Das Beißproblem wird immer schlimmer.

  • Hallo Ihr!

    Da ich im Moment ein bißchen Zeit für das Dogforum habe, habe ich mich auch mal durch den Thread von Niapuppy gelesen.

    Ich finde es ganz toll, das Du an Euren Problemen arbeitest, mach weiter so, es kann nur besser werden. Du hast wirklich hilfreiche Tips von einigen Forumteilnehmern bekommen und gerade diese Teilnehmer halten mich bei der Stange in diesem Forum.

    Auch ein Lob an BigSandy, kaut Euch durch! ;)

    Liebe Grüße

    Melanie

  • Danke Shoppy für die vielen Denkanstöße!

    Zitat


    Wobei ich immer mit Magengrummeln auf die Worte "Unterbinden", "nicht Dulden" und "nicht durchgehen lassen" reagiere. Für mich implizieren diese Worte, dass der Hund mit dem unerwünschten Verhalten anfangen kann, bevor der Mensch drauf reagiert (meißt dann eben mit einem Strafreiz).


    Genau, das hört sich dann immer so an, als wenn 'Unterbinden' 'nicht dulden' ein bestimmter Trick, Kniff, Handgriff - keine Ahnung - wäre und dann wüsste der Hund: So ne Aktion kann ich nie mehr im Leben bringen. Und diesen hätte ich auch gerne gewußt!! :???:
    Hab das aber jetzt schon verstanden. Du hast das echt schön erklärt.

    O.k. das leuchtet mir auch alles ein! Aber der Hund macht das ja gar nicht von Anfang an. Die hat als sie klein war nie jemanden angebellt oder geknurrt. Und wenns klingelt gar nix gemacht!
    Jetzt schick ich sie schon seit mind. 4 oder 6 Wochen immer in ihren Korb wenn es klingelt. Deswegen geht die trotzdem ab wie ne Rakete, wenn die Glocke leutet und läßt sich erst durch mehrfaches rufen in den Korb abrufen. Im Korb brummt und grumelt sie vor sich hin, wenn der Besucher rein kommt. Manchmal mehr, manchmal weniger.
    ICH will: Sie kann an die Türe gehen und bellen, o.k., dann aber in den Korb liegen. Am Besten von sich aus, mindestens wenn ich es einmal sage. Und dann soll Ruhe sein, bis ich sie abrufe.
    Aber WIE kann ich das trainieren???? Ich habe kürzlich die Kinder öfters klingeln lassen, aber das klappt nicht, die kennt sie ja. Da macht sie auch keinen solchen Aufstand.
    Vielleicht bin ich nur zu engstirnig - keine Ahnung, aber ich habe eben diese Erziehungserfahrung nicht mit Hunden. Und wenn Plan A und B nicht klappen, habe ich keinen Plan C mehr!!! :kopfwand:
    Unsere Hunde (bei mir zuhause) waren immer schon wohlerzogen, als wir sie bekommen haben.
    Deshalb bin ich für jeden Rat dankbar. Und solche Aussagen wie oben von susami frustrieren mich. (Nicht böse sein, Du kannst ja nix dafür - und als Rat nehm ich das auch WIRKLICH DANKBAR an). Aber bei dreimal klappt das nicht! Und auch bei 10 mal klappt das nicht. Dann bin ich frustriert und der Hund wahrscheinlich noch viel mehr und kläfft sich weiter den Wolf an der Tür.
    Ich bin dann einfach unsicher, weil ich nicht weiß, ob ich nicht zuerst das grundlegende Problem mit den Menschen überhaupt angehen soll und sich das Anbellen und Anknurren von Gästen alleine gibt. Nach dem Motto: Woah, wir haben jetzt ein halbes Jahr lang geübt, bis die endlich unsere Gäste nicht mehr angeknurrt hat. Dann sagt das Gegenüber: Echt, da hättet ihr aber nur das und das und das machen müssen und dann hätte der Hund gleich gewußt, ne so nicht und alles wäre gut gewesen. Ne Arbeit von zwei Wochen!! Versteht ihr was ich meine??????
    Ich will jetzt hier aber nicht Niapuppys Thread benutzen, um meine Probleme auszukehren. Bei Gelegenheit werde ich einen eigenen aufmachen.

  • Zitat

    Deshalb bin ich für jeden Rat dankbar. Und solche Aussagen wie oben von susami frustrieren mich. (Nicht böse sein, Du kannst ja nix dafür - und als Rat nehm ich das auch WIRKLICH DANKBAR an). Aber bei dreimal klappt das nicht! Und auch bei 10 mal klappt das nicht. Dann bin ich frustriert und der Hund wahrscheinlich noch viel mehr und kläfft sich weiter den Wolf an der Tür.
    Ich bin dann einfach unsicher, weil ich nicht weiß, ob ich nicht zuerst das grundlegende Problem mit den Menschen überhaupt angehen soll und sich das Anbellen und Anknurren von Gästen alleine gibt. Nach dem Motto: Woah, wir haben jetzt ein halbes Jahr lang geübt, bis die endlich unsere Gäste nicht mehr angeknurrt hat. Dann sagt das Gegenüber: Echt, da hättet ihr aber nur das und das und das machen müssen und dann hätte der Hund gleich gewußt, ne so nicht und alles wäre gut gewesen. Ne Arbeit von zwei Wochen!! Versteht ihr was ich meine??????
    Ich will jetzt hier aber nicht Niapuppys Thread benutzen, um meine Probleme auszukehren. Bei Gelegenheit werde ich einen eigenen aufmachen.

    1. Bislang finde ich das OK hier in diesem Thread - weils ja um Grundprinzipien geht, das hilft auch NiaPuppy

    2. Auf die Punkte "Unterbinden, nicht durchgehen lassen, nicht dulden etc." bin ich soo nur eingegangen, weil Du danach gefragt hast. Und weil ich die gleiche Erfahrung gemacht hab - es heißt einfach: "unterbinde das" und dann wird man als Anfänger wieder im Regen stehen gelassen - genauso dumm wie vorher und noch ein bißchen verwirrter.

    3. Frustieren wollten ich Dich mit meinem Beispiel sicher nicht - ich war nur so erstaunt und erfreut das DAS nun plötzlich klappt, nachdem ich auch seit Monaten nach Plan A und Plan B erfolglos geübt hatte. Ich weiss aber auch noch nicht, ob das nun immer klappt ...

    4. Nee, ne Bedinungsanleitung, wann man wo auf welchen Knopf beim Hund drücken muss hab ich bislang auch noch nirgends gefunden.
    Sprüche wie: Ach, ist doch ganz einfach...must Du nur so und so machen... - fallen bei mir mittlerweile unter "geistigen Dünnschiss", oder auch "Sätze die die Welt nicht braucht".

    5. Der Mensch wächst ja bekanntlich an seinen Herausforderungen. Und manche Hunde können gewaltige Herausforderungen für ihre Menschen sein. Bis ich auf Plan C gekommen bin, das hat gedauert....
    Werd kreativ, probier alles aus was Dir einfällt. Führe sie mit Leine an die Tür wenn es klingelt, bedanke Dich dafür das sie meldet, kauf Dir ne Funkklingel, leg ein Superleckeli auf ihren Platz sobald es klingelt....keine Ahnung....irgendwann wird sie verstehen, was Du von ihr willst.
    Was spricht dagegen beide Probleme paralel zu trainieren - das eine ist innen, das ander doch ehr außen.

  • Vorne ab... Wird bestimmt eine lange Antwort. ;)

    Erstmal zu susami... Ich finde, du hast vollkommen recht. Es wird einfach gesagt unterbinde dies und so soll es sein, und macht das... Aber das WIE ist das Problem, so hab ich das auch verstanden.

    BigSandy: Ich finde es schön, wenn ich auf meiner Art und Weise meinem Hund etwas beibringe, auch wenn es ein halbes Jahr dauert. Sagen kann jeder, ach du hättest nur das und das machen müssen, aber du hast schliesslich viel Zeit und Geduld investiert, hast viel mit ihm gearbeitet, und am Ende kann er es. Verstehst du wie ich meine?
    Bei mir ist es doch das gleiche. Jeder sagt, dass würde ich sofort unterbinden, der Hund darf nicht beissen etc... Ja, und jetzt nach einer Woche ist das Problem fast verschwunden, und ich habs selber geschafft (KLAR, mit sehr guten Tipps von einigen.) Trotzdem kann man es immer leichter sagen, wenn man nicht in dieser Situation steckt.

    Heute war wieder der Trainer bei uns. :gott: Wir haben mal wieder super Tipps und Hilfestellungen bekommen. Will auch gar nicht alles aufzählen, das würde wohl den Rahmen sprengen. Aber mir leuchtet alels klar ein, wir haben einen Übungsplan, wir wir sie zuverlässlig kommen lassen können, wie sie gut an der Leine läuft (nach 10 Minuten Training hat es sich wahnsinnig verbessert), und alles mögliche.
    Am besten gefällt mir halt wie gesagt, dass alles ohne Gewalt, ohne Druck, ohne Stachelhalsbänder oder sonstigen Sch.... klappt.

    Wünscht mir weiterhin viel Glück und Durchsetzungsvermögen. =) Dann klappts auch mit den Nachbarn... Oder so. ;)


    Das Klingelproblem haben wir übrigens auch. Ich hab irgendwo gelesen, ich will aber keine falschen Tipps geben oder so, dass öfter mal Bekannte, Nachbarn etc klingeln sollten, und man selber eine Weile sitzen bleiben sollte. Man springt ja bekanntlich direkt auf, wenn es klingelt, der Hund tut es eben so. Einfach mal öfter zeigen, dass es klingeln kann, aber das du dem einfach nicht so eine riesen Beachtung schenkst...
    Nur so eine Idee. :ops:

  • Zitat

    Jetzt schick ich sie schon seit mind. 4 oder 6 Wochen immer in ihren Korb wenn es klingelt. Deswegen geht die trotzdem ab wie ne Rakete, wenn die Glocke leutet und läßt sich erst durch mehrfaches rufen in den Korb abrufen. Im Korb brummt und grumelt sie vor sich hin, wenn der Besucher rein kommt. Manchmal mehr, manchmal weniger.
    ICH will: Sie kann an die Türe gehen und bellen, o.k., dann aber in den Korb liegen. Am Besten von sich aus, mindestens wenn ich es einmal sage. Und dann soll Ruhe sein, bis ich sie abrufe.
    Aber WIE kann ich das trainieren???? Ich habe kürzlich die Kinder öfters klingeln lassen, aber das klappt nicht, die kennt sie ja. Da macht sie auch keinen solchen Aufstand.

    Andersrum :D
    Die Idee mit dem abgesprochenen Klingeln lassen ist eine gute.
    Aber Du solltest es andersrum aufbauen:
    Bring sie in ihren Korb, wenn Du weißt, es wird gleich klingeln. Wenn es dann klingelt (und noch möglichst bevor sie Luft holen kann), verpaßt Du ihr an Ort und Stelle einen dicken fetten Jackpot! (Du stehst also neben ihr, wenn es klingelt!!) Tür bleibt zu, Du gehst weg und läßt sie ihren Jackpot verarbeiten.
    Halbe Stunde später gleiches Spiel. Du bringst sie in den Korb, sollte sie ihn in der Zwischenzeit verlassen haben, dann klingelt es, Jackpot, Tür bleibt zu, keiner kommt, nix passiert an der Tür...
    Das ganze mehrfach über den Tag verteilt üben.
    So hast Du eine Chance, dass sie erkennt, dass das tollste am Türklingeln eine dicke fette Belohnung in ihrem Korb ist.
    Erst wenn Ihr das ein paar Tage geübt habt, erhöhst Du die Schwierigkeit, indem Du, nachdem Du den Jackpott gereicht hast, Richtung Tür gehst - versuch es so zu machen, dass sie nicht hinterher schießt -> dreh quasie sofort wieder um, loben, und noch ein Leckerchen nachschieben. Nach einigen Wiederholungen, wirst Du Dich bis zur Tür vorgearbeitet haben.
    Wenn Du das Gefühl hast, dass sie jetzt ganz entspannt ist, wenn es Klingelt, drehst Du an der Reihenfolge - häng ihr dazu eine Hausleine dran.
    Jetzt klingelt es zuerst. Du nimmst die Hausleine (ganz egal wie sie sich gerade aufführt) und bringst sie in den Korb. Dort kredenzt Du wiederum einen Jackpot. Tür bleibt zu, da ist Null Action.
    Das kannst Du auch gut mehrfach hintereinander üben (mach den Jackpot nicht gar so Jack :D ).
    Bleib dabei ganz ruhig und ignorier mögliches Rumgespinne. Warte allerdings mit der Belohnung etwas, bis sie ruhig im Korb sitzt oder liegt, sonst könntest Du eine blöde Verhaltenskette trainieren.
    Wenn du das oft genug machst, hast Du bald einen Hund der antizipiert:
    Wenn es klingelt, bringt Frauchen mich in den Korb - und geht schon mal von selber dahin!! Ziel erreicht! Von da an können Leute dann auch mal reinkommen.
    Wenn es da zu Problemen kommt, weil sie z.B. aus dem Körbchen hechtet, kannst Du sie entweder dort per Hausleine "antackern" oder Du machst selber den Hundesitter, und läßt ein Familienmitgleid die Tür öffnen.

    Zum angrummeln der Besucher: Stell Dich neben den Korb, und lass es Leckerchen nieseln - während der Besucher (Euch beide ignorierend) an Euch vorbei geht (Falls man bei Euch am Hundekorb vorbei muß - ansonsten eben einfach zur Tür rein, ins Wohnzimmer, wieder zurück, raus zur Tür, Tür zu, klingeln....

    Zitat

    Vielleicht bin ich nur zu engstirnig - keine Ahnung, aber ich habe eben diese Erziehungserfahrung nicht mit Hunden. Und wenn Plan A und B nicht klappen, habe ich keinen Plan C mehr!!! :kopfwand:

    nicht verzagen. Wenn Du erstmal das Prinzip verstanden hast, dann kommt das nach und nach - oder Du fragst eben nach, wie andere das machen. Frag fünf Leute, dann bekommst Du mindestens 5 Ideen.

    Zitat


    Unsere Hunde (bei mir zuhause) waren immer schon wohlerzogen, als wir sie bekommen haben.
    Deshalb bin ich für jeden Rat dankbar. Und solche Aussagen wie oben von susami frustrieren mich. (Nicht böse sein, Du kannst ja nix dafür - und als Rat nehm ich das auch WIRKLICH DANKBAR an). Aber bei dreimal klappt das nicht! Und auch bei 10 mal klappt das nicht. Dann bin ich frustriert und der Hund wahrscheinlich noch viel mehr und kläfft sich weiter den Wolf an der Tür.

    Immer noch nicht verzagen.
    Manche Hunde sind in der Hinsicht eben reaktiver - meinen Hund interessiert es nicht die Bohne, ob es klingelt - nein, das stimmt so nicht. Es interessiert ihn schon, aber er ist äußerst glücklich über Besuch und sehr höflich (und wie haben das ein bißchen geübt :D !)


    Zitat

    Ich bin dann einfach unsicher, weil ich nicht weiß, ob ich nicht zuerst das grundlegende Problem mit den Menschen überhaupt angehen soll und sich das Anbellen und Anknurren von Gästen alleine gibt. Nach dem Motto: Woah, wir haben jetzt ein halbes Jahr lang geübt, bis die endlich unsere Gäste nicht mehr angeknurrt hat. Dann sagt das Gegenüber: Echt, da hättet ihr aber nur das und das und das machen müssen und dann hätte der Hund gleich gewußt, ne so nicht und alles wäre gut gewesen. Ne Arbeit von zwei Wochen!! Versteht ihr was ich meine??????


    Die beiden Sachen hängen zusammen: das Klingeln macht sie nervös, weil dann möglicherweise Fremde Leute kommen, die sie nervös machen...
    Deshalb würde ich erst mal versuchen, das eine vom anderen zu entkoppeln (Es klingelt, aber nix passiert, niemand kommt rein...). Dadurch hast Du nach wieviel Versuchen auch immer einen entspannten Hund, wenn es klingelt.
    Wenn das erreicht ist, arbeitest Du am nächsten Schritt.

    Verstehst Du, warum das andersrum schwieriger ist?

  • Vielen lieben Dank Euch 3en!!

    susami: Du hast Recht! Man sollte sich wirklich nicht an anderen messen (diese Lektion habe ich eigentlich bei der Kindererziehung schon gelernt....!!) Ich dank Dir nochmal für Deine Tipps! Machen ja natürlich auch Mut! Mut einfach zu sehen, daß es auch funktionieren kann. Bei mir vielleicht anders, aber es gibt Mittel und Wege. Nur manchmal überdeckt der Frust den Mut. Aber du konntest meinen Blick jetzt in eine andere Richtung lenken!

    NiaPuppy: Dein Erfolg ist in diesem Falle auch meiner!! Bei Euch ist die Situation dann doch noch verschärfter und es klappt wirklich. Klar schneller, wenn man jemand hat, der in der Situation halt gleich genau sagt, was zu tun ist. Dann ist das Ergebnis auch schneller zu sehen. Aber es stimmt schon was susami gesagt hat, der andere (langsamere eigene) Weg, ist ja auch nicht schlechter! Berichte auf jeden Fall weiter. Ich würde Eure Fortschritte gerne weiterverfolgen.

    Shoppy: DANKE!! Auf die Idee wäre ich im Leben nie gekommen. Aber eigentlich logisch. Warum kommt man da von selber nicht drauf!?! :kopfwand: Mir fehlt einfach (noch) das Händchen für das Ganze. Aber mit der Zeit kommt Übung. Wahrscheinlich verkopfe ich mich zusehr und verkrampfe mich (rein gehirntechnisch) total.
    Ich werde auf KEINEN FALL aufgeben. Ich weiß daß wir zwei (Shiva und ich) das schaffen und irgendwann wird sie mein Supertraumhund sein und ich ihr Supertraumfrauchen.
    Das Leinentraining hat mich jetzt fast 8 Monate gekostet und ja, vielleicht wäre es mit der richtigen Hilfestellung viel schneller gegangen. Aber so haben wir es ganz alleine hinbekommen.

    Vielen Dank nochmal Euch allen und ich hoffe, daß ich morgen gleich mit der Übung von Shoppy anfangen kann. :gott:

  • BigSandy, wieso holst du dir denn nicht auch jemanden nach Hause? Anfangs hab ich mich auch "geschämt", alle können das, und alle Hunde sind so lieb, nur ich und meine Maus schaffen es nicht. Aber das ist völliger Quatsch. Ich hab gedacht, bevor noch mehr schief geht, ich bin ja auch kein Hundeexperte mit viel Erfahrung, hol ich mir jemanden.
    Je länger das Problem besteht, desto schwieriger ist es auch in den Griff zu bekommen. Ich will nichts schlecht reden, auf keinen Fall, woltle dir nur sagen, dass die Hilfe eines erfahrenen Trainers echt gut ist.

    Heute habe ich konsequent alles wsa sie nicht soll "bestraft". Seitdem ist die Hölle los... Sie schnappt nur noch, sie geht zwar nicht aufs Sofa, aber schnappt von unten in Arme und Beine. Ist das "normal", also ist das ihre Art mir zu zeigen, dass sie das nicht toll findet das sich was verändert, oder fängt einfach wieder alles von vorne an?
    Wir werden gleich noch ein bisschen Leine & Komm üben, und ich hoffe, dass sie dann nachher aufhört zu schnappen!

  • Ich würde sagen, sie merkt, daß sich etwas entscheidendes ändert und protestiert dagegen!!
    Du mußt jetzt den längeren Atem haben und Deinen Weg durchziehen, auch wenn es erstmal hart ist!!
    Was hat denn der Trainer geraten, was Du tun sollst, wenn sie beißt etc.???

  • Zitat

    BigSandy, wieso holst du dir denn nicht auch jemanden nach Hause? Anfangs hab ich mich auch "geschämt", alle können das, und alle Hunde sind so lieb, nur ich und meine Maus schaffen es nicht. Aber das ist völliger Quatsch. Ich hab gedacht, bevor noch mehr schief geht, ich bin ja auch kein Hundeexperte mit viel Erfahrung, hol ich mir jemanden.
    Je länger das Problem besteht, desto schwieriger ist es auch in den Griff zu bekommen. Ich will nichts schlecht reden, auf keinen Fall, woltle dir nur sagen, dass die Hilfe eines erfahrenen Trainers echt gut ist.

    Mit genau diesem Gedanken spiele ich schon länger. Habe da auch einer Dame - von ich glaube es hieß animal-learning oder so (habe von einer netten Fori hier die Adresse bekommen) - gemailt, die mir aber nie zurück geschrieben hat. Jetzt habe ich mich in einer Hundeschule angemeldt. (Wir waren schon in einer HS im Welpenkurs, aber das hat uns eher zurück geworfen als vorangebracht. Dort arbeitete man noch mit Rücken werfen und Schnauzgriff...) In ca. 2 Wochen geht es los und wenn ich dort ein gutes Gefühl habe und das Problem bis dato nicht selber in den Griff bekomme, dann lasse ich eine der Trainerinnen kommen.
    Ich behalte diese Möglichkeit auf jeden Fall im Hinterkopf. Da musst halt auch wirklich an einen guten Trainer kommen gell. Ihr habt da anscheinend echt Glück gehabt. Freut mich!!

    Wie hast Du sie denn 'bestraft'? Ignoriert?

  • Dann bist du ja an so eine "tolle" Welpenschule wie ich geraten. :kopfwand: Dort wird mit den gleichen Methoden gearbeitet. Ich geh eigentlich nur noch wegen den Kontakten zu anderen Hunden hin.
    Genau, ich hab sie durch wegsperren bestraft, als sie beim Essen hoch gesprungen ist, ignoriert, als sie den Ansatz zeigte schnappen zu wollen, konsequent Nein gesagt, sie dabei an einer ganz kurzen Leine davon abgehalten auf das Sofa zu springen... Und heute ist dieses Schnappen echt extrem. Und an der Leine ist sie ein Stück so super gelaufen, bin ganz Stolz. =)
    Ja, mit dem Trainer hatten wir wahnsinniges Glück. Bin auch froh, dass wir ihn gefunden haben. Wir werden unsere Probleme bestimmt in den Griff bekommen. :) Nur nicht den Mut verlieren.

    bibidogs: Ignorieren, wegsperren... Alles an Aufmerksamkeit bringt nichts. Das hat er geraten. ;)

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