ich bin zu blöd für die Schleppleine

  • Hi,

    ich weiß auch nicht - irgendwie klappt das mit der Schleppleine nicht wirklich.
    Gestern hat mein Hund gemeint er müsste quer übers Feld rennen, den Berg runter, bis ich ihn nicht mehr sehe. Da hat er sich dann an Schaafkötteln verköstigt und wollte nicht mehr wieder kommen.
    Da hat es mir dann gereicht mit seinem pupertären Benehmen (er ist 19 Wochen alt und mitten drin). Ich habe mir fest vorgenommen nur noch mit Schleppleine zu laufen und zu trainieren.
    Aber irgendwie muss ich ständig in Gebüsche klettern um meinen Hund mit Leine zu befreien oder er wickelt sich die Schleppe um die Füße bis es ihm das Blut abschnürt. Ich finde das so was von lästig und ungeschickt.
    Mache ich etwas falsch? Am liebsten würde ich ohne Leine arbeiten aber dann habe ich Angst dass das Abrufen nie klappt. Gut von 10 mal rufen kommt er ja auch 9 mal. Aber wenn das 10te mal ein Jogger unterwegs ist wäre das echt blöd.
    Bei uns in der Umgebung gibt es viele Wälder und da finde ich die Leine einfach unpraktisch. Geht euch das auch so oder stelle ich mich blöd an?

    LG Michelle

  • Hallo!

    Also das mit der verhedderten Schleppleine ging mir am Anfang auch so. Irgendwann hat meine Hündin aber selbst gelernt wie sie sich die Schleppleine wieder "zurecht rückt" wenn sie sich z.B. zwischen ihren Beinen verheddert hatte. Hat ein, zwei Wochen gedauert...

    Ich hoffe Ihr verwendet ein Geschirr und kein Halsband? Ich frag nur, weil ich am Anfang den Fehler gemacht hab meiner Kleinen beim Schleppleinentraining ein Halsband anzuziehen... :ops:

  • Huhu Michelle,

    ich hasse die Schlepp!
    Du bist nicht alleine :D allerdings kommt der Wauz besser klar als ich :lachtot:

    Ich mag schon gar nicht mehr zählen wie oft ich mich selber eingewickelt hab, mich auf mein Hinterteil gesetzt habe (was zum Glück gut gepolstert ist :lachtot: und die Schürfwunden an Händen und Beinen (deswegen hab ich meistens einen Handschuh an :irre:

    Wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Training =)

  • Hi,

    na da bin ich ja froh das ich nicht alleine bin :D

    Ich sah heute aus wie ein Ferkel. Buster hat die Leine durch jeden Pferdemist und jede Pfütze gescheppt und ich hatte alles an der Hose und in den Händen :kopfwand:

    Thorns: Vielen Dank für den Tipp mit dem Halsband. Muss ehrlich sagen das ich in die selbe Falle getappt bin :ops: Aber da ich ja heute erst angefangen habe kann ich es ja schon am 2. Tag richtig machen :ops: Danke!

    Ich hoffe ich halte das durch. Mich regt das Gewuschtel immer so auf, dass ich dann das Training manchmal sogar abbreche, weil ich in der falschen Stimmung bin.

    LG Michelle

  • Zitat

    Thorns: Vielen Dank für den Tipp mit dem Halsband. Muss ehrlich sagen das ich in die selbe Falle getappt bin :ops: Aber da ich ja heute erst angefangen habe kann ich es ja schon am 2. Tag richtig machen :ops: Danke!

    Ich hoffe ich halte das durch. Mich regt das Gewuschtel immer so auf, dass ich dann das Training manchmal sogar abbreche, weil ich in der falschen Stimmung bin.

    LG Michelle

    Du wirst sehen, mit einem Geschirr klappt es gleich besser! :^^:
    Wir haben das Julius K9 Power Geschirr, das ist meiner Meinung nach ideal für's Schleppleinentraining!
    Mit einem Halsband ist es leider etwas gefährlich weil der Hund einen bösen Ruck am Hals bekommt wenn sich die Leine verheddert.

    Wie machst Du das mit der Schleppleine? Lässt Du sie am Boden schleifen oder hast Du das Ende der Leine in der Hand?

  • Mir gings anfangs auch so...

    Du kannst die Leine aufrollen und so kürzer nehmen, wenn ihr in der Nähe von Bäumen und Gestrüpp seid. Und allgemein die Leine nach Bedarf nachgeben und wieder aufnehmen.
    Ist zwar grad bei Matschwetter eklig, aber lohnt sich.
    Ich könnt jedes Mal jubeln, wenn wir jetzt bei Dreckwetter unterwegs sind, und Snoop läuft frei und hört!! Da kommst du auch hin.

    Snoop hat schnell gelernt, auf "hierlang" zu reagieren, um nicht an Bäumen oder Pfosten hängen zu bleiben.

    Und er kann auch der Schleppleine zurück folgen, wenn er doch mal wo reingeraten ist.

    In schwierigem Gelände (viele Hasen und Rehe) läuft er auch jetzt noch an der Schleppe, aber es ist leicht, wenn man erst mal gelernt hat, damit umzugehen...

    Bleib dran!

    Liebe Grüße
    Christine

  • Hallo Michelle!

    Dreckige Hände, Kleider sowie eingewickelte Füße und Pfoten gehören am Anfang des Schleppleinentrainings einfach dazu.

    Sowohl Du selbst als auch Deine Hündin müßen sich daran erst mal gewöhnen. Das geht aber letztlich schneller, als man sich das in den ersten Tagen vorstellen mag.

    Hat sich Dein Hund z.B. um einen Baum gewickelt, dann gehst Du an der Leine entlang zu Deiner Hündin und holst sie ab und gehst dann wieder an der Leine mit Deiner Hündin in die gewollte Richtung.

    Bei den ersten malen kann es sein, dass Dein Hund dann noch um den Baum jagt und dich mit einwickelt, das gibt sich aber relativ schnell, wenn Du nicht zu dicht an Deine Hündin rangehst sondern sie Dir auf dem letzten Stück entgegenkommen läßt.

    Später führt das dann zu dem schon oben erwähnten hierlang.

    Das wird schon noch entspannter!

    Gruß,
    Martin

  • Oh ja, ich kann mich auch noch gut an das Schleppleinen training bein Luna erinnern. Um mich nicht ständig zu verheddern, habe ich es in der Zeit vermieden im Wald spazierenzugehen oder da, wo sich die Leine ständig verwickelt. Ich habe eher freiere Flächen und Feldwege bevorzugt und möglichst auch wo nicht zu viele Hunde unterwegs sind, denn Hundebegegnungen und Schleppleine fand ich auch echt nervig.
    Den Fehler mit dem Halsband habe ich am Anfang allerdings auch gemacht.

    Bei Suki bin ich bisher ganz ohne Schleppleine ausgekommen, da sie nicht jagd und sich auch super abrufen läßt. Ich hoffe, das bleibt auch so.

    Liebe Grüße,
    Nicky

  • Hi,

    danke für eure Antworten.

    Also ich nehme das Ende der Schleppe und lasse den Hund die Leine auf dem Boden hinter sich her ziehen. Wenn ein Hinderniss oder ein Spaziergänger kommt nehme ich die Leine auf und verkürze somit seinen Radius.

    Wir waren heute schon beim Dummy-Training bei dem immer ohne Leine gearbeitet wird. Trotz der ganzen Hunde um uns herum ist Buster immer brav zu mir gekommen. Mensch war ich froh!

    Meine neue Superwaffe heißt: Saitenwürstchen!!! :D

    Ich muss gestehen, dass ich immer noch mit mir kämpfe ob ich die Schleppe weiterhin einsetzen soll oder nicht. Ich habe jetzt schon so viele Beispiele gehört, die durch verstecken, weglaufen und Beschäfigung ihre Hunde auf den Abruf konditioniert haben. Ohne die Schleppe! Nächste Woche fängt unser Junghundekurs an - mal schauen was dazu gesagt wird.

    LG Michelle

  • All diese genannten Mittel musst du auch mit Schleppe anwenden.
    Aber die Schleppe hilft dir, Erfolgserlebnisse deines Hundes (im Sinne von Abhauen) zu vermeiden!

    LG Christine

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