Wo habt Ihr Eure Welpen her bzw. wie habt ihr sie gefunden?
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Mich würde mal interessieren, ob man in solchen Fällen überhaupt etwas machen kann, d.h. oder der Tierschutzverein/ Amtstierarzt o.Ä. überhaupt wirkungsvoll eingreifen könnte, wenn man diesen :zensur: Typen anzeigen würde.
Mit wirkungsvoll meine ich, dass dem dann nicht nur die Hündin weggenommen, sondern auch die Hundehaltung generell untersagt und das auch kontrolliert werden würde.
Denn es stimmt schon, es wurden 11 Welpen gerettet, aber wenn gegen diesen :zensur: Mann nichts unternommen wird, produziert er eben weiter Welpen - kann man denn da nichts machen? Die Hündin wegnehmen bringt vermutlich auch nichts, außerdem sage ich ganz ehrlich, dass ich mir das nicht zutrauen würde, da hat darkshadow schon recht.
LG Langnase
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Hi
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Man kann... wurde in meiner Zeit beim TS auch schon gemacht. Allerdings ist das nur ein Verbot der HH... was nicht heißt das derjenige sich nicht doch weiter einen Hund hält. So einen Fall hatten wir damals. Hundehaltung war gerichtlich untersagt, und es gab dennoch zwei weitere nachfolgende Würfe von 2 verschiedenen Hündinnen. Man kann diese Leute ja nicht 24h kontrollieren. Und eine Aufklärungsarbeit ist fast schon vergebene Mühe.
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Hab ich mir gedacht... Es ist wirklich zum :zensur: ...
Wahrscheinlich könnte man solche Leute nur damit drankriegen, dass niemand mehr solche Welpen nimmt. Und das wird nie passieren...
(Ich mach keinem, der einen solchen Hund genommen hat, einen Vorwurf, aber deshalb würde ich beim Züchter kaufen)LG Langnase
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Ich halte dieses Thema für sehr schwierig.
Ich würde NIE einen Welpen von privat oder von einem "Mischlings-Züchter" kaufen. Und einen Preis von max. 200€ empfinde ich für ein Lebewesen als lächerlich gering. Ich habe für meinen Hund - allerdings reinrassig- 1500€ bezahlt, ich hätte ihn aber auch billiger bei Züchtern "ohne Papiere" bekommen können. Außerdem habe ich vier Jahre einen passenden Züchter gesucht und dann nochmal 1,5 Jahre auf meinen Welpen gewartet.
Für den Preis von 200€ kann man keinen Gegenwert erwarten, wie z.B. Vorsorgeuntersuchungen der Eltern, Sozialisierung der Welpen, gute Ernährung etc. Gerade heutzutage, wo Epilepsie und Qualzüchtungen (Kurznasen-Arten, D. Schäferhund usw.) auf dem Vormarsch sind, sollte man sich wirklich überlegen, woher man seinen Hund holt und wen man unterstützt.
Meiner Meinung nach sollte man Mischlinge nur aus Tierheimen holen, damit diese unsinnige und tierquälerische Vermehrerei endlich mal ein Ende hat.
Mir ist klar, dass man nicht alle über einen Kamm scheren kann. Es gibt sicherlich verantwortungsbewusste und liebevolle Privatleute. Aber die sind leider in der Minderheit.
LG
J -
Das kann man nicht so generell sagen. Ist unser kleiner Mischling, der eben "nur" 200,-Euro gekostet hat nichts wert, nur weil wir ihn von Privat gekauft haben. Lena ist sehr gut sozialisiert und hat einen tollen Charakter. Wir hatten eben schon einen Labrador von einer VDH-Züchterin, der mit Papieren 1100,- Euro gekostet hat. Sie hat uns meiner Meinung nach über den Tisch gezogen, weil wir keine Ahnung hatten und uns einen Welpen zugewiesen, der vom ersten Tag, wo wir ihn hatten Durchfall hatte. Er hatte Würmer, die wir in den Griff bekamen. Aber der Welpe hatte so einen empfindlichen Magen, das wir aufpassen mußte, welche Leckerlies wir ihm gaben, sonst bekam er wieder Durchfall. Soviel zum Thema Gesundheit. Das hätten wir alles noch hingenommen, aber keiner von uns bekam eine Bindung zu ihm und wir waren in 2 Hundeschulen. Dieser Welpe schnappte immer fester und wir waren froh, das die Züchterin ihn zurücknahm. Soll man solche Züchter durch Kauf unterstützen? Finde ich auch nicht. Sind zwar nicht alle gleich, aber wenn man so negative Erfahrung gemacht hat, sieht man auch die andere Seite.
Oder die andere tolle Züchterin, die ich angerufen habe, die auch mit Gesundheit der Welpen prahlt, diese für 1200,-Euro verkauft, aber ihre Hündinnen, wenn sie 8 Jahre alt sind für 150,-Euro abgibt. Sind die dann nichts mehr wert? Ich hätte heulen können.
Solche Leute würde ich genausowenig unterstützen wie Vermehrer!
Aber ein Welpe, der von privat kommt, muß nicht immer von einem Vermehrer kommen.
Das kann man von 2 Seiten sehen.
Ich denke es ist wichtig, beim Hundekauf die Augen aufzumachen, sei es von Privat oder vom Züchter. Denn es gibt bei beiden leider schwarze Schafe.lg
Bea -
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Zitat
Meiner Meinung nach sollte man Mischlinge nur aus Tierheimen holen, damit diese unsinnige und tierquälerische Vermehrerei endlich mal ein Ende hat.
LG
JTja, das Problem ist nur das hiermit die Problematik verschoben wird. Im Grunde ist es doch egal wo der Mischling herkommt oder? Oder was denkst Du woher zum großen Teil die Mischlinge im TH sind?
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@Jörg- natürlich weiss ich das. Es geht doch aber um Verantwortung.
Genau aus den Gründen, die Du beschreibst, habe ich 4 Jahre gebraucht, um einen guten Züchter zu finden. Ich will damit sagen, dass die Anschaffung eines Hundes ein Prozess sein MUSS, den kann man nicht mal eben um die Ecke einkaufen. Man braucht Zeit und muss sich mehrere Züchter ansehen.
Natürlich meinte ich auch nicht, dass Hunde, die "nur" 200€ gekostet haben, nichts wert sind. Da hast Du mich falsch verstanden. Ganz im Gegenteil: Ein Lebenwesen ist viel mehr wert. Eigentlich unbezahlbar. Und eine gewissenhafte Aufzucht ist pro Welpen viel teurer als 200€.
Es gibt sicherlich auch private Züchter, die HD-, Herzuntersuchungen usw. machen lassen. Aber die meisten sind doch nun einmal Massenvermehrer und halten ihre Hunde schlecht. Einfach um mal ein paar € zu verdienen.
Dass sehr viele FCI-Züchter auch nicht gerade das Gelbe vom Ei sind, darüber müssen wir nicht streiten (siehe anerkannte Hüfte des DSH). Aber die haben wenigstens gesundheitliche Auflagen und die Zuchtstätten werden immer wieder begutachtet, jeder Wurf muss abgenommen und es müssen Vorsorgeuntersuchungen gemacht werden. Leider müssen die nicht regelmäßig wiederholt werden... aber das ist ein anderes Thema.
Man kann solche Leute nur stoppen, wenn man dort keine Hunde mehr abnimmt, auch nicht aus Mitleid oder indem man sich als "Retter" versteht. Damit hilft man natürlich diesem einen Hund, aber nicht den folgenden Hunden. Denn der Vermehrer hat damit ja erreicht, was er wollte... Natürlich bricht mir bei sowas auch das Herz. Aber wenn man daran etwas ändern will, kann man nur Tierschutzorganisationen unterstützen, wählen gehen und Verstand einschalten.
LG
J -
Zitat
also um nochmal paulas geschichte zu erzählen:
geboren wurde sie mitte dezemeber! Paulas mutter gehört einem mann, der sich nicht darum kümmert, ob seine hündin schwanger wird oder nicht.
er sperrte die mutter und ihre 11 welpen in seine garage. nach ca. 3 monaten hat seine nachbarin die 11 welpen dort rausgeholt (was mit der mutter ist weiß ich nicht, aber ich finde, man müsste auch sie mal von dem jetzigen besitzer wegholen)! die frau, die die welpen gerettet hat ist auch im reitverein, so hat sie die welpen vorerst mal dort untergebracht und sich um deren vermittlung gekümmert!!! heute vor 2 wochen waren noch 2 welpen übrig! die Retterin und noch eine frau haben dann jeweils einen welpen mit nach hause genommen. die retterin behält den hund, die andere frau kann sie wegen privaten umständen nicht behalten und hat sich nach einem platz für sie umgehört! so kam paula letztendlich zu uns, bzw. sie kommt ja erst am montag!weil jetzt gleich wieder welche mit sozialisierung usw. ankommen:
die retterin hat ALLE welpen nach der rettung sofort mit in die welpenschule genommen, dadurch konnten sie sich jetzt recht schnell sozialisieren und hatten eben einen verzögerten start in ein richtiges, tolles hundeleben!!!
da unsere kleine paula, denke ich noch einiges nachzuholen hat werden wir weiterhin mit ihr in die welpenschule gehen!
ich hoffe, das war jetzt etwas verständlicher! habe versucht kurze sätze zu schreiben um es für JEDEN verständlich zu machen!!!
Hallo,
da hatte sie ja keinen dollen Start ins Leben, aber ihr bekommt das
bestimmt mit der richtigen Hilfe hin.
Auf jeden Fall wünschen wir euch viel Spaß mit eurer Paula und gratulieren
recht herzlich zu eurem Familiennachwuchs. -
ach gott ach gott... ich hab doch schon in einem beitrag geschrieben, dass ich mich erkundigen werde, was mit der hündin passiert ist?
außerdem kann es gut sein, das die hündin "gut" gehalten wird(im sinne von, noch nicht tierschutzpflichtig) nur das es dem besitzer egal ist, ob sie junge bekommt oder nicht! dies machts nämlich schwierig, dem besitzer die hündin einfach so weg zu nehmen!
ich finds auf jeden fall gut, dass wir unsere paula jetzt haben, ob ihr damit einverstanden seid oder nicht!!!
danke nochmal an jocks, der sozusagen auch für mich mitspricht!!!
danke sky, für die aufmunternden worte bzw. für die glückwünsche!
ich freue mich schon riesig darauf, wenn wir sie am montag holen!!!an alle anderen, ich bin kein mensch der vor irgentwas die augen verschließt, aber ich finde auch "vermehrer"-welpen sollen nicht einfach so verrecken (ich finde diese wortwahl ist hier angemessen) sondern man sollte auch versuchen ihnen eine chance zu geben.
wenn ich mir eines tages wieder ein pferd kaufen sollte, wird dies auch ein schlachtfohlen sein, nicht weil ich den vermehrer unterstützen will, sonder weil ich das fohlen vor einer langen fahrt nach süd- italien und vor der schlachtung retten will!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Um das noch mal klarzustellen: Auch ich bin der Meinung, dass Vermehrerwelpen nicht "einfach so verrecken" sollten. Aber langfristig Hunden helfen kann man eben eher, wenn so jemandem das Handwerk legt, denke ich.
Und das ist vermutlich das größte Problem, weil eben nicht 24 Std kontrolliert werden kann und die Tierschutzorgas auch nicht überall sind. DAS ist das Problem.
Ich habe nicht behauptet, daß du einen Vermehrer unterstützt. Mich hat nur interessiert, was aus der Hündin geworden ist /wird.
Zum Schlachtfohlen: Auch wir haben ein ehemaliges Schlachtpferd. Sollte mit zehn Jahren wegen leichter Arthrose zum Abdecker - weil als Schulpferd für den Reitverein nicht mehr tragbar.
Und nochmal viel Spaß mit deiner Kleinen. Sie hats bestimmt gut jetzt.
LG Langnase
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