5 Monate und schon ein kleiner beißer :/

  • Halli Hallo,

    Heute an diesem schönen tag war ich mal wieder mit den Hunden draußen...kaum ein paar schritte gegangen sieht man schon die ersten Menschen, in diesem falle ausländer...und meine Hunde haben irgendwie ein Problem mit ausländern..obwohl ich mir nicht erklären kann woher es kommt, zieht Rocky (Appenzeller-Collie 5Monate alt 60cm hoch und 21kg) so sehr reißt sich aus dem Halsband und bellt die Mutte mir ihrem Sohn an.
    Als ich auf ihn zuging lief er auf die nächste Frau zu und bellte sie an..
    Ich kann mit meinem Hund nicht normal an anderen leuten vorbeigehen ohne das er bellt.
    Als wir vor einigen Wochen beim Tierarzt waren musste man ihm einen Maulkorb anziehen..da er die ärztin beißen wollte.
    Vor ca. 1 Woche war er in einer Hunde-Pension und diese Frau sagte uns schon das wir noch spaß mit ihm bekommen werden.
    Diese Frau hat mir auch Hilfe angeboten, sie würde den Hund für einen Monat nehmen und ihn erziehen...für stolze 2000€
    Da ich mit meinem Latein am Ende bin und ich doch so viel vertrauen in den Hund habe das aus ihm was werden kann..
    brauche ich a wenig Hilfe.
    Er wird noch größer und schwerer und wenn er dann jemanden beißen sollte...dann weiß ich auch nicht weiter

  • Bevor ihr auch nur ansatzweise dazu geneigt seit diese 2000 € an eine Frau auf der Straße zu zahlen würde ich mal eine oder mehrere Hundeschulen besuchen, schauen, zu welchem Trainer ihr Vertrauen hättet und ein Einzeltrainig buchen.
    Ist sicher wesentlich günstiger als 2000 € und vor allem lernt auch IHR etwas - die beste Hunderziehung bringt nichts, wenn ihr euch falsch verhaltet.

    Mit 5 Monaten ist noch nichts verloren, aber ihr soltet so schnell wie möglich anfangen, denn je länger er sich dieses Verhalten angewöhnt, desto schwieriger wird es das wieder raus zu bekommen.

    Woher kommt der Kleine denn? Vielleicht hat er vorher schon negative Erfahrungen mit "Ausländern" gemacht? - Frage ist ja auch woran erkennt er einen Ausländer?

  • huhu

    wie reagierst du denn, wenn er andere Leute verbellt?
    Versuchst du es ihm zu verbieten, ihn abzulenken, .. ? Hast du denn schon mal daran gearbeitet, dass er da entspannter wird? Wie lang verbellt er denn schon?
    Ich persönlich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass dein Hund ein Problem speziell mit Ausländern hat
    Und wie war die Situation beim TA?
    Wie reagiert er sonst auf fremde/bekannte Personen?
    Ist er unsicher?

    Ich bin immer etwas skeptisch, was "Fremdausbildung" angeht.. davon mal abgesehen, dass ich das geld gar nicht hätte :roll: Da wäre es auch interessant zu wissen, wie die Dame in der Hundepension arbeitet. Hat sie dazu was gesagt?

    Wichtig ist, dass du deinen Hund gut sicherst, sprich er muss ein Halsband / Geschirr bekommen, aus dem er sich nicht rausreißen kann!!

    lg Christine

  • Naja die Situation beim Tierarzt war der Hammer..
    wie haben ihn auf diese Bank gesetz als sie ihn anfassen wollte schnappte er nach ihrer Hand..
    Sie zog ihm einen Maulkorb an und dann war immernoch nicht schluss er versuchte alles um aus dem Zimmer heraus zu kommen.

    Eine Woche davor hatten wir auch eine Situation, die mich ein wenig stutzig gemacht hat.
    Wir waren an der Sieg mit ihm und unserem anderen Hund.
    dort waren einige Hasen und rocky lief denne Hinterher und hat eines Tod gebißen.

    Wenn er leute anbellt was eigentlich immer passiert zieh ich ihn ein wenig an der leine und schimpfe schon
    Ich versuche ihn auch immer sehr kurz zu halten.

    Hundeschule..er fängt immer machtkämpfe mit anderen Hunden an..so dass Hundeschule kaum möglich ist.
    Daher auch dieses Einzeltraining mit ihm, diese frau würde ihn für 1Monat nehmen und wie wären beim Training immer dabei.

  • Also mein Trainer meint es ist normal dass manche Hunde Problemen mit Ausländern haben.
    zum einen wegen der hautfarbe und zum anderen wegen der "ausdünstung" weil die sich eben anders ernähren.

    Gestern waren wir mit der Traningsgruppe am Bahnhof und da kamen 2 farbige vorbei und 2 hunde fingen sofort an zu bellen und deswegen sind wir auf das thema gekommen.

    meine interessiert es zum glück nicht.

    ach und bevor du deinen Hund 1 monat weggibst und 2000€ dafür bezahlst, geh lieber in einen Grundgehorsamkeitskurs für 180€

    edit:
    habe grade gelesen, dass du das schon versucht hast.

    naja aber zu der Jagdsache: da musst du wohl mit schleppleine arbeiten und ich würde mir ein gutes Buch zum Thema anitjagdtraining zu gemüte führen.

  • Wo kommt der Hund denn her?
    Wie war seine Aufzucht?
    Seit wann habt Ihr ihn?
    Was hat er bisher kennengelernt?

    Um seine Unsicherheit zu überwinden, sollte der Welpe viel Kontakt mit allem was ihm Angst macht haben und positives damit verbinden.

    Wichtig auch Deine Körpersprache dabei. Gib ihm Sicherheit.

    Es werden sicher noch tolle Tips kommen.

  • Hallo!

    Für mich klingt das nach deiner Beschreibung so, als wäre er unsicher und reagiert auf die unheimliche Sitaution dann mit Bellen. Genau so macht das meine auch.
    Ich habe daran so trainiert: Erst mal immer vorausschauender sein als der Hund, nur so kann man den Hund rechtzeitig heranrufen und sichern. (Gerade in unübersichtlichen Gebieten oder wenn Wild da ist eben die Schleppleine benutzen). Dann den Hund ranrufen und anleinen und ihn auf dich konzentrieren (Spielzeug, Stimme, Leckerli, ...). Wenn möglichst erst mal mit Abstand an den Leuten vorbei gehen und dabei immer die Aufmerksamkeit des Hundes bei dir behalten - und das positiv verstärken.
    Wenn es gut läuft, kannst du die Abstände dann verringern.
    Ich denke auch, dass ihr mit einem 5 Monate alten Hund mit Geduld und Konsequenz und ggf. noch einem Privattrainer weiter kommt, als mit jemanden der euren Hund für euch erzieht. ;)

  • Zitat


    Ich denke auch, dass ihr mit einem 5 Monate alten Hund mit Geduld und Konsequenz und ggf. noch einem Privattrainer weiter kommt, als mit jemanden der euren Hund für euch erzieht. ;)

    Und, hört sich jetzt vielleicht doof an, aber Ihr musst ja mit erzogen werden bzw. muss Euch klar gemacht werden, wie Ihr in diesem Moment den Hund zu handeln habt. Da ist es dann unerheblich, dass ein Fremder dem Hund beigebracht hat, wie er suich mit ihm zusammen zu benehmen hat.

    Ihr müsst da schon gemeinsam durch.

  • Ich habe gerade deine anderen Beiträge gelesen - er ist ja wirklich erst 5 Monate :/

    Vielleicht habt ihr einen Verein in der Nähe, der sich mit Schutzhunden auskennt wo ihr mal zum Probetraining hin könnt? Die Trainerin und der TA scheinen mir mit dem Verhalten eures kleinen ein bisschen überfordert...

    Ein TA der ´nem 5 Monate alten Welpen einen Maulkorb anlegen muss hätte nicht unbedingt mein vollstes Vertrauen. Ebensowenig wie eine Hundeschule die gegen Machtkämpfe beim Welpen die "Fremdausbildung" als sinnvollsten (oder sogar einzigen) Weg sieht.

    Es sei denn der Hund wurde (von euch oder vom Vorbesitzer) bereits in Richtung Schutzhund "geprägt" - aber bei einem normalen Familienhund :???:

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