Begegnung anderer Hunde - wie reagieren?
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Hallo ihr,
Hexe ist nun 5 Monate alt und hat noch Angst vor allem Neuen. Besonders vor großen, unbekannten Hunden :D.
Wir treffen öfters Hunde, wenn wir im Wald oder über Wiesen und Felder spazieren gehen. In Straßennähe läuft Hexe an der Leine, im Wald oder über Wiesen läuft sie ohne Leine. Die Hunde die wir dort treffen, sind dann meist auch nicht angeleint.
Ich schaue dann, wie sich der fremde Hund verhält. Ich denke mir, wenn der Hund recht unverträglich wäre, würde der/die Besitzerin den Hund anleinen. Also lass ich Hexe einfach weiterlaufen. Die zwei beschnüffeln sich, ich unterhalte mich eventuell mit der/die Besitzerin und wir gehen weiter. So läuft das meistens ab.
Dann treffen wir einen Rüden, der schon von weiten sehr nervös wirkt. Frauchen nimmt ihn an die Leine und bleibt am Rande des Feldweges stehen. Ich nehme Hexe nun auch an die Leine.
Ich weiß nun nicht, wie ich das handhaben soll. Treffen wir andere, unangeleinte Hunde im Wald, auf Wiesen - Hexe unangeleint lassen?
Auf Straßen/in Straßennähe ist sie ja eh angeleint.Treffen wir andere, angeleinte Hunde, Hexe auch anleinen?
Vielen Dank für eure Tipps,
LG,
Laura - Vor einem Moment
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Hallo,
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Also ich leine IMMER an wenn uns Tiere/Menschen o.ä. entgegenkommen..
Wenn die Hunde kontakt haben dürfen, kann man sie immer noch ableinen..
allerdings kann es ja auch sein, dass die anderen Besitzer keinen Kontakt erwünschen und ihr Hund perfekt Fuß läuft, sodass er trotzdem frei laufen kann...
Deshalb spreche ich das lieber mit den Leuten vorher ab, anstatt einfach drauf los laufen zu lassen... -
Also ich gehe davon aus, dass, wenn jemand seinen hund anleint, das seinen grund hat, und versuche meinen hund da fernzuhalten. sei es mit bei fuss oder halt anleinen. kann ja die verschiedensten gründe haben. von ansteckender krankheit bis hin zu bekanntem aggressivem verhalten.
wenn der andere frei läuft und dann finde ich es am vernünftigsten, wenn mein hund auch ohne leine zum schnuppern und evtl spielen hin darf. wenn es die situation (keine strasse!) erlaubt. bislang habe ich damit noch keine schlechte erfahrung gemacht. kommt aber halt auch auf das verhalten des eigenen hundes an.
an der leine, also in der regel in straßennähe, ist bei uns schnuppern und spielen mit anderen hunden eh tabu. daher versuche ich sie möglichst kontaktlos an anderen hunden vorbei zu bekommen. daran üben wir aber noch.
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Zitat
Ich schaue dann, wie sich der fremde Hund verhält. Ich denke mir, wenn der Hund recht unverträglich wäre, würde der/die Besitzerin den Hund anleinen. Also lass ich Hexe einfach weiterlaufen. Die zwei beschnüffeln sich, ich unterhalte mich eventuell mit der/die Besitzerin und wir gehen weiter. So läuft das meistens ab.Dann treffen wir einen Rüden, der schon von weiten sehr nervös wirkt. Frauchen nimmt ihn an die Leine und bleibt am Rande des Feldweges stehen. Ich nehme Hexe nun auch an die Leine.
Ja, genauso würde ich das auch machen, wobei ich immer gucken würde, dass mein Hund nicht allzuweit von mir entfernt ist, wenn er anderen Hunden begegnet um frühgenug eingreifen zu können.
Meiner ist ja nun erst 10 Wochen alt und da mache ich das im Moment immer so, dass ich ihn heranrufe, wenn ich andere Hunde sehe und dann warte, dass sie an mir vorbei oder auf mich zukommen, so kann ich am schnellsten sehen, wie die Hunde reagieren und auch schonmal vorab 1-2 Worte mit dem Besitzer wechseln bevor sich die Hunde näher kommen.
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Ich lasse meine generell nicht zu fremden Hunden, ob angeleint oder nicht. Unsere Sozialpartner suchen wir uns gezielt und nach ihrem Verhalten aus ... es gibt zu viele, die einen schlecht sozialisierten Hund haben und/oder ihren eigenen nicht einschätzen können.
Wenn du nette, bekannte, freilaufende Hunde hast, dann laß sie hin. Aber nutze jeden Hund, um den Freilauf erst nach deinem Kommando zu trainieren. Ich würd sie immer erst zu mir rufen und dann zu dem anderen Hund hinlassen. Genauso sollte sie rechtzeitig lernen, daß man an manchen Hunden auch angeleint und kommentarlos vorbeigeht, ohne Kontaktaufnahme und Theater.
Zu lernen nicht zu einem Hund zu laufen ist genauso wichtig, wie gesittet und höflich auf den anderen zuzugehen !
Gruß, staffy
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Also ich lasse meinen nur zu anderen Hunden, wenn ich merke das es für den Besitzer und auch für den anderen Hund ok ist. Meistens sehe ich es ja schon von weiten ob es erwünscht ist oder nicht. Wenn die Besitzer es nicht wollen nehmen sie ihren Hund meist an die sehr kurze Leine und machen einen Bogen um uns bzw. sie rufen die Hunde zu sich.
Mir ist es auch schon passiert, dass ich von einer Frau dumm angemacht wurde, weil ich meinen Hund nicht zu ihrem gelassen habe. Von wegen Sozialisierung und so. Ich meine unsere Straße ist immer voll mit unzähligen Leuten. Da soll mein Hund lernen anständig und ruhig neben mir her zu laufen. Egal ob da nun ein anderer Hund kommt oder sonst wer. Er kann da nicht einfach wegrennen und machen was er will und schon gar nicht an der Straße.
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Hallo,
ich leine meine Hunde immer an wenn andere Menschen mit ihren Hunden kommen.
Hab gerade gestern wieder was erlebt, wo ich nur den Kopf schütteln kann und auch echt sauer war/bin.
Wir haben seit Samstag einen kleinen spanischen Welpen aus einer Tötungsstation. Er ist ungefähr 4 Monate alt und noch etwas ängstlich.
Gestern gingen wir dann das erste Mal spazieren.
Ronja meine Hündin hat mit anderen Hündinnen ab und an ein Problem und der Kleine hat einfach noch Angst vor fremden Menschen und Hunden.
Wir laufen auf dem Feldweg, alles läuft super.
Von weitem sehe ich eine Frau mit ihrem Schäferhundmischling. Der Hund läuft frei und ist sehr, sehr ungestüm. Sie trifft auf ein junges Mädchen mit ihrem kleinen Mischling an der Leine.
Das "Ungetüm" hüpft wie wild auf den Mischling zu, dieser schreit und hat regelrecht Angst vor dem großen Hund.
Die Besitzerin sieht keine Notwendigkeit ihren Hund an die Leine zu machen.
Sie kommt direkt auf uns zu.
Ich bitte sie ihren Hund an die Leine zu nehmen. Sie fragt "Warum?" Ihr Hund drangsaliert weiterhin den kleinen Hund 50m weiter hinten. Ich sage ihr, dass meine Hündin zickig werden kann wenn ihr ein Hund zu wild ist. Sie wieder "Ach, dann kann sie mit ihrem Hund auch nicht spielen!" Ich sage immer noch freundlich "Nein, kann sie nicht und wenn es eine Hündin ist, dann wird es zu Problemen kommen." Ihr Hund stürmt auf uns zu, die Besitzerin versucht ihn zu rufen. Keine Chance!
Er rennt zu meiner Hündin (Bordercollie)und springt sie regelrecht an. Meine Hündin kennt da halt keinen Spaß mehr und schnappt nach der fremden Hündin.
Die Frau steht teilnahmslos da.
Der Welpe weicht zurück, schreit vor Angst und geht irgendwann auch todesmutig gegen die Hündin. Was sollte er auch tun!
Ich hab erstmal versucht eine größere Distanz aufzubauen und rufe immer wieder sie solle ihren Hund an die Leine nehmen.
Die Besitzerin machte überhaupt keine Anstalten und ihre Hündin rannte hinter mir her. Über den Acker brüllt sie mir hinterher "Sie ist doch erst ein Jahr und muss ihre Erfahrungen sammeln!"
Nun wurde ich ungehalten und entgegnete: "Der kleine ist erst zwei Tage hier und muss auch Erfahrungen machen, aber positive."
"Sie haben ja keine Ahnung, meine Hündin will nur spielen und was hat sie jetzt falsch gemacht?"
Mein letztes Wort war nur noch: "Ihre Hündin hat gar nichts falsch gemacht, nur ihre Besitzerin!"
Sie schrie mir noch einige Beschimpfungen hinterher und machte sich dann vom Acker.
Weiter hinten auf dem Acker kam ja schon das nächste "Opfer".Was hättet ihr an meiner Stelle gemacht?
Ich war so sauer, dass ich am liebsten eine Anzeige gemacht hätte.Nicht, dass ich was dagegen habe wenn Hunde spielen. Man sollte aber vorher abklären und schauen ob es passt.
Liebe Grüße
Steffi
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Zitat
Was hättet ihr an meiner Stelle gemacht?
Ohne groß zu überlegen oder zu diskutieren den "Köter" weggetreten oder ihm mit dem Leinenende eins übergebraten !!
Auch, wenn der Hund nix dafür kann, meiner aber auch nicht und dem mute ich so ein Verhalten nicht zu ... soweit lass ich es erst gar nicht kommen. Wer an meine Hunde will, muß erst an mir vorbei !! :motz:Gruß, staffy
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Zitat
Ohne groß zu überlegen oder zu diskutieren den "Köter" weggetreten oder ihm mit dem Leinenende eins übergebraten !!
Auch, wenn der Hund nix dafür kann, meiner aber auch nicht und dem mute ich so ein Verhalten nicht zu ... soweit lass ich es erst gar nicht kommen. Wer an meine Hunde will, muß erst an mir vorbei !! :motz:Gruß, staffy
Huhu,
ja, so hätte ichs wohl auch gemacht. Obwohl ich das dann wohl lieber bei der Besitzerin gemacht hätte :D.
Als ich mit meinem Pflegehund (Rüde, Jack Russell Terrier) mal gassi war, war ein Stück weiter ein größeres Waldstück. Aus dem Waldstück rannten wie wild zwei Windhunde auf uns zu. Mein Pflegehund verträgt sich nicht mit anderen Rüden und bestimmt nicht, wenn sie so angerast kommen. Besitzer weit und breit nicht zu sehen. Die zwei Großen haben sich dann also mit Anton angelegt, erst angeknurrt und gebellt, dann nach Beinen geschnappt. Dann gings ins Nackenfell bei meinem Pflegehund und wurde immer wilder. Mein Pflegehund war an ner Roll-Leine, alles verhedderte sich. Ich hab dann auch Fußtechnisch eingegriffen, in dem ich die fremden Hunde "weggetreten" habe.
Habe die anderen Hunde natürlich auch angebrüllt, war aber nichts brachte.Immernoch keine Besitzer/in.
Als die Hunde Anton dann endlich in Ruhe ließen, nachdem ich ihnen ein paar Fußtritte verpassen musste, kam Anton mit ein paar Schrammen davon.
Die Besitzerin erschien kurz am Waldesrand, rief ihre Hunde - die nach paar Minuten dann auch zu ihr kamen - und verschwand wieder.
War auch echt super -.-..
LG,
Laura -
ja so eine Situation kenne ich auch. Gerade im Auslaufgebiet achten viele Leute nicht so sehr auf ihre Hunde, sondern unterhalten sich lieber miteinander. Kam schon öfters vor das ich andere Hunde von meinem wegnehmen musste,d amit sie ihm nicht weiter wehtun. Als Antwort von denen kommt dann immer nur, er spielt ja nur. Aber zähnefletschen und beißen ist für mich ehrlich kein Spiel mehr. Und schon gar nicht wenn mein Welpe regelrecht vor Angst schreit.
- Vor einem Moment
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