Tu ich ihm was gutes oder...

  • Zitat


    PS: Schwiegermama sagt auch, Hundi bekommt bald Prostatakrebs, weil er n Vorhautkatar hat...

    Fast jeder Rüde hat dieses Vorhautproblem, was aber nicht weiter schlimm ist, kann man problemlos behandeln.
    Wenn man deiner Schwiegermutter glauben würde, dann hätte jeder Hund Prostatakrebs, also wirklich
    :/
    Ich denke du solltes die Aussagen deiner Schwiegermutter nicht für bare Münze nehmen.

  • Ich würde JETZT an deiner Stelle auch warten mit dem Katrieren - leider habe ich mich (zum Nachteil meines Hundes) von der Hundeschule zukauen lassen :kopfwand: :kopfwand:
    Lou ist auch immer am Grünstreifen "kleben geblieben" und wurde bei anderen Hunden total aufdringlich. Der war mehr ne Gefahr für sich selber, weil er immer gleich an die Geschlechtsteile der anderen Hunde gegangen ist (die Begrüßung war nebensächlich) - da hat er mal fast eine Verpasst bekommen!! In der HuSchu haben mir alle geraten ihn so schnell wie möglich kastrieren zu lassen, sonst könne ich nicht mehr vernünftig mit ihm arbeiten, das würde nur noch schlimmer werden, etc.
    Wenn so 10 Leute auf dich einreden, wird das wohl schon so sein - grad wenn ein Teil zu den Trainern gehört!! Lou war grad mal 9 Monate alt als die Eier abkamen und auch der TA sagte, dass es ein gutes Alter wäre (Wenns einem sogar noch der TA sagt!!) - muss aber auch sagen, dass es bei ihm schon mit 6 Monaten los ging - was wohl vermutlich auch am hohen Vitamin A Gehalt im Futter gelegen haben könnte.... Wenn ich wieder einen Rüden hätte, würde ich ihn nicht mehr kastrieren lassen (bei Lou viel es mir schon schwer) - da würde ich abwarten, bis er ausgewachsen ist. Sicherlich muss es sich erst alles einpegeln und Kastration ist in meinen Augen KEINE angebrachte Verhaltenstherapie... auch wenn ich es noch vor einigen Monaten so verstanden habe :ops:

    Lou richt inzwischen auch schon "neutral" für andere Hunde und er weiß nicht so ganz, wie er sich die fern halten soll - vielleicht ist es das, was Sleipir meinte

    Zitat

    Gerade bei jung kastrierten Rüden hat man hinterher nämlich oftmals die Problematik, dass sie von intakten Rüden belästigt werden und sich dagegen kaum zur Wehr setzten (können)...

    Wenn die erstmal ab sind, sind sie ab!!!

    LG Conny und der eierlose Lou :/

  • Also, Prostatakrebs bei Rüden kann meines Wissens dadurch entstehen, wenn sie sich wirklich bei jeder läufigen Hündin einen riesen Stress machen.

    Deine beschriebenen "Symptome" sind jedoch normales Rüdenverhalten.

  • Zitat

    Also ne, ich weiß nicht!
    Wenn ihr mir jetzt sagen würdet, "uiii dein Hund leidet unter dem hormonellen Druck", dann würd ich noch mal drüber nachdenken aber wenns noch ihm Rahmen is!

    Da ich vor kurzer Zeit das Buch "Pizza-Hunde" gelesen habe und auch die Beobachtungen von Bloch bezüglich der Wölfe kenne: Die wenigsten Rüden dürfen auch in einem frei lebenden Rudel in ihrem Leben "ran". Der weitaus größere Teil verbringt sein Leben damit, dem Chef den Vortritt zu lassen und sich mit seiner "sexuellen Frustration" zu trollen. Der Körper ist also für diesen Fall gerüstet. Frustration gehört in allen Bereichen zum Leben dazu und ist eine Erfahrung, die ein Hund machen muss um damit gelassener umzugehen und die zum Leben dazugehört.

    Viele Grüße
    Corinna

  • Also in dem Alter und bei den"Symptomen" würde ich es auch noch im Rahmen sehen und erst mal abwarten. EinJunge in der Pubertät.
    Travis hatte all diese Anzeichen auch, aber da kam noch mehr dazu. Er fing an agressiv zu werden, alles was sein war, Wohnung,Futter,Auto, wurde verteidigt. Er hat von der Türklingel an bis zum Hund, alles markiert. Er fing an aufzureiten,an menschen, besonders schlimm bei kindern. Also da ging es nicht mehr anders.
    Travis ist all diese Anwandlungen nach der Kastra los. Wie ausgewechselt, aber sein temperament, hat er behalten. Er ist weder ruhiger, noch führbarer geworden. Und das ist ja das, was viele irrtümlicherweise damit erreichen wollen. Erst mal abwarten, das gibt sich vielleicht wenn er älter wird.

  • Man sollte hier auch mal den Thread-Ersteller loben das er sich solche Gedanken um seinen Hund macht. Viele hören einfach auf den TA oder die dubiosen Meinungen anderer... Ich spiele auf den Prostatakrebs an... lass Dir representative Untersuchungen seriöser, unabhängiger Institute zeigen...
    Nene... behandle Deinen Rüden (mit Klöten) genauso wie jeden anderen Hund auch... erzieh ihn nach bestem Wissen und Gewissen und das wird schon.
    Wir hatten auch fast 15 Jahre einen Rüden... der hatte halt sein Rammelkissen... na und?

  • Behalt deinen Hund so wie er ist.

    Solang es nicht zu Problemen mit der Gesundheit kommt,würde ich keinen Hund kastrieren (das wurde uns auch in unserer Tierklinik gesagt.Die Kastrieren da nur wenn es der Gesundheit schadet.Weiß aber net wie das bei anderen Kliniken/Ärzten so ist)

    Zu dem ruhiger werden...
    Mein Hund wurd im August kastriert (sonst hätte er Prostatakrebs bekommen.) und ruhiger isser trotzdem net.Zum Glück,weil irgendwann wird er eh ruhiger,wenn er alt ist.Nur dicker isser geworden (jetzt isser aber durch viel sport wieder dünner :roll: )

    Aber es ist trotzdem deine Entscheidung,wir können dir nur unsere Meinungen sagen.

  • Zitat


    Mein Hund wurd im August kastriert (sonst hätte er Prostatakrebs bekommen.)

    Wie, bzw. durch welche aussagekräftige Untersuchung wurde das zweifelsfrei diagnostiziert?

  • Also,ich erzähle kurz.
    Es fing an,dass der Hund Bluttropfen (aus seinem besten Stück natürlich) verloren hat.Auf unseren Fliesen hat man das gut erkannt.
    Also sind wir zur Tierklinik,da hat die Ärztin ihn dann abgetastet.Ich das nicht genau gesehen,weil ich mühe hatte den Hund aufm Tisch zu halten.Sie hat dann wohl die Prostata gefühlt,der Hund hat total angefangen zu jaulen.Seine Prostata wäre wohl stark vergrößert.
    Naja,dann erst mal nach Hause (vorher noch Pipi-Probe abgegeben aber die war ok) und ein paar Tage später wieder hin zum Ultraschall (das war was,wir mussten den Hund mit 3 Leuten festhalten).
    Das war ne andere Ärztin,die hat dann auch gesagt,dass die Prostata vergrößert ist und da schon Zysten dran sind.Sie hat uns das gezeigt und ganz ehrlich,viel erkannt habe ich aber nicht.
    Uns wurde dann gesagt,dass es dadurch irgendwann zu Hautveränderung kommen könnte und wenn wir das jetzt nicht behandeln,er womöglich Prostatakrebs bekommt (Sry habs ebend zu genaus geschrieben.Tut mir Sorry)
    Daraufhin haben wir uns entschlossen den Hund zu kastrieren (auch wenn mein Herz weh tat).Wie schon geschrieben,die meinten auch,die würden das nicht machen,wenn jetzt nix wäre.

    Ich kann nicht genau sagen,was alles passiert wäre,ich bin keine Ärztin aber durch die Kastration hat das Bluten aufgehört und geschadet hats ihm ja auch nicht,dass er keine Eier mehr hat.

  • Zitat

    ... und geschadet hats ihm ja auch nicht,dass er keine Eier mehr hat.

    Hat er Dir das gesagt? ;)

    Naja... Ab is Ab...

    Eine zweite Meinung einer anderen Tierklinik ist bei sowas immer ganz gut... Versteh das aber bitte icht als Vorwurf... das Recht steht mir nicht zu.
    Ich sehe nur solche Diagnostiken immer mit einem skeptischen Auge.

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