich, alle haben die Schutzgebühr gezahlt bzw. mehr gespendet und den Tierschutz unterstützt.
    Es gibt Menschen die wenig Geld haben und trotzdem Hunde halten und auch alles für diese tun. Und für die ist die Schutzgebühr viel Geld. Und jetzt nicht wieder schreiben, dass TA Kosten das leicht übersteigen - ich bin auch oft mit meinem Hund beim TA. Trotzdem sind unter Umständen 250 Euro viel Geld - und wenn der Hund (würde er weniger kosten) ein liebevolles Zuhause finden, warum nicht? Sollen die 250 Euro doch lieber auf das Sparkonto für den TA einbezahlt werden.
    Es soll ja auch Rassehunde geben, die zwar teuer erkauft aber dann doch nicht richtig gehalten (auch TÄ versorgt werden). Ich finde man kann eben nicht alles immer nur schwarz-weiß sehen.

  • staffy: Du hast die Frage nicht beantwortet: Wo ist der Leishmaniose-Titer in deiner Aufstellung? Oder fällt das unter organische Krankheiten?

    @lilameja: Mag sich krass formuliert anhören, aber tut mir leid, es ging um das Geld an sich. Nichts anderes. Was denn sonst, wenn gefragt wird, ob eine verringerte Schutzgebühr bei einem erhöhten Leishmaniose-Titer angebracht wäre?

    Meine Antwort lautet "Nein". Und eigentlich sollte einem der gesunde Menschenverstand sagen, dass man diese Frage nicht laut stellen sollte, wenn einem bewusst wäre, wofür diese Schutzgebühr da ist.

    Nochmal: Es geht bei der Schutzgebühr nicht um die Bezahlung für einen Hund, sondern um Tierschutz. Es geht darum, dass vermieden wird, dass Tiere als Wegwerfartikel betrachtet werden.

    Es geht in keiner Weise um ein Preis-/Leistungsverhältnis.

    Allein die Fragestellung kann also von manchen als unmoralisch angesehen werden. Da kochen die Gemüter hier und da vielleicht hoch.

    Grüße
    Elke

    P.S.: Stellt euch vor, ihr würdet Hunde vermitteln und wäret mit Herz und Seele dabei. Dann kommen da Leute (und es gibt genug davon), die in wirklich gehässigem Ton Tierschützern unterstellen, mit der Schutzgebühr Geld zu machen! Ich habe schon allzu oft gehört: "Die können doch froh sein, dass den jemand nimmt. Das ist doch nur Geldschneiderei. Warum wollen die dafür noch Geld?" Ganz ehrlich, da würde mir irgendwann auch die Hutschnur hochgehen.

  • Staffy, für einen Moderator ist Deine Argumentation unsachlich und emotional. Es wird doch möglich sein, auf eine Frage eine normale Antwort zu geben.
    Ein Moderator sollte eher schlichtend eingreifen und nicht dafür Sorgen, dass die Gemüter hochkochen.
    Sorry ! Meine Meinung.

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