Wie schaffe ich es meinen Hund (knappe vier Monate, Border-Collie Mischling) enger an mich zu binden?
Bei uns sieht die Sache so aus, dass wir morgens vier Stunden und mittags drei Stunden nicht da sind. Da wir aber quasi auf dem gleichen Hof wohnen, wie meine Eltern, ist unser Hund in dieser Zeit bei ihnen oder springt im Hof rum.
Die letzten Tage fällt mir nun auf, dass es unser Hundchen, wenn wir beispielsweise abends nochmal rausgehen, in Richtung Eingang meiner Eltern zieht und er vor deren Haustür sitzt. Wenn meine Eltern abends mal mit ihm Gassi gehen und er bei uns wieder abgeliefert wird, rennt er ihnen hinterher und will wieder mit ihnen raus. Lauter solche Kleinigkeiten eben, die aber nen richtigen Stich in mein Hundemamaherz geben.
Die Hauptmahlzeiten bekommt er von uns morgens, mittags (da bin ich in der Pause daheim) und abends gefüttert. Von meinen Eltern bekommt er grundsätzlich nichts - außer eben Leckerli zu belohnen oder mal bissl Obst oder so. Er schläft auch bei uns im Schlafzimmer, wir gehen mit ihm zum Tierarzt, machen längere Ausflüge, wir gehen mit ihm zur Welpenprägung - also alles Sachen, die, so meinte ich zumindest, einen Hund an Herrchen und Frauchen binden.
Ich denk halt auch, dass meine Eltern nicht konsequent genug mit ihm umgehen und ihn kaum bestrafen und wir aus seiner Sicht gesehen "die Bösen" sind, die ihn auch manchmal in seine Schranken weisen. Vernünftig mit ihnen reden bringt übrigens nix - ich kanns ja nicht nachprüfen, wie sie letztendlich wirklich zu ihm sind.
Legt sich das noch? Erwarte ich einfach schon zuviel von so nem kleinen Welpen oder machen wir erziehungstechnisch was falsch?? :shock: