Hattet ihr Angst vor dem Kauf?
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Jedesmal. Jedesmal, wenn ein neuer Hund hier einzog (sogar bei den Pflegehunden!) grübelte ich hin und her und hoch und runter.
Meistens kam dann die Entscheidung "pro Hund", anschließend noch jeweils eine WArtezeit, weil Hund noch nicht in Deutschland oder Hund zu jung. Und diese Wartezeiten waren die Hölle. Bei jedem kleinsten Problemchen, was dann mit Pebbles und Face vielleicht mal auftauchte (und logisch, bei so einem Frauchen, daß so durch den Wind ist, kommen automatisch die Problemchen), wollte ich schon absagen.
Für mich war es immer ein Horror, so eine wichtige Entscheidung zu treffen. Auch die ertsen Tage mit neuem Hund waren immer nicht einfach.
Im Nachhinein aber habe ich noch nie eine Entscheidung "Pro Hund" bereut.
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ja ich denke schon dass ich meinen schatz reinen gewissens abholen kann. ich habe das glück eine freundin mit hund zu haben die auch noch hundetrainerin ist. ich habe viel und lange mit ihr gesprochen.
das ding ist nur dass ich erst wenn das hundi da ist wirklich weiss wie es ist. aber so geht es allen ersthundehaltern. das wichtige ist einfach dass man verwantwortung übernimmt, auch wenn es anders ist als man es sich vorgestellt hat.
aber ich denke (und hoffe dass das viele HH bestätigen können) wenn der hund da ist, gibt er einem so viel zurück dass alle bedenken oder schwierigkeiten zweitrangig sind. -
Hej Maik,
ja, ich habe auch ein wenig Angst vor einem hund in meinem Leben.
Aber ich denke, das es mich nur dazu bewegt, mir die tausend Fragen bzgl. Arbeit, Kommunikation, Erziehung, Auslastung, Krankheit, Futterarten, Urlaub et cetera wieder und wieder durch den Kopf gehen zu lassen.
Und irgendwann werde auch ich mich beruhigen, weil ich eben auf alle Fragen eine Antwort weiß.Mir hilft in solchen Situationen immer, genau zu hinterfragen, wovor ich denn 'Angst' habe. Je genauer ich meine Ansgt beschreiben und ausformulieren kann, desto einfacher fallen mir die Antworten auf die sich daraus entwickelnden Fragen.
Vielleicht hilft es Dir auch, Deine Angst hier einmal auszuformulieren und Deine noch offenen Fragen hier im Forum zu beantworten. So könnten wir Dir alle bestätigen, dass Du tatsächlich einen Hund aufnehmen willst und dem auch gewachsen bist! -
Ich bin mit Hunden aufgewachsen, daher wußte ich, wass es heißt einen Hund zu haben. Ich konnte mir lange keinen eigenen holen u. bin dann mit Tierheimhunden spazieren gegangen, bis ich meinen getroffen habe.
Mein Hund hat sich bei mir eingeschlichen, ich war 1 Jahr seine Gassigeherin im Tierheim u. habe ihn irgendwann mit übers Wochenende nach Hause genommen, weil er durch den Aufenthalt extrem nervös war. Das hat sich dann immer verlängert u. irgendwann hatte ich ihn dann fast die ganze Woche bei mir, es war dann wie ein Pflegevertrag. Und so haben wir dann auch rausgefunden, dass es tatsächlich trotz Vollzeitjob machbar ist u. dann ist er bei mir eingezogen. So wußte ich also, wie es ist einen Hund trotz Vollzeitjob zu haben.
Wobei sich unser Tagesablauf dann doch um 100 % geändert hat, als wir es geplant hatten. Im voraus kann man alles noch so genau planen, meistens kommt es dann doch anders. Bei uns hat sich alles plötzlich geändert u. wir mussten alles neu planen, da kamen mir dann schon Zweifel, allerdings habe ich mich für den Weg entschieden und ein Zurück gibt es nicht mehr. Dank meines tollen Hundes klappt es aber prima.Glücklicherweise habe ich meinen Verlobten, der mir mit dem Hund hilft, mittlerweile geht er auch schon mal mit ihm Gassi. Für den Notfall kann ich ihn zu meiner Mutter bringen. Wobei ich auf meine Mutter manchmal schon angewiesen bin, das ist halt die andere Sache.
Mein Leben hat sich mit seinem Einzug total verändert, aber es ist viel schöner geworden.
Ich könnte mir ein Leben ohne Hund nicht mehr vorstellen u. es ist so süß, wenn man morgens aufsteht u. einem ein schwanzwedelnder Hund entgegen kommt.
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Hallo MaikHSW
Ich bin der Meinung, jeder sollte sich überlegen, ob er sich auch nach der ersten Euphorie noch die Zeit nehmen wird, um sich um einen Hund zu kümmern.
Ich hatte auch meine Ängste und Zweifel bevor Luna zu uns gekommen ist. Wir haben mehrere Jahre über einen Hund nachgedacht und als alle Lebensumstände stimmten, haben wir uns entschlossen ernsthaft zu suchen.
Die Zweifel blieben aber bis zum letzten Moment. Wir haben Luna drei Mal besucht, bevor wir sie mitnehmen konnten und immer gingen wir mit viel Vorfreude und einigen Selbstzweifeln wieder nachhause.
Ich bin aber der Meinung, dass Zweifel oder Ängste eine gesunde Sache sind. Sie zeigen dir, dass du dir Gedanken machst, dass du nicht blauäugig auf eine Sache zurennst ohne auch die negativen (oder weniger schönen) Seiten zu sehen. Du setzt dich ernsthaft mit der Anschaffung auseinander. Da kann einem schon bammelig werden, wenn man die nächsten 10/15 Jahre seines Lebens plötzlich Hundbestimmt sieht.Das hatte ich auch. Man gewöhnt sich aber viel schneller an den kleinen Kerl als man dachte und das Leben geht "normal" weiter. Halt eben mit "jemandem" mehr und in einem anderen Rhythmus. Plötzlich ist die "Umstellung" dann der neue "Alltag". Und der ist toll!
Manchmal frage ich mich ehrlich gesagt immer noch, ob ich alles richtig mache. Das ist wohl auch normal und zurückgeben würde ich Luna nie wieder! -
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Hi Maik,
Tyler ist mein 1. Hund und ich hatte schon ziemlich 'Fracksausen', bevor er zu uns kam.
Dabei hatte ich 4 oder 5 Wochen Zeit, alles notfalls nochmal in Ruhe abzuwägen und zu überdenken.Ich denke, es ist bis zu einem gewissen Grad ganz normal, vorher auch nochmal 'Angst vor der eigenen Courage' zu bekommen. :^^:
Ein Hund ist ein Lebewesen, man kann viel falsch machen, die Verantwortung ist groß.
Und verantwortungsvolle Menschen machen sich halt nen Kopf vorher.Ich hatte vorher oft Momente wo ich dachte, ist das WIRKLICH richtig, mir nen Hund zu holen usw.
Aber ich habe es auch noch nie bereut! Ich muss meinem kleinen Querkopf nur in die großen braunen Augen sehen und ich weiss, das es eine goldrichtige Entscheidung war. :liebhab:
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Ich hatte nie Angst!
Ich habe solange ich denken kann davon geträumt und als es endlich soweit war (nach langem informieren u.s.w.) und wir den richtigen gefunden hatten (haben ihn mehrfach besucht) hatte ich keine Angst. Ich habe mich gefreut und schon fing die Arbeit an.
Allerdings hatte ich auch schon Kinder und wußte was Verantwortung bedeutet und dass ich sie tragen kann.
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Hallo Maik!
Ich kann gut verstehen das du Angst hast und dir Gedanken machst,
finde ich auch gut, das du sie dir überhaupt machst.Ich habe 2 kleine Kinder und ich hab mich verrückt gemacht vor Angst, Sorgen und Selbstzweifeln.
Das 1. halbe Jahr war für mich Stress pur;
Ich habe mir auch vorher schon Gedanken gemacht, wie ich das alles organisieren soll, vieles ist aber anders gelaufen wie geplant.Meine allergrößte Angst war und ist es manchmal immer noch, klappt das Zusammenleben Kinder und Hund?
Was, wenn ich gravierende Fehler in der Erziehung und Haltung mache und der Hund am Ende auf meine Kinder losgeht?
Schrecklich!!!!!Ich war mir zwar sehr bewußt über die Verantwortung die ich übernehme, habe aber doch erst später bemerkt, das Dusty und ich nicht so recht zueinander passen, aber das kriegen wir wohl auch noch hin, irgendwann krieg ich ihn noch!
Mit mangelndem Bindungsaufbau habe ich nun nicht gerechnet, aber das muß ich nun ausbügeln.Auch mit seinem Charakter hab ich nicht gerechnet, was es mir manchmal doch etwas schwer macht, aber das kann ich dem Hund nicht zuschieben, da muß ich bei mir was ändern.
( Und das wo ich eine Woche mit den Vorbesitzern Kontakt hatte, inclusive Spaziergang,Besuch bei uns,Besuchen bei ihnen, Telefonate etc.)Über den Zeitaufwand war ich mir im klaren, ich habe es mir nur nicht so schwer vorgestellt, für den Notfall wirklich einen kompetenten Gassiegeher zu finden.
Auch muß ich zugeben, das ich manchmal denke, oh mensch wenn der Hund nicht wäre, könnte ich jetzt endlich mal im Garten arbeiten
o.ä. oder mal einen Film von Anfang an sehen, klappt auch ab und zu endlich, aber dann geh ich los mit ihm und alles ist wieder ok. ( Aber das denk ich bei den Kindern auch ab und zu)Manchmal hab ich auch keine Lust, oh ne schon wieder raus in den Regen , wieder nasse Klamotten aber da kämpft man sich dann eben durch.
Da ich Kinder habe, war ich mir der Verantwortung bzw. "Alltagsumkremplung" schon bewußt, für jemanden, der ein "selbstbestimmtes" Leben führt, ist es real schwer zu fassen, was der Alltag mit einem Hund bedeutet.
Im Grunde muß man sich vor jeder Verabredung,Tätigkeit, Termin, Unternehmung etc. organisieren: wie verbringt in dieser Zeit mein Hund die Trennung oder Nichtbeschäftigung am besten? Gehe ich vorher mit ihm raus oder kann er solange noch warten und ich laste ihn hinterher aus, oder ne geht nicht, Hund geht vor usw.
Der Hund ist mit seinen Bedürfnissen vollständig von Dir abhängig, Du bist sein Mittelpunkt, der Alltag regelt sich aber von ganz alleine und irgendwann handelt man einfach dementsprechend und wenn mal nicht alles so klappt, dann ist es halt eben so, morgen ist ein neuer Tag!Zweifel hab ich immer noch, aber das ist gut so, denn so bleib ich "wach"
und denke ab und an über die momentane Situation nach.Liebe Grüße
Melanie
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bei mir war es genauso...
in einem tierheim bekam ich damals eine absage, weil ich nach dem ersten gassigehen mich nicht gleich definitiv für den hund entscheiden konnte, sondern eine nacht drüber schlafen wollte - am nächsten tag rief ich dort an um mich für den nächsten gassitermin anzumelden und um bescheid zu sagen, dass ichs mir überlegt hätte und den hund gerne nehmen würde. da war er dann urplötzlich schon an andere leute vermittelt.
dabei finde ich, dass die zweifel einfach fast schon mit dazu gehören, wenn man sich wirklich auch mit dem, was vielleicht in ein paar jahren sein wird, auseinandersetzt.
habe damals nach lottas einzug immer nur gedacht: "so muss sich also eine schwangerschaftsdepression (oder wie heißen die, wo die mütter nach der geburt depressiv werden
) anfühlen"...
wenn man dann noch die ganzen du-und-ein-hund-das-wird-eh-nix-s im nacken sitzen hat, gegen die man sich die ganze zeit über so aufgelehnt hat und sie so bekämpft hat... keine schöne sache.umso schöner war die zeit nach den ersten tagen, als man festegstellt hat, dass man alles haargenau richtig gemacht hat.
um zu einem abschluss zu kommen:
wenn du zu der fraktion "denker" gehörst, wirst du wohl um die zweifel nicht drumrum kommen. falls du jedoch verantwortungsvoll geplant hast, lasse dich durch diese unsicherheiten nicht von deinem traum abbringen :^^: -
Hallo,
ich finde es gut das Du Dir darüber Gedanken machst. Ich habe mir mein Leben lang einen Hund gewünscht aber die Vernunft hat immer gesiegt, da wir, mein Mann und ich beide vollzeit gearbeitet haben.
Dann vor 1 1/2 Jahren wurde ich pensioniert und dann wurde der Wunsch nach einem Hund noch größer. Über 1 Jahr haben wir alle Vor und Nachteile überlegt und im Januar war es dann soweit.
Trotz der langen Überlegung hatte ich auch etwas Angst, nicht davor was in 5 oder 10 Jahren ist, sondern eher ob man auch alles richtig macht. Diese Angst kommt manchmal immer noch durch. Auch mache ich mir um seine Gesundheit viel zu viel Gedanken und beobachte ihn viel zu genau. Er ist ein süßer kleiner lebhafter Bursche und ich muß mir wirklich keine Gedanken machen aber es ist nun mal ein Familienmitglied auch wenn er nicht vermenschlicht wird.
Bereut habe ich es bisher keine Sekunde auch wenn es manchmal stressig war am Anfang sprich 20 mal am Tag Gassi damit er stubenrein wird usw. aber ich für meinen Teil sage es gibt nichts schöneres als einen Hund.
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