Hund mit 18 & Schule? Welche Rasse?

  • Hallo

    Erstmal, find ich's gut dass Du Dich schon so viel früher informieren willst! ;)
    Und...
    Ich muss sagen, ich hätte lieber gewartet mir einen Hund anzuschaffen. Eben bis dann, bis Du 100%ig dahinter stehst. Ich habe oft ein ziemlich schlechtes Gewissen weil ich meinem Hund nicht immer sooo viel bieten kann, zum größten Teil wegen der Schule. Also ich würde's nicht noch mal so machen. Denn, abgeben kannst Du ihn dann ja auch schlecht ;) Das macht echt Einiges einfacher...
    Naja, das ist meine Meinung dazu ;)

  • hi ich finde es gut das du dir so früh gedanken machst.

    ich kann dir mal erzählen wie es bei mir war.

    also ich hab mir letzetes jahr in den sommerferien da war ich 17 mir ein 12 wochen alten welpen geholt. die ferien war echt hart weil ich mich nicht erholen konnte weil ich oft in der nacht aufstehen musste und immer ein waches auge unter tag haben musste. Als ich dann wieder Schule hatte hat sich meine oma oder meine mama um Xena gekümmert.

    Ich war ziehmlich hart für mich weil ich natürlich nacht dienst hatte d.h welpen um 12 uhr nachts das letzte mal raus und um 3 oder 4 noch mal raus lassen um 6 wieder aufstehen. Und um 7 uhr in die schule gehen. Dann kamm noch das lernen für schulaufgaben und hausaufgaben hin zu. dann hab ich noch xena beschäftigen müssen geistig sowie körperlich. Ich hatte auch differenen mit meiner Oma und meiner Mama. Weil Xena verzogen wurde von den beiden. Es gab dann tierischen krach aber ich hab mein kopf durch gesetz und die Erziehungsfrage war dann geklärt.

    So ich will nicht alles schlecht reden ich möchte dir nur zeigen was für arbeit so ein welpe machen kann.

    mein jetziger tagesablauf ist wesentlich entspannter bis dahin war es ein harter weg.

    ich hoffe es hilft dir ein bisschen weiter.

  • Ehrlich gesagt, die Rasse schlechthin gibt es nicht. Du bist verantwortlich dafür, wie dein Hund hinterher erzogen ist. Du kannst den ruhigsten Hund verziehen u. du kannst den verzogesten Hund übernehmen u. aus ihm ein wahres "Schmuckstück" machen. Ich habe schon einige Th-Hunde erzogen u. für mich gab es nie den Hund schlechthin, jeder Hund hat ein tolles Wesen, man muss es nur erkennen u. in die richtigen Bahnen lenken. Selbst der größte Kläffer kann hinterher lammfromm und artig an der Leine laufen... Man kann aus fast jedem Hund einen Traumhund machen.
    Allerdings stellt sich mir die Frage, ob du es schaffst Hund und Pferd unter einen Hut zu bringen, mir wäre das mit einer "Vollzeitätigkeit" zu viel u. ich würde das vom Zeitaufwand her auch nicht schaffen. Und auf meine Eltern würde ich mich auch nicht nur verlassen, es soll ja dein Hund sein u. nicht der Hund deiner Eltern. Wenn du ihn tagsüber zu ihnen bringst, dann wäre es so wie jetzt, das sie auch mit ihm spazieren gehen würden oder?
    Ich bin mit Hunden groß geworden, aber mit 18 hätte ich überhaupt keine Zeit für einen eigenen Hund gehabt u. erst recht nicht das Geld.

  • Hallo,

    du schreibst immer dass deine Eltern überfordert waren mit eurem Hund den ihr wegeben musstet, willst du dich da auf deine Eltern verlassen wenn du einen neuen Hund hast? :irre: Das ist alles nicht so einfach und "schön" wie du dir das sicherlich vorstellst.

  • Komisch ich habe in meiner ausbildung alles zahlen können acker dafüra ber auch wie blöd.

    Ich habe auto und whg und habe einfach so lange gewartet bis ich genug feld ÜBRIG hatte um mir einen hund eisten zu können ich glaubd u weißt nicht so ganz was dahinter steckt

    Finde sowas echt frech zu sagen papa muss zahlen. :irre:

    :erwachsen:

    Denk nicht das es so einfach ist Ausbildungsplatz und Studiumsplatz zu bekommen. ich denke du wirst dich noch ganz scchön umschauen und der leidtragnde wird vllt am ende das tier sein

  • Also das ist alles zu schaffen!!!

    Mit 16 Jahren hab ich meinen Irish Setter bekommen, also einen Jagdhund.
    In den Ferien hab ich ihn bekommen und in den 6 Wochen konnte er dann auch allein bleiben. Und ich bereue keine einzige Minute die ich mit diesem Hund gegangen bin.
    Das 1.Jahr, war sehr anstrengend und zeitaufwändig. Viele Party hab ich abgesagt, mit Freunden treffen war nur bei mir drin oder meine Eltern hatten Zeit um auf den kleinen Fratz auf zupassen, da er so gut wie jede Stunde raus musste (außer Nachts), später dann kamen andere Faktoren hinzu und somit konnte man ihn wieder selten allein lassen.
    Das Geld ist seitdem mehr als rar bei mir in der Kasse, da ich bis auf die OP's, Steuer und Futter alles selber zahlen muss/will.

    Ich denke gerade als Jugendlicher muss man wirklich wollen, viele haben Vorurteile, weil sich so viele Jugendliche eben so mies benehmen.
    Und jeder Hund will erzogen werden.
    Auch heute noch fließt ziemlich viel Geld in den Hund, ich möchte ihm was bieten, ihn beschäftigen. Ich kann es nicht leiden, wenn sich jemand einen Hund holt und ihn nicht erzieht, geschweige denn ihn beschäftigt. Ich war sogar bereit meinen Hund jagdlich auszubilden, wenn es hätte sein müssen. (Konnte ich ja nicht vorher wissen, dass mein Hund in dieser Hinsicht keinem Setter gleicht *g*).
    2 Jobs habe ich mittlerweile neben der Schule.

    Und wenn jemand nur die Ausrede "Schule" hat, ist das völliger Blödsinn. Den Schüler will ich sehen der sich nach der Schule sofort (!) an den Schreibtisch setzt und lernt und erst aufhört um ins Bett zu gehen und das tagtäglich. Und wann ich nun meine Pause mache ist auch egal.
    Und immoment läufts halt so ab dass ich um 15h mit dem Hund rausgehe und mich eben danach zum lernen hinsetze. Im Sommer lauf ich später mit dem Hund und schaff dann eben alles schon vorher. Bzw. mach danach weiter. Dann guck ich halt mal einen Tag kein Fernsehen oder geh Freitagsabend smal nicht weg und lern ebend.
    Das passt alles wenn man nur will. Klaro gibts Tage an denen ich weniger Zeit habe, aber mein Gott die gibts bei jedem und mein Hund stirbt davon nicht.
    Jetzt zum Beispiel werde ich möglicherweise in eine Gruppe kommen, die mantrailt. Die anderen wollen jedoch ihre Hund zum Traildog ausbilden, da wird wieder eine Menge Arbeit und Zeitaufwand auf mich zukommen. Aber hey- das passt schon.
    Und an den Tagen wo ich jobbe, geh ich später mit dem Hund raus und in den Klausurenphasen bitte ich meine Mum mal eine Runde mit dem Hund zu gehen.


    Also das funktioniert ;)

  • Sooo, bin wieder da, hab schon Schule, Sport und Nachhilfe hinter mir ... das reicht für die nächsten 5 Wochen :D .

    Ich fang mal vorne an!

    @ schnegge: Ja das hört sich allerdings nach seeehr viel Arbeit an, aber hinterher ist man über das Ergebnis mehr als froh, oder (; ?

    @ Barry Bär: Ja das kein Hund perfekt geboren wird weiß ich, aber es wäre natürlich unter meinen Umständen auch nicht so gut wenn ich mir jetzt einen Parson oder Jacki zulegen würde.
    Ein bisschen auf die "Bedürfnisse" des Hundes muss man ja schon achten, Erziehung hin oder her.

    Ja, das Problem mit Stall und Hund, habe ich mir auch schon Gedanken drüber gemacht.
    Wenn ich den Hund gleich wenn er da ist mit zum Stall nehmen kann, (vielleicht nicht die erste Woche, aber danach), dann ist das ja kein Problem, da kann ich oft mit ihm in die Büsche verschwinden und er gewöhnt sich ans Pferd, ist an der frischen Luft und hat immer was zu tun und Kontackt zu anderen Hunden.
    Ich denke auch Leute die Arbeiten schaffen es Hund und Pferd zu halten, sonst bitte ich meine Freundin sich um mein PFerd zu kümmern oder suche mir eine Reitbeteiligung.

    Ich würde ihn ja nicht zu ihnen bringen, ich wohne ja zuhause, und das auch bestimmt noch wenn ich meine Ausbildung mache, also schonmal bestimmt bis ich 23 bin.
    (mit 19 Abi, mit 20 Ausbildung, 3 Jahre, denke das ist richtig oder?)
    Dann bleibt er einfach ohne mich zuhause in der Zeit, aber das wird auch nicht so oft vorkommen.
    Mit 18 bin ich ja auch mobil, habe ein Auto in bin quasi in Null komma Nix hier und da.

    @ Lennideluxe: Ja das stimmt, aber sie waren mit der Erziehung des (schwierigen) Hundes überfordert, und das auch nur weil sie einfach zu lieb zu ihm sind.
    Die Erziehung würde ich ja übernehmen, spazierengehen ect machen sie ja gerne.
    Ist ja nicht so das ich Angst um den Hund haben müsste, sondern eher um meine Eltern xD

    @ Meppilein: Naja, klar ist es erziehungstechnisch nicht das beste dem Kind viel zu bezahlen.
    Ich ahbe aber das Glück das meine eltern es tuen, bin aber trotzdem auf dem Boden geblieben und ich freue mich darüber, warum sollten sie es nicht machen?
    In meiner Ausbildung werde ich auch viel selber zahlen können, aber ich gehe zur Schule, da bekommt man leider kein Geld für.

    Das hat im übrigen auch nichts mit erwachsen werden zu tun.

    @ Leoline: Dankeschön für deine Antwort! Freue mich ja zu hören das es klappt (:
    Ich denke man schafft das, wenn man will.
    Ich komme auch nicht aus der Schule und setzte mich gleich an die Hausaufgaben ... nee nee *lol* ;)
    Es gibt immer Tage an denen man wenig Zeit hat, aber von einem Tag ist noch kiner gestorben!

  • huhu,
    ich meld mich auch mal zu wort :^^:

    Aaaaalso ich habe meinen Flat Coated Retriever Chui bekommen, als ich 16/17 war.. mittlerweile ist er 2 1/2 und ich 19... ich geh in die 13. , mach also heuer Abi..
    Ich wohne allerdings ja noch zuhause, d.h. wenn ich in der Schule bin, ist Chui nicht immer alleine, und hat ja auch noch unsere anderen 2 Hunde.. ich hab die Unterstützung (auch finanziell zum teil) meiner Eltern.. aber Gassi gehen und arbeiten tu ich meistens selbst mit ihm..

    Es geht schon alles, aber du musst es wirklich wollen.. denn es ist schon schwer teilweise den "Spagat" zu schaffen zwischen Hund beschäftigen/auslasten und Schule, natürlich kommt auch noch dazu, dass ich auch ab und zu mal weggehen will.
    Aber es ist scon schwer, und ich bin auch niemand der sich sofort daheim an die Hausaufgeben setzt, aber manchmal muss das eben sein.. ich bin immer so zwischen 7 und 11,5 stunden am Tag unterwegs (Schule+Hin-und Heimweg), muss dann ja noch Gassi gehen und was mit ihm Arbeiten, Hausaufgaben machen und Lernen, irgendwann auch noch schlafen und eben auch noch meine Freunde sehen... ich hab 3mal die Woche training (Obedience, Dogdancing, THS) und der Hundeplatz ist so ca. 25km entfernt..
    Also es ist scon stress, auch kommt Chui manchmal etwas kurz, wenn ich eben grade Klausurenphase habe... am schlimmsten ists für ihn wenn ich keine Zeit hab was mit ihm zu trainieren..
    Du musst dir eben über den Zeitaufwand, die Kosten und auch über die Verantwortung die du für 10-15 Jahre trägst im Klaren sein...

    Wegen der Rasse, da solltest du einfach einige Bücher lesen, zu Haltern kontakt aufnehmen oder so, es dauert ja noch bissi bis du ihn haben möchtest, also hast du da genug zeit für..

    lg Christine

  • Ja man schafft das aber nur mit viel Engagement (das natürlich nicht nur junge Hundehalter aufbringen müssen).

    Aber dein Beitrag machte mich gerade stutzig. Was meinst du mit: Deine Freundin kümmert sich dann um dein Pferd? Das meinst du doch nicht so oder?
    Und einen neu eingezogenen Hund würde ich persönlich nicht mit in den Stall nehmen, einfach weil man die Hunde dort schnell mal aus den Augen verliert...

    Achja und ich find's ja supi wie durchgeplant deine Zukunft ist, aber glaub mir 2 Jahre sind ne lange Zeit und es kann noch viel passieren.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!