8 Monate alter Cocker und andere Hunde(-besitzer)

  • Mich nervt sowas ja auch. Aber!! Ich unterscheide sehr wohl zw. Welpe und erwachsenen Hund! Wenn ich plötzlich um's Eck komm und der Welpe uns sieht, läßt der sich nunmal meist nicht abrufen! Das sind Babys ;)

    Klar ist es nervig, wenn immer Hunde zu einem gerannt kommen. Aber von einem Welpen kann man sicher keinen guten Grundgehorsam erwarten. Bei Junghunden kommt oft das flegeln hinzu. Und das die wegen einem möglichen hinrennen nur an der Leine sind, kann auch nicht sein, oder? Deswegen reagiere ich immer anders, je nachdem wie der Besitzer reagiert...

  • Ich kann mich den anderen nur uneingeschränkt anschließen. Mit einem TH-geschädigten Cocker, der leider online bleiben muß, weil er sonst jagen geht und der an der Leine nicht mit anderen Hunden verträglich ist, sind mir solche HH, die darauf vertrauen, die machen das unter sich aus, auch ein Graus.

    Wenn meiner sich dann belästigt fühlt und austickt und evtl. meine Hündin
    "ihrem" Silky auch noch hilfreich beispringt, ist die Schreierei dann groß und wir sind dran schuld. Obwohl ich absichtlich und demonstrativ große Bogen schlage, um solche Begegnungen zu vermeiden und immer sage, daß mein Roter solche Kontakte NICHT wünscht. Was bekomme ich oft zur Antwort: "Ach meiner macht doch nix!"

    Na super, aber Meiner. Also ich kann da schon ziemlich heftig werden bei solchen Begegnungen, denn ich hab' das echt Oberkante Unterlippe.

  • Zitat

    Mich nervt sowas ja auch. Aber!! Ich unterscheide sehr wohl zw. Welpe und erwachsenen Hund! Wenn ich plötzlich um's Eck komm und der Welpe uns sieht, läßt der sich nunmal meist nicht abrufen! Das sind Babys ;)

    Klar ist es nervig, wenn immer Hunde zu einem gerannt kommen. Aber von einem Welpen kann man sicher keinen guten Grundgehorsam erwarten. Bei Junghunden kommt oft das flegeln hinzu. Und das die wegen einem möglichen hinrennen nur an der Leine sind, kann auch nicht sein, oder? Deswegen reagiere ich immer anders, je nachdem wie der Besitzer reagiert...

    Hallo Kathrin,
    da gebe ich Dir recht, aber die Welpenbesitzer haben die Dame mit dem Boxer schon gut vorher sehen können und der Boxer war zudem auch an der Leine!!!
    Mir tat nur der Lütte leid, daß der das abkriegen mußte, obwohl Herrchen und Frauchen nur hätten reagieren müssen!!!

  • Auch auf die Gefahr hin, gleich geköpft zu werden: Macht doch mal halblang! Eure Beiträge lesen sich, als ob ihr überhaupt keinen Kontakt zu Artgenossen duldet...

    Das find ich ehrlich gesagt ein wenig krass.
    Ich finde ein gutes Miteinander kann es nur geben, wenn jeder versucht auch mal auf andere Rücksicht zu nehmen. Bei mir läuft das im Klartext so ab:
    Gegenhund an der Leine = meiner an der Leine
    Gegenhund leinenlos = meiner leinenlos.
    Wobei ich leinenlos auch gleichsetze mit "du darfst begrüßen". Allerdings habe ich mit ihm trainiert, dass er bei Fuß bleibt, bis ich ihm erlaube zu dem anderen zu gehen. Wobei ich dazu sagen muss, dass das auch nicht gleich zu Anfang geklappt hat und ich glücklicherweise zu 99 % HH getroffen habe, die eben auch Verständnis dafür aufbrachten, wenn meiner mal wieder Brokkoli in den Ohren hatte.
    Wäre ich jedoch immer nur auf HH getroffen, die gemosert und gemotzt hätten, hätte mich wohl schnell der Mut verlassen und mein Hund hätte kein so gutes Sozialverhalten erlernen können, wie er es eben hat.

  • Flusenfreund
    Ich für meinen Teil spreche mich überhaupt nicht gegen Hundebegegnungen aus. Nur diese Leine/Leine-Ungeleint/Unangeleint-Regel hat der Threaderöffner ja gerade hinterfragt bzw. auf seine Art unterwandert.

    Ich begegne mehr HHn, die gerne sehen, dass ihr Hund zu meinem Kontakt aufnimmt. Was Hunde "von sich aus" wollen, finde ich schwer zu sagen, weil wir sie ja nun mal üppig beeinflussen, nicht nur durch direkte Erziehung.

    Ich bin in der verrückten Situation, als hochkommunikativer Mensch einen Hund zu haben, der wenig Kontakt zu anderen Hunden sucht. Natürlich hoffe ich, dass sich das noch ändert. Aber derweil mache ich für mich völlig neue und teils auch eben befremdliche Erfahrungen. Wie die, dass Leute ihren Hund mit "Der tut nix" auch zu angeleinten Hunden lassen.
    Meine Lieblingsablauf ist inzwischen der, dass meine Hündin ohne Leine ist (egal, ob der andere an der Leine ist oder nicht - sie läuft eh einen Bogen um ihn!), weil dann jeder sehen kann, dass mein Hund keinen Kontakt will und nicht ich das als HH verhindere - und damit dann als blöd abgestempelt werden. - Ist doch irgendwie verrückt, oder nicht?

  • Mmh, sicherlich hast du recht BigJoy. Nicht jeder HH hält sich an die Regeln. Aber ich habe den Threadsteller so verstanden, das er sich schon grundsätzlich an die Regel hält, es aber manchmal aufgrund des ungestümen Charakters nicht ganz so klappt.
    In so einem Fall sollte man doch versuchen auch mal Verständnis aufzubringen. Wessen Hund noch nie auf Durchzug gestellt hat, werfe den ersten Stein. :D
    Ich halte nichts davon die Hunde zu zwingen sich zu begrüßen. Das ist weder nötig, noch fördert es die Verträglichkeit der Hunde.
    Ich bin mit meiner Methode immer gut mit allen ausgekommen.
    Und wenn dann mal ein unangeleinter auf uns zugestürmt kommt ist Vico eben auch ratzfatz von der Leine. Schon alleine, damit er sich besser verständigen und ggf. auch wehren kann.

    Schlimmer find ich da noch die Radfahrer, die plötzlich mit einem Affentempo haarscharf an mir vorbeirauschen und sich aufregen, dass mein Hund evtl. im Weg steht. Hätten sie frühzeitig auf sich aufmerksam gemacht, dann hätte ich meinen Hund abrufen und kurznehmen können, ...
    Das ist allerdings ein anderes Thema über das ich mich dann wunderbar aufregen kann. :roll:

  • Keine Frage, die Ohren auf Durchzug hatte sicher jeder mal.

    Aber bitte, was machen die HH wie ich zB. deren Hund es einfach nicht duldet und erträgt, wenn ein anderer Hund zu ihm Kontakt sucht und die ihren Hund eben angeleint lassen müssen??? Was kann ich mehr tun, als Bogenschlagen, darum bitten den Hund anzuleinen/abzurufen/wegzuholen?? Und die dann den Spruch, "Meiner tut nix!" um die Ohren gehauen bekommen.

    Kommt es dann mal zu einer Rauferei (wohlgemerkt Silky warnt vorher, ist dann aber gnadenlos, wenn das Gegenüber nicht schleunigst Land gewinnt), dann ist meiner der Raufer und es kommen Sprüche wie "Ach das hätte ich nie gedacht, ist doch ein süßer Cocker!!"" :kopfwand: :kopfwand: :x

    Boah, dann fahre ich auch schon mal aus der Haut und werde richtig böse. Weil es mich inzwischen echt ankotzt.

    Bei uns auf dem HuPla wissen alle 2- und 4-Beiner, den Roten lassen wir einfach in Ruhe, ohne das es je zu einer Rauferei gekommen wäre. Ich kann Silky ohne Probleme dorthin mitnehmen, denn alle respektieren es, daß er keinen Kontakt möchte.
    Warum können die 2- und 4-Beiner in freier Wildbahn das nicht auch mal einfach machen und uns so ein wenig Streß ersparen??

  • Ich kenne das Problem mit dem "so ein süßer Cocker" auch :roll: Wenn ich dann sage "sie kann auch zuschnappen." Dann werde ich mit großen Augen angeguckt und dann sind viele auch noch so dreist und meinen es ausprobieren zu müssen. So nach dem Motto "der süße kleine rote doch nicht!" Ich krieg dann echt zu viel! :motz: Ich finde das es doch das mindeste ist, wenn man den Leuten schon bescheid sagt, sie sollen sich oder ihren Hund von deinem bitte fern halten, sie es auch tun.

  • Tja Bibidogs, das blöde ist nur, schnappt der Hund wirklich zu, ist die Schreierei groß und der Hund dran schuld. :kopfwand: Weiß ich vorher, daß ich in solche Situationen geraten könnte, setzte ich Silky einfach einen Mauli auf, dann lassen sie die Griffel weg, obwohl die "Gefahr" dann ja gebannt ist. :irre:

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