Begrentzte Möglichkeiten aufgeben oder was tun?
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können sie zu Hause mit dem Hund spielen? Vielleicht wäre das noch eine Alternative, mit dem Hund im Haus an der Leine etwas zu spielen, so das der Hund die Leine als was ganz tolles kennen lernt.
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Hi
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Hallo Tarabas!
Ich hab seit Anfang Oktober 07 einen erwachsenen Hund aus einem Tierheim Ungarn. Er ist zwar leinenführig, aber wenn er nur von der Weite einen anderen Hund sieht, dann geht das Winseln an und steigert sich dann je näher wir an den anderen Hund kommen zum Bellen. Streßpegel ganz oben für ihn. Ich bin dann gleich in der 2. Woche mit ihm in die Hundeschule, weil ich dachte, so das Problem in den Griff zu bekommen, was sich aber als Megastress für ihn und mich entpuppte. Wir waren nur 2x dort. Das Szenario war so wie du es mit der 9jährigen und ihrem Hund beschreibst.
Ich hab die Hundeschule abgebrochen und jetzt 3 Monate mit ihm zuhause Grundkommandos/Aufmerksamkeit geübt. Wenn uns bei Spaziergängen andere Hunde entgegengekommen sind, hab ich ihn hinschauen lassen und ihn dann am Rand Sitz machen lassen/Leckerlie in die Hand und mich dann zwischen die Hunde gestellt, so wurde er ruhiger. Das klappt jetzt sogar relativ gut - ist aber nicht meine Idealvorstellung von einem "entspannten" Spaziergang.
Deshalb hatte ich letzten Samstag ne Einzelstunde bei der Hundeschule. Die zwei Trainerinnen haben mit ihren Hunden und mir/ihm folgendes geübt:
Ich habe meinen Hund am Hundeplatz an einen Baum angebunden.Ich daneben. Die zwei fremden Hunde wurden auf Distanz neben den Besitzern abgelegt. Da ich die Leine nicht in der Hand hatte, war kein Geziehe und ich konnte auch viel ruhiger agieren. Er hat erstmal gebellt, gebellt, gebellt. Wir habens ignoriert. Beim ersten Blick zu mir sofort Leckerlie gegeben.....als er weitergebellt hat, ignoriert - Blick zu mir: Leckerlie + Loben. Dann wurden die fremden Hunde bewegt bzw. als er ruhiger wurde und immer mehr an mir dranhing, weil er Leckerlies wollte,(er konnte es gar nicht fassen, dass keiner ihn beim Bellen beachtet), bin ich mit ihm an der Leine außen an den Hunden vorbei, die sich im "Platz" befanden. Dieses "Spielchen" haben wir ca. 30 Minuten gemacht und er wurde komplett ruhig. Die anderen Hunde haben ihm gar nichts mehr ausgemacht. Und das Schöne daran, ich konnte auch komplett ruhig bleiben, weil kein Gezerre da war!Vielleicht wär das ja erstmal was für euch? Das Mädchen sollte gar nicht die Leine in der Hand halten, sondern in Entfernung der Gruppe ihn irgendwo anleinen und bei Blickkontakt zu ihr belohnen, belohnen, belohnen. Wenn er ruhiger wird, dann vielleicht mal einen Hund aus der Gruppe vorbeigehen lassen (aber einer, der nicht aufs Gebelle reagiert und auch nicht den Hund mit den Augen fixiert!)
Damit wird zwar nicht die Leinenführigkeit geübt, aber ich würd das auch erstmal trennen. Streßpegel runterfahren wäre erstmal mein erstes Ziel bzw. so versuch ich es bei meinem Hund zu machen.
Ab nächsten Samstag stehen wir dann auch wieder abseits von der Gruppe auf dem Hundeplatz, aber ich bin jetzt viel positiver eingestellt, dass wir das in der Art und Weise relativ streßfrei hinbekommen werden.
LG
floweret -
Also ich habe einen Straßenhund aus Mexiko, der in der Hundegruppe extrem aufgedreht ist und Hundetraining mit Hunden in 1m abstand als extrem stressig findet. Suki gehorcht sehr gut, alleine mit ihr zu trainieren ist kein problem, aber ich versuche auch gerade das problem in den Griff zu bekommen, dass sie während der Übungen andere Hunde neben ihr anbellt. Wenn ich mit ihr alleine unterwegs bin, ist das alles kein Problem.
Wie alt ist denn der Hund?
Wie lange ist er bei der Familie?
Erst einmal sollten die Grundkommandos OHNE Ablenkung geübt werden, zu Hause und auf den Spaziergängen. Brustgeschirr bei extrem ziehenden Hunden finde ich nicht so praktisch, auch vom Halti würde ich bei einem solchen Hund abraten. Wie wäre es mit Stopwürger oder ähnliches und ganz konsequent Leinenführigkeit mit schnellem Richtungswechsel und mit Superleckerli ohne Ablenkung üben.Wenn das ganze zu Hause einigermaßen klappt, würde ich sie langsam in die Hundegruppe integrieren und dann erst einmal hinter den anderen Hunden aufstellen lassen, so dass der Hund hinter den anderen Hunden seine Übungen machen muß und dann langsam den Abstand verkleinern, wenn es klappt.
Ich würde auch vorher oder hinterher erst mal Grundkommandos und Leinenführigkeit üben und dass sie aber erst mal an der Gruppe vorübergehend nicht teilnimmt oder nur im Freispiel etc, je nachdem, wie das bei euch läuft.Liebe Grüße,
Nicky -
das Problem: es muss jetzt schnell was her damit was klappt (das ziehen z.B.). Damit habt ihr schon verloren.
Der Hund muss die neuen Umweltbedingungen, die Familie usw. erst mal auf die Reihe bekommen. Vertrauen und Sicherheit muss sich erst aufbauen.
Das kannst du mit Halti vergesse. Es fehlt einfach noch zu viel. Was es noch gibt ist das Harrneß-Halti. Da wird nicht über den Kopf geführt sondern an dem Brustgeschirr ist vorn ein Ring http://www.pfoteonline.de/halti_harness.htm. Der Hund bremst sich selbst aus.
Habe ihn bis jetzt nur einmal versucht (hab nicht so ne Zughunde) und habe nur die eine Leine am Ring benutzt. Sagt mir eher als ein Kopfhalti zu.
Damit könnte Ruhe geübt werden. Ich würde erstmal mich nur mit dem Hund bewegen und ihn machen lassen (ziehen kann er mit dem Teil nicht mehr, bleibt also eher stehen). Sobald er kurz innehält kann er gelobt werden. Dann gehts weiter. Nur Loben wenn ruhig, nicht zuviel Signale geben.
Schaut der Hund kann das Signalwort eingebaut werden.
Es ist sehr wichtig das dies vor allen Dingen auch außerhalb des Platzes trainiert wird. Ich sehe da allerdings ein Kind von 9 Jahren sehr überfordert.
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Hallo Tarabas!
Vielleicht auch noch kurz etwas zum Umgang mit der Neunjährigen:
Grundsätzlich haben Kinder in dem Alter noch eine gute bildliche Auffassungsgabe, d.h. hier kann man mehr über Vormachen als Vorträge erreichen.
Das setzt aber voraus, dass Du es dann auch so vormachst, wie Du Dir das später vorstellst. Neben diesen Vorführungen kann man dann auch gut die notwendigen Informationen einstreuen.
Und - ähnlich wie bei Hunden - ganz kleine Ziele setzen, so dass sich Erfolge fast unmittelbar einstellen. Das motiviert Kinder gleichermaßen wie Hunde.
Das ist übrigens auch ein weiterer Grund, warum ich die Kleine derzeit nicht in der Gruppe trainieren lassen würde, weil sie hier das Gefühl bekommt, dass sie es ist, die das nicht hinbekommt und das ist - noch schlimmer als bei Erwachsenen - bei Kindern absolut kontraproduktiv.
Ich weiß, dass das sehr kurz beschrieben und auch sicherlich nicht abschließend ist, aber vielleicht hilft es Dir ja auch etwas.
Gruß,
Martin -
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Zitat
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Was macht Ihr denn wenn ein Hund so zieht und bellt, und auf gar nix reagiert? Ich wollte schon mit einer Wasserpistole probieren seine Aufmerksamkeit zu bekommen.
TarabasUnser Hasi hatte ein ähnliches Problem.
Hasi (jacko) wurde von den Vorbesitzern gequält und geschlagen.-Dieses Schlagen passierte immer wenn er wegen einem entgegenkommenden Hund anfing zu bellen. Bei Hasi wurde das anfänglich "freudige" bellen schnell zu purer Aggression!- Hasi hat eine Leinenaggression, sobald uns ein Hund entgegenkommt - springt Hasi in die Leine und macht Theater non stop!
Im Vorfeld hatten wir verschiedene HS ausprobiert, die aber alle samt überfordert waren oder ( der Horror) ihn mit der Brechstange versucht haben beizubringen, das sein Verhalten nicht erwünscht ist!!!
Wir sind Damals zu einer TA, die sich auf Verhaltensforschung spezialisiert hat gegangen.-TOP!!!!!Jedes mal wenn Hasi anfing einen uns entgegenkommenden Hund zu fixieren oder gar zu bellen-sprach ich ihn an und dreht ab.-Wir entfernten uns quasie vom Objekt der Begierde, erst wenn ich Hasis Aufmerksamkeit bekommen hatte-drehten wir wieder um und gingen ziehstrebig in Richtung Hund.-Machte er wieder irgendwelche Anstallten-drehten wir wieder um.
Es dauerte nicht lange und Hasi hat den Zusammenhang verknüpft.
Natürlich gab es den ein oder anderen Rückfall und natürlich war das harte Arbeit, aber es funktionierte.
Wir mussten testen, wie weit Hasis Grenze war. Das heisst, wir näherten uns immer ein klein wenig mehr und haben den Abstand festgelegt.
Was Hasi z.b. garnichts ausmacht, sind Hunde, die Vor oder Hinter uns laufen. Also fingen wir an hinter Hunden her zu laufen um auch dort den Abstand fest zu stecken.
Immer wenn er fixierte oder ich merkte-er wird unruhig-drehten wir wieder ab-gingen ein paar Meter in die andere Richtung-ich bekam seine Aufmerksamkeit-Lob und wieder in Richtung Hund.
Irgendwann konnten wir bedenkenlos an Hunden vorbeigehen.
Natürlich kann da mal ein Hund bei sein, der von Hasi nicht gemocht wird oder durch bellen oder Knurren hasi "provoziert", aber das sehe ich als nicht wirklich schlimm an.
Auch wir haben es Damals mit einem Halti versucht. Dies aber nac h wirklich ausführlicher erklärung von unserer Trainerin.-Ich habe das Halti erst nach 5 Trainingstd mitbekommen!!!Ich denke, das diese art des Trainings eventuell auch bei diesem Hund funktionieren könnte.-Was meinst du???
LG Nadine
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Ich danke Euch Ihr habt ALLE super Ideen.
ALso versuche auf alle Fragen zu antworten also sorry wenn ich Jemand oder eine Frage vergesse.
Die Leckerchen sind dem kleinen Kerl ganz egal. Der dreht einfach den Kopf weg wenn er einen anderen Hund fixieren kann.
Wie alt er ist wissen sie nicht, etwa 2 Jahre.
Die Mutter ist glaub ich im 5 Monat und hat Angst den Hund zu führen obschon er klein ist möchte sie doch nicht so gezogen werden.
Es nutzt mir nichts dass ich denke die Mutter oder der Vater könnte doch.... ich muss ja damit arbeiten was die Familie mir anbietet.
Die Kleine ist super nett und auch sehr aufgeweckt für ihr Alter.Der Hund kam in unseren Verein und wurde in der Welpenschule mit verschiedenen jungen Hunden spielen gelassen damit er sich mal an die Hunde gewöhnen konnte. Dies geschah ohne mein Wissen oder Zutun da ich nicht die Welpenschule führe.
Ganz Wichtig: Ich habe nicht so ganz freie Hand auch ich muss mich an einige Regeln des Vereins halten.Der Hund ist manchmal ruhig dann geht er auch ganz nett neben der KLeinen. Ich habe die Beiden beim letzten mal etwas abseits der Gruppe gehen lassen und das ging besser.
Ich könnte Privatuntericht geben aber erstmal weis ich nicht ob das dem Vorstand so passt? 2. Ich möchte es auch nicht anfangen da ich befürchte dass ich mich zusehr einsetze und es nicht bei der Einen bleibt. Ich habe aber auch noch eine Arbeit, ein Mann, meine Hunde, mein Training, mein Sport , mein Haus , mein Garten usw.Ich habe mir jetzt vorgenommen die KLeine 30 Minuten vor der Stunde alleine zu trainieren und dann noch 15 mit der Gruppe. Nach 1 MOnat sehe ich dann weiter. Ich hoffe dass die anderen in meiner Gruppe Verständniss haben und nicht gleich jeder eine Einzelstunde haben möchte.
Obschon wir unseren Mitgliedern immer ein normales Halsband anraten bei Training und kein Brustgeschirr probiere ich bei der Kleinen mal alles was wir haben an Möglichkeiten.
Ich rede mit den Leuten, rufe morgen an.Meine Hände sind mir teilweise gebunden da ich nicht alleine zu entscheiden habe wir gross die Gruppe ist und ich nicht die Möglichkeit bekomme Einzelstunden zu geben.
Aber nicht nur die Anderen sind Schuld ich kann es auch teilweise nicht anbieten eben weil ich auch noch ein Leben habe.
Und meine Hunde dürfen nicht zu kurz kommen.Bei solchen Problem Fällen müsse man eigentlich einen Trainer haben der sich solcher Fälle annimmt oder sie eben weiter leitet.
Und dort liegt das Problem hier in der Gegend gibt es nicht viele Möglichkeiten die nicht so aussehen wie unsere Gruppe.
Jetzt kann die KLeine noch froh sein dass hier überhaupt sich Jemand sorgt.Tarabas
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