Sprayhalsband....pro und contra..

  • Ich weiss ja nicht, was ihr über Ihn gesehen habt, doch ich habe noch nichts gesehen, wo ein Hund beschwichtigt hat und er noch weiter ihn bedrängt hat, könnt ihr mir die Sendung oder Folge nennen?


    Ich möchte mal wissen, wir Ihr vorgehen würdet, folgendes : Mein Hund hat angst vor einem Regenschirm. Sobald er öffnet, zuckt erzusammen und/oder läuft weg.
    (Meiner hat keine angst)

  • Kannst Du mir eine Folge nennen, wo mal zur Abwechslung nicht geruckt und gestraft wurde?
    Schlegel arbeitet nun mal mit recht viel Druck...ich würde fast denken, dass er keine Probs hätte, dass auch zuzugeben (übrigens-ein Posting voher waren es nicht alle Hunde, die beschwichtigten, jetzt sind es keine mehr-komisch, oder :wink: ).


    Standard-Lösungen für Deinen Regenschirm wirst Du nicht finden können...auch hier würde ich über den Tellerand hinausschauen wollen und mir erst an sich vom Hund an sich machen wollen-vielleicht erklärt sich da schon einiges.

  • Ich glaube er würde es zugeben, aber habe nur einmal geshen, wo er einen Schäferhund, der in Amerika lebte versucht hat ihn mit körperliche gewalt zum Unterordnen zu bringen, er hat ca:1.30 Stunde mit ihn gekämpft, bis der Hund nicht mehr konnte, Urteil war Einschläferung.


    Und einmal habe ich es mit dem Ruck geshen, der H8und hat beim Fressen geknurrt und sehr schnell gefressen.
    Aber der ruck war nicht so stark, das der hund daran erkranken würde.
    Dennoch hat auch dieser Hund nicht beschwichtigt.

  • Die letzten Worte von mir.
    Ich bin dafür, dass man einen generellen Hundeführerschein
    einführt. Ich glaube wenn die Leute alle eine gewisse Grundausbildung haben, auch weniger Probleme geben wird, Hundeschule würde ich zur Pflicht erklären, bis zum 3 Hund, bis dahin kann man genug Erfahrung sammeln.
    Die Hundeschulen müssten dann weniger Geld kosten.
    Ich glaube, das dann auch die Tierheime auf ein ordenliches Mass zurück gesetzt werden können.
    Problemhunde wird es wohl immer geben, aber man kann es reduzieren.
    Jetzt sollte man zum Tema zurück kommen!

  • ja vielen Dank für die ausführlichen Antworten erstmal :gut:
    Murmel ich muss sagen du hast mich doch überzeugt es noch einmal mit der Schleppleine zu probieren.
    Ist ja nicht so dass es mir nur darum geht es möglichst einfach zu haben und im Falle eines Falles nur einen Knopf drücken zu müssen.
    Nur ein weiteres Bedenken kommt mir dabei noch in den Sinn.
    Mein Kleiner ist ja nicht auf den Kopf gefallen und ich denke einfach dass er es sehr schnell genau kapieren wird wann ist die schleppleine dran und wann nicht.... deswegen hat mir der Trainer, von dem ich ja nun aber wirklich die Nase voll habe, auch gesagt es wäre wichtig dass die Leine eben sozusagen nur auf dem Boden liegt damit der Hund nichts merkt vom angeleint sein und sich so verhält als wäre er frei.
    Was ich auf jeden Fall wieder einsetzen werde dabei ist das Brustgeschirr, denn das leuchtet mir total ein! Danke auch für den Tip.
    Ich werde hier sehr gerne noch öfter vorbei schauen und unsere Erfolge preisgeben.

  • Zitat

    Ich glaube er würde es zugeben, aber habe nur einmal geshen, wo er einen Schäferhund, der in Amerika lebte versucht hat ihn mit körperliche gewalt zum Unterordnen zu bringen, er hat ca:1.30 Stunde mit ihn gekämpft, bis der Hund nicht mehr konnte, Urteil war Einschläferung.


    Und einmal habe ich es mit dem Ruck geshen, der H8und hat beim Fressen geknurrt und sehr schnell gefressen.
    Aber der ruck war nicht so stark, das der hund daran erkranken würde.
    Dennoch hat auch dieser Hund nicht beschwichtigt.


    Genau das war es, was ich auch gesehen habe!


    Der Schäferhund war agressiv (die Gründe wieso und weshalb seien mal dahingestellt), wurde so stark am Hals geruckt, das er den Boden unter den Pfoten verloren hat! :shock: Ja, der Hund wurde eingeschläfert! Und warum? Weil Menschen ihn agressiv gemacht haben und ein Mensch die Agression nicht mit Agression unterbinden konnte! Einiges gilt beim Menschen wie auch beim Hund. Eines ist Aktion-Reaktion, das andere Gewalt erzeugt Gegengewalt und solange der Teufelskreis dort nicht unterbrochen wird, werden derartige Dinge immer wieder passieren! Traurig aber leider wahr!
    Der Hund, der beim Fressen so geknurrt und geschlungen hat, hat sehr wohl beschwichtigt!!! Nur hast du es nicht gesehen, weil dir das Auge, das Verständnis oder die Erfahrung fehlt...!


    Erkranken tut ein Hund von einer solchen Behandlung physisch erstmal nicht, auf Dauer allerdings werden sich Wirbelsäulenschäden etc. bemerkbar machen! Von der psychischen Belastung will ich jetzt gar nicht anfangen!


    LG murmel

  • Zitat

    Ich glaube er würde es zugeben, aber habe nur einmal geshen, wo er einen Schäferhund, der in Amerika lebte versucht hat ihn mit körperliche gewalt zum Unterordnen zu bringen, er hat ca:1.30 Stunde mit ihn gekämpft, bis der Hund nicht mehr konnte, Urteil war Einschläferung.


    Das habe ich nicht als Einzige gruselnd gesehen *kopfschüttel*
    Klasse...watt ein toller Rudelchef, der sich da auf dem Boden rumbalgt-Konfrontationsaggression ist bei einer "Unterwefung" leider nicht immer unberechtigt...kein vernünftiger Hundetrainer würde daher einen Hund so behandeln.
    Mal im Ernst-spricht das in Deinen Augen für Schlegel???


    Zitat


    Und einmal habe ich es mit dem Ruck geshen, der H8und hat beim Fressen geknurrt und sehr schnell gefressen.
    Aber der ruck war nicht so stark, das der hund daran erkranken würde.
    Dennoch hat auch dieser Hund nicht beschwichtigt.


    ??? Es geht beim Rucken im Hinblick nicht nur um die momentane Wirkung, sondern auf auch die Schädigung aufgrund dauerhafter Einwirkung (oder ruckt Schlegel einmal und nie wieder?)
    Übrigens...Du beschreibst gerade schon arg gestresstes Verhalten :wink: .



    Ich kann mir gut vorstellen, dass es zunächst blendet, wenn man den TV anknipst und einen so tollen Hundemenschen wie Schlegel sieht, bei dem die schlimmsten Problemhunde sofort wieder funktionieren-aber um welchen Preis, wenn man genauer hinschaut?
    Klaro hat Schlegel selbst hervorragende Hunde...aber das ist auch eine Zucht mit einer ziemlichen Selektion.
    Du wirst in jeder Hundesparte Menschen mit sehr erfolgreichen Hunden finden, die wirklich eine Katastrophe sind.
    Was nicht funktioniert, kommt inne Tonne. Das Beispiel dafür hast Du ja selbst mit dem Schäfi gebracht.


  • Ich weiß nicht wie alt dein Hund ist und wie sein Jagdinstinkt ausgebildet ist etc... Allerdings würde ich an deiner Stelle nicht erwarten, dass es ganz komplett weggeht! Das wirst du aber auch nicht mit Sprüh-Halsband erreichen! ;)


    Was du mit Schleppleine (es wird ein längerer Weg sein) erreichen kannst ist den Gehorsam, deinen Hund abzurufen, bzw. abzulegen, wenn du etwas vor ihm siehst oder zumindest gleichzeitig! Wenn nun ein Hase 2m vor seiner Nase hochspringt, dann wirst du Pech haben (hab ich auch aber pssst) - so oder so! Dann musst du auch nicht mehr rufen, weil der Hund dann lernt, die Alte ruft mich, aber es passiert jetzt auch nix, wenn ich nicht komm, dann probier ich das das nächste mal gleich wieder!


    Das ein Hund nicht blöd ist wissen wir alle... Und der Hund merkt selbstverständlich auch, wenn die Leine am Boden schleift. Dafür ist sie ja auch gedacht!
    Wenn sich jetzt ein Reh/Katze/Hase irgendwo 100m vor euch bewegt dann wird dein Hund erstmal fixieren! Der eine Hund fixiert 1Sek. der andere ein bisschen länger - je nach Hund! Das ist die Zeit, die dir bleibt, die Leine aufzuheben, deshalb solltest du immer in der Nähe der Leine sein oder sie sogar in der Hand haben. Wenn du sie aufhebst, liegt sie ja meist auch gestreckt am Boden und du hast wieder die Situation, dass die Leine nicht durchhängt und der Hund nicht reinrennt! ;)


    Wenn das ganz gut klappt und du es raus hast, das dauert vielleicht ein paar mal... dann kannst du anfangen deinem Hund bevor er los will zu sagen, dass er es zu lassen hat! Wenn er es nicht lässt erfolgt die Korrektur, wie ich schon geschrieben hab... Wenn er darauf reagiert kannst du die Schleppleine langsam abbauen!


    LG murmel

  • Übrigens...es gibt spezielle Seminare über das unerwünschte Jagdverhalten von Hunden-vielleicht wär das ja auch mal was?


    Ansonsten ist grad ein Buch von CvR zu dem Thema erschienen, was sicher auch ganz empfehlenswert ist.


    Hier der Link : http://www.animal-learn.de


    Buch erscheint direkt oben auf der Startseite...

  • Zu Schlegel!
    Das Rucken, wird sicherlich keine dauerhafte lösung sein, wenn man es richtig anwendet, brauch man auch nicht mehr rucken.
    Ich glaube mir fehlt auch noch einiges an Erfahrung, habe einige Bücher gelesen, doch in der Realität sieht es anders aus.
    könntet ihr mir einige Bücher vorschlagen?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!