Kupierte Rute = veränderte Körpersprache?!
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Hallo Jana,
ich denke, es lag nicht an der Rute sondern eher an der Art des Hundes. Ich sag es mal etwas allgemeiner formuliert: Die meisten Jagdhunde (besonders diejenigen, die tatsächlich noch als solche geführt werden) sind etwas "distanzlos" und gehen eher etwas zu zügig auf andere Hunde zu als zurückhaltend. Wenn Du einen Hund hast, der sehr auf Verhaltensregeln unter Hunden achtet, kann das schon etwas "frech" wirken...
Meine Mädels mögen das auch nicht so sehr und es fällt doch immer wieder auf, dass es "ausgerechnet" bei Jagdgebrauchshunden so ist... Es sind auch im Umgang mit dem Menschen Hunde, die körperlich selten von sich aus Distanz halten.
Ich weiß übrigens welche Länge der Rute Du meinst. Damit ist der Hund durchaus noch in der Lage zu kommunizieren :wink:
Viele Grüße
Corinna - Vor einem Moment
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Hi,
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Zitat
Sicherlich muss er das.
Aber dann sag mir doch mal, wievielen Jagdhunden Du so begegnest im Verhältnis zu denjenigen, die für die Jagd ausgebidet werden.
Also bei mir ist das Verhältnis x/0.
Souma, du wohnst in Berlin
Hier bei uns auf dem Dorf gibt es z.B. sehr viele Jagdhunde. Ich würde sagen, 1/3 Jagdhunde, 1/3 Border Collies und 1/3 sonstige Hunde
Naja, vielleicht nicht ganz, aber auf jeden Fall recht vieleDas ein Deutsch-Kurzhaar kupiert ist, ist auch absolut die Regel, diese Hunde werden eigentlich nur in Jägerhand abgegeben und deswegen der ganze Wurf bereits im Welpenalter kupiert.
Es wäre also eher verwunderlich, wäre dieser Kurzhaar nicht kupiert gewesen.--------------
Ansonsten sehe ich es wie Corinna, mit der Rutenlänge ist ein Hund durchaus noch in der Lage korrekt und für die anderen Hunde verständlich zu kommunizieren.
EDIT
... und auch zum Auftreten von Jagdgebrauchshunden habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht.
Sascha hat z.B. zwei Münsterländerfreunde. Wenn die sich auf Sascha stürzen (!!!), dann würde jeder außenstehende denken, der Sascha, der kommt da nie wieder heil raus. Aber Sascha findet das toll ... :irre: -
Ich gebe zu, dass ich mir diese Frage mit ähnlichen Umständen auch schon gefragt habe. Und zwar ob körperliche Merkmale bei der Kommunikation irritieren.
Erstaunlicherweise hat Sam scheinbar ein Poblem mit sehr langfelligen Hunden. Er ist an sich auch verträglich, aber nach erstem Beschnuppern hat er Collie, Beardie und einen Bobtail weggebissen. Nicht bösartig, aber schon so dass er sie vertreiben wollte. Wenn wir beim Gassigehen auf einen der drei treffen lasse ich ihn auch nicht mehr hin. Irgendie fühlt er sich von ihnen provoziert.
Ich frage mich, ob ihn dieses lange Fell irritiert oder ob es Zufall ist dass ausgerechnet diese drei, mit denen er nicht kann, langfellig sind.
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dem "chefhund" bei uns im reitstall ist vor ca 2 jahren ein pferd so unglücklich auf die rute gestiegen, dass der erste "schwanzwirbelknochen" (nennt man das so? ) nicht nur gebrochen sondern richtig gesplittert wurde.
man musste ihm daraufhin die rute komplett amputieren, da ist jetzt gar nichts mehr ( er ist ein schäfer-bernersennen-mix, hatte also eine wirlich schöne lange rute, als man sie amputieren musste war er schon 6 jahre alt).
soweit ich und auch sein herrchen beobachten konnte, gibt und gab es keinerlei kommunikationsprobleme mit anderen hunden danach.
bruno (so heisst der hund - nicht das herrchen
) wedelt allerdings seitdem sozusagen mit dem ganzen hinterteil.
lg
stella
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Hi,
die Rute ist ja nicht das einzige Kommunikationsmittel und meiner Erfahrung nach sind Hunde da in ihrer Wahrnehmung recht flexibel, auch Hunde mit kupierten Ruten "verstehen" zu können ("wedelnder Hintern"!)!
Allerdings kenne ich das Kommunikationsproblem durchaus auch so, wie Canum Äskulap das bei langfelligen Hunden beschrieben hat: wenn die Mimik dadurch so gut wie nicht mehr zu erkennen ist, haben meine Hunde darauf auch schon "merkwürdig" reagiert!
LG
der Miniwolf -
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Zitat
ich denke, es lag nicht an der Rute sondern eher an der Art des Hundes. Ich sag es mal etwas allgemeiner formuliert: Die meisten Jagdhunde (besonders diejenigen, die tatsächlich noch als solche geführt werden) sind etwas "distanzlos" und gehen eher etwas zu zügig auf andere Hunde zu als zurückhaltend. Wenn Du einen Hund hast, der sehr auf Verhaltensregeln unter Hunden achtet, kann das schon etwas "frech" wirken...
Ja da hast du recht, der Hund war wirklich sehr stürmisch.
Meiner hat sich hingelegt, als der andere auf ihn zulief kam er zu mir.
Normalerweise kenn ich es so, dass sie sich dann anschleichen, aber nicht stürmisch auf meinen zurennen wenn er sich hinlegt.
Ja, daran könnte es gelegen haben.Vielen Dank schonmal für die Antworten!
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Mal kurz zur Begegnung mit solchen Hunden.
Überall da wo Forstämter oder anderweitige Förster sind, gibt es einige Jagdhunde. Ich habe z.B. lange in Göttingen gelebt. Da werden die Studiengänge Forstwirtschaft (FH) und Forstwissenschaft (Uni) angeboten und alleine deswegen sind massig Jagdhunde in der Nähe der Uni und FH zu sehen.
Hatte ja selbst mal einen
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