Gichtgefahr durch Barfen?
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Und de facto ist in einem TroFu alles drin, was der Hund benötigt. Und das ist aus Sicht des TAs auf jeden Fall die risikoärmste Variante einen Hund zu ernähren.
Ja, aber leider auch so einiges, was die Hunde nicht benötigen....
Mich würde es wirklich interessieren, ob es Tierärzte gibt, deren Hunde oder Katzen barfen?
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Mich würde es wirklich interessieren, ob es Tierärzte gibt, deren Hunde oder Katzen barfen?
DAS würde mich auch mal interessieren!
Unser TA findet Barfen auch nicht gut...aber das ist mir eigentlich egal
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Also meine Tierärztin ist vom Barfen begeistert und hat auch schon Hundebesitzer empfohlen, das Futter umzustellen (auf BARFen), da der Hunde starke Hautprobleme hatte. Und dazu noch Tipps gegeben, wie man das am besten mit dem Füttern macht.
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Also meine Tierärztin ist vom Barfen begeistert und hat auch schon Hundebesitzer empfohlen, das Futter umzustellen (auf BARFen), da der Hunde starke Hautprobleme hatte. Und dazu noch Tipps gegeben, wie man das am besten mit dem Füttern macht.
Schade, dass ich in Berlin wohne...
Habe hier leider noch nichts dergleichen gehört.
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Der Tierarzt, zu dem wir mit den Kleintieren und der Katze gehen, barft seine Katzen.
Leider ist der m.E. in Sachen Hunde nicht so gut, wie bei den Kleintieren, vondaher sind wir mit den Hunden woanders. Dort habe ich mal erwähnt, wie ich füttere und die Tierärztin hat nichts weiter dazu gesagt - also weder dafür noch dagegen würde ich sagen.
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Als wir unsere Tierärztin "gebeichtet" haben, dass wir seit der 10. Woche barfen war sie zunächst sehr reserviert. Nun sieht sie aber unseren Hund (mittlerweile fast 9 Monate) aufwachsen und nach einigen Gesprächen kam heraus das die TÄin eigentlich vorher nur skeptisch war, weil viele einfach aus einer "Mode" heraus barfen. Da wir aber gut informiert sind und auch entsprechende Fragen stellen konnten, bestätigte sie uns eine gute Entwicklung unseres Hundes und stellte das BARF nicht in Frage.
Von einer Gicht an möglichen Begleiterscheinungen hat sie nicht gesprochen. Sie hat überhaupt gesagt, das im Moment kein Anlass wäre eine Blutuntersuchung durchzuführen. Wir wollen das aber aus eigenem Interesse tun. Dazu sollen wir ihr eine Aufstellung machen über das was wir füttern, damit sie die Blutwerte entsprechend deuten kann.Wir haben mit dieser TK sehr viel Glück gehabt, da sie solchen Dingen sehr aufgeschlossen íst.
WIr haben diese Klinik übrigens über eine BARF-Homepage gefunden.
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Hallo,
um zum ersteinmal zum thema zurückzukommen....An Gicht durch das Barfen glaube ich auch nicht, denn Gicht entsteht durch einen zu hohen Purinanteil in der Nahrung.
Ich habe eine Tabelle angesehen und die Purine in dem Barffleisch sind m.M. nach nicht zu hoch. Außerdem ist der Proteinanteil bei ca 20 oder 21%, also weniger als bei fast allen TroFu.Unsere TÄ ist auch vom Barfen überzeugt und erzählte mir letztens, dass sie auf einer Fortbildung in der Uniklinik Giessen war. Dort ging es hauptsächlich um die Ernährung der Hunde.
Bsp.: Ein Hund wurde vorgestellt, der an multiplen Allergien litt und überhaupt kein TroFu vertrug.
Dieser Hund wird seit langer Zeit ausschließlich von Pferdefleich, Kartoffeln und Gemüse ernährt und diesem Hund geht es gut wie nie.Die TÄ hatten anfangs Bedenken, dass diese Art der Fütterung zu einseitig sei, doch nach einem Jahr (es wurden Blutuntersuchungen gemacht) stellte sich heraus, dass alles in bester Ordnung ist.
Der Hund hat keinerlei allergische Reaktionen mehr, das Fell glänzt und ihm geht es super.
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Naja, dass die meisten TÄ es gut meinen mit unseren Vierbeinern, ist schon richtig. Aber gut gemeint ist häufig genug das Gegenteil von gut gemacht
Meine Erfahrung mit den Vets ist durchaus so, dass es da schon ganz schön viele gibt, die ihren Geldbeutel bei aller Berufung zum Heilen nie aus den Augen verlieren, egal ob es um Eigenvertrieb von Futtermitteln, Aufbauspritzen (kann ja nix schaden, wenn man schon sonst nix findet...) oder überflüssige Impfungen geht.
Ernährunglehre spielt weder im human- noch im veterinärmedizinischen Bereich eine grosse Rolle, nur geben halt die wenigsten zu, dass sie davon keine Ahnung haben. Mit FeFu glauben sie sich auf der sicheren Seite, und wenn man damit noch ordentlich Geld verdienen kann, ist das doch toll, zumindest für den Tierarzt.
Diese Geschichte von den vielen Hunden, die dank Fleisch-Kartoffel-Fütterung in jämmerlichstem Zustand täglich die Tierarztpraxen überfluten, halte ich für absoluten Unfug. Viel häufiger dürften da Hunde sein, die dank dem ach so gesunden Stiftung-Warentest-empfohlenen Discounterfertigfutter, das mehr Getreide enthält als Hühnerfutter, nebst Kuchen/Keksen/Schoggi so richtig schön fett und krank geworden sind.
Beim Menschen wird ständig drauf rumgeritten, dass man sich von frischen Sachen ernähren soll, um Übergewicht und Zivilisationskrankheiten vorzubeugen, während für Hundi lebenslang Fertigfutter angesagt ist. Das kann es doch wirklich nicht sein.
Gruss
Joe -
Um auf die Gicht zurück zu kommen. Was hat deine Freundin denn für einen Hund, denn bei Dalmatinern zB sollte man schon auf den Puringehalt achten da sie sehr anfällig für Harnsteine sind.
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Sie hat einen Mischling, 12 Jahre, ca. 55cm hoch und auch sehr fit für ihr Alter. Die Ansage kam auch mehr so rüber, als würde das der allgemeine Grund sein, nicht zu Barfen.
Ich denke, dass wenn man wirklich NUR Fleisch verfüttern würde, die Gefahr einer Gicht durchaus gegeben wäre.
Aber wenn die TÄ das generell ablehnen aus dem Grunde, dass sie selber nicht informiert sind oder gleich alle Hundebesitzer über einen Kamm scheren (von wegen: man weiß nicht, wer sich wie intensiv informiert), dann halte ich diesen Arzt nicht für besonders kompetent. Ich halte es auch nicht für eine Zumutung zu erwarten, dass ein Arzt einen da vernünftig aufklärt und selber aufgeklärt ist. Von mir aus soll er das Beratungsgespräch auch in Rechnung stellen, mir wärs auf jeden Fall was wert.
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