Erziehungshilfen? Wann machen sie Sinn?
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Hi,
nachdem in allen möglichen Verschiednen Treads immer das Pro- und Contra einzelner Erziehungshilfen angerissen oder auch mal ausdiskutiert wurde, dachte man könnte das hier mal zusammenfassen.
folgende Hilfsmittel sind mir bekannt:
Wurfkette
Rappeldose
Disc
Sprayhalsband (wird durch Fernbedinung ausgelöst)
Anti-Bell-Halsband (selbstauslösend bei Bellen)
Elektroreizgeräte
Stachel- oder Krallenhalsband
Kettenwürger
Halti
Anti-Zug-Geschirr
Ledge-Leader (Beinleine)
Schleppleine
Trillerpfeife
Clickerhab ich was wichtiges vergessen?
Und nun mal los: Wann machen solche Hilfsmittel Sinn? Und wann nicht, bzw. welchen Schaden können sie bei falscher Anwendung verursachen/auslösen?
Und noch ne provokante These: Helfen diese Hilfen in erster Linie dem Hundeführer, seinen Hund besser zu beobachten, das Timing zu verbessern und so rechtzeitig zu reagieren? Oder eben erwünschtes Verhalten zu belohnen (statt nur auf das Unerwünschte zu reagieren)?
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Wurfkette: würd ich nur bei nervenfesten Hunden anwenden, die weder geräuschempfindlich noch sehr sensibel sind
Rappeldose: seh ich wenig Sinn drin, wenn Hunde net extrem geräuschempfindlich ist
Disc:siehe Wurfkette
Sprayhalsband (wird durch Fernbedinung ausgelöst): Unter fachkundiger Anweisung vertretbar
Anti-Bell-Halsband (selbstauslösend bei Bellen): Nix gut
Elektroreizgeräte: siehe Sprayhalsband
Stachel- oder Krallenhalsband: siehe Sprayhalsband
Kettenwürger: Auf Würgen getsellt verfehlt es meist seinen Sinn, nämlich schnelle Einwirkung
Halti: siehe Sprayhalsband
Anti-Zug-Geschirr: Schrott
Ledge-Leader (Beinleine): Bei kleinen Hunden manchmal hilfreich, bei großen
Schleppleine: gute Sache, wenn Hundi net hyperintelligent ist
Trillerpfeife: Wozu
Clicker: Wenn´s Spaß macht -
Hmmmmmmm!
Ich persönlich brauchte nur das Lecker als Erziehungshilfe!
Weiss aber das es Hunde gibt die nicht ganz so einfach sind!
Alles was dem Hund Schmerzen zufügt würde ich (versuchen) nicht einzubinden in die Erziehung!
Wobei ich sagen muss das ich Discs Rappeldosen usw gar nicht soooo abwägig finde,vorausgesetzt der HF weiss essinnvoll und zum richtigen Zeitpunkt einzusetzten! -
Hallo,
OT
da ist ja der Thread für Micky..Nun zum Thema:
Zur Rappeldose habe ich mich in Deinem anderen thread bereits geäußert und, auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, denke ich, der Einsatz sollte wirklich gut durchdacht werden, wenn überhaupt....
Diese Dose mag vielleicht bei geräuschresistenten Hunden keinen Schaden anrichten, jedoch sind geräuschempfindliche Hunde eher nicht geeignet, da es leicht zu Fehlverknüpfungen kommen kann.
Außerdem bin ich der Meinung, dass man Hunde auch ohne KRACH erziehen kann.
Warum muss erst die Dose/Wurfkette zum Einsatz kommen, eher man versucht, seinem Hund mit positiver Verstärkung bspw. Grundgehorsam beizubringen?
Das Hilfsmittel, was ich benutzte, war die Schleppleine, da Attila, als wir ihn bekamen, keine Erziehung hatte und zum Jagen neigte.
Da hat die SL, ganz gleich wie unbeliebt sie bei mir ist, gute Dienste geleistet.Zu Deiner letzten Frage.
Ich denke, manche Hilfsmittel, besonders die, die dazu geeignet sein sollen, dem Hund in irgendeiner Weise einen Schreck einzujagen, dienen in erster Linie dem Hundeführer.
Er versucht damit, seine vernachlässigte Erziehung gerade zu biegen.Die SL ist ein gutes Hilfsmittel, nicht nur für den HH, sondern auch für den Hund. Ihm wird leichter vermittelt, auf Kommandos direkt zu hören, einen gewissen Abstand nicht zu überschreiten und, für mich wichtig, die Sicherheit des Hundes, denn er wird gehindert, einfach durchzustarten und sich in Gefahr zu bringen.
Trillerpfeife.
Sie benutzte ich als Supersignal, als Attila noch nicht so gut abrufbar war.
Eine gute Sache, die der Hund schnell "schnallte" und wirklich zuverlässig zurück kam.Kettenwürger, Anti-bell-Halsband, Stachelhalsband.....für mich rausgeschmissenes Geld und Schmerzen für den Hund-absolut inakzeptabel.
Habe ich noch was vergessen?
Morgen ist auch noch ein Tag
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Also, bevor ich hier irgendwas sage bitte ich folgende Punkte bezüglich meiner Hunde und meiner Wohnumgebung zu beachten:
- meine Hunde sind sehr selbstsicher und nicht im entferntesten schreckhaft, egal was los ist, eine Blechdose mit Reis, die ich vorhin aus versehen neben Laika geworfen habe hat sie dazu veranlaßt sie zu untersuchen und Henna die eineinhalb Meter weiter döste hat nur ein Auge aufgemacht
- da wo ich spazieren gehe ist es so sicher wie es denn überhaupt sein kann, keine Autos oder ähnliches und meine Hunde haben überhaupt keinen Jagdinstinkt, warum auch immerWurfkette/Rappeldose/Disc:
- würde ich nicht verwenden. ich meine, meine Hunde würde das kaum davon abhalten zu tun was sie machen. ansonsten, wenn Hunde eher ängstlich sind, so daß sie eben doch auf sowas reagieren kann man damit glaube ich sehr einfach was falsch machen. auch bin ich mir recht sicher, daß das leicht zu fehlverknüpfungen führen kann. natürlich kann es richtig angewendet durchaus nützlich sein, aber ich würde es nicht als "tägliche erziehungsmethode" benutzen wollenSprayhalsband (wird durch Fernbedinung ausgelöst)
Könnte ich mir vorstellen, daß es bei manchen HUnden eventuell nützlich ist. An sich bin ich aber der Ansicht daß es so gut wie keine Probleme gibt, die man nicht anders besser lösen kannAnti-Bell-Halsband (selbstauslösend bei Bellen)
Ich muß zugeben, ich habe so eins für Laika benutzt (drei Tage lang, eine Stunde am Stück, nie wenn sie alleine war), weil sie einfach unheimlich gerne bellte und das bellen ihr Spaß gemacht hat und alle anderen interventionen nutzlos waren. Das Halsband hat bei ihr das Kommando "sei still" vestärkt, weil sie dann endlich wußte worauf mein schimpfen überhaupt abzielte, weil es ihr bis dahin einfach nie in den Sinn kam, daß ich sie für's bellen schimpfe. Sie dachte immer, daß ich schimpfe weil sie irgendwas ANDERES falsch macht. Ein Beispiel: Laika stand am Fenster und bellte, ich sage "sei still", sie bellt weiter und geht vom Fenster weg. Hätte sie daraufhin das Bellen eingestellt hätte ich sie ja loben können, aber das kjlappte ja nicht. Durch den Sprühstoß (kein Zitronella, nur luft)hat sie kurz aufgehört zu bellen auf das "sei still" Kommando und ich habe sie dann sofort gelobt und dann hatte sie es nach zwei drei Tagen auch kapiert worum es ging. Aber ich bin der Ansicht, daß so ein Halsband nur sehr gut überlegt angewendet werden sollte und man bedenken sollte, daß man vorher ALLE anderen Möglichkeiten ausprobiert hat und auch mögliche Gründe warum der Hund bellt indentifiziert hat.Elektroreizgeräte
nein danke.Stachel- oder Krallenhalsband
nein dankeKettenwürger/Würgehalsband
Ist meiner Ansicht nach KEINE Erziehungshilfe. Es ist ein Halsband was ausscließlich für gut erzogene Hunde benutzt werden sollte, die eigentlich kein Halsband bräuchten. So wie meine Henna eins trägt, weil es sehr locker sitzt, sie nicht stört und sie nie so zieht, daß es sie würgen würde, ich aber im Falle eines Falles sicher sein kann, daß es ihr nicht über den Kopf rutschen kann, wie es bei allen anderen Halsbändern der Fall ist (da Henna Geschirre nicht ausstehen kann).Halti
Richtig eingesetzt als TRAININGSHILFE und nicht als Halsband- oder Leinenersatz weil ein Hund so dolle zieht. Da ist die Gefahr von Verletzungen zu groß. Außerdem kann man damit einen Hund sehr unsicher machen, weil er eben nicht in die Richtung gucken kann, wo ihm was suspekt vorkommt, weil der Halter die Kopfbewegung unterbindet. Wenn ein Hund auf ihn zukommt und er Angst vor dem HUnd hat, kann er den potentiellen gefährlichen Gegner nicht im Auge behalten weil das vom Halter verhindert wird. Das KANN zu Unsicherheiten führen und genau das Gegenteil von dem bewirken, was beabsichtigt ist. Der Halter macht das um zu verhindern, daß der Hund andere HUnde anbellte oder ähnliches, wobei der Hund dadurch nur erst recht damit anfängt, weil er sich anders nicht zu helfen weiß. MUSS nicht passieren, KANN aber passieren.Anti-Zug-Geschirr
Kenn ich keine guten. Die die ich kenne führen dazu, daß der Hund sich unweigerlich bei starkem ziehen den Bereich zwischen Beinen und Bauch wo das Geschirr entlang zieht wund scheuert.Ledge-Leader (Beinleine)
Kenne ich nicht. Kann ich nichts zu sagenSchleppleine
Kann mir keine für mich und meine Hunde sinnvolle Verwendung vorstellen. Eventuell ist sie aber für die Erziehung bei Trotzphase, ausgeprägtem Jagdverhalten und ähnlichem sinnvoll zu benutzen.Trillerpfeife
Ja, sicher. Wie soll ich meine Hunde sonst rufen? Wenn sie mehr als 100m weg von mir sind können sie meine Flüsterstimme ganz sicher nicht mehr hören.Clicker
Ist bestimmt gut. Meine Henna hat panik vor den Dingern. Und ich komme ohne wesentlich besser klar als mit. Aber ist bestimmt nicht verkehrt.Target Stick (meine Hinzufügung)
ist sicher eine gute Sache, wenn mit richtigem Loben verbunden, vor allem bei Hunden, die für spezielle Aufgaben (Blindehund, usw) ausgebildet werdenLeckerchen
sicherlich eine sehr zuverlässige Methode zum trainieren, wenn auch sehr einseitig. Es ist zwar einfach einen Hund nur durch den Futterinstinkt zu erziehen, aber dann macht der Hund etwas nur für's Futter und nicht für den Halter. Somit ist eine beziehung zum HUndehalter etwas einseitig und weniger auf gegenseitigem Vertrauen und einander glücklich machen basiert.Helfen diese Hilfen in erster Linie dem Hundeführer, seinen Hund besser zu beobachten, das Timing zu verbessern und so rechtzeitig zu reagieren? Oder eben erwünschtes Verhalten zu belohnen (statt nur auf das Unerwünschte zu reagieren)?
Nur ganz sicher nicht, aber wenn falsch verwendet bzw ohne gnau darüber nachzudenken was man überhaupt tut ganz sicher. Vor allem bei diesen Fernauslösenden Sprayhalsbändern ist das glaube ich oftmals möglich, weil der Halter seinen Hund genau beobachten muß um das im richtigen Augenblick auszulösen und so wahrsceinlich den Hund und die Umgebung viel bewußter wahrnimmt. Nicht immer natürlich, aber da ist es glaube ich recht häufig der Fall.Ich finde eine Sache die man IMMER im Kopf haben sollte ist, daß es bewiesenermaßen so iust, daß Hunde (und Menschen) wesentlich besser durch positive Bestätigung lernen als durch Bestrafung. Bestrafung hat Streß zur Folge, der Konzentration und Aufnahmefähigkeit der Gehirns beeinträchtigt.
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Da hast Du ja mal viele Erziehungshilfen über eine Kamm geschoren.
Und das geht eigentlich genauso wenig, wie man Erziehung pauschalisieren kann. Ein wenig mehr differenzieren und intensiv informieren ist bei jedem HH bei jedem seiner Hunde und bei jeder Methode angesagt.
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Zitat
Wurfkette
Rappeldose
DiscGehen unter Umständen. Wichtig hierfür: Der Hund ist nervenstark, hat das Kommando "Nein" verstanden und es wird nicht hirnlos geworfen. Nicht einsetzen würde ich diese Dinge im Nahbereich (z.B. Hund bellt an Leine anderen Hund an und soll ruhig sein), sondern nur, wenn es sich um ein Problem auf Entfernung handelt (z.B. Hund nimmt Unrat auf, Hund kommt sicher auf Zuruf, neigt aber dazu, sich festzuschnüffeln usw.)
Zitat
Sprayhalsband (wird durch Fernbedinung ausgelöst)
Anti-Bell-Halsband (selbstauslösend bei Bellen)Ist für mich ein absolut letztes Trainingsmittel, wenn ganz wirklich keine andere Lösung in Sicht ist. Ich selbst hatte das Problem mit Face, daß sie uns das Auto samt Boxen zerlegte (und sich dabei auch verletzte) wenn sie beim Hüten warten musste, während Pebbles grad arbeitete. Wir haben daran 3 Jahre ohne erkennbaren Erfolg gearbeitet. Angebunden zerstörte sie ganze Zäune, kreischte sich die Seele aus dem Leib. Im Auto hat sie erst unseren Kofferraum mit Hundegitter zerlegt, anschließend ihren Kennel. Da half dann irgendwann nur noch dieses dämliche Halsband.
ZitatElektroreizgeräte
Absolutes No-Go für private Hundehalter. Ganz evtl. tolerierbar bei Diensthunden, acuh wenn es menschlich schwer fällt. Aber diese Hunde haben einen Aufgabe zu erfüllen und damit Menschenleben zu schützen.
ZitatStachel- oder Krallenhalsband
KettenwürgerUnnütz, taugt nix, bringt eh nix, fügt nur Verletzungen zu
ZitatHalti
In Sachkundiger Anwednung als TRAININGSmittel ok - nicht als Dauerlösung für Trainingsfaule.
ZitatAnti-Zug-Geschirr
Sinnlos - damit ziehen die nach kurzer Gewöhnung genauso, wie mit allem anderen.
ZitatLedge-Leader (Beinleine)
Ich persönlich sehe da keinen Sinn drin, habe aber auch noch keine Erfahrungen damit gesammelt persönlcih.
ZitatSchleppleine
Sinnvoll - sehr sinnvoll. Immer im Zusammenhang mit einem gepolsterten Brustgeschirr verwenden!
ZitatTrillerpfeife
Pfiffsignale sind für einen Hund immer besser hörbar und auch neutraler (man kann nicht genervt pfeiffen, wohl aber genervt rufen).
ZitatClicker
Für mich ein nettes Hilfsmittel, das obendrein noch viel Spaß machen kann.
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Wurfkette -> abzulehnen
Rappeldose -> abzulehnen
Disc -> abzulehnen
Sprayhalsband (wird durch Fernbedinung ausgelöst) -> abzulehnen
Anti-Bell-Halsband (selbstauslösend bei Bellen) -> abzulehnen
Elektroreizgeräte -> verboten
Stachel- oder Krallenhalsband -> abzulehnen
Diese "Hilfsmittel" (besser wäre wohl: Folterinstrumente) lehne ich ab, weil: sie auf Meideverhalten aufbauen, welches auf Angst aufbaut, welches keine Basis ist mit einem fühlenden intelligenten sozialen Wesen zusammen zu leben und zu kommunizieren....Kettenwürger -> abzulehnen, leider verschiedenen Prüfungen vorgeschrieben, bzw. je nach Richter.... :motz: , wenn der Hund sie nur "trägt" problemlos...
Halti -> leider allzuoft als "einfacher Weg" zur Leinenführigkeit genutzt, welche dann keine ist..., sollte nur vom Fachmann benutzt werden, da hohes Verletzungsrisiko, sollte auch, wenn überhaupt nur kurzfristig eingesetzt werden.... (im Grunde jedoch unnötig, da durch das Halti alleine kein Lerneffekt)
Anti-Zug-Geschirr -> kommt drauf an, welches.... Das mit den Schnüren unter den Achseln absolut abzulehnen, da es Schmerzen verursacht und sogar zu schweren Verletzungen führen kann...
Ledge-Leader (Beinleine) -> wenn an einem Geschirr befestigt durchaus sehr hilfreich.... man hat beide Hände frei, um evtl. Leckerli, Spielzeug und Clicker zu managen, man kommt nicht in die Versuchung an der Leine zu reißen. Der Hund lernt tatsächlich sich nach dem Hundeführer und dessen Bewegungen zu richten, aufmerksamer zu werden....
Schleppleine -> ich mag sie überhaupt nicht, aber in einigen Fällen ist sie trotzdem die einzige Lösung, will man nicht über Meideverhalten trainieren.... Allerdings ist auch hier der Einsatz wohl zu überdenken, auch die Schleppleine birgt Gefahren für Hund und Halter... sollte immer nur mit Geschirr verwendet werden.... je nach Material absolut widerlich bei schnee, regen, matsch usw...
Trillerpfeife -> abzulehnen, da furchtbarer Ton schon für den Menschen, wie ist das erst für den Hund??? Hundepfeife mit Sicherheit die bessere Alternative. Ordentlich konditioniert sicher eine gute Einrichtung, allerdings spreche ich lieber mit meinem Hund...
Clicker -> richtig angewandt ein tolles Hilfsmittel, gerade bei Hunden, die bei verbalem Lob vom HF sofort in Extase geraten, super um sie mit den vier Pfoten auf dem boden zu halten.... beim Shaping fast unersetzlich, da man mit Worten einfach nicht so punktgenau loben kann... Im "normalen" Alltag oder Hundesport jedoch ersetzbar... Aber "KANN" ein super Hilfsmittel sein, welches rein auf positive Bestärkung aufbaut, ohne jegliches Meideverhalten.... die vorzüge des Clickertrainings hier noch ausführlicher zu erörtern würde den Rahmen sprengen....
Futter-Dummy -> erfüllt meist ähnliche Punkte wie der Clicker. Das Öffnen des Dummy wird zum Überbrückungssignal.
Im Allgemeinen (finde ich), sollte jeglicher Einsatz von egal welchen Hilfsmitteln wohl überlegt sein. Bei einem Clicker ist es nicht schlimm, wenn man ihn mal zu Hause läßt. Das kann der Hund ohne Probleme ab haben, weil man ihn immer noch verbal, taktil, usw. loben und bestätigen kann...(sollte man ja auch nach jedem Click)
Aber alle anderen Hilfsmittel wirken nur, wenn sie konsequent eingesetzt werden. Dies bringt den Hundeführer dazu, daß er sich auf diese Dinger verläßt, statt auf die Kommunikation mit dem Hund aufzubauen... (meist,wenige Ausnahmen bestätigen die Regel)... Desweiteren behandeln sie nur Symptome, können diese verschlimmern.
Der Schlüssel zum wohl erzogenen gesellschaftsfähigen Hund liegt in der richtigen Kommunikation mit ihm. Dies kann nicht oder nur sehr eingeschränkt über Hilfsmittel geschehen...
Ich will, daß mein Hund sich gut benimmt, höflich ist und tut, was ich ihm sage. Aber er soll das tun, weil es ihm Spaß macht, sich für ihn lohnt, er mir vertraut, mich respektiert usw.
Und nicht, weil er Angst hat, vor mir, vor der Wurfkette, vor der Rappeldose, vor Schmerz, vor Erschrecken oder sonst was...Mit Angst kann kein Vertrauen entstehen, weder in den Hundeführer noch in die Umwelt....
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Zitat
Wurfkette -> abzulehnen
Rappeldose -> abzulehnen
Disc -> abzulehnen
Sprayhalsband (wird durch Fernbedinung ausgelöst) -> abzulehnen
Anti-Bell-Halsband (selbstauslösend bei Bellen) -> abzulehnenBegründung wäre klasse.
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Bitte nicht lachen, aber was haltet Ihr von "Wasserpistole" ?! Mein Rüde reagiert an der Leine extrem aggressiv auf andere Rüden. Wir haben schon alles mögliche versucht - wirklich ... erfolglos !!
Letzte Woche haben wir's mit Wasser probiert. Beim kleinsten Anzeichen von Meckern ... Wasser marsch !! Spike war durchaus beeindruckt und hat die Zickerei nach ein paar Versuchen unterlassen.
Spike ist ansicht wirklich ein gaaaaaaanz lieber und ohne Leine völlig problemlos; aber irgendwie muss ich die Aggression an der Leine doch auch in den Griff kriegen ...
Und Wasser tut schließlich niemandem weh ... also ?! Was meint Ihr ?!
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