Woher nehmt ihr die Zeit??

  • Harnerjunge, es sagt doch keiner, das man keinen Respekt vor Dir hat. Aber, wenn die Zeit so knapp ist und man sich einfach nicht freischaufeln kann, dann sollte man evtl. mal darüber nachdenken ob ein junger Hund da Sinn macht...

  • Zitat

    Jap genau Hunde sollten Hunde bleiben. Und das heißt eben nicht Schokolade und gewürzte Sachen füttern oder nur im Eck rumliegen und pennen...


    Früher, früher. Früher wusste man z.B. nicht das gewisse Dinge für den Hund giftig sind. Wer sagt, die sind nicht daran eingegangen? Früher hat es die Leute zum Teil einfach nicht interessiert...


    sehe ich ähnlich. Zumal "früher" auch nicht unbedingt Hütehunde oder Jagdhunde in der Stadt ohne Aufgabe gehalten wurden. Auch liefen viele Hunde frei übern Hof und durch den Ort, da ist Abwechslung dann schon jagen der Nachbarskatze, Klopperei mit dem doofen Hund von Gegenüber, anschließend Kinder zum spielen begleiten etc. Klar gab es auch genug Kettenhunde, anderes Thema. Was ich meine ist, heute sind viele Hunde einige Stunden am Tag alleine, auch sonst hauptsächlich in der Wohnung, da ist wenig Anregung oder Möglichkeit, sich hundgerecht auszutoben. Das macht es viel nötiger, dem Hund dann zumindest ein paar Stunden wirklich Auslastung zu bieten. Wer viele Kinder zu Hause hat, einen großen Garten, immer irgendwer Zeit für ein kleines Spiel oder Streicheleinheit, das reicht dann sicherlich vielen Hunden auch ohne 4 Stunden zusätzlichen Spaziergang am Tag.

  • Hallo,


    Harenerjunge, ich kann an Ihrer Frage absolut nichts merkwürdiges finden. Im Gegenteil, es ist doch besser Erfahrungen die andere bereits besitzen zu nutzen als möglicherweise im eigenen Saft zu schmoren und vorhandenes Wissen prach liegen zu lassen. Es ist auch aus meiner Sicht etwas völlig anderes ob jemand Familie hat, insbesondere Kinder, oder nur den Hausherrn bekochen tut. Auch das ist nicht ehranrüchig aber sicherlich mit mehr Freizeit verbunden. Auch sollten gerade Familien mit Kindern auch ein Haustier, halt einen Hund, haben. Das hilft allen ein gutes soziales Umfeld zu erlernen. Dann kommt es auch auf die Rasse an. Nicht alle Hunde müssen zig mal am Tag Gassi gehen ohne Schaden zu nehmen. Unserer würde wenn es nach ihm ginge den ganzen Tag spazieren gehen. Dann gibt aber nichts mehr zu fressen und Spaziergänge am Strand sind dann auch pase, ohne Moos ist nichts los! Wir gehen am Morgen eine 20 min. Runde, am Abend ebenfalls und wenn es klappt auch zwischendurch mal auf einen Feldweg. Am Wochenende gibts dann längere Feldwegwanderungen. Für den Rest hat er einen großen Garten! Also nicht den Kopf hängen lassen, Sie machen das schon!

  • Also ich fasse mal zusammen.


    Du bist der Meinung das eine Runde am Tag genug für einen Hund ist.


    Und du meinst das ein Hund auch mit Küchenabfällen auskommt weil du der Meinung bist das sie da früher auch bekommen haben und nicht krank geworden sind.


    Wenn ich das alles richtig verstanden habe und du wirklich dieser Meinung bist muss ich sagen das der passende Hund für dich einen Knopf im Ohr hat und den Schriftzug Steiff trägt.


    Sollte ich das falsch verstanden haben und du bist anderer Meinung dann Sorry.


    Schönen Gruß,
    Frank

  • Zitat

    Wieso "netter Versuch"?Warum kannst du nicht einfach mitdiskutieren und freundlich deine Meinung sagen?Oder versteckst du dein wahres ich im Internet um hier dann unfreundlich zu sein?
    Und noch was:Wenn jemand eine pflegebedürftigen Menschen im Haus hat,kann von Zeitplanung keine Rede sein.Denkst du,es reicht,2x am tag nach dem alten Herrn zu sehen und das war es dann?Das dabei mein kaputter Rücken noch mehr verrückt spielt,will ich gar nicht erwähnen.
    Also,ein bißchen Respekt vor meiner Person und Situation... :motz:


    Sorry , aber ich hab ein Kind mit Tetraparese und Tetraspastik zuhause , daß auf den Rolli angewiesen ist und auch sonst diverse Hilfestellung braucht ! Mal genauer die Posts lesen wäre echt von Vorteil .
    Ach ja , und ich war diejenige die morgens 1-1,5 Std mit dem Hund geht , mittags ein halbes Stündli und abends nochmals 1-1,5 Std und ich hab noch ein zweites Kind , einen Haushalt und einen LG , der nicht der Vater der Kids ist und mir nichts abnimmt . Du siehst : Alles Planung und Organisation !


    Ein lächelndes Katzentier


    Nachsatz
    Wenn Dich die Situation jetzt schon so überfordert , warum dann noch ein neuer und möglichst junger Hund ? Deine Situation wird damit nicht besser , im Gegenteil , sie wird sich noch weiter verschlechtern !

  • Wo der Vergleich mit ''früher'' angesprochen wurde, das waren ganz andere Hunde und es waren auch nur bestimmte Rassen vertreten.
    Der Hund hatte in der Regel 24 Stunden am Tag eine feste Aufgabe, sei es Schafe hüten, Haus und Hof bewachen oder war einfach nur Begleitung beim Ausritt oder die der Metzger.
    Kommt immer drauf an was man unter früher versteht, aber die Hunde hatten es in der Regel gut, abgesehen von der Tatsache das sie eben einfach nur Vieh waren wie Hühner und Schafe.
    Wenn ich mir aber in der heutigen Zeit einen Hund hole herschen VOLLKOMMEN andere Bedingungen.
    Der Hund kann ja nicht eben die Wohnungstür öffnen und mal allein ne Runde Gassi gehen oder aufn Nachbarhof die Hühner jagen.
    Davon abgesehen werden die meisten Hunde doch überwiegend drinnen gehalten und ich geh jetzt mal davon aus das nicht jeder nen großen Garten oder ein 200m2 Landhaus besitzt.
    Da muß man eben immer wieder schauen wie man bestimmte Bedürfnisse anderweitig befriedigen kann. Früher war das in vielerlei Hinsicht einfacher, auch gab es keine Rassendiskriminierung oder Leinenzwang.


    Außerdem ist ein Hund eben weder ein Meerschweinchen, noch ein Sittich oder ein Aquarium auf vier Beinen.
    Hunde wollen immer dabei sein, gehören zur Familie, müssen erzogen werden wie kleine Kinder und geben sich nicht mit einem Käfig mit zwei Näpfen zufrieden.

  • Hallo Frank,ich habe nirgendwo geschrieben,das der Hund Küchenabfälle fressen soll.Ich wollte nur die andere Seite aufzeigen.Manche bevorzugen das "barfen", andere finden Chappi und Frolic völlig ok.Und mein Hund ist mit Sicherheit nicht gelangweilt.Er läuft so viel mit mir tagsüber und macht auch sonst alles mögliche auf unserm Hof,da ist er froh,das er abends pennen kann.
    Und Katzentier:Dadurch das du dein Kind pflegst,musst du doch auch die andere Seite sehen können.Man kann nicht immer für den Hund da sein.Der Mensch,besonders Pflegebedürftige, brauchen mehr Aufmerksamkeit als der Hund.Und wenn dadurch der Hund nur 1x am Tag spazieren geht,dann ist das ok.Was natürlich auch klar ist:Wenn ich weiss,das ich nicht 5x am Tag spazieren gehen kann,dann hol ich mir keine lauffreudige Rasse.
    Noch was:Manche schrieben,das aus Hunden "Bewegungsjunkeys" werden,weil die Besitzer ZU VIEL mit ihren Hunden machen...Genau meine Meinung.
    Und eines noch:
    Nachbar 1:JÄGER...nimmt 2x im Monat den Hund mit auf Jagd,den Rest ist der Hund im 8qm Zwinger


    Nachbar2:Kinder wollten einen Hund,also wird ein Jack Russel geholt.Ist ja so niedlich...hups,aber wild.Also mit den Hund ab in den Keller...


    Ehem. Freund:Alle haben Hund,ich dann auch.Holt sich Schäferhund,obwohl er 2 behinderte Kinder hat.Hund zu wild und kräftig,Kinder gehen rabiat mit dem Hund um...Endeffekt,der Hund ist seit 2 Jahren in einem 4qm Zwinger.


    Kumpel1:Harter Typ,muss einen schwarzen Labrador haben.Klar.Aber der Labi ist total ängstlich und gestört...tja,mit dem geht keiner spazieren.


    Ehepaar1:Beide berufstätig,aber so ein Terrier wäre ja sooo süß...Ergebnis:Von 6 mrgens bis 18 Uhr sitzt der Hund allein im Haus..


    Verstehst du,Katzentier?Wenn ein Hund in der Familie integriert ist und ständig frei laufen kann,beschäftigt wird und sich selber (!!) auch beschäftigt,dann ist das doch vollkommen in Ordnung.Und da brauch dann keiner meckern,wie schlecht es meinem Hund geht.Und ein Steifftier,lieber Frank,ist ein totlangweiliges Haustier... :^^:

  • Ich kann nur von meinen Hunde sagen dass nichts soviel Spaß macht bzw. man hinterher so platt ist als wenn man mit dem Kumpel getobt hat, das kann auch kein noch so langer und so häufiger Spaziergang ersetzen.
    Okay wir haben das Glück ein großes Grundstück zu haben.
    Richtig aktiv sind eigentlich nur die Junioren ( 3 Jahre bzw. 8,5 Monate ).
    Der Achtjährige liebt eher seine Ruhe.
    Wenn meine Hunde nicht ausgelastet wären, wohlgemerkt ich habe LZ-DSH und keine Schoßhunde sähe hier einiges anders aus. Ab und zu muss da auch schon mal Ruhe programmiert werden damit sie nicht zu sehr aufdrehen.
    Die sonst übliche Haltungsmethode mit Zwinger, abends mal kurz raus und dann einmal die Woche Hundeplatz wo sie die meiste Zeit auch nur warten müssen kann es wohl auch nicht sein.
    Die meiste Zeit des Tages sind wir im Endeffekt ja sowieso draußen.


    LG Iris + Schäfis die gerade ihre Mittagsruhe beendet haben

  • Im Gegenteil , so langsam werde ich ärgerlich . Du hast so schon kaum Zeit und willst einen Welpen . Du beschwerst Dich über einen Züchter , der Dir nach eingehender Überprüfung keinen Welpen anvertraut . Warum wohl ? Du argumentierst mit früher . Auslastung und artgerechte Haltung ? Für Dich alsoluter neumodischer Schwachsinn . Ich habe kein Verständnis für Deine Einstellung und Argumentation und ich gebe Frank recht : Ein Steifftier wäre für Dich das Richtige . Für einen Hund , vorallem für einen jungen Hund fehlen Dir die Zeit , die Grundeinstellung und die Voraussetzungen !!!


    Katzentier

  • Ich verstehe allerdings deine Ausgangsfrage dann nicht :???:
    Du fragst wie wir 6 Stunden am Tag mit dem Hund gehen, alle sagen dass sie das nicht tun, sagen aber auch dass einmal am Tag spazieren gehen (wie lange gehst du eigentlich?) zu kurz ist. Was genau möchtest du jetzt noch hören?


    Sorry aber einmal am Tag ist zu wenig!!! Und da ist egal welche Rasse ich mir ins Haus hole.Außer du meinst du gehst einmal am Tag eine Riesenrunde und die restliche Zeit nur kurze Pipirunden.
    Und mit kopfmäßig auslasten ist oftmals die Erziehung gemeint. Das jeder mit seinem Hund in der Rettungshundestaffel arbeitet oder wöchentlich auf Tuniere geht verlangt keiner.


    Seltsamerweise können die meisten Hunde, die auch kopfmäßig ausgelastet werden auch ziemlich gut hören. Die anderen die eben nur so mitlaufen hören kein Stück.
    Und dass ist mit das schlimmste was es gibt.


    Ich bin auch der Meinung dass mein Leben sich nicht um das meines Hundes dreht, er muss sich anpassen, auch mal zurückstecken. Aber an anderen Tagen bekommt er dann wieder mehr Zeit von mir. Das ist ein Geben und Nehmen ;)


    Und warum du diese Beispiele aufgeführt hast weiß ich nicht. Wem hilft das? Ich könnte jetzt im Gegenzug eine elenlange Liste aufführen von Leuten die ihre Hunde auslasten, sie erziehen und die aber gleichzeitig nicht fordend sind. Die auch mal 3 Tage hintereinander mit einer halben Stunde zufrieden sind. Meiner z.B. :D


    Gruß
    Sandra, die immer noch nicht weiß was dieser Thread bezwecken soll :???:

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