mögliche Tierarztkosten
-
-
Hallo!
Ich und mein Mann sind schon lange am überlegen uns einen Hund anzuschaffen. Und ich habe auch schon einen kleinen 9 jährigen Mischlings Rüde aus Ungarn im Auge der vom Wesen her sehr ausgeglichen und ruhig ist aufgrund seines Alters.
Soweit bin ich mir über alles im klaren, nur weiss ich nicht in welcher Grössenordnung sich Tierarztbesuche bei einem 9 jährigen Strassenhund abspielen...mal 200-300€ finde ich total in Ordnung nur habe ich hier schon so viel von mehreren 1000€ gelesen und wollte euch erst mal fragen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist dass auf mich so eine Monsterrechnung zu kommt. Klar kann man das nich vorhersagen, nur mich würde interessieren ob das sehr wahrscheinlich ist schon aufgrund seines Alters.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Das Alter ist da sicher nicht ausschlaggebend. Meine ist 17 Monate und hat meinen TÄ schon mehrere tausend Euro eingebracht :/ Ein Hund kann sein Leben lang topfit sein, oder er ist/wird ein Montagshund (so wie meine kleine *sfz*)
Was mir bei der Sache wichtiger wäre: Hat der Hund bekannte Erkrankungen? Muß er ggf. operiert werden wegen irgendwas?
-
Also ich denke mit 1000 Euro oder noch mehr musst Du nur rechnen wenn der Hund arg krank ist/wird!
Normalerweise kommt man mit 200-300 Euro pro Jahr locker hin (meine Erfahrung bei einem gesunden Hund)
-
oder auch ob schon Erkrankungen diagnostiziert wurden und ob dort regelmäßige Kosten für Medikamente anfallen.
-
Nein, er ist gesund. Jedenfalls steht nichts in der Beschreibung. Bevor ich dort jemanden anrufe und Hoffnungen mache, wollte ich das erstmal wissen. Im Moment lebt der Kleine alleine in einem Haus und wird alle zwei Tage von der ungarischen Tierschützerin versorgt und hat sonst auch allerhand erlebt. Ich setzt hier einfach mal den Link rein.
Gömbi, ganz unten.
http://www.tierheim-weinheim.de/ -
-
Zitat
Also ich denke mit 1000 Euro oder noch mehr musst Du nur rechnen wenn der Hund arg krank ist/wird!
Normalerweise kommt man mit 200-300 Euro pro Jahr locker hin (meine Erfahrung bei einem gesunden Hund)
Naja - unser Hund war noch nie sehr krank, es waren eigentlich hauptsächlich Kleinigkeiten aber das summiert sich - nur so als Beispiel:
Wir haben für unseren Hund im ersten Jahr weit über 1000,- Euro ausgegeben (ohne Impfungen etc.).
Davon direkt nachdem wir ihn aus dem TH holten: 3 x hintereinander Behandlung auf Giardien, Analbeutelentzündung, 2 x Analbeutel entleeren, 2 x Behandlung wegen Peniskatarrh, großes Blutbild.
Später dann Sachen wie: Schilddrüsenuntersuchung, 2 x Ballenriss, 3 x Bindehautentzündung, Wespenstich, Allergie auf Prozessionsspinner, unklares Erbrechen - immer zuzüglich zu den Untersuchungen natürlich die Medikamente.Das ist jetzt nur das, was mir so auf die Schnelle einfällt. Ach ja - und gerade bei einem TH-Hund mit evtl. schlechter Vorgeschichte kann auch ein Trainer notwendig werden. Wir hatten 20 Einzelstunden. 10 für 38,- und 10 für 42,- Euro. Da kommen oft Kosten an die man vorher gar nicht gedacht hat.
@ Bosselgnu
Bitte überlegt gut ob ihr dem Hund wirklich gerecht werden könnt.LG
Nikka -
hi,
ähnliche Situation, allerdings mit deutschem Hund...
Unserer ist 10, seit 4 Wochen bei uns, aus dem Tierheim. Wir wussten, er wurde angefahren, deswegen läuft er ein wenig schief..ansonsten nur Zahnstein... jap, das war ein Freitag, am Samstag haben wir direkt nen Termin beim Tierarzt gemacht. Der Hund hat angefangen zu humpeln, dass es echt furchtbar aussah. Zudem fing er an zu husten...dann ging es los, Blutbild, Hüftprobleme, Schilddrüsenunterfunktion, Kehlkopfentzündung und Bronchitis (haben Tierheimhunde scheinbar oft, wenn sie dann in eine andere Umgebung kommen), er bekommt regelmäßig Schmerztabletten, Antibiotika, ACC...tja, und jetzt kommt dann noch das Röntgen, Biopsie eines ´Knotens, Zahnsteinentfernung, dazu die Narkose...tja, wie gesagt, wir haben einen (angeblich fast) gesunden Hund aus dem TH geholt und mittlerweile mehrere hundert Euro TA-Kosten... :motz: ...geht schon ziemlich ins Geld, ich mein, ich bin Studentin, mein Freund Azubi...wo soll das Geld schon herkommen...
aber wir sparen, weil weg kommt er nicht, wir sind nur ziemlich enttäuscht vom Tierheim...Zudem war er vermutlich vorher ein Zwingerhund, was zur Folge hat, dass wir gestern Hilfe von 2 Hundetrainern angenommen haben, die sich allerdings 2,5h Zeit genommen haben und dafür 25Euro wollten (und es ist schon viel besser!!)
ABER: Wir lieben diesen Hund abgöttisch!!! Und es kann eben mit jedem Hund passieren, egal wie alt er ist...wenn es unglücklich läuft... -
Das ist echt schwierig. Der Hund wird ja über eine dt. Organistation vermittelt die Hunde aus Tötungsstationen retten. Ich denke nicht, dass mir ein kranker Hund vermittelt wird, aber genau sagen können die es mir ja auch nicht, da der Hund in Ungarn ist. Was selbstverständlich ist, ist dass er entwurmt, geimpft und gechipt ist und erst dann einreist.
Das Tierarztkosten auf uns zukommen is logo, nur halt nicht auf einmal 1000 Moppen. Ich werde mal mit der Dame vom TH sprechen.
Ich weiss einfach dass der Kleine hier hin gehört. -
Hmm ... wie gesagt, ich kann nur von meinem Erfahrungen sprechen.
Wir hatten Merlin 13 Jahre lang. Er hat uns an Tierarzt folgendes gekostet:
Jedes Jahr 1 mal Wurmkur knapp 7 Euro und 1 mal impfen mit Untersuchung 46 Euro.
Einmal hatte er arg Durchfall und wir haben Tabletten bekommen: 8 Euro
Danach wurde Blut abgenommen und untersucht weil der Durchfall nicht beser wurde: 22 Euro
Fazit: Darmkrebs!Eine Behandlung (Operation) kam nicht mehr in Frage, Merlin war schon zu alt und hätte die OP nicht überlebt. Er hatte dann noch 2 Monate ein "schöne" leben und ist dann von uns gegangen.
Carina haben wir erst seit 3 Monaten und sie hat uns bisher eine Wurmkur: 4 Euro und Wolkskralle schneiden: 2 Euro gekostet.
Achja, den Bluttest auf Mittelmeerkrankheiten haben wir machen lassen und das hat insgesamt 63 Euro gekostet.
Wenn nicht dazwischen kommt, geht Carina erst im nächsten Jahr wieder zum impfen.
-
Hallo,
die Sache mit den Kosten ist echt nicht vorhersagbar. Normalerweise kostet ein Hund standardmäßig die jährliche Impfung und Entwurmung plus Steuern.
Unser erster Hund war kerngesund als er zu uns kam, hatte aber nach 6Monaten einen Autounfall (Untersuchungen, Röntgen, 2 OP's ---> zusammen über 2000,--DM). In den Jahren danach immer mal wieder Entzündungshemmer und Schmerzmittel, im Alter hatte er Wirbelsäulenprobleme und Arthrose (er wurde fast 15Jahre alt).
Unsere Ronja nun kam als Welpe mit 12Wochen zu uns, Mischling aus Schäfi, JRT, Münsterländer und irgendwas anderes Terrierartiges. Im Februar hat sich nach nem Tobe-Unfall rausgestellt, daß sie Patellaluxation beidseitig hat (die Kniescheiben springen aus der Führung). Tierarzt und OP-Kosten bisher 500,--Euro und ungefähr das Gleiche kommt noch auf uns zu für das linke Knie.
Wir haben für sie Anfang des Jahres eine OP-Kostenversicherung abgeschlossen. Wegen der Wartezeit von 3Monaten haben sie die erste OP aber noch nicht übernommen. Die Diagnose für das linke Knie steht noch aus und das übernimmt dann hoffentlich die Versicherung.
Übrigens find ich den Wuff, in den Ihr Euch da verliebt habt, echt süß. Und es verdient Respekt, sich eines solchen Tieres in dem Alter und mit der Vergangenheit anzunehmen. Solltet Ihr wirklich Nägel mit Köpfen machen und den Kerl zu Euch holen, wünsch ich Euch alles Gute und noch ein paar tolle Jahre mit ihm. (Eine OP-Versicherung kommt für Euch allerdings nicht mehr in Frage, glaube ich. Da werden Hunde nur bis zum 4. oder 5. Lebensjahr aufgenommen. Aber erkundigen kostet ja noch nix.)
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!