Nervige Hundehalter..
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klar kenne ich das auch. Ich wohne hier mitten in der Stadt und viele HH lassen ihre Hunde auch an der Straße frei laufen. Da geht mir manchmal schon die Muffe, weil ich immer Angst habe, dass ihre Hunde auf die Straße rennen, weil sie Ausweichen wollen, etc. Außerdem finde ich es völlig ignorant anderen HH gegenüber, Menschen, die Angst vor Hunden haben, usw.
Aber ich kenne es auch anders rum: Wenn ich einen Hund an der Leine sehe- leine ich an. Häufig höre ich: Ach meiner macht nichts. Aber ich will, dass meine Hunde andere Hunde an der Leine ignorieren und das schaffe ich nur bei konsequentem "Nicht-Schnuppern-Lassen". Die Leute haben da kein Verständnis und ich wurde schon häufig beschimpft :irre: Wie man es macht, es ist immer falsch - Vor einem Moment
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Warum schafft ihr es nur, eure Hunde von anderen fernzuhalten, wenn ihr sie anleint? (Und warum empfehlen soetwas Trainer?
)
Ich lese aus euren Berichten ein wenig heraus, dass ihr gleiches auch auf andere schließt, selbst wenn ihr noch keine negativen Erfahrungen mit denen gemacht habt. Mich stört etwas die Haltung bzw. generelle Forderung an andere, anzuleinen.Zitat
Ich gebe meinen Hunden da Auslauf, wo sie schön toben können. In der Nähe von einem Feld. Wo man niemanden begegnet zu gewissen Zeiten..
Und warum nur dort? Ist doch eigentlich schade drum, um die ganzen Hundekontakte, die dein Hund nicht wahrnehmen kann, auf den belebteren Strecken, oder? -
Hi
Alina:es geht nicht darum, dass man es nicht "schafft", den Hund nicht bei sich zu halten. Oder: nicht nur. Es geht auch darum, dass man Rücksicht signalisiert. Sowas wie "hab verstanden und respektiere das" (dass kein Kontakt gewünscht wird). Man macht sich das Leben einfacher.
Außerdem: wer kann für seinen Hund 150% bürgen? Auch wenn der andere vielleicht fixiert oder in der Leine hängt, vielleicht auch erst, nachdem man etwas näher gekommen ist? Ich weiß ja nicht, warum der andere angeleint ist. Und damit ich da kein Risiko eingehe, leine ich eben auch an.Und es tut mir wirklich leid, aber keiner der Hunde, die ich kenne, ist 100% abrufbar. Meiner überlegt auch immer noch kurz, und vor allem zur Zeit ist er extrem verschnüffelt. Auch im Freilaufgebiet, völlig ohne "Zwang", sind die Hunde nicht abrufbar. Höchstens so "nach ner Weile, wenn ich genug fixiert/markiert/den anderen beschnüffelt hab", was für mich nicht Gehorsam ist.
In einer idealen Welt könnten wir Gedanken lesen, wüssten, warum der andere angeleint ist, könnten unsere Hunde in 1A-Fuß bei uns halten, auch wenn ein Hund sie fixiert und anbellt, und überhaupt gäbe es ja gar keine Leinen, weil alle Hunde wohlerzogen und gut sozialisiert wären....
*träum*Viele Grüße
Silvia -
Ich verstehe es auch nicht. Es wird hier immer HH geben, die schreiben sie wünschen keinen Kontakt ihres Hundes zu anderen. Und trotzdem gehen sie dorthin, wo sich Hunde frei bewegen dürfen. Nämlich in Hundeauslaufgebiete, Freilaufflächen oder wie es auch immer bezeichnet wird.
Selbstverständlich haben die anderen HH ihre Hunde an die Leine zu nehmen und rücksichtsvoll zu sein. Das man selber rücksichtslos ist, wird nicht erkannt.
Wenn ich, aus welchen Gründen auch immer, keinen Kontakt meines Hundes zu anderen wünsche, dann halte ich mich von solchen Treffpunkten fern.
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Zitat
In einer idealen Welt ...
gäbe es ja gar keine Leinen, weil alle Hunde wohlerzogen und gut sozialisiert wären....
*träum*
Aber Sylvia, wohl noch nie vom Räuberwald gehört, wo die Rumpelwichten wohnen...Gruß
Herbert -
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Zitat
es geht nicht darum, dass man es nicht "schafft", den Hund nicht bei sich zu halten. Oder: nicht nur. Es geht auch darum, dass man Rücksicht signalisiert.
Ich selber beispielsweise kann das auch ohne Leine signalisieren. Viele HH an denen ich vorbeikomme, kennen das wohl tatsächlich noch nicht, manche zeigen sich sichtlich verwirrt durch meine Vorgehensweise, aber während des vorbeigehens sieht man dann deutlich die grauen Zellen arbeiten, und im nachhinein begreift dann der HH, dass es auch so geht. Bei der nächsten Begegnung ist er dann schon nicht mehr verwirrt. :^^:Zitat
Man macht sich das Leben einfacher.
Ich fände es furchtbar umständlich. Bei jedem vorbeilaufenden angeleinten Hund (oder Hund zu dem ich meinen aus irgendwelchen Gründen nicht hinlassen möchte) anleinen, später wieder ableinen wenn freie Bahn ist, wieder anleinen, ableinen ... ... ... .... :betrunken:Zitat
Außerdem: wer kann für seinen Hund 150% bürgen?
Ist das denn nötig?Zitat
Auch wenn der andere vielleicht fixiert oder in der Leine hängt, vielleicht auch erst, nachdem man etwas näher gekommen ist?
Warum sollte ich auf einem normalen Spaziergang einem fremden Menschen mit Hund näherkommen? Wenn ich ihn nach der Uhrzeit fragen will, oder er mich nach dem Weg, dann mache ich genau das umgekehrte, ich leine nicht an, sondern ich schicke meinen Hund ein Stückchen weg, in einen gewissen "Sicherheitsabstand".Zitat
Und es tut mir wirklich leid, aber keiner der Hunde, die ich kenne, ist 100% abrufbar.
Schade.Zitat
In einer idealen Welt könnten wir Gedanken lesen, wüssten, warum der andere angeleint ist,
Na meistens brauchts da nun wirklich keine übersinnlichen Fähigkeiten.Die Frage nach dem Warum ist in diesem Thread/Beitrag schon selbstbeantwortend, bzw. in "freier Wildbahn" deutlich am Zusammenspiel von Hund und Halter ablesbar.
Zitat
könnten unsere Hunde in 1A-Fuß bei uns halten, auch wenn ein Hund sie fixiert und anbellt, ..
Ich kenne einige die das können .. -
Da kann ich auch noch eine Story hinzufügen.
Letztens war ich mit meinem Süßen auf nem Feldweg (hab ihn an der Leine -Schleppleine- geführt, weil er mein Rufen meist ignoriert und weiter in seiner Welt lebt - müssen wir noch weiter üben) und da kam mir ein unbekannter Mann mit einem Schäferhund-Mix Hund entgegen.
Der war unangeleint und jagte Vögeln und Hasen hinterher. Den Mann schien das nicht zu stören. Als er (der Hund) uns sah, hat er uns als sein neues Ziel auserkoren. Dann kam er auf uns zu und "belästigte" Carusso. (Zumindest sah es für mich so aus - Er kam schnurstraks auf uns zu,während C. versuchte vor ihm zurückzuweichen und den Schwanz einzog.
Der fremde Hund versuchte dann auch mir "näher zu kommen" (weiß nicht genau, wie ich das alles ausdrücken soll) und als ich mich von ihm abwandt, ihn versuchte zu ifgnorieren und zügig vorbei schreiten wollte, stellte er sich quer vor uns und ließ und nicht vorbei. Plötzlich hob er sein Bein uuuund - ich dachte ich trau meinen Augen nicht- pinkelte mich an.Ich hab ihn dann zur Seite gestoßen (mich eigentlich nur an ihm vorbei gequetscht) und bin weiter gelaufen. Als dann endlich sein blöd grinsendes Herrchen in Sprechnähe kam, erklärte ich ihm sein Hund hätte mich angepinkelt. (Ich wollte einfach nur eine Entschuldigung. Keine Ahnung - Ich war total überfordert und wusste gaar nicht was ich machen sollte und vor allem, wie ich mit meinem ängstlichen Hund umgehen sollte, damit ich ihm signalisiere ich habe alles unter Kontrolle. - naja von wegen!)
Und was sagte mir der Herr - " Ach jaaa! Das ist nun mal so" (ich gucke blöd) "waaas??" meint er " tja ! Rüdenmanieren! " (ich dachte mir : "uuufff , Rüpelmanieren! " ) und guckte blöd !
Ich war so perplex , als er dann noch meinte ich könne meine nasse hose ja ausziehen und sie ihm mitgeben, damit er sie waschen könne.boah leute !!! man ich war soo geschockt, ich brachte keinen ton mehr raus und ging an ihm vorbei. :o
danach sind mir voll die tränen gekommen. ich war auf so eine Frechheit einfach nicht vorbereitet.Und mittlerweile habe ich herausgefunden dieser herr ist mein Nachbar und immer wenn Carusso und ich an ihm und seinem hund vorbei gehen, lässt er die leine lang (wenigstens benutzt er endlich eine) und sein hund fletscht die zähne und knurrt , sodass ich ins blumenbeet hopsen kann.
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Ich denke, es wird sich keiner beschweren, wenn man seinen Hund NICHT anleint, aber bei sich behält..
Fuss gehen muss ja nicht sein, aber meiner Meinung nach sollte ein Hund nicht auf einen angeleinten Hund zustürmen. Wenn der andere Hund soweit hört, dass er einfach an Ayu vorbeigeht, dann habe ich da kein Problem. Auch wenn Ayu in der Leine hängt und knurrt wie ne blöde.
Es geht mir ja nicht nur um meine Hündin, die gerne mal andere Hunde anfällt, sondern auch um die "Opfer" von ihr. Ich kann nunmal nicht jegliche Hundebegegnungen vermeiden, will ich auch nicht, aber ich will meiner unsicheren Hündin auch nicht noch mehr Grund zur Unsicherheit geben, wenn sie von einem anderen Hund umgerannt wird.
Ich gehe auch in Hundeauslaufgebiete mit ihr, aber nur, wenn wenig los ist. Sie darf dort frei laufen und sich austoben, aber wenn ich einen anderen Hund sehe, egal ob mit oder ohne Leine, rufe ich sie erst einmal heran und warte die Reaktion des anderen Hundes ab.. Wenn er friedlich ist, lasse ich Ayu los. Wenn ich irgendein "ungestümes" Verhalten bemerke, dann warte ich Ayus Reaktion ab und halte den anderen Hund notfalls auf Abstand..
Es gibt immer einen Grund, warum ein Hund angeleint ist oder nicht und es liegt in meiner Verantwortung als HH eben dafür zu sorgen, dass meinem Hund und auch dem anderen nichts passiert. Klar, jeder Hund würde gerne zu seinen Artgenossen hin und mit ihm herumtollen, aber dann bitte nicht total ungestüm drauf los.
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Zitat
Warum schafft ihr es nur, eure Hunde von anderen fernzuhalten, wenn ihr sie anleint? (Und warum empfehlen soetwas Trainer?
)
Ich lese aus euren Berichten ein wenig heraus, dass ihr gleiches auch auf andere schließt, selbst wenn ihr noch keine negativen Erfahrungen mit denen gemacht habt. Mich stört etwas die Haltung bzw. generelle Forderung an andere, anzuleinen.
Und warum nur dort? Ist doch eigentlich schade drum, um die ganzen Hundekontakte, die dein Hund nicht wahrnehmen kann, auf den belebteren Strecken, oder?Ich habe von der Leinenpflicht geredet. Dann lasse ich meine Hunde da toben. Wenn es keine mehr ist lasse ich sie auch an anderen Strecken ohne Leine gehen. Mir geht es auch nicht darum Jemanden zu zwingen seinen Hund anzuleinen. Es geht darum, das ich nicht möchte das andere Hunde auf meine Hunde zu hüpfen wie ein wild gewordenes Känguru. Wenn mir ein anderer Hund ohne Leine begegnet und der läuft neben seinem HH ist es egal ob der an der Leine ist oder nicht. Hauptsache er rast nicht auf meine zu.
Achja, und Hundekontakt haben meine 3 schon. Und ich gehe auch in "belebten" Gebieten Gassi. Nur momentan während der Leinenpflicht gehe ich halt andere Wege.
Mir ging es darum, das ich es nunmal so kenne. Kommt mir ein angeleinter Hund entgegen, Leine ich meine an. -
Wenn mir ein HH mit Hund an der Leine entgegenkommt, sehe ich zu, daß ich die Richtung wechsle, da es sich meist um Hunde handelt, von denen Frauchen/Herrchen nicht wissen, was ihr Hund macht - ohne Leine.
Zudem will ich in der Freilaufzone meinen Hund nicht anleinen. Soll doch der andere das Gebiet meiden. In der Freilaufzone ohne Leine.
Wo wohnt Ihr denn alle, dass es sogar am Feld gefählich ist.
Des weiteren sehe ich zu, dass mein Hund soviel wie nur möglich mit anderen Hunden Kontakt hat.
Und "normale" Hunde zeigen sich schon gegenseitig ob sie sich mögen oder nicht, ohne wilde Beisserei.LG Uschi
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