leben barf hunde länger?

  • Zuerst: Wir barfen (1 Hund, 3 Katzen).
    Ich kenne keine Studien, glaube auch nicht, dass solche bereits gemacht wurden und jemals welche kommen werden (Futtermittel- und Pharmaindustrie hat da sicherlich kein Interesse dran..).
    Und wenn, ist es schwierig, solche umzusetzen, es gibt ja auch keine Studien für Menschen, die belegen, dass Vollwertkost mit viel Obst/Gemüse lebensverlängernd wirkt (zumindest keine, die über 50 Jahre und länger geführt werden).
    Dazu gibt es auch zu viele Faktoren, die mit zu berücksichtigen wären und individuell sehr verschieden sind wie etwa:
    Macht der Hund (mit seinem Besitzer ;-)) Sport? Lebt er in einem Raucherhaushalt/an einer Hauptverkehrststraße? Wird seine Wasseraufnahme/Flüssigkeitszufuhr kontrolliert? Wie sind die klimatischen Verhältnisse, wie wird er gehalten (überwiegend im Haus, als Hofhund etc.)? Muß er viel körperliche Leistung erbringen (z.B. Schlittenhunde)? Wie ist seine genetische Disposition? Gab es Krebsfälle/Diabetes etc. in seiner "Hundeahnreihe"? usw. usw.
    Und dann kennt man ja die ewigen Argumente wie: "Opa hat 80 Jahre geraucht und ist 120 Jahre alt geworden..!" Vielleicht wäre er ohne Zigaretten 150 geworden. Oder auch nicht. Die Gene machen auch viel aus.
    Meine Meinung ist aber, bei meinen Tieren wie auch bei mir: Man muß es ja nicht unbedingt herausfordern ;-).
    LG Luigi

  • Ich glaube nicht dass es irgendwelche Studien darüber gibt...

    Wie denn auch. :???:

    Nicht jeder barft seinen Hund gleich....
    Dazu kommt noch, dass viele Hunde erst in späteren Lebensjahren auf BARF umgestellt werden ( wie meine z.B.).


    Ich bin allerdings davon überzeugt, dass BARF ( richtig gemacht)
    die Gesundheit und die Lebensqualität fördert und somit das Leben verlängern kann.

    ;)

  • hm, solche studien fände ich ja mal spannend.
    vielleicht findet sich ja mal ein tierarzt, der seine doktorarbeit über barf schreiben möchte (oder hat gar schon wer?). da könnte man zumindest schon mal über einen gewissen zeitraum aufschlussreiches hinsichtlich krankheiten, allgemeinbefinden usw. herausfinden.
    ist mit sicherheit nicht ganz einfach, für sowas eine geeignete testgruppe (und eine aussagekräftige vergleichsgruppe) zusammen zu stellen - aber wer weiß - bei genug interesse...

    pamina war mal einer von vielen probanten für eine doktorarbeit über hundeverhalten. die art und häufigkeit der fütterung war da unter anderem auch ein teil der theoretischen befragung.
    leider weiß ich nicht, was aus der arbeit geworden ist, hätte mich auch interessiert.

    wenn keiner anfängt zu forschen, wird es auch nie aussagekräftige langzeitstudien geben. das wäre schade.
    und man darf sicher nicht erwarten, dass die großen futtermittelkonzerne so eine arbeit unterstützen... :roll:

    lg cjal

  • Ich denke schon, dass sie länger leben. Durch richtiges Barf werden Krankheiten verhindert und der Hund nicht unnötig belastet.

    Das Futter ist leichter verdaulich und die Vitamine sind natürlich und mit vielen sekundären Pflanzenstoffen umgeben.

    --> sie müssen einfach länger leben! :D

  • Zitat

    Ich denke schon, dass sie länger leben. Durch richtiges Barf werden Krankheiten verhindert und der Hund nicht unnötig belastet.

    Das Futter ist leichter verdaulich und die Vitamine sind natürlich und mit vielen sekundären Pflanzenstoffen umgeben.

    --> sie müssen einfach länger leben! :D

    Genau solche vorgefassten Meinungen führen dann dazu, dass irgendwelche Daten mit Tunnelblick im Sinne des gewünschten Ergebnisses interpretiert werden.

    Ich nehme Dir das nicht übel, der Mensch ist so konstruiert, dass er aus überall versucht, kausale Schlüsse zu ziehen und wissenschaftliches Denken muss auch trainiert werden, das ist den wenigsten angeboren. Auch Tierärzte werden nicht als Wissenschaftler, sondern als Praktiker ausgebildet.

    Das grösste Problem einer solchen Studie wäre, die Resultate von andern Faktoren abzugrenzen, die ebenfalls die Lebenserwartung betreffen. Da wären etwa die Grösse des Hundes, Menge und Qualität der Bewegung/Beschäftigung, kastriert oder nicht, Einzelhund oder nicht....

    Nach all dem müsste man auch fragen, um eine Fehlinterpretation wie seinerzeit das mit den für wachsende Hunde angeblich schädliche Proteine auszuschliessen. So eine Studie überschreitet die Kapazität einer medizinischen Dissertation, die in der Tiefe selten an eine naturwissenschaftliche Lizentiatsarbeit heranreicht. Und sie zu finanzieren dürfte auch nicht einfach sein, da wird man bei den Multis vergeblich anklopfen..... Da müsste man eher beim Metzgerverband anfragen! :p

  • Moment, das hast du sicher was falsch verstanden.

    Natürlich kann auch ein Trofuhund lange leben und ein Barfhund sterben. Genau wie Kettenraucher 100 werden können und Nichtraucher Lungenkrebs bekommen.
    Die Wahrscheinlichkeit bei schlechter Ernährung( ich hab meine Prüfungsarbeit über Barf geschrieben, was ich im Zuge meiner Recherchen erfahren habe, lässt mich immer noch frösteln. Mit welch einer Frechheit Futterhersteller absoluten Dreck todkochen und es dann als das Einzig wahre preisen :igitt: ) zu erkranken ist viel höher.

    Letzendlich entscheidet die genetische Veranlagung. Ob die aber ausbrechen muss, liegt am der Modifikation.

    Natürlich lebt mein Hnd gesünder, wenn ich im keine genotoxischen Gifte, schlecht verdauliche Inhalststoffe füttere, welche auch noch eine entsetzliche Konsistenz aufweisen.

    Und damit auch länger.

  • Die Frage kann wohl keiner beantworten, zuviele Faktoren hängen davon ab.

    Jedenfalls gibt es viele Hunde, denen es durchs barfen gesundheitlich besser geht und Hundi hat einfach mehr Spaß beim fressen (was ja auch die Lebensqualität steigert :D )

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