Boah, was bin ich froh, dass ich mich nicht mehr aufrege.
Zurst rege ich mich nicht mehr auf, dass unsere Verpächterin das Heu für die Skudden überall auf der Wiese verteilt, aber nicht in der Heuraufe.
Und ich rege mich nicht auf, dass der Skuddenbock mit den beiden Heidschnucken gemeinsame Sache machen will und abhaut, wenn der einen Hund sieht *dasistganzneu*
Und weil ich so ruhig bin, habe ich es gerade hoffentlich umgangen, dass mein verpimpeltes Hundchen nach Monaten harter Arbeit, die Schafe nicht mehr ansieht.
Was war passiert? Es lief super - eigentlich so gut wie nie (hätte wissen müssen, dass das nicht anhalten kann). Hund sehr konzentriert an den Schafen, gerade dahinter, nicht zu langsam, nicht zu schnell *juhu*
Und dann schick ich sie einen Bogen um die Schafe und sie rennt in - ja in was eigentlich? - in irgendwas, schreit wie am Spieß und kommt auf 3 Beinen zu mir. Ich hab gesucht und untersucht und nix gefunden, Weder an Sadie noch auf der Wiese. Bestimmt 2 Minuten hat der Hund geschrieen *hülfe* Da aber nix zu finden war, bin ich erst mal ein paar Schritte gegangen, dann kam auch das Bein wieder runter auf den Boden und nach ein paar Schritten hat sie auch nicht gehumpelt, sondern war wieder vergnügt im Schnee unterwegs.
So weit so gut, aber dann zurück bei den Schafen. Wer meinen Hund kennt, kann sich vorstellen, wie sie dann nicht mehr für Geld und gute Worte zu bewegen war, da herum zu laufen. Zuckersüß hab ich sie herumgebetet, Ergebnis war aber ganz bescheiden. Erst als ich ihr dann mal streng in die Augen blickte und kurz auf den Kopf tippte ("so und jetzt lassen wir das Schauspielern mal wieder sein"), gings dann wieder. Nicht so gut wie vorher, aber es ging. Und den Skuddenbock haben wir auch wieder zur Vernunft gebracht (der hatte den Braten vom pienzigen Hund ja sofort gerochen).
Das hätte mir jetzt echt gefehlt, dass ich noch mal von vorne anfangen kann. Ich hoffe, das wars, und morgen ist der Zwischenfall - was immer er war - vergessen *schwitz*