Windhunde und Windhundmischlinge

  • Wenn sich da fast ein zweites Halsband bildet, dann ist es zu groß...

    Eigentlich ist das Prinzip ja beim Martingale nix anderes als bei den klassischen Ketten-Zugstopp-HB's, nur dass die Ringe großer sind und dass da halt statt ner Kette nen ebenso breites Stück Stoff als Zugschlaufe eingesetzt wird.


    Ebenso wie bei nem Kettenzugstopp oder Gurtbandzugstopp die Kette bze das Gurtband nicht so weit sein sollte, dass das Halsband im losen Zustand über die Ohren flutscht sobald der Hund den Kopf senkt oder am Hals ganz nach unten rutscht wenn der Hund den Kopf hebt, sonder so straff, dass sich die beiden Ringe von eigentlichen Halsband unter Zug nur grade, grade, grade so oder auch gar nicht berühren und das das HB ungefähr an der Mitte das Halses liegt wenn der Hund den Kopf hebt, so sollte auch ein Martingale nicht viel loser sitzen.
    Also, es sollte, wenn nicht auf Zug, so ungefähr auf halber Höhe rundum am Hals anliegen und nicht frei hin und her rutschen.

    Wenn sie gut passen, finde ich Gurtband/Stoff-Martingales an Halsbändtypen das sicherste was es so gibt, da der Stoff sich im Gegensatz zu den oft etwas steifen Leder/Borten-Kreationen ganz eng an den Hals anschmiegt. Wenn da wirklich Zug draufkommt und es gut sitzt, dann schmiegt es sich deswegen eher in die Lücke zwischen letztem Halswirbel und Hinterkopf, bevor es über die Ohren rutscht.
    Ganz ausbruchsicher sind aber auch Martingales nicht, das schaffen glaube ich nur manche Sicherheitsgeschirre.


    Nen verstellbares Martingale hat dann eben am Halsband-Teil (nicht am Zugband-Teil) noch einen Schieber, mit dem man die Halsweite einstellen kann.

    Damit kann man, grade bei Rassen mit etwas größerem Kopf (nicht-Windhunde), das Halsband also zum anziehen weitstellen und dann am Hals auf "hauteng" stellen.
    Bei Greyhounds ist das wegen der sehr schmalen Köpfe, der winzigkleinen Öhrchen und dem recht kräftigen Hals auch super, weil sie die normalen Kettenzugstopps gern verlieren.

    Das einzige, was z.B. Robin im Freilauf nicht verliert, sind enggestellte Martingales, die gefilzten Halsbänder von Unikatös (der Filz "klebt" am Fell und die sind leichter als die meisten anderen Zugstopp-Bänder) und eng gestellte Schnallenhalsbänder.

  • Ich hab alles möglich zuhause und hab am liebsten meine Zugstopp

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    Gibt ja super schöne Schnallenhalsbänder, aber bis ich die an den Hunden hab vergehen Stunden :hust:

  • Gut passendes Martingale an Robin (in jüngeren Tagen...):

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    Ob es da für Windspiele wirklich passende Modelle geben würde, weiß ich nicht, in der Größe hab ich noch nie geguckt. :lol:

  • Theoretisch ja.

    Praktisch nein, weil Robin noch nie an der Leine gezogen hat - mal ne Sekunde eingesprungen, ja, aber auch nicht mit Wucht. Er gehört tatsächlich zu den Hunden, die einfach nicht ziehen. Bei denen ist es dann auch egal, was man dranmacht, der könnte auch an ner stopplosen Kette oder an ner normalen Moxon ohne Stop laufen (letzteres hab ich inzwischen auch für ihn, im Freilauf nackig und die Leine schnell in die Jackentasche, sehr praktisch).
    Bei ihm ist halt das Problem, dass er im Freilauf alles, was ohne Zug "schön locker" ist, verliert. Ich weiß nicht, wie oft ich bei ihm mit anderen HB's als diesem oder eben den gefilzten schon den Weg zurückgestapft bin und das HB im hohen Gras gesucht hab...


    Bei Hunden, die weg wollen, entweder aus Panik oder weil sie wissen, wie es geht, und was besseres vorhaben als an der Leine laufen, naja, mir ist es ehrlich gesagt lieber, das HB würgt im Zweifelsfall als das der Hund weg ist.
    Halsbänder, die nicht würgen, kriegt nen Windhund und kriegen auch "normale" Hunde eigentlich immer über den Kopf, auch wenn man bei "normalem" Zug denkt, das geht nicht. Aber wenn die mit Kraft rückwärts ziehen, dann geht es eben doch, hab ich oft genug gesehen (was meint ihr, wie viele Hunde beim Ta nicht reingehen wollen und wenn der Besitzer versucht, sie zu ziehen, dann sind sie aufeinmal aus dem HB draußen...).

    Wobei ein sicheres Geschirr bei solchen Spezis besser und tierfreundlicher ist, denke ich!


    Bei Hunden wie Lawrence oder Janaah, die auch so mal ziehen, weil sie vorwärts wollen, aber nicht panisch und keine Ausbrecherkönige sind, hab ich "normal" angepasste HB's (momentan eben ganz normale Zugstopps mit Gurtband oder Kette), die sich zwar zuziehen, auf engster Stufe aber nicht würgen.

  • Danke für die Erklärung!

    Ich gehöre nicht zu denen, die da gleich aufschreien, hat mich nur interessiert. Ich habe meine Hunde viel an der Moxon, weil sie eben total viel frei laufen. Und für die kurzen Leinenstücke sind die super praktisch.

    Mein Bertl war damals ein totaler Angsthund. Ich hab ihn mit 2 Jahren übernommen und er ist komplett ausgeflippt, wenn Leute auf dem Spaziergang entgegen kamen. Bis damals mein Geschirr ankam, bin ich (bös, ich weiß) mit Kette ohne Stopp und normalem Geschirr gegangen. Kann dir nur zustimmen - lieber gewürgt als Hund weg!

  • @Marula ich spiele ja mit dem Gedanken, mir ein Martingale HB anzuschaffen, einfach weil ich sie schön finde und ich es hasse, wenn die Halsbänder beim Schnüffeln ganz vorne am Kopf hängen..
    Ich glaub ich bin aber zu blöd, was das Messen/Einstellen angeht. Jamie zieht schon ab und zu mal an der Leine, ich will aber nicht, dass er gewürgt wird (zusätzlich zum Zug)
    Wie stelle ich das denn optimalerweise ein und woran erkenne ich, ob das HB zu groß ist?

    P.S. deinem hübschen Kerl steht das Halsband supergut :cuinlove:

  • Unsere Zugstopps sind auch alle eher 1cm zu eng als zu locker im zugezogenen Zustand...
    Und Schnalle käme uns nicht an den Windhundhals...


    Das Martingale hab ich vll bei Marley wirklich zu groß gekauft, denn da ist es wie Lucia sagt, wenn er an der Leine ist, siehts aus als hät er ein zweites Halsband als Verbindungsstück zur Leine und das ist einfach nur unhandlich und deshalb total unbeliebt...

    Aber dafür ist es schön ^^

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