Erziehung zu Hause
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Da Nora nun 1 Jahr alt ist, muss ich mir ständig von allen Seiten anhören, dass ich mich langsam sputen muss, mit Erziehung und so - und jaa in die Hundeschule gehen.
Naja, zu 100% ist sie natürlich noch nicht erzogen, aber sie kann/kennt alle Grundkommandos und ich bin ja auch nicht so blöd und fang mit der Erziehung mit 1 Jahr an, sondern hab es stetig und immer mal wieder gemacht und werde es so weiter machen.Es ist so: Ich arbeite mit ihr an Gehorsam etc. jeden Tag; das ergibt sich häufig auch in Alltagssituationen. Ich weiß nicht, ob ich das, gerade da sie mein 1. Hund ist, auch wirklich alles so toll allein hinbekomme! Deshalb hab' ich mich dazu entschlossen, in die Hundeschule zu gehen (hoffentlich bin ich nicht zu spät dran). Wir haben nicht sehr viele in der Nähe und die eine, in die ich gerne gehen würde und die mir auch sehr empfohlen wurde, hat jetzt so eine Art "Winterpause". Erst ab März gehts wieder los. Da wäre Nora schon 15 Monate alt und irgendwie krieg ich die Panik, wenn ich dran denke, dass sie nicht hört, nur weil ich zu spät mit Erziehung (also ich mein jetzt so richtige Erziehung, wie eben in der HuSchu) angefangen hab und das das dann nicht mehr (so schnell z.B.) klappt.
Meine Ängste sind halt, dass ich es zu Hause nicht richtig mache und dann große Probleme in der HuSchu hab'.
Meine Frage: Wie kann ich mit ihr so gut es geht trainieren, so dass ich später in der HuSchu oder auch allgemein keine Probleme hab'?
Viele Leute sagen, dass sie mit ihren Hund auf eine Wiese gegangen sind und dann dort das Erlernte in der HuSchu geübt haben. Das möchte ich auch, nur weiß ich nicht so richtig, wie (und wie die das in der Schule eigentlich machen)! Ich gehen schon seit ein paar Tagen regelmäßig, auch öfters am Tag, auf ne Wiese und übe mit ihr Kommandos - doch die meisten kann sie eh schon oder hat sie ganz fix gelernt.
--> Wie kann ich also noch mit ihr üben? In Alltagssituationen werden Kommandos ja sowieso benutzt und somit geübt.
Bin ich zu ungeduldig und das Training, wie ich es jetzt mache, ist eigentlich ganz in Ordnung und es braucht halt alles seine Zeit?!Hoffe ihr könnt mein Anliegen aus dem etwas verwirrenden Text lesen.
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Hallo
Mir geht's ähnlich wie Dir... suche immer noch eine Hundeschule, weiß auch nicht sicher ob das, was Zoe bisher von mir gelernt hat, hundeschulentauglich ist.
Aber, ich seh das inzwischen ein wenig lockerer: Solange der Hund hört, lernt und die Methoden zu Euch passen, gibt es keine falsche Erziehung -
also ich kenn das nur so, dass man in die huschu geht und dort etwas lernt, was man dann zuhause üben und festigen muss?!
So is dasjedenfalls in den Kursen in unserem Verein, da kommen ja auch Hunde die noch gar nicht erzogen sind..
Oder hab ich jetz was fasch verstanden??
lg Christine
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Das heißt also: einfach weiter üben wie bisher und wenn es Erfolg zeigt, ist es gut so und das braucht halt dann seine Zeit und gut ist? Oder?
Muss ich denn dann unbedingt in die HuSch - dort wird mir ja alles schön genau gezeigt und so, aber wenn sie es doch schon kann und das geht halt nur etwas langsamer, brauch ich ja eigentlich nicht so viel Geld ausgeben dafür.
Was meint ihr?Naja, sie ist ja schon etwas erzogen. Ich wäre halt nur in die HuSchu mit ihr noch gegangen, um das noch zu festigen, aber ich bin mir da jetzt nich so sicher (siehe oben!).
Ich hab ihr ja schon vieles selber beigebracht. Es wäre also nicht so, dass ich mit einem unerzogenen Hund da hin gehen würde.
Hauptsächlich wollte ich wissen, wie ich das Training (egal ob mit oder ohne HuSch) zu Hause noch gestalten kann. Leute, die in die HuSchu gehen trainieren das was sie dort gelernt haben, ich weiß aber nicht, was genau sie da für Übungen machen. Deshalb: Wie kann ich mit Nora zu Hause üben?Edit: Außerdem hab ich ja Angst, dass sie zu alt oder so was ist für HuSch und die Erziehung allgemein und ich mich jetzt schnell beeilen muss, wie viele um mich herum behaupten.
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Hallo!
Also, ich finde niemand muss in die HuSchu, aber jeder kann. Die Frage ist doch, was du Nora beibringen willst oder was du für Ziele mit ihr hast. Danach richtet sich doch die Erziehung deines Hundes!
Also, was willst du mit Nora machen? Welche Ziele hast du? Danach richten sich ja auch die Übungen!
Wieso behaupten andere, dein Hund wäre nicht erzogen?Es ist sicher nicht verkehrt sich rat und Hilfe von "Erfahrenen" (HuSchu) zu holen.
Und zu alt ist Nora mit Sicherheit nicht. Ein Hund kann in jedem Alter lernen. Es kommt drauf an, wie es dem Hund vermittelt wird und wie man ihm zum lernen bringt.
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Du kannst deinem Hund sicher viel selbst zu hause beibringen, aber du kannst die Kontakte zu anderen Hunden nicht ersetzen, weil du ja keiner bist
Wir hatten auch ein Problem: Polly kam mit 6 Monaten zu uns (aus dem TH) und konnte noch nichts. Für die Welpenschule war sie zu alt (wir wurden abgelehnt), für alles andere noch zu doof. Wir haben eine "freie" Hundegruppe gefunden, die sich einmal in der Woche trifft und mit den Hunden arbeitet, dann spazierengeht etc., und das ist perfekt. Die Hundetrainerin hat uns auch schon so manchen Tipp gegeben.
Hundefreunde hat sie auch, wir treffen täglich im Wald Hunde zum Spielen und Toben (nur HH gehen bei so nem Sch....wetter regelmäßig in den Wald oder Park!), mal verabredet, mal einfach so.
Also, für die Welpenschule ist es ja eh zu spät, aber du solltest unbedingt für regelmäßige Hundekontakte sorgen, und vielleicht hast du ja Lust, was anderes mit deinem Hund zu trainieren (Obedience, Agility, ...) das macht echt Spaß und dein Hund lernt, sich auch in Gegenwart anderer superinteressanter Hunde auf dich und die Arbeit zu konzentrieren.
Wenn dich das interessiert, schau mal am besten bei einem Hundesportverein nach, die sind nicht so teuer!
Liebe Grüße
Julia -
Wieso sollte es länger dauern, als wenn Du mit ihr in die Hundeschule gehst?
Ich seh die Hundeschule eher dafür, um sich Tipps zu holen, bei denen man eh selbst für sich und seinen Hund entscheiden muss ob man es so macht oder eben nicht, und, um solche Übungen einfach mal live zu sehen. Manchmal braucht es doch etwas mehr als nur Theorie :^^:
Du kannst das Alles ja auch ohne Hundeschule verfeinern und festigen. Die Hundeschule erzieht Deinen Hund ja schließlich nicht, sondern eigentlich DU
Zu alt für die Erziehung wird ein Hund nicht
Außerdem erziehst Du sie ja trotzdem. Dafür braucht man nicht umbedingt eine Hundeschule... aber das hab ich ja oben schon gesagt *g* -
Hi!
Du hast zwar nicht geschrieben, was genau du mit ihr bis jetzt geübt hast, aber immer hin tust du doch wohl etwas UND es funktioniert!
Das ist doch schon mal o.k.!!!
Dein Hund ist nicht zu alt, um noch mehr dazu zu lernen. Sieh` es vielleicht einfach mal so, daß das sowieso lebenslang weitergeht (mit dem Lernen) wie bei Menschen auch und wenn du ansonsten keine konkreten Probleme mit deinem Hund hast: ist doch toll!!!
Hundeschulen haben meist auch Kurse für "ältere" Hunde, damit meine ich jetzt "keine Welpen mehr"! Da kann man hin gehen, muß man aber nicht!
Kommt auch drauf an, was du mit deinem Hund "erreichen" möchtest.
Ich finde den oft übertriebenen Ehrgeiz (Hund MUß recht früh sehr viel können...) nicht sinnvoll, man kann es auch ruhiger angehen lassen, insbesondere wenn das im Alltag bei euch funktioniert!
Also: Ruhe bewahren!
LG
der Miniwolf -
Jaa, also meine Ziele sind vorallem den Grundgehorsam stärken und das sie allgemein auf Kommandos hört und sich im Alltag gut eingliedert - ein Hund, mit dem man sich auch mal wo blicken lassen kann! Irgendwelche Prüfungen oder sonstiger Spaß muss ich nicht unbedingt haben.
Ich weiß, dass die HuSchu nicht sein muss, ich habe nur Angst, dass, wenn ich sie allein zu Hause erziehe, es dann nicht gründlich wird und das ich später vlt. Probleme mit ihr hab'!Andere behaupten das, weil ich ihnen manchmal erzähle, dass Nora dies und jenes gemacht hat und das hat nicht geklappt... Tja, und da wird promt das Alter genannt und gesagt, dass das doch klappen müsste und ich mich ran halten solle - ich weiß, dass ich darauf nicht allzuviel geben sollte, es verunsichert mich aber.
Edit:
Vielen lieben Dank für eure Antworten - das bestärkt mich alles ungemein! :^^:Ein Problem hab ich aber, wenn ich zu Hause übe: Ich habe das Gefühl, dass sie die Übungen immer mehr wie Spiel als Training ansieht, obwohl ich das klar voneinader trenne. Sie nimmt mich nicht für "voll". Die Unterordnung ist nicht so richtig klar - wie kann ich das denn trainieren?
Das einzige was ich wirklich gerne mal mit ihr machen würde, wäre Agility! Ich weiß nur nicht ob es meinem Hund Spaß machen würde und dafür müsste sie auch wirklich gut hören - wo wir wieder beim Thema mit Erziehung wären!
--> Ach ja, für Hundekontakt sorge ich schon. Da bin ich immer hinterher, dass sie mal einen Artgenossen hat!
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Zitat
Ein Problem hab ich aber, wenn ich zu Hause übe: Ich habe das Gefühl, dass sie die Übungen immer mehr wie Spiel als Training ansieht, obwohl ich das klar voneinader trenne. Sie nimmt mich nicht für "voll". Die Unterordnung ist nicht so richtig klar - wie kann ich das denn trainieren?
Das einzige was ich wirklich gerne mal mit ihr machen würde, wäre Agility! Ich weiß nur nicht ob es meinem Hund Spaß machen würde und dafür müsste sie auch wirklich gut hören - wo wir wieder beim Thema mit Erziehung wären! strichauge
Also ich finde's eigentlich ganz gut wenn der Hund UO als "Spiel" ansieht. Solange er Alles zuverlässig ausführt, warum nicht? Außer, wenn genau das das Problem ist natürlich *g* Dann würde ich meinem Hund zeigen, dass ich es ernst meine. Also die Kommandos so gut wie möglich immer einfordern. Wenn Du sie rufst "muss" sie kommen. Hoffe, Du verstehst wie ich das meine.
Vielleicht bin ich jetzt sehr, sehr naiv, aber ich denke, dass auch gerade BEIM Agi ein Hund lernt besser zu hören. Einfach wegen dem Spaß an dem Gehorsam und Stärkung der Bindung -
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