Antijagdtraining, Schleppleine und Konsequenz
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Das werde ich vorraussichtlich tuen (Wildpark), wenn der Trainingsstand soweit ist.
Übung schadet nicht.
Warum ist es naiv?Wie gesagt, nach fast nem Jahr bin ich zb mit meiner so weit, dass ich zu Dummy mit Fellbesatz greife.
Während eines Antijagdseminars wurde meinem Hund plötzlich ein toter Hase vor die Nase gesetzt.
Sie solle sich bitte für den Dummy und gegen den Hasen etscheiden.
Ich habe das einmal mit angesehen und mich geweigert, meinen Hund diesem Reiz ein zweites Mal auszusetzen.
So weit sind wir nicht und ICH möchte nicht, dass mein Hund in der Trainingssituation, also unter bestimmten Voraussetzungen, lernt, nach mehrmaligem Versuch und Irrtum, sich für "den Dummy zu entscheiden". Denn das würde ein Trugschluss bedeuten und unsere "Jagdbindung" schwächen, denn es ist absolut nicht nachvollziehbar für sie, den Hasen zu ignorieren!
Mein Trainingsziel ist es nicht, dass sie Wild lernt zu ignorieren. Ich arbeite nicht auf Meideverhalten oder ähnliches hin.
Denn das ist Blödsinn. Zumindest bei unseem momentanen Trainingsstand und vermutlich für immer.
Denn Jagdreize sind nicht nur der Geruch von Wild.
Auf offenem Feld ist die Situation eine andere als im Tierpark.
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Wie gesagt, nach fast nem Jahr bin ich zb mit meiner so weit, dass ich zu Dummy mit Fellbesatz greife.
Während eines Antijagdseminars wurde meinem Hund plötzlich ein toter Hase vor die Nase gesetzt.
Sie solle sich bitte für den Dummy und gegen den Hasen etscheiden.
Ich habe das einmal mit angesehen und mich geweigert, meinen Hund diesem Reiz ein zweites Mal auszusetzen.
So weit sind wir nicht und ICH möchte nicht, dass mein Hund in der Trainingssituation, also unter bestimmten Voraussetzungen, lernt, nach mehrmaligem Versuch und Irrtum, sich für "den Dummy zu entscheiden". Denn das würde ein Trugschluss bedeuten und unsere "Jagdbindung" schwächen, denn es ist absolut nicht nachvollziehbar für sie, den Hasen zu ignorieren!
Mein Trainingsziel ist es nicht, dass sie Wild lernt zu ignorieren. Ich arbeite nicht auf Meideverhalten oder ähnliches hin.
Denn das ist Blödsinn. Zumindest bei unseem momentanen Trainingsstand und vermutlich für immer.
Denn Jagdreize sind nicht nur der Geruch von Wild.
Auf offenem Feld ist die Situation eine andere als im Tierpark.
Nein nein. Sana wird wahrscheinlich (ohne dass ein Wunder passiert
) nie Wild ignorieren.
Und es mag sein, dass ich vielleicht in 2 Jahren soweit bin, dass ich in den Wildpark gehe
Ich habe Geduld :ohm:Aber Sagen wir mal, Sana lässt sich irgendwann zuverlässig ablegen (In der Vorstehsekunde z.B)
Was spricht dagegen , dass Training in den Wildpark oder auf die "Kaninchenwiese" zu verlegen ? -
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Nein nein. Sana wird wahrscheinlich (ohne dass ein Wunder passiert ) nie Wild ignorieren.
Und es mag sein, dass ich vielleicht in 2 Jahren soweit bin, dass ich in den Wildpark gehe
Ich habe Geduld :ohm:Aber Sagen wir mal, Sana lässt sich irgendwann zuverlässig ablegen (In der Vorstehsekunde z.B)
Was spricht dagegen , dass Training in den Wildpark oder auf die "Kaninchenwiese" zu verlegen ?Nichts
Wie gesagt... bei uns zieht bald ein Pseudokaninchen ein
Da gibts sogar Kaninchengeruch zum Reinspritzen für... aber man muss es ja nicht übertreibenNein nein, natürlich, der Ablenkungsgrad sollte auch durchaus gesteigert werden, da dürfte Wildgeruch doch zu den Ablenkungskönigsdisziplinen gehören
Aber es ist eine Sache, einen gewissen Trainingsstand durch derartige KONTROLLIERTE Ablenkung zu erschweren und eine andere, den Hund immer bei Wildkontakt in die Schlepp rennen zu lassen und dabei n Kommando zu brüllen oder gar mit Discs um sich zu werfen.
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Hey - habe mit lebhaften Interesse Eure Diskussion verfolgt - mein pubertierender Husky-Mix-Rüde und ich sind heute einem Reh begegnet
.....drei Kreuze, dass er im Moment an der Schleppleine ist.
Dennoch, ich habe mal wieder gemerkt, wie langsam ich als Mensch doch in der Wahrnehmung bin - da stand er schon im vollem Anschlag in der Schlepp und erst dann hab ich überhaupt registriert, da ist doch was.
Ich weiß, Beobachtung ist alles, ich gebe zu, ich bin ganz oft zu langsam oder Paule zu schnell, nein, ich konzentriere mich wirklich auf ihn und mache mein Training, aber es gibt immer wieder Ausnahmesituationen.
Deswegen bin ich auch etwas frustriert manchmal, er ist 1,5 Jahre und der Jagdtrieb schlägt absolut durch, ich weiß im Moment nicht, ob er eh wieder ohne Leine laufen werden kann.
Aber er hat Husky-Blut, jahrzehntelang wurde der Jagdtrieb angezüchtet und aufgrund des "neuen Bildes, was der moderne Mensch vom Hund hat", muss er jetzt 100% anders sein und alles unterlassen, was mir das Leben schwer macht.
Ich habe mich für ihn und seine Rasse entschieden, jetzt muss ich auch mit den Konsequenzen leben - und das bedeutet für mich, Verantwortung übernehmen, also nicht, Hund läuft halt irgendwie und nach 20 Minuten kommt er schon wieder, sondern dafür sorgen, dass keiner gefährdet wird, auch kein Reh
Für Tipps und Gedanken bzw. Erfahrungen, wie man den Jagdtrieb in den Griff kriegen kann, bin ich sehr dankbar, obwohl ich mittlerweile denke, 100 % Sicherheit wird es nicht geben.
sanafrauchen, ich denke, Du setzt Dich sehr gezielt und bewusst mit Deinem Hund auseinander, dass ist sehr gut.
Verlier nicht die Geduld und vertraue, manchmal kommen die ersten Erfolge so klein, dass man sie gar nicht sieht
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aufgrund des "neuen Bildes, was der moderne Mensch vom Hund hat", muss er jetzt 100% anders sein und alles unterlassen, was mir das Leben schwer macht.
Ich habe mich für ihn und seine Rasse entschieden, jetzt muss ich auch mit den Konsequenzen leben - und das bedeutet für mich, Verantwortung übernehmen, also nicht, Hund läuft halt irgendwie und nach 20 Minuten kommt er schon wieder, sondern dafür sorgen, dass keiner gefährdet wird, auch kein Reh:yes:
Ich sehe das ganz genau so. Wie gesagt, in zb wildreichem Wald kommt meine nicht von der Leine.
Was oft vergessen wird, was aber gerade fürs AJT von enormer Wichtigkeit ist: Haut der Hund ab, ist das auch ein Bruch für die Bindung. Ganz zu schweigen vom dem Fall, wenn er gar Jagderfolg hat.Vielleicht ist der Thread interessant für dich
https://www.dogforum.de/ftopic64175.html
Mir mangelte es hier an informativen Antijagd- Threads, über weitere Erfahrungen wäre ich sehr dankbar!
Insbesondere was das Training anbelangt.Ich möchte eben auch, dass die Bedürfnisse meines Hundes zumindest ansatzweise befriedigt werden, daher ist es mir völlig egal, was andere HH von mir denken, wenn ich mit Missy Mäuselöcher suche oder Maulwurfshügel umgrabe. Und wenn ich wirklich zusehe, dass mein Hund jeden Tag die Möglichkeit bekommt, zu hetzen und Beute zu machen, ist sie wirklich entspannter und leichter im Alltag zu führen. Von dem Maß an Zusatzeinschätzungsvermögen mal ganz zu schweigen.
Aber es gibt auch Hunde, die nicht durch gemeinsame Ersatzjagd ausgelastet werden können, das muss man immer hinzusagen.
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sanafrauchen, ich denke, Du setzt Dich sehr gezielt und bewusst mit Deinem Hund auseinander, dass ist sehr gut.
Verlier nicht die Geduld und vertraue, manchmal kommen die ersten Erfolge so klein, dass man sie gar nicht siehtDanke
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Aber es ist eine Sache, einen gewissen Trainingsstand durch derartige KONTROLLIERTE Ablenkung zu erschweren und eine andere, den Hund immer bei Wildkontakt in die Schlepp rennen zu lassen und dabei n Kommando zu brüllen oder gar mit Discs um sich zu werfen.Klar, ganz meiner Meinung.
Ich werde mich hüten, in der nächsten Zeit Wildkontakte zu provozieren- jedoch muss ich schon immer damit rechnen...
Ist allerdings nicht so oft, bei uns auf der Wiese.ZitatFür Tipps und Gedanken bzw. Erfahrungen, wie man den Jagdtrieb in den Griff kriegen kann, bin ich sehr dankbar, obwohl ich mittlerweile denke, 100 % Sicherheit wird es nicht geben.
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