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Hallo!
Mich würde mal interessieren nach welchen Charaktereigenschaften ihr euren Welpen ausgesucht habt? Ich meine damit nicht, den Charakter der verschieden Rassen sondern mehr das Verhalten innerhalb des Wurfs und der Charakter, der sich gezeigt hat, als die Welpen noch ein kleines Wollknöllchen und noch bei seiner Mutter war. Habt ihr euch eher für die Mutigen oder die Änglichen aus dem Wurf entschieden? Seid ihr der Meinung, dass ein dominanter Hund aus dem Wurf später eher Probleme macht und dass der scheue Welpe auch immer mehr Angst haben wird als die anderen? Habt ihr Erfahrungen gemacht, die bestätigen, dass der Welpe sein Verhalten, was er in den ersten 9 Wochen gezeigt hat auch danach vorgesetzt hat?
Freue mich auf eure Antworten... -
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Hallo,
also unser Labrador Rüde ist Mitte August geboren und mit 8 Wochen haben wir in dann abgeholt.
In der Zwischenzeit durften wir jede Woche bei den kleinen vorbeischauen und die Flasche geben.
Wir hatten die schwere Wahl zwischen 13 kleinen süßen Welpen aber da wir einen Rüden wollten, hatten wir "nur noch" eine Auswahl zwischen 7 Welpen.
Es zeigten sich von Anfang an unterschiedliche Charaktere....machne waren total ruhig und haben auch die Flasche in aller Ruhe getrunken. Andere waren ziemlich hippelig und da fiel auch das Flasche geben schwerer. Wir fanden schon, dass es unterschiedliche Charaktere gab. Wir entschieden uns für einen nicht so hippeligen, eher ruhigen Welpen.
Die eher agilen Welpen waren unserer Meinung nach auch wesentlich anhänglicher.
Die ruhigen schliefen auch schon mal alleine und suchten nicht immer die Nähe von anderen.
Wir haben den kleinen nun seit 5 Wochen und denken, dass sich die Charaktereigentschaft des ruhigeren beibehalten blieb. Klar ist er lebhaft und aufgeweckt sowie sehr neugierig aber dennoch ist er im Grunde ein ganz lieber und sein Wesen ist ruhig und er hat auch nicht wirklich Probleme mit dem Alleine sein.
Gestern haben wir einen Welpen aus dem Wurf getroffen, der damals eher hippelig war und so war er auch gestern noch.
Also wir denken schon, dass solche Charakterzüge sich bereits sehr früh abzeichnen.
VlG bigtorsti -
Ich habe vor 13 Jahren zwei Welpen aus einem Wurf Mischlinge übernommen und die Welpen kennengelernt, als sie die Augen aufgemacht haben. Bereits da war deutlich der Wesenunterschied zwischen den beiden Hunden zu erkennen. Der eine der beiden konnte gar nicht so schnell krabbeln wie er wollte und war sehr aktiv und neugierig. Der andere war die Ruhe selbst, lag vor dem Körbchen und hat alles beobachtet. Diese charakterlichen Unterschiede sind die ganzen Jahre völlig unverändert geblieben. Der eine springt rum wie ein Flummi; der andere liegt ruhig irgendwo und beobachtet alles.
Und auch bei späteren Hunden, die ich bekommen habe, blieb das anfänglich gezeigte Wesen immer unverändert. Man kann das zwar häufig lenken, aber die Grundtendenz bleibt meinen Beobachtungen nach unverändert.
Ich hatte übrigens nie eine feste Vorstellung davon, welches Wesen der Hunde haben sollte. Die Hunde hatten immer irgendwas Besonderes, was mich anzog. Und Charakterlich hatte und habe ich bereits alle Varianten gehabt, von extrem ruhig bis hyper-aktiv.
LG Birgit
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Ich bin auch der Meinung, dass man bei Welpen schon viel erkennt.
Bei Lucy war es so, dass wir uns bewusst für eine ruhige Hündin entschieden haben, die wenig kiebig mit ihren Geschwistern war, auf alles offen und freundlich zu gegangen ist. Sie ist genauso geglieben. Ich kenne zwei ihrer Geschwister heute noch. Eine Hündin, die sehr forsch und selbständig war, als Welpe schon alleine im Freien Erkundungstouren unternommen hat und es hat sie nicht interessiert, ob irgendjemand mit kam. Die große Eigenständigkeit und das Selbstbewusstsein ist geblieben. Dann eine Hündin, eher unsicher und kiebig, auch das ist geblieben, wobei es leider durch den neuen Besitzer gefördert wurde.
Bei Grisu haben wir uns für einen Welpen entschieden, der sehr menschenbezogen und verschmust war und der erst gedacht und dann gehandelt hat. Das ist immer noch so. Zwei seiner Brüder sind da eher so, erst handeln, dann denken, wilder und nicht verschmust, auch das ist geblieben, wenn auch unterschiedlich stark. Dann waren 2 etwas zurückhaltendere dabei, einer ist mittlerweile die Ruhe selbst in neuen Situationen, der andere recht unsicher und ängstlich. Bei beiden sieht man deutlich an den Besitzern, woran das liegt.
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Aloha,
also um ganz ehrlich zu sein, habe ich mir meinen Hund nicht wegen seinem Charakter ausgesucht. Wir hatten gar nicht die Gelegenheit dazu, um ihn vorher besser kennen zu lernen. Bevor wir ihn abgeholt hatten, haben wir ihn erst 1 mal gesehen. Er ist mir sofort durch sein Aussehen aufgefallen. Er hat ein strahlendes blaues Auge und eine wunderschöne Fellzeichnung.
Aber so ganz falsch war unsere Wahl nicht ... Wir, besonders ich, wollten einen aufgeweckten Hund haben, mit dem man viel unternehmen kann und der sehr aufgeschlossen ist. Vor allem anderen gegenüber. Genau diese Eigenschaften hat er. Die Züchterin meinte auch, dass der Kleine der aufgeweckteste aus der ganzen Truppe ist und der auch das Sagen hatte.
Ich kann wirklich sagen, dass ich meinen Traumhund gefunden habe. Ich weiß jetzt schon gar nicht mehr was ich ohne ihm machen würde.
lg
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nun, als ich meinen das erste mal sah, war er gerade 2 wochen alt. Ich bin dann jedes we dorthin und habe mir dann als er 4 wochen alt war, einen ausgesucht. Er war der ruhigste und schüchternste in dem wurf. Immer weit hinten. Als die anderen bereits stehohren hatten, hatte er noch schlappohren.... die geschwister hatten stahlblaue augen, während er nur einen blauen schimmer und einen äußeren blauen rand hatte....ich habe die wahl nie bereut und heute steht er seinen geschwistern in nix nach. Er is ein prächtiger bursche geworden und macht seiner "rasse" alle ehren.
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bei uns hat der Hund uns ausgesucht. Das wollte ich auch so, mir war der Charakter egal. Ich habe mir in aller Ruhe die 4 Welpen angeschaut und beobachtet, mein Mann hatte sich schon nach 5 Minuten einen Welpen ausgesucht. Ich hatte dann ca. nach 20 Minuten einen Welpen, den ich immer beobachtet habe. Mein Mann fragte dann irgendwann, welchen wir denn jetzt nehmen sollen, da lief der Welpe, den ich immer beobachtet habe, auf uns zu, setzte sich vor uns hin und schaute zu uns rauf. Da wußte ich, das ist er. Ich habe genau die richtige Wahl getroffen. Er ist ein ganz ausgeglichener, lieber und aufgeweckter Kerl.
LG Swenja
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bei uns hats auf gegenseitigkeit beruht. bzw bei meinem freund. beim ersten besuch hat sich sonic gleich mit ihm angelegt und ihn zum spielen aufgefordert (mir wäre damals ein anderer welpe mehr zugegangen, ein ganz ruhiger und auch schnuckelig, aber sonic ist michaels hund, also wars auch seine entscheidung). er hat ihn ausgesucht weil er der rauhhaarigste der vier zur-auswahl-stehenden war
ich hab auch immer gesagt ich möchte, dass der hund mich aussucht, also falls wir irgendwann einen kollegen für sonic bekommen möchte ich danach gehen welcher welpe sich am wohlsten bei mir/uns fühlt. -
Tolles Thema und eine super Frage !!!
Ich bin nämlich davon überzeugt, dass man viele viele Mensch-Hund Probleme vermeiden könnte, wenn sich die Leute ihren Hund nach Charakter aussuchen würden.Meinen Floydie hab ich damals mit 5 Wochen inmitten all seiner Geschwister und der Mutter kennengelernt und ausgesucht. Er war ein sehr ruhiger und nachdenklicher, aber kein ängstlicher Hund.
Auch wenn wir (das weiss ich heute) sehr viel in seiner Erziehung zu Anfang falsch gemacht haben, hat er sich zu einem freundlichen, ruhigen und souveränen Althund entwickelt.Duran hab ich erst mit 2 Jahren kennengelernt und wir haben lange lange geränkelt, bis wir so halbwegs ein Team wurden. Irgendwie ist er nicht unbedingt der Hund, der zu mir als ruhiger Person passt. Aber ich darf mit ihm viel neues lernen und er lockt mich oft schon mal aus der Reserve
Mittlerweile ist er ruhiger und wir raufen uns zusammen.Meine 4 Fraggles hab ich ja schon hier
Fraggles
etwas ausführlicher beschrieben, und wir suchen die neuen Besitzer dem Charakter entsprechend aus, um so schon eventuellen Problemen vorzubeugen.LG
Chrissi -
Vielen Dank für eure Antworten:).
Es kristalisiert sich ja auf jeden Fall heraus, dass die meisten der Meinung sind, dass gilt:"einmal dominant, immer dominant- einmal schüchtern, immer schüchter".
Ich habe mir meinen Hund ausgesucht als er drei Wochen alt war und jetzt (5Wochen) merkt man, dass sie die Forscheste ist, die die Hosen an hat und allgemein wenig Angst zeigt! Ich weiß nicht, was ich darüber so denken soll...Ich kann mich allgemein ganz gut durchsetzen, aber Raudis, die sich mit allem anlegen, entzücken mich nicht so. Da mein Hund mich aber in allen Lebenslagen begleiten soll, brauche ich auch einen Hund, der sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lässt und wenig Angst hat. Die Elterntiere entsprechen da genau meinen Vorstellungen:), aber muss ich mir trotzdem Sorgen machen? -
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