Pro und Contra - Hundewiese

Huhu,
ich gehe mit Bekannten morgens ne Runde Gassi. Wir kennen uns von solchen "Wiesentreffen", aber da einige "fortgeschrittene" HH dabei sind, haben wir uns schnell entschlossen, mehr zu laufen, die Hunde etwas mehr zu beschäftigen bzw zB auch am Sozialverhalten zu arbeiten. Klappt soweit super
Ansonsten gehe ich zwar in das große Auslaufgebiet, aber dort bleibe ich nicht stehen und quatsche. Ich nutze es, um Gehorsam (bei Anblick fremder Hunde nicht hinrennen) zu üben.
Die Unterhaltung mit 90% der HH, die dort unterwegs sind ist leider Zeitverschwendung.

Nur so rumstehen und HH-Smalltalk machen, während die Hunde rumtoben (auch bzw gerade wenn man sich kennt) ist mir total suspekt. Meistens passen die Leute nicht richtig auf, es wird bei Problemen zu spät eingegriffen etc.
Für Welpen ist das zwar sehr wichtig, aber da würd ich mich eher mit ein paar Leuten, denen ich vertraue, verabreden.

Viele Grüße
Silvia

Ich mag unsere Hundewiese gar nicht mehr leiden, gehe nur noch ganz, ganz selten dort hin (bei ganz üblem Wetter z. B., dann kommen nämlich nur ganz wenige, möcht ich eh mal wissen, wo bei Matschwetter die ganzen Hunde so bleiben).
Ich hatte bei unserer Wiese immer so ein wenig das Gefühl, dass ein Großteil der HH meinte, dort können eben alle frei und unbeaufsichtig , ohne Rücksicht auf Verluste miteinander spielen. Quasi ein "erziehungsfreier" Raum für Hunde, die ansonsten nirgends ohne Leine laufen könnten, weil sie nicht hören oder aber auch sozial nicht gerade verträglich sind. Suche mir inzwischen lieber so Flächen, wo ich eben auf mir bekannte HH und Hunde treffe.

Bei uns hier gibts sowas gar nicht.

Snoop spielt entweder mal ne kurze Runde mit Hunden, die wir auf dem Spaziergang treffen, oder gar nicht (weil er auch nicht will).

Eine Zeit lang waren wir in einer HuSchu, wo vor den Stunden gespielt wurde. Das hat meinem unsicheren Hund auch viel gebracht.
Da war aber auch die Trainerin, die das ziemlich gut im Griff hatte, und kein Mobbing oder so geduldet hat.

Aber ich lauf auch lieber mit Snoop und spiel selbst mit ihm. Natürlich hat er Hundekontakte. Ich geh auch oft mit anderen und ihren Hunden laufen. Aber nie auf eine Hundewiese.

LG Christine

Mit meiner Henna ist das absolut undenkbar. Ansonsten würden da nachdem sie einen Rundumschlag gemacht hätte nur noch halbe Hunde rumlaufen.
Mit Laika gehe ich gelegentlich hin, weil sie so Sozialkontakt lernen kann. Allerdings sind die HUndehalter da tatsächlich überwiegend vernünftig, haben gut erzogene Hunde. Und der Platz ist ja explizit ein SPIELplatz, folglich gehen die Leute da hin um die HUnde spielen zu lassen. Natürlich übt man auch abrufen, aber eher weniger. Da gehe ich eigentlich gerne hin, aber weil das dann immer zusätzlich zum normalen rausgehen ist kann ich mich da selten zu aufraffen.

bei uns ist ein Park in dem die Hunde frei laufen dürfen und hintendran ein großer Wald.

Wenn ich alleine sein will, gehe ich in den Wald und wenn mir ein zufälliges Treffen nichts ausmacht, gehe ich in den Park.
Charly und ich haben da den gleichen Riecher, wo er die Hunde mag, sind mir i.d.R. Frauchen oder Herrchen sympatisch. Wir gehen dann zusammen ein Stück des Weges und gut is. Manchmal werden wir immer mehr aber das ist so eine Symbiose. Man merkt schon ob man miteinander - oder ob die Hunde miteinander gut können. Wenn nicht, dann biegt man halt bei der nächsten Gelegenheit wieder ab.

Mir macht es manchmal Spaß beim Gassigehen ein bischen zu ratschen und als wir neu hergezogen sind und noch niemanden kannten, habe ich hier wertvolle Tips zum Ort bekommen. Es sind alle Typen Mensch und alle Typen Hund vertreten. Das bringt wirklich Abwechsung ins Gassigehen wenn man locker bleibt und alle so sein lässt wie sie sind. Es sind ja nur Begegnungen, fast niemand verabredet sich.

Obwohl, ich habe dort eine Frau kennengelernt mit der (und natürlich den Hunden) ich jetzt regelmäßig walken gehe. Das macht Spaß, tut gut und ausserhalb des Hundeparks hätten wir uns nie kennengelernt.

Liebe Grüße
Nadja

Wir nutzen das gerne. Man schaut halt wer da ist und wenn man weiß, das die Hunde nicht so mit einander können, dann geht man wieder und schaut später noch mal. Ansonsten gibt es da keine Probleme. Bei uns gibt es klare "Platzregeln" an die sich eigentlich auch fast jeder hält. Wenn es mal zu Auseinandersetzungen kommt, werden Adressen und Telefonnummern ausgetauscht und dann geht einer von beiden vom Platz.

Bisher hatte ich dort keine wirklichen Beißereien, vielleicht mal im Spiel oder das Rüdenraff, mit kleineren Schrammen. Meist reicht lautes Rufen und dann das Abrufen der Hunde aus, um das zu beenden. Meist finden sich dann Hundegruppen, die sich schon aufeinander freuen und dann dort toben - und enttäuscht sind, wenn die Tobepartner nicht da sind.

Eine offizielle Hundewiese haben wir hier nicht, aber eine Wiese, die von mir gerne als solche bezeichnet wird. Dort trifft man eigentlich auch immer andere Hunde und meist kann man sie dann dort auch gut spielen lassen. Gibt auch dort immer solche und solche, für jeden Hund würde ich dort nicht meine Hand ins Feuer legen, aber im Allgemeinen finde ich solche Hundewiesen eine gute Sache - die Hunde lernen Sozialverhalten, können rennen und toben, warum nicht?

Schade ists natürlich nur, wenn dort unvernünftige Hundehalter mit ihren unvernünftigen Hunden rumlaufen, die das Spiel dann kaputt machen.

Bei uns gibt es im Nachbarort eine, an der sich jeden Abend um eine bestimmte Zeit die Leute treffen (ich weiß nicht, ob es die noch gibt, aber früher gab es die *g*). Ich dachte, es wäre eine gute Gelegenheit mit Pebbles, die nie eine Welpenstunde besuchen konnte, weils hier damals keine gab, ein wenig an andere Hunde heranzuführen.

Leider scheint es wirklich so zu sein, daß sich dort geballtes Unwissen zum mobbenlassen von Hunden trifft :irre: Am Anfang war alles ganz ok, als dann mehr und mehr Hunde kamen, wurde es schrecklich. Ich wollte grade meine Pebbles wieder einfangen, als eine DSH-Besitzerin mit keifender HÜndin um die Ecke kam, die direkt meine Pebbles fixierte. Ich bat sie, die HÜndin kurz zurück zu halten, da wir eh grade gehen wollten. "och - die tut nix" - zack war die Leine vom Stachelhalsband gelöst und schon durfte ich meinen Hund einsammeln und zum nähen fahren :/ Seither mache ich um solche "Hundespielplätze" einen grooooßen Bogen.

Also ich gehe gern in unseren Park und die eingezäunte Hundeauslauffläche (von Wiese ist da nicht mehr viel zu sehen ) und lasse meine Hündin mit den anderen Hunden rumtoben.

Und obwohl es hier sehr viele Hunde und damit auch ständig wechselnde Besetzungen gibt, ist mir bisher immer positiv aufgefallen, dass alle intensiv darauf achten, dass ihr Hund keinen anderen mobbt ohne gleich auf der anderen Seite zu hysterisch zu sein. Selbst wenn mal ein Hund auftaucht, der schon bei relativ "normalen" Annäherungsversuchen der anderen Hunde eher ängstlich und eingeschüchtert reagiert, versuchen alle, ihre Hunde von diesem erst einmal weitgehends fernzuhalten (gibt ja genügend andere Hunde zum toben ;)), damit dieser auftauen und von sich aus Kontakt suchen kann.

Die einzige Macke, die Zazie entwickelt ist ihr "Zauntrick" :D: Da das Auslaufgebiet ein wenig abschüssig ist, ist sie als Welpe, wenn z.B. ein ungestümer Junghund auf sie zugerannt kam, öfter mal umgefallen und ein wenig den Hang heruntergekullert, was sie voll blöde fand. Naja, wozu gibt es den Zaun, denn wenn nun Hunde mit einem Spurt auf sie loshechten, rennt sie ganz schnell zum Zaun und verschafft sich erst einmal Rückendeckung.