Bei/wg. Pyometra kastrieren lassen??

  • mensch murmelchen, ihr nehmt ja wirklich jeden mist mit :/

    deine entscheidung hast du ja für dich getroffen. ich muss sagen, dass ich das gut finde so.

    meine beiden sind ja beide kastriert. und charakterlich verändert haben sich beide überhaupt nicht. die große höchstens zum positiven.
    die kastration meiner beiden hat eine vorgeschichte. vor fast genau 15 jahren (in 3 tagen ist es soweit) ist meine damals fast 9-jährige neufhündin während der kastration, die aufgrund einer (vorher auch medikamentös behandelten) offenen pyo durchgeführt werden musste, gestorben. der allgemeinzustand der hündin war nicht gut aber auch noch nicht lebensbedrohlich an sich (der ta meinte, er hätte schon wesentlich schwerere fälle ohne probleme retten können). sie hat schlicht und ergreifend einen narkoseschock gehabt.
    mein weim hatte bei beiden läufigkeiten massive schwierigkeiten. das erste mal ist sie während der stehtage von rüden angegriffen worden. nach der 2. wurde sie massiv scheinträchtig und wollte am liebsten jede läufige hündin fressen (egal ob yorkie oder dogge). körperlich ging es ihr gar nicht sooo schlecht bei der scheinträchtigkeit, aber psychisch war sie wochenlang total durch den wind. ich habe dann lange mit dem tierarzt gesprochen und mich trotz der narkoseangst, die ich hatte, für eine kastration beim jungen, gesunden hund entschieden. ich bin ganz ehrlich und sage, dass ich das bis heute nicht bereue, auch wenn das natürlich ein schwerwiegender eingriff in die natur ist.
    die kleine ist nach der ersten läufigkeit kastriert worden, weil sie da schon schwierigkeiten hatte. auch die hat sich charakterlich nicht verändert.
    wenn überhaupt wollte die große vor der kastration auf andere hunde aufreiten. das macht sie seit dem nur noch mit ihren besten freunden im spiel. warum auch immer finden das alle beteiligten toll, ich unterbinde es trotzdem.
    dick geworden sind auch beide nicht, bei der großen hat sich nicht mal der bedarf an futter nach unten korrigiert.
    ich kenne eine vielzahl aus den unterschiedlichsten gründen kastrierter hündinnen. und wenn das ordentlich und am hormonell sinnvollen zeitpunkt gemacht worden ist, hat sich keine davon zum negativen verändert. schwierigkeiten gibt es hauptsächlich, wenn es nicht genau zwischen den läufigkeiten gemacht wird.

    ich drücke euch jedenfalls ganz doll die daumen, dass erst mal die medikamente anschlagen!

    liebe grüße cjal

  • Also meine TÄ meinten, wenn die Medikamente nicht anschlagen, dann würde ihre Temp. wieder steigen. Deswegen auch das ständige Fieber messen. Heute war sie den ganzen Tag so um 38,6°C rum und jetzt hat sie 38,4°C. Das ist schonmal keine Verschlechterung.. Mal schauen was morgen früh beim TA-Termin rauskommt..

    cjal, dick werden ist nicht das Problem. Lee neigt dazu, die bekommt eben weniger Futter/Leckerlies. Pepper ist da eher anders... In die kann man zig Dinge reinstopfen und sie wird nicht dick. Sie hat jetzt ohnehin abgenommen und liegt bei 27,4 kg..
    Lee hat sich wirklich verändert. Sie besteigt Hunde, markiert wie eine dumme und spielt den Platzhirsch. Aber auch bei ihr musste es ja sein, weil alles voll mit Zysten war *sfz*
    Das mit deinem Neufi tut mir leid :troest:

    So ansich habe ich keine Angst vor der Narkose oder so. Also mir ist bewusst, das es immer ein Restrisiko gibt, aber das ist ok für mich. Aber da Pepper eben nicht so wirklich auf dem damm ist, wäre das momentan einfach mal richtig kritisch :/

  • ach ja, im dezember muss ich immer besonders an meine olle neufidame denken...
    in dem jahr hatte ich zuviel mit narkosezwischenfällen zu tun. mein vater hatte eine megaschwere herz-op und war zweimal über 30 sekunden tot. der hat sich aber wiederbeleben lassen und lebt heute noch sehr gut.
    dann hat ein bekannter eine narkose nicht überlebt, allerdings war der auch ne ganze weile drogenabhängig gewesen und es war klar, dass das risiko bei ihm stark erhöht ist - aber die op musste sein. naja und dann kam der neuf. seitdem hab ich einfach schiss vor narkosen. im kopf ist mir völlig klar, dass das risiko normalerweise relativ gering ist, aber ich werde immer richtig rappelig. mein ta in berlin wusste das und hat mich immer quasi noch aus der op angerufen, wenn mit der großen vollnarkose angesagt war. fand ich voll lieb!

    wenn es eben geht, würde ich an deiner stelle pepper im geschwächten zustand auch auf jeden fall die narkose ersparen. das risiko ist dann eben doch höher. wobei man ja beim menschen sagt, dass hochrisikonarkosen (bei meinem dad war das so - es war eigentlich viel zu spät für die op, weil sein zustand sich innerhalb weniger wochen von nicht op-bedürftig auf nicht mehr lebensfähig geändert hatte) so gut kontrolliert ablaufen, dass sie fast ungefährlicher sind, als wenn man davon ausgeht, dass der patient kerngesund ist...

    aber deine tä werden dich schon gut beraten! da gehe ich von aus, so wie du das beschreibst. und gut beobachten tust du das peppertier ja auch!

    alles gute weiterhin!

  • cjal das hört sich echt übel an :sad2:

    *sfz* Ich war eben so 1,5 Stunden beim TA.. Gestern war ihre Temp. vollkommen normal! Heute hatte ich nicht gemessen, weil wir ja eh zum TA sind. Also das erste beim TA war Fieber messen... 39,4°C. Bei/ab 39,8°C würde sie ohne weitere Untersuchung in Vollnarkose kommen... Aber es war ja "nur" bei 39,4°C. Also alle Untersuchen von vorne. Röntgenbild, Ultraschall und Blutbild. Im Ultraschall sieht man was, aber nicht viel. Röntgenbid ist vollkommen unauffällig. Und das Blutbild sieht auch gut aus! Alle Werte sind in Normalbereich.

    So damit geht es jetzt weiter mit regelmäßig Fieber messen und am Samstag morgen müssen wir wieder hin *sfz*

  • Die Temp. ist runter, was aber nicht viel heißt.

    Am Dienstag war sie bei 39,4°C - Spritze vom TA bekommen
    Mittwoch war sie unten (zw. 38,4°C und 38,7°C) - AB bekommen
    Donnerstag wieder 39,4°C -wieder Spritze
    heute wieder 38,5°C (hab erst einmal gemessen)

    Es ist wohl so, das die Medikamente doch nicht sooo anschlagen, wie sie sollten. Würden sie richtig anschlagen, hätte sie am Donnerstag eben nicht wieder 39,4°C gehabt. Das heißt also, die Temp. geht nur aufgrund der Spritze runter :/

    Aber man hat auf dem Röntgenbild eben gar nichts gesehen. Und bei einer richtig üblen Pyo wäre die Gebärmutter da zu sehen. Das Blutbild war auch ok. Die Nierenwerte waren vollkommen ok und die Leukos waren zwar etwas höher wie sonst, aber immer noch lange im Normalbereich. Meine TÄ meinten bei einer Pyo, bei der sofort operiert werden muß, sind die Leukos so bei 18 - 20. Pepper hatte 8,1 (das hab ich noch im Kopf :^^: ).

  • Zitat


    Aber man hat auf dem Röntgenbild eben gar nichts gesehen. Und bei einer richtig üblen Pyo wäre die Gebärmutter da zu sehen. Das Blutbild war auch ok. Die Nierenwerte waren vollkommen ok und die Leukos waren zwar etwas höher wie sonst, aber immer noch lange im Normalbereich. Meine TÄ meinten bei einer Pyo, bei der sofort operiert werden muß, sind die Leukos so bei 18 - 20. Pepper hatte 8,1 (das hab ich noch im Kopf :^^: ).

    Oh mann, was für ein Auf und Ab der Gefühle :(

    Ich schreib es echt ungerne, aber bei meiner Hündin waren die Leukos auch okay und kein Fieber - trotzdem war die Gebärmutter kurz vorm Platzen.
    Die TA sagte auch, dass alleine der Umfang auf dem Röntgen keine zuverlässige Aussage zulässt.
    Sei mir nicht böse, aber ich würde inzwischen nicht mehr zögern, die OP einzuleiten :(

    VG
    Stefanie

  • Wir haben ja noch US machen lassen!! Röntgen allein reicht laut meinen TÄ nicht aus. Da war nur ganz, ganz wenig zu sehen. Meine TÄ meinen halt auch, es sei besser, sie so nicht zu operieren, sondern es dann im Januar machen zu lassen. Jedenfals solange es so bleibt...

    Ach Gott ich weiß auch nicht :(

  • Hallo Murmelchen

    Meine kleine Hündin hatte das vor knapp 2 Wochen auch. Zuerst bekam sie Medikamente die aber nicht angeschlagen haben. Durch das Antibiotika war das Fieber zwar weg aber die Krankheit nicht. Sie wurde dann vor 10 Tagen operiert. Heute nun wurden die Klammern entfernt und es geht ihr wieder richtig gut. Ich würde das jedenfalls wieder machen lassen . Nach der nächsten Läufigkeit hätte die Pyometra wieder kommen können aber dann vielleicht so akut das man eine Not-OP hätte machen müssen. Ich drücke dir und deiner Hündin ganz fest die Daumen und warte nicht zu lange. Verlasse dich nicht darauf, wenn sie kein Fieber mehr hat das dann alles Ok ist. Gerade das Antibiotika kann das Fieber runterdrücken.

    VG
    pueppisina

  • Hallo Murmelchen,

    mhhhh ach mensch, dass ist echt so schwer dir da das richtige zu raten, oder etwas zu finden, was jetzt helfen kann.

    Einerseits sind wir alle keine Tierärzte, haben eben halt nur selbst Erfahrungen gemacht damit.... Deine TA weiß ja um das Risiko mit dem ätzenden Eiter in der Gebärmutter, wie du sagtest... und auch das du wegen der OP zögerst, kann ich absolut nachvollziehen, da Pepper eh die letzte Zeit angeschlagen war und jetzt auch noch das. Das du dir darum gedanken machst, ob sie das so gut wegsteckt, wie unter normalen Umständen oder eben nicht....

    Hier kann man einerseits eben nur der TA vertrauen, dass sie wirklich weiß, wie weit man Warten kann. Anderseits eben der eigenen Intuition vertrauen, schließlich kennst du deine Pepper eben am Besten und weiß, wieviel man ihr zumuten kann.

    Fühl dich mal herzlich umarmt... ich wünscht ehrlich von Herzen, ich hätte den ultimativen Tipp für dich, aber den hab ich leider nicht.

    Liebe Grüsse und gute Besserung an Pepper
    Pandora

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