Das Beißproblem wird immer schlimmer.

  • Hallo zusammen.

    Der Trainer war heute endlich da... Am besten hat mir schonmal gefallen, dass er das Wort Dominanz nicht einmal erwähnt hatte, und schon gar nichts von Nacken packen, Schnauzgriff etc. Folgendes sollen wir nun ändern:

    1. Futter gibt es eine Woche lang ausschliesslich nur Trockenfutter. Und zwar wird es hingestellt, 15 Minuten gewartet, und dann wieder weggenommen. Ab 17 Uhr dann nichts mehr.
    (Er hatte die Vermutung, dass sie gegen etwas aus dem alten Futter allergisch ist, da sie nur abends essen wollte, und auch abends so schlimm war.)

    2. Soll sie nicht mehr auf das Sofa.

    3. Kommt Aufmerksamkeit & Spiel nur von uns.

    Dann hat er noch etliche Sachen erklärt, die mir sehr sehr logisch vorkamen. Ausserdem nimmt er sich richtig Zeit. Will die Tage noch anrufen und kommt nächste Woche wieder. Der Hund kam sehr gut mit ihm klar, ging sogar zu ihm hin und hat sich auch nicht geduckt.
    Alles in allem hab ich ein sehr gutes Gefühl.

    Aber noch eine Frage... Was mach ich denn, wenn sie nicht in ihre Box geht? Wie bring ich sie dann am Besten rein?

  • Hallo,

    fein d. d. gestern am Abend so gut geklappt hat . Nicht den Mut verlieren. Über d. mit dem Futter hatte ich bei Deinem Hund auch schon nachgedacht, aber weil wir fast gar kein TF füttern hab ich erstmal weiterbeobachtet. Manche Futtersorten drehen die Hunde richtig auf. Schreib doch mal was im TF-Bereich. Da melden sich sicher dann die Experten.

    Was die Box angeht. Fütter sie schön :roll: . Nimm irgendwas superleckeres, getrockneter Pansen, getr. Lunge, Wurst. Mach die Box richtig gemütlich, dicke Decke, Bettdecke mit Überzug, sowas.

    Dann ein grosses Stück Lecker in die Box, so d. es der Hund sieht. Reinwerfen.....Hund geht nachsehen....wenn sie dann in der Tür steht freundlich nachschieben....Tür zu.....feeeeiiiiiinnnnn.

    Nicht mehr drum kümmern :D . Dann halbe Stunde drinnlassen, Tür auf und wieder.....feeeeiiiiiinnnnn. Loben und ein Stück Lecker. Wiederhole d.in regelmässigen Abständen, Du wirst sehen, sie fängt an die Box zu lieben. Ach ja, mach aus der Box eine Höhle, wir haben Stoff am Meter gekauft und drübergehängt. Apollo liebt Höhlen und da wir keine Riesenhöhle bekommen haben die ich auch in die Waschmaschine bekomme, haben wir halt die Lösung als Höhle gewählt. Ist bissi schwer zu erklären, wir haben vor 2 Tagen extra ein Bild gemacht und ins Album gestellt. Schau da mal wie unsere "Höhle" aussieht. Er geht freiwillig rein und schläft, einfach so. L.G.Burgit

  • Freut mich auch, dass ihr nun auf einem guten Weg seid ;).

    Das Vorgehen mit der Box kann ich nur bestätigen.
    Seid aber eventuell drauf gefasst, dass euer Hund sämtliche Register zieht. So war es bei Paula in ihrer Autobox. Aber ich habe darauf nicht reagiert und dann war auch nach 2-3 x gut und sie hat es akzeptiert, wenn auch ungern. Nur nützt es da ja nix, irgendwie muss ich sie ja im Auto sichern.

    Zuhause haben wir ein Ritual, an das sie sich schnell gewöhnt hat. Zudem schläft sie auch mal in der geöffneten Box, die wir ihr richtig kuschelig gemacht haben. Und - die Box ist super groß, sodass sie hier viel Platz hat.

  • Die Antworten des Trainers kommen mir sehr bekannt vor :D

    Aber mach dich drauf gefasst das das Verhalten sich erst mal verschlimmern kann. So war es jedenfalls bei Amy. Sie konnte nicht wirklich fassen und wollt es glaube ich auch nicht wirklich akzeptieren was um sie herum passiert. hat genervt ohne Ende, fiepen, anspringen, betteln..... nach 2 Tagen deutliche Verbesserung der Gesamtsituation. Sie ist im Ganzen viel folgsamer und aufmerksamer geworden.

    Viel Erfolg :2thumbs:

    LG Christine

  • Ich habe jetzt den anderen Thread nicht gelesen.
    Ich habe ein schlechtes Gefühl wegen der Hundeschule in der Ihr seid.
    Dort wird mit viel druck GEGEN die Hunde gearbeitet. Die Gruppen sind zu groß UND es wird viel gespielt (dan also wahrscheinlich viel zu viel).
    In der Idealen Welpenschule sollte der Hund vor allem eines lernen:
    Ruhe!!!

    Das kann er natürlich nicht, wenn die ganze Zeit getobt wird.
    Außerdem sind Welpen nicht notwenigerweise die Besten Lehrmeister für gescheites Hundeverhalten...

    Ich würde NICHT weiter in diese Hundeschule gehen.
    Ich würde versuchen 2-3 Leute mit extrem gut sozialisierten, sozial kompetenten Hunden zu finden, sodaß die erwachsenen Hunde Dir beim erziehen helfen können.

    Der Trainer hat Dir ja schon gute Hinweise gegeben.
    Als Ergänzung dazu: einfach Ignorieren wird Dir so nicht weiterhelfen, denn sie sieht das ganz offenbar nicht als Konsequenz. Das merkst Du daran, dass sie weiter an Dir rumkaut, obwohl Du sie ignorierst.
    Du mußt Verhalten, dass Dir nicht gefällt ABBRECHEN oder - noch besser - ganz und gar verhindern.
    Sie kann nicht aufs Sofa springen und Dich beißen, wenn sie mit einer Hausleine an Ihrem Platz "festgetackert" ist.
    Sie kann Dich nicht aus heiterem Himmel anspringen, wenn sie in Ihrer Box oder auf Ihrem Platz liegt.

    Du solltest auch ganz schnell die Perspektive ändern: keinen Gehirnschmals daruaf verschwenden, zu verhindern dass sie Verhalten x zeigt. Sondern Du solltest entscheiden welches Verhalten sie zeigen SOLL und dieses dann trainieren.
    Es hilft nichts, nur zu wissen, dass sie nicht anspringen, nicht beißen, nicht aufs Sofa, nicht x, y, oder z soll: WAS soll sie STATTDESSEN tun??
    Das ist soooo viel effektiver!
    Das wichtigste ist z.B., dass Ihr (ja, ihr beiden...) das "vier Pfoten auf der Erde" ein höchst erstrebenswerter zustand ist, denn der negiert, dass zwei füße in der Luft sind und ein Maul somit in Brustreichweite!

    Belohne Verhalten, dass Du fördern möchtest - verhindere Verhalten, dass sie weiter üben soll!! Sie übt, fleißig (!) Beißen! Jeden Tag, offenbar... Kein Wunder, dass sie das perfekt kann!

    Du solltest wirklich ernsthaft trainieren, dass sie auf ein Signal hin gerne auf ihren Platz geht: nimm sie an die Hausleine, lauf mit ihr zu ihrem Körbchen, schick sie rein und sag nett: "geh ins Bett" oder so was.
    Dann bekommt sie dort Leckerchen.
    hol sie wieder raus und wiederhol das ganze 5-7 Mal. sooft über den Tag verteilt, bis sie weiß was Du von Ihr möchtest. Das gleiche kannst Du mit der Box tun.

    Üb mit Ihr "Sitz" und "Platz" vor allem auch im Haus und natürlich auf Spatziergängen, dort ausserdem besonderst stark "Vier Pfoten auf dem Boden: Nimm sie an eine Schleppe und bind die Schleppe an einem Baum oder so fest. so kannst Du mit ihr spielen, und hast die Hände frei UND kannst sie "verlassen", wenn sie anfängt zu schnappen - nein falsch, wenn sie Anstalten macht, darüber nachzudenken, die anspringen zu wollen! Dann gehst Du aus dem Leinenradius und wartest, bis sie sich abgeregt hat!

    Aprospos Abregen.
    Bitte konditioniere ein Entspannungssignal!
    Mach Tellington Touch mit ihr.

    Geh zum Tierarzt und lass sie komplett durchchecken - insbesondere die Schilddrüse!!

  • Vielen Dank Shoppy, für die ausführliche Antwort. Ich habe auch schon an die Schilddrüse gedacht. Ich werde den Tierarzt fragen, und auch einen Allergietest machen lassen.
    Ich möchte auch nur ungern wieder in diese Hundeschule. Dort wird wie gesagt gar nichts gelernt, und viel zu viel gespielt. Mindestens eine halbe Stunde ist spielen, 5-10 Minuten "Übungen", also wie man die Leine am besten dran macht, und das wird jedes mal geübt. Naja... Und dann halt dieser Parkur.
    Mir leuchtet nur nicht ein, wie der Hund lernen soll nicht aufs Sofa zu gehen, wenn sie an der Leine ist?!
    Sitz und Platz kann sie schon lange, auch draussen. Wenn sie aber wild wird, dann vergisst sie alles. Sie sitzt nicht mehr, sie legt sich nicht mehr hin.
    Hm, was ist denn Tellington Touch? :ops: Und wie übe ich mit ihr ein Entspannungssignal?

    Genau, dass mit den Leckerchen in der Box haben wir auch gemacht. Sie interessiert sich gar nicht dafür. Überhaupt mag sie das gar nicht mehr. :???:

    Aber der Trainer meinte, es könnte daran liegen, dass sie zwischdurch mal etwas bekommen hat, und es als nichts Besonderes mehr ansieht. Genau wie mit dem Spielzeug, dass immer rumlag -> Nicht interessant, sondern nur die Stöckchen auf dem Spaziergang.
    Und ausserdem meinte er, sie soll nicht mehr so viel schlafen? Ich dachte eigentlich, sie würde zu wenig schlafen, so wie manche es vermutet haben. Aber wenn sie halt müde ist?! :???:

    Noch etwas: Besonders seit gestern Abend ist mir aufgefallen: Wenn ich mit ihr alleine bin, versteht sie, dass sie runter vom Sofa soll, versteht sie, dass sie in ihr Körbchen soll, denkt weder ans Zähne zeigen, noch ans beißen.
    Wenn allerdings mein Bruder dabei ist, wird alles und jeder angesprungen, geschnappt, halt dieses Verhalten. Gestern Abend war er in der Küche, ich im Wohnzimmer... Sie hat etwas gespielt, und hat dann geschlafen. Kann sie ihn nicht leiden, oder was hat das damit zu tun?

  • Zitat

    Mir leuchtet nur nicht ein, wie der Hund lernen soll nicht aufs Sofa zu gehen, wenn sie an der Leine ist?!
    ...
    Hm, was ist denn Tellington Touch?

    Naja, sie muss ja erstmal lernen, dass das überhaupt geht. Und wenn sie nicht von alleine da bleibt, ist so eine Leine hilfreich. Du kannst das mit einer Schleppleine vergleichen, durch die der Hund ja auch lernt nicht abzuhauen, begrenzt wird, zurück geholt wird. Erst mit Hilfsmittel, dann nach und nach ohne. Sieh die Leine als so etwas wie eine Krücke, mit der manche Menschen laufen lernen.

    Mmmh, Martina kann es bestimmt besser erklären.

    Tellington Touch sind Akkupressurpunkte z.B. im Ohr des Hundes und am Zahnfleisch. Wenn du diese Stellen entsprechend massierst, entspannt der Hund sich. Paula fängt dann sofort an zu gähnen ;).

    Zitat

    Tellington Touch Every Animal Method

    Die Kanadierin Linda Tellington-Jones entwickelte in den Achtziger Jahren aus der Feldenkrais-Methode (für den Menschen) eine entsprechende Körperarbeit (TTEAM, Tellington Touch Every Animal Method) am Tier. Dabei sollen durch bestimmte kreiselnd-streichelnde Berührungen (die sog. TTouches) neue Kommunikationsformen zwischen dem Besitzer und seinem Tier möglich werden.

    Die verschiedenen TTouches sind für die unterschiedlichsten Indikationen bzw. bei diversen Verhaltensproblemen anzuwenden. Ein Schwerpunkt liegt in der Beruhigung ängstlicher oder nervöser Tiere, sowie in der Linderung von Schmerzzuständen durch Förderung von Entspannung und Wohlbefinden.

    TTouches sind leicht erlernbar und von jedem anzuwenden. Die Hunde sollen schon bald diese non-verbale Kommunikation mit ihrem Menschen genießen und die Behandlungszeiten regelrecht einfordern. ...

  • Zitat


    Mir leuchtet nur nicht ein, wie der Hund lernen soll nicht aufs Sofa zu gehen, wenn sie an der Leine ist?!

    Nun ja, dadurch lernt sie tatsächlich nicht NICHT auf Sofa zu gehen, aber NICHT kann man eh nicht beibringen, denn NICHT ist kein Verhalten...
    ABER: Wenn sie die Gelegenheit hat, aufs Sofa zu gehen, wenn sie das möchte, übt sie eben genau dieses Verhalten.
    Du mußt also 1. Das Unerwünschte Verhalten so verhindern, dass es nicht weiter eingeübt werden kann. und 2. ein Ersatzverhalten eintrainieren (z.B. "im Hundebett liegen").
    Da Du nicht 24/7 üben kannst, kann die Leine oder die Box in der "Übungsfreien Zeit" - wenn Du z.B. gerade nicht aufpassen kannst, verhindern, dass sie "auf dem Sofa liegen" übt und festigt.


    Zitat


    Sitz und Platz kann sie schon lange, auch draussen. Wenn sie aber wild wird, dann vergisst sie alles. Sie sitzt nicht mehr, sie legt sich nicht mehr hin.


    Das ist doch schon mal ein Anfang - und auch normal: Hunde sind schlechte Generalisierer, dass heißt, sie lernen nicht automatisch, dass "Sitz" IMMER heißt "Popo auf die Erde senken" - für sie ist "Sitz" im Wohnzimmer ganz was anderes als Sitz vor dem Einkaufszentrum, oder auf dem Hundeplatz, oder wen Fahrradfahrer vorbeisausen, oder auf dem Bahnsteig, oder, oder, oder. Das wiederum bedeutet, dass sie das in neuen Situationen auch erst neu lernen muß. "Neue Situation" heißt, nicht nur neuer Ort, sondern auch andere Arten von Ablenkung - erst wenn sie "Sitz" in vielen, vielen, vielen verschiedenen Situationen "von der Pike auf" gelernt hat, fängt sie an zu begreifen, dass "Sitz" auch tatsächlich immer das selbe bedeutet!

    Zitat

    Hm, was ist denn Tellington Touch?


    Linda Tellington-Jones ist eine bekannte Trainierin, die sich viel damit beschäftigt hat, wie bestimmte Berührungen im Tierkörper bestimmte Reaktionen auslösen. Sie verwendet verschiedene "Massagegriffe", um auf das Nervensystem entspannend einzuwirken. Sie benutzt auch T-Shirts und/oder Körperbänder, diese üben leichten Druck auf den Körper aus, was bewirkt, das Hormone ausgeschüttet werden, die entspannend wirken. Ausserdem gibt es bestimmte Bodenarbeitsübungen, die die Konzentration des Hundes fördern.

    Zitat


    :ops: Und wie übe ich mit ihr ein Entspannungssignal?


    Das geht so: WENN die junge Dame ruhig und entspannt ist (kurz vor dem Eindösen...), sagst Du leise "ruuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuhiiiiiiiiiiiiig" oder "eaaaaaaaaaaaaasy" oder so was.
    WEnn Du Dich über Tellington Touch informiert hast und die kleinen Massage-Griffe ein wenig geübt hast, und sie das nett und entspannend findet, kannst Du das gewählte Wort auch während der Touch-Sessions sagen. Wichtig ist, dass Du es sagst, wenn sie entspannt ist, nicht, damit sie sich entspannt (jedenfalls anfangs).
    Durch dieses wiederholte gemeinsame Auftreten von dem Entspannungssignal und dem entspannten Körpergefühl, lernt sie, das Wort mit dem Zustand zu verknüpfen.
    Wenn sie das in der Wohnung angefangen hat zu verstehen (Du leitest eine TTouch-Session mit dem Entspannungssignal ein und Du erkennst, dass sie sich gut daruaf einstellt...), mußt Du das Entspannungssignal nach draussen "generalisieren" - am besten zunächst an Orten, die sie eh gar nicht aufregend findet. Wenn das Entspannungssignal gut verknüpft ist, bewirkt es sozusagen ein tiefes Einatmen, wenn Du es sagst, während sie gerade hochfährt - sie wird nicht umfallen und einschlafen, es ist mehr so ein "oooh, muß ich mich gar nicht so aufregen, ja okay!!" Das gibt Dir bessere Chancen, dass ein "Sitz" oder anderes Signal dann auch ausgeführt werden kann.
    Das ist was was noch nicht in allzuvielen Weplengruppen/Hundeschulen gelernt wird: Das der Anblick von anderen Hunden, neuen Ablenkungen, neuen Situationen nicht notwenigerweise heißt, dass man abhebt vor Aufregung, sondern, dass man sich das auch erst mla in Ruhe ansehen kann UND auch noch weiterhin mit seinem Menschling zusammenarbeiten kann.


    Zitat

    Genau, dass mit den Leckerchen in der Box haben wir auch gemacht. Sie interessiert sich gar nicht dafür. Überhaupt mag sie das gar nicht mehr. :???:

    hast Du das Leckerchen in die Box geworfen - als Lockmittel, oder hat sie das Leckerchen bekommen, WEIL sie in die Box gegangen ist - das ist ein wichtiger Unterschied!!

    Zitat


    Und ausserdem meinte er, sie soll nicht mehr so viel schlafen? Ich dachte eigentlich, sie würde zu wenig schlafen, so wie manche es vermutet haben. Aber wenn sie halt müde ist?! :???:


    Verstehe ich jetzt auch nicht so ganz - mein Hund verschläft ca. 20 Stunden pro Tag, mehr macht ihm aber auch nix... Am besten fragst Du deswegen einfach noch mal nach - ist ja kein Verbrechen, wenn man was nicht verstanden hat. Und wenn er Dir das nicht schlüssig erklären kann, mußt Du es ja auch nicht umsetzen. Er ist der Fachmann, es ist seine Aufgabe, auch das "Warum" zu erläutern.


    Zitat


    Noch etwas: Besonders seit gestern Abend ist mir aufgefallen: Wenn ich mit ihr alleine bin, versteht sie, dass sie runter vom Sofa soll, versteht sie, dass sie in ihr Körbchen soll, denkt weder ans Zähne zeigen, noch ans beißen.
    Wenn allerdings mein Bruder dabei ist, wird alles und jeder angesprungen, geschnappt, halt dieses Verhalten. Gestern Abend war er in der Küche, ich im Wohnzimmer... Sie hat etwas gespielt, und hat dann geschlafen. Kann sie ihn nicht leiden, oder was hat das damit zu tun?


    Das kann auch einfach das oben schon erläuterte "Hunde generalisieren nicht besonders gut"-Problem sein. Jetzt hat sie verstanden, dass Deine Anwensen heit bestimmte Regeln geltend macht. Nun muß sie noch lernen, dass die IMMER gelten, egal wo, wer, wie wann oder was auch immer anders ist als sonst...

  • Eine kleine Neuigkeit zum Problem:

    Wir haben gemerkt, dass wenn wir abends früher rausgehen, sie spätabends auch viel ruhiger ist. Seit 2 Tagen, solang machen wir das nun, war abends echt Ruhe. Wir lassen sie nach em spazieren dann ca. eine Stunde schlafen, und abens spielt sie dann ganz in Ruhe für sich, springt nicht mehr auf das Sofa und schläft auch früher ein.
    Aber auf die Idee muss man ja auch erstmal kommen. ;)

    Neuerdings läuft sie auch auf jeden Menschen zu und lässt sich streicheln. Sie unterwirft sich zwar erst, aber besser als sich hinter mir verstecken oder bellen wie "früher".

    Heute waren wir mal wieder in der Welpenschule, war ganz ok. Die anderen üben immer Platz, und wir gucken zu. :D Sie kann das ja schon sehr gut, auch unter Ablenkung.

    Doch, die Situation hat sich schon sehr gebessert bis jetzt... =)

  • Gut so!
    Das gibt auch wieder Kraft und Mut weiter daran zu arbeiten. Manchmal dauert es eben, bis "der Knoten" platzt.
    Ich finde es toll, dass Du nicht so schnell aufgegeben hast. :applaus:

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