Erkennt er seine Mama?

  • Hallo,


    demnächst steht ein Treffen mit Fuchurs Hundefamilie an, seinen 5 Schwestern und der Hundemama, und ich frage mich die ganze Zeit, wird Fuchur sie erkennen?
    Sind Hunde in der Lage - vielleicht durch Gerüche - eine Art von "Erinnerung" oder Erkennen zu haben?
    Man sagt ja, Tiere haben kein Erinnerungsvermögen - trifft das auf alles und Jeden zu?


    Freu mich auf eure Antworten!

  • Hallo Fuchur
    Wir hatten auch Welpentreffen. Nach 1 Jahr. Aber bei uns war es so, daß Jacko seine Mama als Frau betrachtete und seine Mama ihn wegknurrte. Mit den Geschwistern fand normales Spielverhalten statt. Ich hatte mir auch mehr erhofft, oder geglaubt was passieren würde . Aber es waren Hundebegegnungen wie mit anderen Hunden auch. Vor dem Papa hatte Jacko Respekt.


    Aber sich mit den anderen Hundehaltern zu unterhalten und Erfahrungen erzählt bekommen, wie sich jeder einzelne entwickelt hat und was ähnlich ist, das ist interresant. Das geht dann immer: oh das macht meiner auch.


    Ich wünsche Dir viel Spass , denn es ist schön wenn Welpentreffen statt finden. :D


    Ich werde jedes Jahr daran teilnehmen.


    LG Jacko

  • Eine wissenschaftliche Antwort kann ich Dir nicht geben.
    Ich sehe es aber immer wieder bei meiner Schwester. Deren Hündin hat vor 3 Jahren Welpen gehabt und die anschließenden Treffen, die regelmäßig stattgefunden haben, nachdem die Hunde in neue Familien gezogen waren, haben keinen großartigen Wiedererkennungseffekt gezeigt. Weder haben die Kinder ihre Mutter und Geschwister "anders" begrüßt, als sie es bei den sonstigen Hundekontakten tun, noch hat die Mutter irgendwelche mütterlichen Gefühle gezeigt.
    Die familiäre Bindung ist bei Tieren sicherlich doch anders als bei uns Menschen.

  • Klar haben Tiere ein Erinnerungsvermögen! Ein sehr gutes sogar!
    Schafe sind in der Lage jemanden nach Jahren wieder zuerkennen der sie geärgert hat. Delphine sind in der lage sich selbst zu erkennen. Affen und auch Elefanten können sich an Ereignisse erinnern und lernen!


    Könnten sich Tiere nicht erinnern, könnten sich auch nicht SO lernen ;)
    und vorallem könnten sie UNS nicht wiedererkennen - wenn man mal ganz genau schaut.


    Es gibt drei Seiten:


    Hunde sind NICHT in der Lage ihre Familie wieder zuerkennen


    Hunde sind in der Lage


    Und: nur manche Hunde sind in der Lage ihre Familie wieder zuerkennen bzw. Hunde sind bedingt dazu in der Lage.


    Es gab Rüden und deren Söhne die sich weggeknurrt und auch gebissen haben und auch Hündinnen und Töchter aber auch gemischt!
    Stellt sich die Frage haben sie sich NICHT wiedererkannt, oder war es auch anderen Gründen.


    Es gab auch Zusammenkunften da war alles super und freudig. Auch hier stellt sich die Frage: haben sie sich tatsächlich erkannt oder gab es andere Gründe.


    Aus diesen Ungereimtheiten entstand die These: Nur manche Hunde bzw. Hunde erkennen ihre Familie bedingt wieder.


    Ich denke bei den Menschen ist das ganz ähnlich.
    Nehmen wir einen Säugling oder ein Kind im Zarten Alter von einem Jahr von seinen Eltern/Mutter weg und ziehen es in einer anderen Familie auf. Ist dieses Kind dann in der Lage seine Mutetr wieder zuerkennen? Anhand des Körpergeruchs?
    Oder auch bei anderen Tieren, das sind frühkindliche Erfahrungen und es mag sogar Tiere und auch Menschen gegeben haben die ihre Eltern durch irgendetwas wiedererkannt haben, aber das ist wahrscheinlich nciht die Regel - da wir Menschen uns ja auch selten vom Geruch leiten lassen - da wäre es bei Tieren schon wahrscheinlicher.


    Aber mal ehrlich, spielt es wirklich eine Rolle ob sie sich wirklich wiedererkennen? Für uns Menschen ist Familie einfach unheimlich wichtig, für Hunde eher weniger bzw. nicht sooo wichtig, gerade wenn sie erwachsen und Älter sind.
    Bei uns Menschen gibt es übrigends auch Phasen in denen Familie nicht soo wichtig ist und in manchen wo sie wichtiger ist (genaugenommen).
    Jedenfalls vermenschlichen wir häufig etwas und deswegen ist es uns sehr sehr wichtig und weil WIR auch wissen wollen wie die anderen Welpis so sind und vorallem die Herkunftsfamilie möchte "ihre" Babys wiedersehen und wissen was aus ihnen so wird.
    Aber im besten Fall, auch wenn euer Fuchur (ein Bruder unseres Yako hieß auch so *schwärm) seine Familie NICHT wiedererkennt bzw. ihr nicht sicher sein könnt, hat er einen tollen tag, voller Hunde, voller Spiel, voller Spass mit Artgenossen, dazu noch glückliche und strahlende Besitzer...was will er denn mehr?


    Ich denke so wirklich wirklich kann man die Frage vielleicht nicht klären, aber durch diese Geschwister und Familientreffen hat der Hund im besten Fall eins: viel viel Spass!


    Oder gibt es da mittlerweile nen paar erweiterte Studien zu?
    Oder gibts hier noch verschiedene Meinungen und Erklärungen? Bin auch gespannt :)

  • Hallo!


    Also, bei uns war das anders.
    Wir haben mit unserem Hund nach einem Jahr die Mama mal wieder besucht und es war so, dass sie im Garten war, als wir ihn aus dem Auto gelassen haben, und er sofort an den Zaun gerannt ist und geschrien, ja wirklich geschrien und gewedelt und sich an dem Zaun langgeschoben bzw. fast rangeworfen hat und sowas von aufgedreht war, das war unglaublich :lachtot:
    Seine Mutter hat ihn etwas weniger uberschwänglich begrüßt, hat ihn erstmal zurechtgeweisen und dann war es für sie o.k.
    Und es ist so, dass der Besitzer umgezogen war, es also wohl nicht an dem Ort an sich lag, dass er den wiedererkannt hätte oder den Mann selbnst, der war ja die ersten Minuten noch gar nicht dabei.


    Viel Spaß beim Treffen!

  • Hatte es schon mal geschrieben, bei Ronja die in der Hundeschule ihren Platz hatte, war ihre Mutter dabei. Ronja kam mit einigen anderen raus und dann wieder rein. Sie hörte nicht gleich auf mich, ging sofort zur Mutter, legte sich hin und machte sich klein.
    Ein anderes Erlebnis, wir gingen zusammen spazieren und Ronja`s Mutter haute ab, da kam ein fremder Rüde, Ronja immerhin vier Jahre, hätte sehr gut mit ihm klar kommen können. Nein, mein riesen Hund stellt sich hin und schreit wie ein kleiner Welpe, ihre Mutter kommt aus dem Wald gerannt, vertreibt den Rüden, knurrt kurz die Tochter an und haut wieder ab.
    Doch ich denke schon, dass sie was merken.
    Tine

  • Also ich habe da nur eine Vermutung. Hündinnen und Geschwister, die müssten sich irgendwie schon wiedererkennen. Beim Rüden habe ich da so meine Zweifel,woher soller wissen,das sein damaliges Vergnügen mit diesen vierbeinigen Flauschkugeln zu tun hat. das die Tiere sich aber untereinander anknurren, denke ich,weil sie zu einer Familienzusammenführung nicht so begeister wie wir menschen. Denn in der viel erwähnten Natur, sind sie nachher Konkurrenten und nichts weiter.
    Aber wie es nun wirklich ist,würde mich auch brennend interessieren.
    Als ich letzt mit Chandro das Grundstück seiner Jugend betrat um die MAMA zu besuchen, hat die Hündin drinnen einen Aufstand gemacht ohne Ende. Und sie Konnte Chandro bis dahin weder sehen noch hören. danach war die Freude gross. War er aber zu frech, gab s Anraunzer. L.G

  • mein hund erkennt seine mutter nicht, ich denke er sieht sie einfach als Hündin, genauso wie den rest des rudels, mit denen er die ersten 8 wochen aufgewachsen ist... aber er freut sich immernoch wie bekloppt :D wen er aber ganz ganz sicher noch erkennt ist sein "1.-9. Lebenswochen - Frauchen" :D das müsstet ihr mal sehen :roll: und das haus wo sie wohnen, da könnte man ihn schon ne ganze ecke vorher ableinen und er würde zielstrebig zum haus laufen und sich vor die türe setzen :^^:


    lg Christine

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