privater Hundetrainer für Welpe.

  • Zitat


    He Chrissi,
    Du musst das anders schreiben, ... das sind nachher die Hundebesitzer die am glücklichsten sind, weil sie ihren Hund gut erzogen haben und ihn überall mit hinnehmen können. :D

    Gruß
    Herbert

    Da siehste mal wieder, wer mir wichtiger ist, Herbert :D
    So bin ich halt :p

  • Wer sagt denn das der Hund keine sozialen Kontakte hat? Das muß nicht in einer Welpengruppe stattfinden. Wie gesagt, Pepper war nie in einer. Ich muß nichts bezahlen, wenn mein Hund nur lernt zu mobben oder gemobbt wird, außer Mist bauen nichts lernt, der Gehorsam erst mit 5 Monaten spielerisch angefangen wird, usw. Dann gehen wir lieber auf unsere Wiese und sie lernt da gescheites Verhalten.. ;)

  • ich finde es gut, sehr gut sogar, wenn man sich nen Privattrainer holt, anstatt den Hund unerzogen etc. zu halten.

    Es gibt viele, die meinen alles selber zu können, keine Fehler zu machen usw. Anstatt sich Hilfe zu holen. Da werden dann lieber jungen Hunde auf den Rücken gedreht, im Nackenfell gegriffen usw. usf.

    Und auch mit einem Privattrainer kann man sehr viel Spaß haben beim lernen. Vorallem lernt man im Normalfall auch wirklich was, ohne den Hund vorher zu "versauen".

    manchmal wünschte ich, das alle so handeln würden, die sich unbedarft einen Hund zulegen und alles was man falsch machen kann, falsch machen!

    Übrigens, ich war mit meinem Schnuffel auch nicht in der Hundeschule oder Welpenstunde, trotzdem hat er Kontakte zu anderen Hunden gehabt und hat sie noch!

  • Zitat

    Hier in Madrid ist das eigentlich mittlerweile normal, dass man sich einen Hund kauft und den Trainer gleich dazubestellt.


    au ja, davon träume ich :D .

    Zitat

    Ich denke das man eine gute Hundeschule wohl kaum als selber herum doktern betiteln kann und was ist falsch daran, wenn man seinem Welpen die Grundkommandos selber bei bringt und beide dabei Spaß haben?


    na ja, wenn es klappt ist es ja ok. Ich habe auch nie Trainer aber auch keine HuSchu gebraucht und trotzdem hatten meine Hunde immer Kontakt und waren/sind Umweltsicher.

    Chrissi hat es ja geschrieben: ist oft ganz schon anstrengend wenn man "selbst versaute" Hunde und ihre Menschen dann betreuen muss. Aber ist auch nicht wirklich immer witzig wenn HH kommen die schon mehrere HuSchu durch haben und es immer mehr verschlimmbessert wurde.

    Es immer schwierig den richtigen Weg zu finden, aber je früher um so besser für alle Beteiligten.

  • Ich weiss nicht genau,ob die Leute von mehreren Wechseln der Schule nicht eher einen Verein meinen. Verein wird oft verwechselt mit Schule. Ich habe auch immer gesagt,Charly liebt seine Schule,ohne mir was dabei zu denken.

    Denn ein Verein KANN nicht leisten,was eine Huschu leisten SOLLTE. Auch da gibt es sicher Unterschiede. Im Verein wird der Grundgehorsam mit allen Hunden meist gleichzeitig geübt. Auf einzelne Hunde oder deren halterprobleme kann ein Verein meistenfalls nicht eingehen. da fallen dann auch oft Aussenprüfungen aus, die in der Schule geübt werden. Viele gehen mit ihren Hunden in den Verein, auf dem Platz sind die Hunde gut,und zuhause oder auf der Strasse funktionieren sie eben nicht.
    Und eben da ist es wichtig.
    Das ist dann so eine Grenze, wo mir nichts anderes übrig bleibt und ich eine Schule aufsuche.
    Da ist dann noch nichts verkorkst,aber man kann spezieller mit dem Hund und dessen Schwierigkeiten arbeiten,bzw. mit den Schwierigkeiten der Halter.
    das jetzt von Anfang an so zu machen, da spricht doch nichts dagegen. Würde ich jetzt auch immer wieder machen. Dann hätte ich Chandro vieles ersparen können, was im Verein schief gelaufen ist.
    Und trotz Schule hat er genügend Hundekontakte.

    Ich will hier nicht die Vereine schlecht machen, sondern nur auf ihre eingeschränkten Möglichkeiten hinweisen, denn es gibt gute Vereine,wie schlechte Verein,wie es aber genauso auch gute und schlechte Schulen gibt.

    Das rauszufinden sagt mit mittlerweile mein Gefühl. ich würde nichts mehr machen,was ich mit meiner Erziehung nicht vereinbaren kann. Wenn mein Hund und ich Erfolge haben,beide glücklich und zufrieden mitarbeiten,also mit Spass an der Sache,dann bin ich da richtig.
    Dazu kommt aber auch,das es passieren kann,das ich mehrere Versuche starte.

  • Zitat

    Ich weiss nicht genau,ob die Leute von mehreren Wechseln der Schule nicht eher einen Verein meinen. Verein wird oft verwechselt mit Schule.


    nö, wir sind z.B. ein Verein. Und zu uns sind (und kommen immer noch) so einige HH die aus HuSchu (sogar mit bekannten Namen) kommen und teilweise extreme Probleme haben.

    Einerseits können Vereine zwar oft nicht so viel Einzelstunden leisten (werden bei uns aber auch gemacht wo notwendig) aus Zeitgründen, andererseits kommt es aber immer auf die Trainer an, wie gut oder schlecht sie sind.

    Und die findet man bei HuSchu und bei Vereinen. In HuSchu und Vereinen wird halt noch zu viel auf dem Platz gearbeitet. Die richtigen Probleme sieht man aber im Alltag und da halte ich einen ratgebenden "Begleiter" für notwendiger.

  • Ich schubs mal den Thread wieder an:

    Am Montag kommt das erste Mal die Trainerin zu uns in die Wohnung. Sie möchte Louis im privaten Umfeld kennenlernen ,sehen wie wir mit ihm umgehen, wie er auf uns beide reagiert- damit wir dann gemeinsam einen "Lehrplan" erstellen können. Die HuSchu wurde uns hier im Forum empfohlen (Pfotenakademie Ruhrgebiet)... Die erste(n) Stunde(n) privat sind mir wichtig - da ist kein Ausweichen möglich und die Fehler, die sich jetzt vielleicht schon eingeschlichen haben, sind im häuslichen Umfeld bestimmt besser zu erkennen als auf dem Hundeplatz, wo Hund und Halter neu sind.

    Ich bin schon ein bisschen nervös, weil dann wohl auch die unterschiedlichen Ansichten über Hundeerziehung von meinem GöGa und mir auf´s Tableau kommen.... Ich will einen roten Faden bei Lous´Erziehung ... GöGa sieht das etwas lax .... und er ist die meiste Zeit mit dem Hund zusammen.... und ich bin vielleicht "etwas" zu perfektionistisch...

    Tja, einmal Pädagogin - immer Pädagogin .... :klugscheisser: *callmethesupernanny*

    Ich hoffe, die Stunde endet nicht im Desaster ... :muede:

    LG, Anke

  • Puh, Anke :D

    SOLCHE Kunden hatte ich letztens auch.
    Allerdings mit einem Hund, der Menschen beisst, also war es da schon wichtig,
    dass alles richtig gemacht wird.

    Die beiden hatten schon mit anderen Trainern gearbeitet, unter anderem auch
    mit einem, der ihnen ein TT angedreht hat, das sie auch fleissig monatelang
    benutzt haben.

    Männe fand das gut. Man muss doch den Hund bestrafen, wenn er an der
    Haustüre bellt.....

    Sie wiederum verstand meine Theorie und setzte sie auch - mit Erfolg - um.

    Da ich es nicht geschafft habe, die beiden auf diesen gemeinsamen
    roten Faden zu bekommen, endeten die Stunden in regelmässigen lauten
    Diskussionen der beiden.
    Das war ziemlich mühsam.

    :/

    LG Chrissi

  • Mal angenommen, ich halte es für notwendig, einen Privattrainer zu engagieren...

    Da stellt sich doch als erstes die Frage...

    Welche Ansätze, Philosophien, Erziehungsmethoden vertreten die einzelnen Trainer...

    Um das zu wissen, muss ich mich doch erstmal vorab über sämtliche momentan praktischen Methoden informieren, oder?

    Das heißt, wenn ich mich diesbezüglich informiert habe, weiß ich ja eigentlich schon selber, was ich erreichen will, wie ich es umsetzen möchte und was dazu nötig ist.

    Ich glaube, wenn man an den Punkt angekommen ist, braucht man keinen Trainer mehr, da braucht man einfach nur noch Selbstdisziplin.

    Meiner Meinung nach ist es heutzutage ein großes Problem, dass erstens sogenannte Trainer aus dem Boden schießen wie Pilze und zweitens die Leute, die solche Trainer aufsuchen selten vorweg hinterfragen, wie genau dieser Trainer arbeitet...

    Man holt sich einen Hund und sagt sich "Es gibt ausgebildete Trainer, Hundepsychologen etc, das heißt, die wissen schon, was man tun muss, also gebe ich mich und meinen Hund in ihre Obhut"

    Das ist ein ganzheitliches, konsumgesteuertes Problem, weil wir in einer Gesellschaft leben, in der man dem Druck ausgesetzt ist, das Überangebot wahrzunehmen.
    Anstatt sich selber Gedanken zu machen, gibt es oft schon vorgefertigte, abgepackte Antworten und es ist wesentlich einfacher, dieses Angebot anzunehmen und zu vertrauen, dass der andere es schon richtig für einen macht.

    Ich habe nichts gegen Menschen, die sich vorab gründlich informieren, gewisse Ansätze verfolgen möchten, einen Trainer finden, der eins zu eins mit diesen übereinstimmt und die dann an die Hand genommen werden von diesen "Trainern", weil diese aus Erfahrung sprechen können.

    Aber ich befürchte, die Meisten gehen in Hundeschulen, zu Privattrainern etc, weil sie einfach auch Verantwortung abgeben wollen, weil sie es sich leichter machen wollen.
    Sie wollen einen perfekten Hund und derjenige, der anbietet, aus ihrem Hund diesen perfekten zu machen, der wird engagiert.

    ICH denke, wer zum Trainer geht, weil er zu wenig Lust/Zeit/Selbstdisziplin hat, um einen Hund nach seinen Vorstellungen zu erziehen, der sollte keinen Hund haben.

    Zu sagen "der zeigt mir schon, wie ein Hund erzogen werden muss" ist verantwortungslos, denn wie oft hört (und liest) man, dass Trainer die Weisheit nicht zwangsläufig mit Löffeln gefressen haben und komischerweise als Hundetrainer keinerlei Ahnung vom Hundeverhalten zu haben scheinen.

    Wie viele Leute gehen da hin und denken "die/der muss es ja wissen"

    NEIN, er oder sie MUSS es eben nicht wissen und das ist das Problem!

    Wer zum Trainer geht, weil er befürchtet, Dinge falsch zu machen, den kann ich schon eher verstehen, diese Angst hatte ich zu Anfang auch.

    Und ich finde Erziehung ohne Trainer ist kein Herumdoktern!

    Herumdoktern ist es, wenn man sich nicht informiert, keine Meinung hat, die man vertreten will, keinen Plan von der Lage hat und es dennoch einfach irgendwie so macht.

    Aber dann ist es genau so rumdoktern, wenn man keinen Plan hat und einfach mal davon ausgeht, dass dieser oder jener Trainer nen Plan hat und man einfach sich und seinen Hund mit undurchsichtigen Methoden erziehen lässt.

    Beides meiner Meinung nach nicht die optimale Lösung.

    Und ich denke, das meinte Okidoki damit.

    Dass sie/er (oh gott.. sie oder er?^^) das Gefühl hatte, dass die beschriebene Dame keine Ahnung von gar nichts hatte (zum Beispiel, dass sich Welpen im Spiel "beißen"...etc) und genau deshalb einen teuren Trainer angagiert, der ihr schon zeigen und erklären wird, wie man einen Hund zu erziehen hat.

  • Hallo.

    Aus traurigem Anlass, muß ich diesen Thread noch mal aufleben lassen.
    Ich komme mit meinem Jack gerade vom Gassi gehen und bin total erschüttert. :ops:
    Ich muß leider etwas weiter ausholen. Die Dame mit dem golden Labbi, von der am Anfang hier die Rede war, ist seit einiger Zeit mit mir befreundet. Unsere beiden haben mindestens drei mal die Woche zusammen getobt.
    Nach 5 Privatstunden von ihrer Trainerin, hat sie aufgegeben. War ihr zu teuer. Ich habe ihr hundert mal angeboten sie mit zur Freilauffläche zu nehmen,oder in meine HuSu. Aber immer wieder hat sie abgelehnt.
    Wenn mein Jack und ihr Sammy zusammen gespielt haben, sah man wie Sammy regelrecht explodierte. So sehr freute sich der Kleine, dass er endlich mal von der Leine ab durfte. Ansonsten mußten 3 Runden a 10 min. am Tag reichen als Ausgang. :schockiert:
    Er hat kein Grundwissen vom Gehorsam und ist total unausgelastet.
    Heute erfuhr ich durch einen Dritten, dass sie Sammy weg gibt. Sie kommt nicht mehr klar mit ihm. Ich bin zutiefst traurig und geschockt. Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich ihn nehmen, aber das geht leider nicht.
    Das wollte ich mir nur mal von der Seele reden.

    lg Angelika

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