Hund während man Arbeitet im Garten halten...

  • undercover: da gebe ich dir vollkommen Recht. Also das mit der Hysterie! Stadt-und Landhunde würde ich nicht so über einen Kamm scheren.

    Für mich persönlich käme eine Hundehaltung in der Stadt auch nicht in Frage, stelle aber keinen an den Pranger. Denn es gibt sicherlich Möglichkeiten, auch einem Stadthund ein wunderschönes, ausgeglichenes Leben zu ermöglichen-das liegt letztlich und allein am Halter und seinem Verständnis für das Tier.

    Wenn ich dich richtig verstanden habe, meinst du mit "unter Beschuss des Halters" die ständige Kommandogebung, da Verkehr, viele andere Menschen und Hunde richtig?
    Also ich beneide auch keinen Hund dem ständig gesagt wird was er tun soll, dem gesagt wird wann er ruhen darf und wann nicht, wann er bellen darf wann nicht, wann er gehen darf und wann nicht, wann er sitzen darf und wann nicht.
    Ich nutze die erlernten Kommandos dann wenn sie von nöten sind, in der restlichen Zeit entscheiden meine Hunde selber.
    Ich hasse HH die meinen ihre Tiere in jeglicher Situation zu korrigieren. Besonders an streßigen Ort, wie Cafe, Fußgängerzone werden Hunde oft in ein Platz gezwungen, obwohl es für sie angenehmer und stressfreier ist zu sitzen oder zu stehen.
    Aber das generell auf die Stadt zu beziehen wäre falsch.
    Es gibt solche und solche in der Stadt und auf dem Land!

    Mich würde manchmal interessieren, ob diese HHs mit Ihren Kindern auch so streng sind ;-)


    @ALL: das war auf keinen HH persönlich hier bezogen!!!!

  • Jetzt sind wir gleich wieder bei der ewigen Diskussion über Stadt- und Landhund. Darum ging es eigentlich nicht.

    Ich würde das mit dem Garten einfach ganz langsam ausprobieren und sehen wie sich der Hund verhält. Unser ist dadurch gestresst, andere finden es vielleicht gut. Ich würde es probieren, weil ich die Idde ansich gut finde und unserem die Möglichkeit auch geben würde (wenn wir in einer ruhigeren Gegend wohnen würden)

  • Zitat

    Mich würde auch mal interessieren was du mit betüddeln eingentlich meinst?

    hm, auf die gefahr hin das ich jetzt wieder eines auf die mütze kriege :D

    ich meine damit die ständige rund um betreuung, wo mit dem hund ständig trainiert wird um ihn körperlich und geistig auszulasten, wo der halter immer hinten nach ist und der hund pausenlos kontrolliert wird um jedes unerwünschte verhalten gleich korrigieren zu wollen/können.

    habe schon oft beobachten können das genau diese hunde meist dann nicht mehr folgen, dem halter auf der nase rumtanzen, die halter die hunde oftmals mit leckerlies bestechen um noch ihre aufmerksamkeit zu bekommen (bitte kriegt das wegen der leckerlies nicht wieder in den falschen hals), sie einfach nerverln sind, gestresst sind, nervös sind, schwer zur ruhe kommen.

    ich möchte hier nichts verallgemeinern, bitte!
    schreibe nur auf was ich selbst beobachtet habe.

    ich finde das hunde immer noch lebewesen sind und nicht perfekt funktionieren müssen. (bitte auch hier wieder nichts in den falschen hals bekommen)
    wir, die hundehalter halten sie um etwas von ihnen zu haben, grob gesagt, weiss jetzt nicht wie ich das sonst ausdrücken soll!

    oftmals wird da aber auch ganz das lebewesen hund aus dem auge verloren!???

    edit:

    @ csöpi

    genau so habe ich es gemeint!

    drücke mich manchmal nur ein wenig umständlich aus

    lg

  • Manchmal bin ich ja doch froh, dass ich vor mir selbst guten gewissens sagen kann, dass ich glaube, einen glücklichen, ausgelasteten Hund zu haben, der das Arbeiten genauso liebt wie die Ruhephasen.

    undercover:
    Schade finde cih allerdings, dass du mich zitierst, mir unterstellst, dass ich meinen Hund betüddele, auf meinen Post reagierst mit einem "fühl dich nicht auf den Schlips getreten", die Betüddel-Unterstellung aufrechterhältst, aber auf meine Argumentation kein Stück eingehst. Das ist für mcih keine Art zu diskutieren, daher ist dieser Thread für mich nun durch, wir kommen ja eh auf keinen grünen Zweig, ich kann ja eh sagen was cih will, in deinen Augen wird mein Hund betüddelt, in meinen Augen darf gerade mein Hund bei mir noch Hund sein.

    Schönen Tag noch, Niani

  • Interessanter Thread, diese Frage wird sich mir auch stellen da wir ab 1.7. in ein Haus mit Garten ziehen, auch direkt am Waldrand ;) Und ich habe noch keine Ahnung ob ich den Hund allein im Garten lassen könnte. Er ist eben auch nicht der ruhige Vertreter und könnte sicher bei der ganzen Ablenkung nicht zur Ruhe kommen. Vielleicht wenn er mal älter und ruhiger ist ;) (haha)
    Ich denke das ist auch immer von Hund zu Hund unterschiedlich und sowas kann man eben nicht pauschal sagen.

    Ich hätte keine Lust dass mein Hund sich nen Tunnel unterm Zaun durchgräbt (ohja das schafft der) um dann in den Wald zu laufen, Wild zu jagen und abgeknallt oder überfahren zu werden....
    Ob das nun übervorsichtig ist....vielleicht....aber solange alle Parteien damit gut leben können ist es doch ok....hat ja nichts mit betüddeln sondern mit Gefahrensvermeidung zu tun...
    Und ich kann auch gut darauf verzichten dass der Hund sich als neuer Gartengestalter betätigt :D

    LG
    Sabrina

  • Es gibt Rassen die durch permanente Über- bzw. Unterbeschäftigung unerwünschte Verhaltensauffälligkeiten aufweisen (einen BC oder Aussie über Stunden allein im Garten kann ich mir nicht so prikelnd vorstellen außer die Grundausbildung ist abgeschlossen und die restlichen Rahmenbedingungen stimmen und er kann dadurch auch abschalten).

    Ich kann mich z.B. an eine Nachbarin erinnern welche auf dem Lande (also kleineres Dorf) ihren Urlaub verbracht hat: das Gebell der dort vorhandenen Hof- und Gartenhunde war wohl unerträglich. Diese schlugen bei jedem Pieps an.
    Hier in Berlin ist war ihr Berner Senne und ist jetzt ihr Neufundländer sehr viel im Garten und hat auch zwischendurch immer kräftig gemeldet, sie kennt es also bis zu einem Punkt von ihrem Hund.

    Hier in der Stadt sie die Bedingungen nun mal anders als auf dem Lande und da müssen Hunde oft mehr "kontrolliert" werden als da wo ich kaum jemanden treffe bzw. jeden kenne.

    Zitat

    wo der halter immer hinten nach ist und der hund pausenlos kontrolliert wird um jedes unerwünschte verhalten gleich korrigieren zu wollen/können.


    dies gehört (bis zu einer gewissen Grenze, kann deine Beobachten also teilweise bestätigen) zur Erziehung dazu. Lasse ich unerwünschtes Verhalten erst gar nicht zu kann er diese nicht ausbauen und er wird mehr Freiheiten erhalten können und es hat damit

    Zitat

    habe schon oft beobachten können das genau diese hunde meist dann nicht mehr folgen, dem halter auf der nase rumtanzen, die halter die hunde oftmals mit leckerlies bestechen um noch ihre aufmerksamkeit zu bekommen (bitte kriegt das wegen der leckerlies nicht wieder in den falschen hals), sie einfach nerverln sind, gestresst sind, nervös sind, schwer zur ruhe kommen.


    gar nichts zu tun. Denn diesen Effekt erzielst du auch wenn du den Hund Hund sein lässt und ihn anpflaumst wenn dir der Kragen platzt weil dir das unerwünschte Verhalten auf den Geist gehst und der Hund dadurch gar nichts mehr peilt.

    Piacasse
    mein Tip ist: lasse den Hund erstmal bei dir ankommen. Baue Bindung und Vertrauen auf (nehme dir Zeit dazu, ein Jahr würde ich schon vorbeilassen) und erhaltet dadurch ersteinmal ein solides Fundament.

    Verbringt viel Zeit im Garten zusammen. Da kannst du ihm zeigen was gewünscht, was nicht. Du siehst was im Garten evtl. nicht so günstig ist und du ändern kannst und wenn du dir nicht gerade einen Welpen anschaffst könnte es ja sogar sein das du einen Hund bekommst der das allein bleiben im Garten schon kennt und ihr da auf einen Nenner kommt.
    Und wenn das mit Hundi im Garten nicht klappt, na denn eben nicht.

  • also wenn ich das hier wieder alles so lese - immer das Gleiche.
    jeder glaubt, was er meint und wie er es macht ist es richtig. Da möchte jemand wissen, ob er unter Umständen seinen Hund während der Abwesenheit im Garten halten kann und schon artet das in ner Grundsatzdiskussion über Hundehaltung aus.

    ich denke, daß nicht nur Stadt- und Landhunde unterschiedlich zu behandeln sind. Wenn ich meinen an der Straße freien Lauf lassen würde, würde man den auf jeden Fall überfahren. und wenn ich mit ihm in die Stadt gehe, wo viele Menschen um ihn rum rennen, wird der auch nervös.
    Stadthunde hingegen, sind diesen Stress doch gewöhnt und haben gelernt ihren Weg zu finden damit umzugehen.
    meiner braucht die Natur. Wenn der zwischendurch genug Tobe- und Renneinheiten bekommt ist der in einem Garten, der so wie unser ab Juli genau richtig. aber da können ihn auch keine Kinder ärgern und wenn mal im Nachbargarten des nachmittags jemand seine Gartenarbeit macht, dann guckt der bestimmt, ob er Aufmerksamkeit bekommt und wenn nicht, legt er sich halt wieder hin. meiner gräbt aber auch nicht und den zaun werde ich hoch genug bauen. ich seh da für MEINEN Hund kein Problem.

    was das betüddeln angeht, so hab ich auch Leute kennen gelernt, die es echt übertreiben mit Ihren HUnden. ich muß zwar sicher auch noch n bischen was mit Yucon machen, was ich auch im neuen Dorf tun werde, aber ich finde auch man sollte dem Hund noch Freiraum zur eigenen Entfaltung lassen. ich mag auch nicht, wenn der Hund auf jedes KOmmando des HH hören muß und eigentlich wie eine Maschine gehalten wird.
    Andersrum gibt es aber auch Rassen, da sind wir uns doch wohl hoffentlich auch einig, die spezielle Erziehung benötigen, denn wenn die aus dem Ruder laufen und dann auf nichts hören, was der HH ihm sagt, dann werden sie gefährlich.
    und auf dem Land oder nicht. an der Kette gehalten aber hauptsache im Freien wird hier natürlich keineswegs unterstützt - Kettenhunde sind garantiert nicht ausgeglichen und froh über ihren Zustand. die wären bestimmt lieber drin im haus und hätten mal etwas mehr Aufmerksamkeit.

    und rund um die Uhr werden doch bestimmt nur Kinderersatz-Hunde betüddelt. bei den HH ist es Hopfen und Malz verloren.

    also zur Themenstarterin: wichtig ist, daß es dann vielleicht besser kein Welpe ist sondern ein Hund, der vielleicht schon 2 oder so ist und die nötige Ruhe mitbringt, Leute die vorbei gehen könnten mehr oder weniger zu ignorieren und nicht stundenlangen Stress ausgesetzt ist.
    Such Dir eine Rasse aus, die vielleicht eher nicht dafür bekannt ist, sich irgendwo durchzugraben.
    meiner gräbt überhaupt nicht z.B.

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