Können Männer einfach nicht mit Hunden umgehen?
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Nicht viel reden und "Gewese" kommt dem Hund ja egentlich entgegen. Kein Grund einen Bogen zu machen
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Männer machen nicht soooo ein gewese um einen Hund(hat mein Mann gesagt) und irgendwie stimmt das! Männer reden ja eigendlich nicht viel...Das käme aber dem Hund m.E. auch eher entgegen.
Zitat
...und sie haben meisst in erziehungsfragen nicht so viel Geduld! Sie sind wie schon gesagt hollpriger!Also Männer kümmern sich eher weniger um Erziehungsfragen, weil sie das traditionell wohl lieber Frauen überlassen, d.h. sie kümmern sich halt nicht drum. Das sie dabei weniger Geduld haben bestreite ich aber.
Ich tippe immer noch mehr auf die selbstbewußtere Art und wie gesagt Größe und Kraft. Das sollte man keinesfalls unterschätzen.
Ich habe auch eine praktisches Beispiel dafür:
Unser Finn ist selbst mittelgroß. Er nähert sich neuen Hunden immer interessiert aber vorsichtig an, je größer der Hund um so größer dabei sein Respekt. Ergo läßt sich ein Hund - zunächst mal - von der Größe beeindrucken. Klar ist das keine statistische Erhebung.Ich weiß, jetzt werden einig vielleicht sagen "mein winziger so und so bellt und legt sich auch mit großen Hunden an". Das machen die aber m.E. in aller Regel auch nur, um die eigene Unsicherheit zu überspielen.
Ich will jetzt nicht sagen, dass das jetzt das wesentliche ist, was Hunde Männer anbellen oder nicht mögen läßt, aber ich finde das schon einen deutlichen Unterschied.
Ich denke auch nicht, dass Hunde das "Heititei" an Frauen schätzen, sondern eher deren Feinfühligkeit.
Dann fällt mir noch ein:
Wenn man Frauen fragt wie Ihr Traummann aussehen soll, dann hört man eigentlich selten klein. Sehr häufig hört man, dass er groß sein und Frau beschützen können sollte. Jemand zum anlehnen.Wenn also Frau Ihren Mann - natürlich ist das eine Vergröberung - als starken Beschützer sieht, dann kann es doch eigentlich nicht verwundern, dass dieser Mann dann auf den Hund zunächst mal bedrohlich wirkt.
Gruß,
Martin -
Kann ich ehrlich gesagt alles von meinen nicht bestätigen,meine gehen auf Mann und Fraus zu,aber am liebsten auf Männer,meinen Freund mögen sie auch lieber als mich
,was hab ich bloß falschgemacht???
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Unsere Lotta ist auch so eine, die sich Männern grundsätzlich (wenn überhaupt) nur geduckt, mit nach hinten gelegten Ohren und eingeklemmter Rute nähert. Auch dreht sie sich gleich auf den Rücken oder beschwichtigt anderweitig, wenn Micha sich ihr mal unerwartet nähert. Micha war noch nie rabiat oder so, allerdings ist er... mh... sagen wir mal... ein wenig grobmotorisch und kann sie nicht so gut lesen. Beugt sich auch dann noch über sie, wenn sie bereits signalisiert, dass es ihr unangenehm ist usw. Er ist weniger einfühlsam (O-Ton:" Das muss sie abkönnen. Sie müsste ja wissen, dass ich ihr nix tu...") als ich z.B.
Dazu kommt noch, dass sie ihre ersten 8 Lebenswochen bei einem Mann verbracht hat, der auch eher ein grobschlächtiger, rauher Kerl mit tiefer Stimme war. Ihre Mutter zeigte ähnliches Verhalten (geduckte Körperhaltung), wenn sie z.B. weggeschickt wurde. Habe zwar während unserer Besuche nie grobes Verhalten den Hunden gegenüber beobachtet, aber man weiß ja nie... Und es ist ja so, dass sich Welpen erstmal viel von der Mama abgucken. Auf diese Dinge (Lernen durch Nachahmung in den ersten Lebenswochen und uneinfühlsames Herrchen) führe ich zumindest Lottas Verhalten zurück.
Carlino verhält sich Micha und allen anderen Menschen gegenüber gleich; freudig und locker. Er wuchs übrigens mit seiner Mama (die auch recht selbstbewußt war) zusammen bei einer alleinstehenden Frau auf und war danach noch für 6 Wochen bei einer Frau.
Ich vermute daher, dass es mit den Erfahrungen in frühester Welpenzeit zu tun hat? Aber wie gesagt; ich VERMUTE es nur
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Aber wie Pebbles schon meinte, haben sie ein ganz anderes Auftreten als Frauen.
Sie sind meisst grösser, breiter und lauter als Frauen und haben einen härteren Ton drauf. Sie bewegen sich anders und riechen auch anders.Pebbles Meinung stimme ich auch zu.
Zitatund all das was du aufgezählt hat, das trifft auch auf mich und meinen Bruder zu - wir sind ziemlich laut, wir sind ziemlich extrovertiert und wir tragen beide meistens Bart, so ganz verstehe ich es in unserem Fall noch nicht...
Bei dir und Deinem Bruder spielen Verhalten und Aussehen nicht so eine große Rolle. Ihr seid für Janosch Bezugsperson, Futterspender und - sorry
- keine Männer.
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Huhu,
mein Hund hat ja da eine ganz extreme Meinung. Ihm wäre es ganz recht, wenn von heute auf morgen alle Männer von der Welt verschwinden würden
Er ist bis jetzt (über 1 Jahr, er ist 2,5 Jahre alt) nur auf einen einzigen Mann freiwillig zugegangen - dieser Mann besitzt eine sehr kleine, sehr ängstliche Jacky-Hündin und ist ein seeeehr ruhiger, einfühlsamer Typ.
Ansonsten: je "schwerfälliger" der Laufschritt, je "bolleriger" die Stimme und das allgemeine Auftreten, desto schlimmer findet er die Männer (oder, wenn sie Glatze haben). Das ging so weit, dass ich bei der Arbeit bei einem Kunden im Großraumbüro immer deutlich gewarnt wurde, sobald der IT-Verantwortliche, ein 2m großer, sehr breiter Schwarzer, den Raum betrat.
Bei den weniger extremen Staturen gab es zwei Fälle - einer, leider ein hochstehender Chef, hatte totalen Respekt, weil Lima knurrte, und schlich nur noch ganz vorsichtig in unserer Nähe - fortan hasste Lima ihn, peinlich. Ein anderer, der ihn total ignorierte, aber eben auch in Stimme und Gangart unauffällig war, wurde ebenso völlig ignoriert.Jetzt ist es halt fast sicher, dass mein Hund mit Männern schlechte Erfahrungen gemacht hat. Allerdings wundert es mich genauso wie euch, dass viele Hunde von sich aus, ohne Vorfälle, sich mehr an Frauen binden. Ich kenne in meiner Umgebung eigentlich auch nur Frauen, die Problemhundetrainerinnen sind, keine männlichen Exemplare.
Vielleicht hat es auch was mit einer Entwicklungsphase zu tun? Unbewußte Ausbildung von Angst/übermäßigem Respekt in dieser Angstphase 6.-8. Monat oder so? (Reine Spekulation!)
Viele Grüße
Silvia -
Zitat
... Allerdings wundert es mich genauso wie euch, dass viele Hunde von sich aus, ohne Vorfälle, sich mehr an Frauen binden. Ich kenne in meiner Umgebung eigentlich auch nur Frauen, die Problemhundetrainerinnen sind, keine männlichen Exemplare.
...Also bei uns gibt es genügend männliche Hundetrainer. Ich glaube überhaupt nicht, dass Hunde sich lieber an Frauen binden. Es ist viel mehr so, dass Frauen beim "Erstkontakt" auf Hunde weniger "bedrohlich" wirken und daher zu Frauen eher und schneller Vertrauen gewinnen, als zu Männern.
Hat der Hund den Mann erst mal kennen lernen können, kann zu ihm eine ebenso tiefe Vertrauensbeziehung aufgebaut werden.
Mich wundert das auch nicht:
Männer bezeichnet man ja im allgemeinen als weniger kommunikativ, sie wirken also immer eher verschlossen - insbesodere emotional.Außerdem gehen Männer an einen "Erstkontakt" mehr pragmatisch analytisch heran. Der Gegenüber wird kritisch gemustert. Das ist das, was Frauen als Gaffen unangenehm empfinden.
Ich denke auf Hunde wirkt das ebenso wenig vertrauenserweckend.
Dazu wieder einige praktische Beispiele:
Unser Finn reagiert auf Fremde unsicher. Als wir unserem Nachbarn begegneten, war dessen erste Frage: "Und, wie hört er?"Die junge Nachbarin reagierte so: "Oooch... hat er Angst." Dabei ging sie in die Hocke.
Neulich, als wir in ein neues Tierfachgeschäft sind:
Die Verkäuferin: "Aaaach... hast Du Angst?". Auch sie wieder in die Hocke.Dann kam der Verkäufer dazu, blieb relativ breitbeinig aufgebaut mit Händen lässig in der Tasche stehen: "Darf man fragen, warum er so eine Angst hat?"
Als ich in einem Tierheim Hunde ausgeführte, habe ich immer gerne beobachtet, wie die potentiellen Frauchen und Herrchen sich die Tiere angeschaut haben:
Selten blieb dabei ein Mann vor einem Zwinger stehen, indem sich ein ängstlicher Hund in den hintersten Winkel verkroch. Männer sprachen immer eher auf den Hund an, der vor ans Gitter preschte.
Meiner Ansicht nach ist das so, weil Männer - mehr Kopf gesteuert - darauf achten, welcher Hund ein toller, problemloser Kumpel sein könnte.
Frauen dagegen blieben dagegen öfter bei den Angsthasen stehen und bedauern setzte ein.
Meiner Meinung nach stellen Frauen den Erstkontakt also emotional viel offener her.
Männer wirken auf den ersten Blick durch ihr Kopfgesteuertes Mustern eher abweisend.
Und da Hunde ja Emotionen sehr gut spüren können, wäre mir als Hund die Frau auch immer erst mal lieber.
Sofern das weiter oben mit "Heititei" gemeint war, würde ich dem zustimmen.
D.h. aber nicht, dass Männer nicht mit Hunden umgehen können, sie machen das aber anders.
Auch hierzu ein Beispiel:
Der Schwager meiner Schwiegermama ist ziemlich groß und hat auch eine tiefe Stimme und auf "Heititei" machen ist so gar nicht sein Ding. Demgegenüber war Finn immer besonder unsicher. Das hat sich aber geändert, seit dem der Schwager mit Finn mal eine Gassirunde gedreht hat und so richtig mit ihm getobt und gespielt hat.Seit dem liebt ihn Finn!
Gruß,
Martin -
Zitat
Habt ihr in dieser Hinsicht auch irgendwelche Erfahrungen gemacht?
Ich als Frau habe genau die gegenteilige Erfahrung mit meinen Hunden: sie lieben die meisten Männer abgöttisch und würden ihnen überall hin folgen, egal was sie machen oder wie sie sich benehmen. O.k., wenn sie sich nicht zu benehmen wissen, dann bin ich ganz schnell wieder hoch im Kurs.
Ich denke mal, das liegt daran, dass Frauen und Männer Hunden sicherlich anders gegenüber treten, mit ihnen anders umgehen und sie auch anders erziehen. Und was anders ist, das zieht auch Hunde magisch an, sei es, um dieses andere zu beschwichtigen, sei es, weil sie mit diesem anderem andere aufregende Dinge erleben oder sei's drum.
Neuestes Beispiel auf unserer Party: es war nur ein Gast da, der mit Hunden nicht so gut kann und wir haben alle beständig aufpassen müssen, dass meine Hündin nicht zu ihm geht, denn genau DER war total toll, weil er sich so anders ihr gegenüber benahm wie alle anderen.
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Hi
Ich finde Silvia hat auf Seite Eins dieses Threads eine
sehr treffende Beschreibung/Erklärung gegeben.Der schließe ich mich geschickt und ein wenig faul an,
mit dem Hinweis dass es in der Männerwelt Ausnahmen gibt,
zu denen ich unbescheidenerweise mich selbst zähle.
Mein Hund tut das auch und lässt den Rest der Welt,
inklusive aller Frauen die er kennt,
für sein Chefchen links liegen.Viele Grüße
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Klar - Ausnahmen gibt es immer. Bei uns ist / war es oft so, daß bei besonders schwierigen Pflegepatienten Sven den Durchbruch erzielen konnte. Er hat einfach scheinbar so eine Aura. Ich kanns schwer beschreiben. Aber so oft wie ihr höre "Eigentlich läßt der sich von niemandem anfassen - besonders nicht von Männern" und Sven knuddelts Hundi grad durch - ist schon etwas unheimlich *g*
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