dominanter Hund :-( , was tun?

  • Hallo,
    Bin noch sehr neu hier und habe auch gleich ein Problem mit unserem Hund. Vielleicht könnt Ihr helfen oder habt einen guten Tip für uns.

    Nun,unser Gismo ist fast 9mon.(also mitten in der Teeny-phase)und macht uns im monent richtig zuschaffen.
    Wir gehen mit Ihm in die Hundeschule und bis zum Ende der Welpenspielstunde ging auch alles gut. Seid dem er ein Teeny ist,weißt er ein Agressives verhalten gegen andere Rüden auf. Solange sich die Rüden bei ihm unterwerfen ist alles gut. Ist aber nur in der Hundeschule so. Aber jedes mal geht er auf die in der Hundeschule los und die sind zwei monate älter als er :ua_sad: .
    Kommt aber der Hund unser Trainerin(10j.)dann unterwirft er sich. Ist komisch!!!
    Das kratz total am Ego bei uns und die zwei Rüden in der Hundeschule haben Angst vor Ihm.
    Aber unser Hund ist ein ganz lieber und ist auch total Sensibel.

    Wenn wir unterwegs sind und da kommen andere Hunde dann wird er hibbelig und will unbedingt hin. Machen wir in den meisten Fällen auch. Dann schnubbert er und dann ist auch wieder gut und wir gehen weiter.

    Wir wohnen auf dem Lande und er passt schon auf wer am Grundstück vorbei geht. Das er immer so bellen muß :hilfe:!!!
    Kann man das irgendwie unterbinden? Ich weiß ein Hund bellt nur mal aber nicht jedes mal, oder?

    Also, ich weiß auch nicht was er hat. Er ist oft total Hyperaktiv und braucht so seine 5min. und dann ist erstmal wieder gut. Kommt mir auch so vor als würde man den Hund gar nicht tod kriegen beim Toben.
    Ist im moment auch ganz schon anstrengend und ich habe gehört,dass wenn man Ihn Kastrieren lässt,dass er dann ruhiger wird.
    Nun wir hängen sehr an diesem Hund und wollen nur das beste für Ihn.

    Habt Ihr eine Idee?

    Ich danke Euch schonmal im vorraus ;)
    LG Mona

  • Hallo und Willkommen!

    Tja, Hunde in diesem Alter können einen manchmal zur Verzweiflung treiben (meine ist jetzt ca. 10 Monate =) ).
    Ich denke mit den anderen Rüden ist die Rangordnung noch nicht ganz klar und das machen die eben jetzt aus. Mit dem älteren gibt es da keine Diskussionen - also unterwirft er sich. Ich finde das ganz normal, dass klingt so jetzt erst mal auch nicht nach einem extrem dominanten Hund. Was zeigt er denn genau für ein Verhalten?

    Wenn er schon hibbelig wird wenn ihr einen anderen Hund seht und dann auch noch hinkommt, bestätigt das ja sein Verhalten. Ich würde wenn er hibbelig wird umdrehen und weggehen oder ihn absetzen. Ist er ruhig, darf er hin.

    Was macht ihr denn wenn er bellt? Lässt er sich mit einem NEIN zur Ruhe bringen? Bellt er auch, wenn niemand von euch da ist?

    Das er mit 9 Monaten sehr aktiv ist, ist doch ganz natürlich! Durch kastrieren wird er vllt ruhiger, aber das ist doch kein Grund für eine OP. Was macht ihr denn so den Tag über mit ihm?

  • Hallo Mona,

    ich sehe da auch kein wirkliches Problem.
    Warum auch?

    Es ist die Zeit gekommen, wo ihr die Grenzen stecken solltet.

    Euer Hund geht nur so weit, wie es ihm gewährt wird.

    Die Pubertät bringt einen schon mal an die Grenze des Machbaren,

    aber das hat die Natur nun mal so vorgesehen.


    Die Pubertät ist doch bei uns Menschen auch ein immer wieder gern diskutiertes Thema :D

    nur mit dem gravierenden Unterschied, dass wir es unsere Kinder getrost ausleben lassen,

    ohne operativ etwas zu entfernen, dass den natürlichen, aber lästigen Hormonschub in die Schranken weist.

    Der Gedanke wäre in der Tat auch zu irrwitzig.

    Dein Beitrag vermittelt mir so ein klein wenig Unsicherheit in der Situation, und auch Rechtfertigung anderen Menschen gegenüber...stimmt das?


    Man hätte zu gerne den angepassten und braven Hund, aber den muss man sich mühevoll erarbeiten.

    Solche Gedanken solltet ihr gänzlich streichen..

    Zitat

    Das kratz total am Ego bei uns

    Was meinst du denn damit genau?

    Ich vermute mal, dass dir das Verhalten deines Hundes peinlich und unangenehm ist. :???:

    Das sollte es aber niemals sein, denn es ist völlig normal( wie schon gesagt)

    Nur solltest du/ihr daran arbeiten, denn ein Hund mit 9 Monaten braucht eine klare, einfühlsame, liebevolle, sichere Struktur, Führung und Grenzabsteckung,

    um zu einem wesensstarken und souveränen Hund heranwachsen zu können. Dafür seid ihr zuständig.

    Dazu ist es aber wichtig, sich als HH sämtlicher Konventionen zu entledigen...dann ist auch nichts mehr peinlich.

    Gegebenfalls den Trainer, oder die HuSchu wechseln, wenn aus dieser Richtung nur die Kastration als Lösungsvorschlag und Allheilmittel propagiert wird.

    Ein alltagsfreundlicher, souveräner und sicherer Hund entsteht immer dann, wenn er auch eine entsprechende und konsequente Führung erfährt.

    Mit aller Mühsal, die nun mal auf diesem Wege zu bewältigen ist.

    Ich sagte es ja bereits.

    Pubertierende Kinder sind auch was ganz :D Besonderes ,

    aber eine schaffbare Herausforderung.


  • Liebe Grüße,
    Dannu

  • Hallo,

    willkommen im DF :roll: .

    Euer Hund benimmt sich für sein Alter doch normal, er ist jetzt halt ein " Rocker". Das sind sie in dem Alter fast alle :roll: . Unser Hund ist jetzt 11 Monate und es wird massiv besser.

    Aber vor allem, macht Euch nicht so klein :D . Ihr tut doch alles, Ihr geht in die HS und Ihr übt.

    Das wird schon, mach Dich frei von der Meinung anderer Menschen. Du wirst es eh nie jedem Recht machen können.

    L. G. Burgit

  • Hallo gisuca^^ willkommen in DF

    deine Situation kenn ich ganz genau^^ erinnert mich zu stark an meinen 1 1/2 jährigen Rüden. Allerdings waren die anderen Besitzer arg sauer, wenn sich ihre Hunde meinen unterworfen haben :irre:
    Daraufhin wurde von mir verlangt, dass ich meinennen Maulkorb anlege, obwohl das natürliches Verhalten war...

    Lass dich nciht ärgern. Dein Hund verhält sich altersgerecht ;)

  • Hallo lillameja,
    ich danke Dir für Deine Antwort.

    Also,ich fang mal mit den Antworten oben an.
    Das verhalten zeigt er in dem Sinne,dass er schon mit knurren auf den anderen Rüden losgeht. Man kann sagen,dass er es ohne vorwarnung macht und genau soetwas macht mich zumindest zuschaffen. Denn warum gibt er sich so? Warum kann er mit anderen Rüden nicht so umgehen wie mit den Mädels? Als er versucht hat den anderen auf dem Boden zuhalten hat er trotzdem weiter gemacht. Es flog Fell und ein gejaule vom anderem Hund. Normalerweise habe die Golden Retriever ein ganz ruhiges Wesen aber auf den geht Gismo drauf los und schüchtert Ihm ein. Der hat Angst vor Ihm und das ist neu.

    Das mit dem hibbelig sein auf der Strasse werden wir mal testen.

    Das mit dem bellen auf dem Hof,da lässt er sich auch mit dem NEIN zuruhe bringen. Nur da müssen wir solange dran bleiben bis sich die situation vorbei ist. Und wenn er alleine ist bellt er auch wenn leute vorbei gehen.
    Ein Bsp. hier geht fast jeden Tag ein Schäferhund mischling vorbei den kann Gismo gar nicht leiden. Unser macht sich total gallig hinter der Hecke und lässt sich nur mit mühe von vorne wegholen. Aber letztens kam unser Hund irgenwie durch die Hecke und stand vor dem anderem Hund und haben sich gegeneinander tierisch angebellt. Gott sei dank gab es keine rauferei. Ich denke,vllt sind die beiden im selben Alter?

    Also wir gehen mit Ihm auch gassi aber hier im Dorf sind die Meisten Hunde nur auf dem Hof. Das heißt unser hat hier nicht die möglichkeit andere Hunde beim gassi gehen zusehen. Dafür fahren wir oft in die Stadt. Und am Tag ist er viel draussen denn ich muß sagen,dass wir in drei Schichten arbeiten und wenn wir am Tage schlafen müssen ist er alleine. Ich weiß,drei Schichten aber er ist viel bei uns und so sollte es auch sein,oder?

    So,ich hoffe Dir alle fragen beantwortet zuhaben.
    LG Mona

  • :lachtot: Benny geht auch am liebsten auf Golden retriever los^^
    die haben ein sanftes gemüt ja^^ aber die meisten wehren sich auch nciht und sind daher leiche mobbingopfer

    Und Hunde gehen sehr selten ohne Vorwarnung aufeinander los. Wir müssen diese Zeichen aber nicht unbedingt vorher erkennen^^ Die Hunde sehen das aber.

    Und das andere Rüden unverträglich gegenüber anderen sind ist garnicht so selten. Obermacker halt :roll:

  • Oha. Eigentlich solltest Du ja "Herr über Futter" sein .Er darf auf keinen Fall schnappen, wenn Du ans Futter gehst.
    Eine gute Möglichkeit ist, dass er mindestens die Hälfte des Futters erarbeiten muss.
    Über den Tag verteilt lässt Du ihn für jeden Happen ein Kommando ausüben, etwas bringen oder dergleichen.
    Wenn Du die restliche Mahlzeit auf den Fußboden stellt, darf er nicht gleich ran, sondern er muss warten und erst wenn er Dich anschaut , darf er nehmen.

    Erste Wegnehmübungen kannst Du mit "Tauschübungen" machen.
    Zum Beispiel Du hast das Superspielzeug (auch Wurst oder Käse), er hat die Möhre
    Sicherlich würde er gerne die Möhre gegen Wurst tauschen. Über das .Jeden Tag einmal .Auch mit Spielsachen. Beobachte, welches er am liebsten hat. Du hast die besten Sachen. Und wenn er spielt, tauscht Du wieder etwas ein.
    Oder Du gehst mit zwei identischen Bällen raus, wirfst ihn einen weg und wenn er dann wieder ankommt, zeigst Du ihn mit viel Theater und „schau was ich hier habe“ dass Du den besseren Ball hast. Mit Sicherheit wird er seinen fallen lassen wen Du Deinen Ball wirfst. Ist er weit genug weg, nimmst Du seinen Ball wieder auf.
    Immer aufpassen, dass es nicht gefährlich wird.
    Irgendwann wird er merken, das das Hergeben okay ist.

  • Hallo,

    bitte, bitte jetzt nicht falsch verstehen oder persönlich nehmen, aber mir platzt echt immer der Kragen, wenn behauptet wird, ein Rüde würde durch die Amputation der Glocken ruhiger. Entschuldigt bitte, wenn ich das hier jetzt so ausdrücke, aber es ist doch wahr. Eine Kastration des Rüden verändert wenn überhaupt sein Sexualverhalten. Aber Rüpeleien in der Pubertät oder Dominanz gegenüber anderen Rüden kann man nicht wegschneiden.

    Bevor Ronja bei uns einzog hatten wir 13 Jahre lang einen Rüden. Er kam mit 2 Jahren zu uns und sein Verhalten anderen Rüden gegenüber haben wir nie richtig in den Griff bekommen. Leider auch, weil andere Hundehalter sich "falsch" verhalten haben. Unser Rüpel hat nie ernsthaft verletzt, er war halt nur ein kleiner Stänkerer und Raufer. Auf freiem Feld ist er mit Bürste um den anderen Rüden rumgestarkst. Wenn wir weiter gegangen sind, gab es maximal nen Scheinangriff und er kam auf Ruf hinter uns her. Probleme gab es nur, wenn der Halter des anderen Hundes meinte, er müsse da jetzt eingreifen und evtl. auch noch schimpfend dazwischen gehen. Dann ging die Luzy ab...:-)

    Wenn ihr jetzt gegensteuert mit nem guten Trainer bekommt ihr sein Verhalten wieder in den Griff. Wie die anderen schon schreiben...alles altersgerecht zur Zeit.

    Liebe Grüße und Durchhaltevermögen (und laßt ihm vorerst seine Glöckchen)

    BETTY und Ronja

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