ach meno-schon wieder ein Abgabehund!!!

Hallo!

Ich glaube, das hat einen einzigen Grund, es werden immer mehr Menschen die nicht mehr fähig sind für ein anderes Lebewesen ihren eigenen Egoismus
zurück zu stecken. Egal ob wir da von Hunden, Kindern oder Partnern reden.

In ihrer Selbstsucht rennen sie Visionen nach und übersehen dabei, dass sie die schönen Dinge des Lebens versäumen.

Ausserdem sind immer mehr Leute beziehungsunfähig, traurig aber war.
Was ich darauf zurückführe, dass es die Institution Familie fast nicht mehr gibt. Die Eltern arbeiten den ganzen tag, die Kinder sitzen in einer Aufbewahrungsanstalt oder wenn sie größer sind, bleiben sie alleine.
Fernseher und PC trennen die Familie, wenn alle mal zu Hause wären.

Wer soll da noch Rücksicht auf einen Hund nehmen...............

lg Manu!

Ja, ich bin genau der gleichen Meinung wie Manu. Ich finde auch, dass es sich heutzutage viele Menschen viel zu leicht machen mit jeder Art von Beziehung - siehe Scheidungsrate oder gewalttätige Jugendliche. Wenn`s Probleme gibt, na dann schmeisst man den "Problemfall" eben raus und hat seine Ruhe.

Reine Bequemlichkeit - wohin das wohl noch führt?

lg

Ich hatte neulich eine ähnliche Situation...
Hab Praktikum in einer Firma gemacht und kam dann mit einer Mitarbeiterin ins Gespräch. Sie hat einen Hund, Ein Drahthaar wie sie sagt der wird bald ein Jahr. Aber der Hund müsste weg, der schnappt immer. Ich habe dann freundlich versucht ihr ne Hundeschule schmackhaft zu machen woraufhin sie mir nurn Vogel zeigte und meinte sie würde sich doch nicht lächerlich machen...
Na gut ich erstmal meine Fresse gehalten und bin gegangen um mich zu beruhigen. Ne Woche später wieder diese Frau die dann sagte
Oh unser Hund hat heute Geburtstag. Ich dachte nur, ok vielleicht neulich nen schlechten Tag gehabt und sie hat ihren Hund doch lieb...
Denkste. Sie fing plötzlich an zu erzählen
ja der Hund könnte ja mit der Nase aufn Tisch (ganz ehrlich hatte ich bei der "rasse" Drahthaar erstmal an einen Dackel gedacht) und würde da immer essen runter holen und wenn sie ihm dann welche haut schnappt der nach ihr. Also hatt sie sich einen Stock genommen und ihm ordentlich welche gehauen und ihn raus geschmissen.
Ja die hatten schonmal nen drahthaar, der musste auch weg weil der auch böse war.
Da ich in der Firma praktikum gemacht habe konnte ich mir nicht unbedingt streß mit den Mitarbeitern erlauben ich also wieder ganz vernünftig versucht ihr die Vorteile einer Hundeschule aufzuzählen, aber sie biss nicht an.
Am liebsten hätte ich gesagt das sie den Hund zu mir bringen soll, aber ich kann nicht schonwieder einen vernachlässigten Hund aufnehmen um dann ein liebes Zuhause für ihn zu finden.
Man man. Schon traurig wer alles so einen Hund haben darf.
Nächste Woche sehe ich die Frau wieder, diesmal kann ich nicht dafür garantieren ruhig zu bleiben.

Habe leider auch schon so ein paar Fälle mitbekommen. Das sind wahrscheinlich Leute die andere Leute mit ihren Hunden draußen sehen und sich denken: Toll das will ich auch. Aber sie denken dann einfach nicht weiter.

Wenn man Hunde hält bedeutet das eben auch auf einige Sachen verzichten zu können.
Mein Leben hat sich schon um einiges geändert seitdem ich Hunde habe. Einige Sachen gehen eben nicht mehr so wie vorher, Arbeitszeiten mussten angepasst werden, Fernreisen sind auch nicht drin, Kombi musste angeschafft werden und selbst die Wohnungseinrichtung wurde verändert.
Aber ich habe auch soviel dazugewonnen das ich es nie rückgängig machen wollte mir Hunde angeschafft zu haben.

Aber manche Menschen sehen halt wirklich nicht ein das man sein Leben ein bisschen den Hund anpassen muss. Die denken dann auch das ein Hund nur raus muss um sein Geschäft zu verrichten und wenn er dieses getan hat muss es aber ganz schnell wieder in die schöne Stube gehen.

Für diese Leute wär ein Plüschhund wesentlich geeigneter.

Schönen Gruß,
Frank

Ahh Manu, du sprichst mir aus der Seele! Am meisten ärgert mich immer der Satz:"was du immer für ein Bahei machst, das ist doch schließlich nur ein Hund." HALLO - was soll das denn heißen??? :irre:

Für mich ist unser Hund ein Familienmitglied, klar, auch ein Hund und kein Kind (obwohl er da manchmal schon recht nah dran kommt ), aber deswegen wird er doch nicht schlechter behandelt und wenns mal nicht so läuft wieder abgegeben.

Ich kann sowas einfach nicht nachvollziehen.

Seufzende Grüße
Astrid

Nur wenn ich dann wie bei Ira-Lene lese, wie manche Leute ihren Hund behandeln, denke ich für den Hund ist es nicht immer das schlechteste abgegeben zu werden. Vorausgesetzt er findet ein neues Plätzchen...

Ist es nicht besser, wenn die Leute privat nach einem neuen Platz suchen anstatt das Tier gleich ins TH abzuschieben? Und ist es nicht auch besser, wenn die Leute sich eingestehen, dass sie mit einem Hund überfordert sind, anstatt das Tier vor sich hin vegetieren zu lassen?

Ja, man hätte sich vorher Gedanken machen können. Haben sie wahrscheinlich auch. Nur hat sich das Leben dann eben anders entwickelt. Man weiß selten alle Hintergründe und Leute sind keine schlechteren Menschen, wenn sie einsehen, dass sie einen Fehler gemacht haben.

(Tier-)liebe ist eine Frage der Definition. Mehr nicht.

nun, viele holen sich Hunde, und meinen, ein Hund is nur zum streicheln etc. da. Das der hund mehr braucht, wird gern und häufig "übersehen".

Man will nicht allein sein und schwupps is der Hund da. Für solche Leute is der Hund nix besonderes, kein kamerad, kein Familienmitglied, sondern einfach aus rein egoistischen Motiven da. Deswegen stellt es auch kein problem da, das Tier einfach ab"zuschieben", wenn es nicht so funktioniert, wie es in deren Augen sollte.

Schade, aber so is das leider.
Diese Menschen haben einfach keine Verantwortung übernommen, sondern rein egoistisch nur an sich gedacht.