Problem mit Bindung / Beziehung zu meiner Hündin
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Hallo.
seit ca. vier wochen haben wir eine Hündin aus dem Tierheim aufgenommen... eigentlich klappt alles gut, sie ist sehr umgänglich und ganz ganz lieb. sie kommt aus dem ausland und hat nach deren angaben wohl auf der straße dort gelebt... dennoch ist sie stubenrein... bestätigen tut es sich, da sie fast alles fressbare von draußen findet... na ja, nun zu meinem problem.
ich glaube, sie mag mich nicht besonders. immer wenn meine mitbewohnerin, die wirklich sehr wenig kontakt mit ihr hat, geht, dann fängt sie an zu jaulen (obwohl der hund so eigentl nie irgendwelche geräusche von sich gibt...) und wenn sie kommt dann freut sie sich so sehr, dass sie sogar ab u zu pinkelt... das macht mich echt fertig... das ist so traurig, weil ich mache alles für sie und bei mir ist es nicht annähernd mehr sooo wie bei ihr... ich bin fast immer da u wenn ich nicht da bin über längere zeit (also arbeiten) dann bringe ich sie unter bei meinem freund... ich gebe ihr viel u gehe sooo oft i kann mit ihr raus und im wald spazieren, das macht ihr sooo viel spaß... aber es kommt halt nicht viel zurück
ist es denn so, dass sie mich weniger mag und meine freundin mehr? was mache ich denn nur? - Vor einem Moment
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Hallo,
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Zitat
weil ich mache alles für sie und bei mir ist es nicht annähernd mehr sooo wie bei ihr... ich bin fast immer da u wenn ich nicht da bin über längere zeit (also arbeiten) dann bringe ich sie unter bei meinem freund... ich gebe ihr viel u gehe sooo oft i kann mit ihr raus und im wald spazieren, das macht ihr sooo viel spaß... aber es kommt halt nicht viel zurück weinen
ist es denn so, dass sie mich weniger mag und meine freundin mehr? was mache ich denn nur?Eigentlich gibst du dir die Antwort schon selbst.
Überleg mal. Du hast 2 Tafeln Schokolade, einmal Nuss und einmal Mandel. Du findest beide super super lecker. Eigentlich gleich lecker. Die Nuss-Schokolade isst du jeden Tag, hast du immer zur Verfügung. Mandelschoki bekommst du nur selten. Worüber wirst du dich mehr freuen?
Es ist oft super lieb gemeint, immer für seinen Hund da zu sein. Aber leider ist es oft nicht wirklich das Richtige.
Versuch dich einfach mal, auch wenn du da bist, ein wenig rarer für sie zu machen. Sprich, wenn sie z.B. kommt und will gestreichelt werden, schick sie mal gezielt weg und ruf sie 5 bis 10 Minuten wieder zu dir und knuddel sie. Wenn sie spielen will, ignorier sie und spiel erst später usw.
So Kleinigkeiten, die Mensch erstmal hartherzig vor kommen, aber eigentlich nur logisch sind.
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Ohhh *tröst*,
net ärgern oder traurig sein. Mein Hund freut sich auch immer wie ein Schnitzel, wenn wir Besuch von bestimmten Leuten bekommen (und wenn wir jemanden Bekanntes besuchen, weiß der schon genau vor welcher Haustüre wir stehen und fängt manchmal das Jammern an). Da hab ich auch schon manchmal gedacht, dass er andere Leute "lieber" hat als mich :irre: .
Bei uns wars zeitweise so, dass ich mich total gefreut hab, wenn ich heimgekommen bin und dann ganz viel mit ihm gespielt hab (dass war ihm dann wohl irgendwann zu "selbstverständlich = langweilig" ?)
Seit ich das unterlasse und erst mal in Ruhe reinkomme, Tasche und Jacke ablege etc., freut der sich wieder wie blöd.LG
Sabine -
ich danke euch für die antworten schon mal
hinzu kommt aber auch noch, dass sie sich sooo gern dann noch vor ihre Tür legt... ist das denn normal??? finde es schon irgendwie seltsam. hatte vorher schon einen rüden, für den war ich die nr. 1 u es gab keine anderen... -
Zitat
seit ca. vier wochen haben wir eine Hündin aus dem Tierheim aufgenommen...
Laß ihr Zeit!!!! 4 Wochen sind quasi "nix"!! Das kommt schon noch!
LG
der Miniwolf -
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Meine spanische Hündin "muß man kommen lassen".
Als sie zu uns kam, wurde sie von der ganzen family umhegt, beschmust, bespielt etc.. Ich hatte anfangs etwas mehr Distanz zu ihr, da sie für mich "nur" der Zweithund war ( meine alte Hündin hatte ich zu der Zeit schon sieben Jahre und wir hatten ein sehr inniges Verhältnis zueinander). Die "Spanierin" hat sich dann aber mich als Bezugsperson ausgesucht, vielleicht weil ich ihr "mehr Luft zum Atmen" gelassen habe. Sie ist total auf mich fixiert !
Vielleicht ist das Motto "weniger ist mehr" auch das Motto deiner Hündin ?Gehe einfach alles in Ruhe an und lasse euch beiden Zeit

LG Waldfee
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Hallo Sommerliebende,
Pebbles hat da schon ganz Recht, mach Dich ein bißchen rar.
Hinzufügen würde ich nur, dass wenn Du Dich dann mit Deiner Hündin beschäftigst, Du ruhig noch einen draufsetzen kannst und viiiiiiel toller bist, als Deine Mitbewohnerin.
Du gehst mit ihr an spannenden Orten spazieren, Du machst klasse Spiele (guck mal bei http://www.spass-mit-hund.de), Du hüpfst mit ihr durchs Gelände und bestehst mit ihr ein paar "Abendteuer" wie z.B. über eine riiiiiesige Hürde *hüstel* zu springen, Du lobst am enthusiastischsten und als Krönung hast Du auch noch die allerbesten Leckerchen am Start.
Aber eben nur wenn Du die Mandelschokolade bist.
Und, einen hab ich noch: Fütter sie mal eine Zeitlang aus der Hand.
Dein Hund wird ganz schnell verstehen: DU hast den Schlüssel zur Neverland-Ranch, nicht Deine Mitbewohnerin.Liebe Grüße und viel Spaß,
Sub. -
Hallo Sub,
besser kann man es nicht formulieren. Genau der richtige Weg ein Hundeherz zu gewinnen.
Gruß Gaby
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Hallo Zusammen!
Ich habe ein ähnliches Problem und zwar mit meinem Vater. Ich habe meinen Hund jetzt schon 1 1/2 Jahre. Ich wohne noch bei meinen Eltern, die eigentlich keinen Hund wollten. Nun ist Maja da und mein Vater vursucht irgendwie stänig sie auf sich zu fixieren(besonders seit er sehr oft zu Hause ist! Ich weiss nun nicht wen sie wirklich als Bezugsperson sieht und mich ärgert das aucht total?!
Sie bekommt auch fast immer außer in Ausnahmesituationen von mir das Futter.
Ich hab immer darauf bestanden das nur ich mit ihr raus gehe und auch für die erziehung zuständig bin. Nur seit neuestem will mein Vater immer mit ihr Fahrrad fahren, wenn ich arbeiten bin, was mich total aufregt. neulich hat er mich mit ihr auf arbeit besucht, sie hat sich zwar erst gefreut, dann hat sie sich aber nicht mehr für mich interessiert!
Müsste sie nicht normalerweise bei mir, ihrem Rudelführer bleiben wollen?
Soll ich das verbieten das jmd anders mit ihr raus geht?ZitatHinzufügen würde ich nur, dass wenn Du Dich dann mit Deiner Hündin beschäftigst, Du ruhig noch einen draufsetzen kannst und viiiiiiel toller bist, als Deine Mitbewohnerin.
Du gehst mit ihr an spannenden Orten spazieren, Du machst klasse Spiele (guck mal bei http://www.spass-mit-hund.de), Du hüpfst mit ihr durchs Gelände und bestehst mit ihr ein paar "Abendteuer" wie z.B. über eine riiiiiesige Hürde *hüstel* zu springen, Du lobst am enthusiastischsten und als Krönung hast Du auch noch die allerbesten Leckerchen am Start.
Aber eben nur wenn Du die Mandelschokolade bist.
Und, einen hab ich noch: Fütter sie mal eine Zeitlang aus der Hand.
Dein Hund wird ganz schnell verstehen: DU hast den Schlüssel zur Neverland-Ranch, nicht Deine Mitbewohnerin.Ich mach mit Agility und bin regelmäßig auf den Hundeplatz und fahr auch mel wo anders hin zum spazieren gehen.
Futter bekommt sie immer aus der Hand (Brlohnungen) und mein Vater nimmt jetzt auch immer was mit, was er sonst nie gemacht hat.
Weiß echt nicht was ich machen soll, und wenn er dann wieder mehr arbeiten geht dann hat er wieder keine Ziet mehr!LG Biene&Maja
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Müsste sie nicht normalerweise bei mir, ihrem Rudelführer bleiben wollen?
Soll ich das verbieten das jmd anders mit ihr raus geht?Das kannst du streichen. Du kannst und wirst nie ein Rudelführer sein. Dazu lies mal hier Beiträge über Dominanz, Rangfolge usw.
Dann: Das hört sich so ein wenig nach einem kleinen Machtkampf zwischen dir und deinem Vater an. Das halte ich für den Hund für extrem verwirrend und generell auch sehr kontraproduktiv. Es gibt einfach Hunde, die können sich nur auf eine Person richtig einlassen. Auch wenn sie den Rest der Familie mögen und als dazu gehörend sehen, so ist ihre Bindung nur zu einer Person richtig eng. Und das hört sich bei eurer Maus fast so an.
Dieser Machtkampf kann "gefährlich" werden. Es können Verhaltensprobleme daraus entstehen. Abgesehen von der mit Sicherheit in der Luft liegenden Spannung zwischen deinem Vater und dir.
Sprich mit deinem Vater darüber, wie ihr das in Zukunft handhaben wollt. Vielleicht wäre es einfach sinnvoll, über einen Zweithund nachzudenken, wenn ihr um den ersten so einen kleinen Kampf ausfechtet. Dann hätte jeder seinen.
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