Sprayhalsband....pro und contra..

  • In einem anderen Beitrag schrieb sie, dass ihr ein Trainer den Umgang mit der Schleppleine gezeigt hat... Dieser benutzt die Leine so, dass er sich hinstellt und einen 43kg schweren Hund am Halsban mit Wirbelsäulenschaden reinrennen lässt...! Das ist kein Arbeiten sondern 3 Beispiele, wie man eine Schleppleine NICHT benutzt!


    LG murmel

  • hi auch!


    ich schließe mich da marta und murmel mal komplett an, sprayhalsbänder würde ich nicht mal im äußersten notfall einsetzen... außerdem sofort zum geschirr umsteigen!!


    kennt dein hund ein kommando, wie "watch" oder "schau"? wenn nein, wäre das unter umständen ganz hilfreich. erstmal zuhause üben, wenn es sicher sitzt, auch draußen mal unter ablenkung üben, natürlich erstmal nicht bei einer jagd, ist klar. wenn dann mal wieder ein tag kommt, wo ihr einem tier begegnet, dass dein hund gerne jagen möchte und der kleine napoleon durch die schleppleine gehindert wird, dann solltest du kurz danach vllt. mal testen, ob er sich durch das "schau" oder "watch" wieder aus seinem jagdfieber in die "normale" welt zurückholen lässt...


    und nochmal ein kleiner gedankenanstoß:
    sollte dein hund an einem tag mal wieder gejagd haben, dauert es knapp eine woche, bis das adrenalin in seinem körper abgebaut ist. bei einer jagd wird sehr viel davon im körper frei und in den darauffolgenden tagen, sollte der hund vorzugsweise an der leine/schleppleine geführt werden, weil er alles sehr viel intensiver wahrnimmt. ich hatte in der letzten woche auch so einen experten hier. jetzt, nach einer woche und viel training, kann er wieder ohne leine laufen und lässt sich auch aus einer jagd abrufen.


    also büdde büdde, wirf die idee mit dem sprayhalsband wieder über bord und stattdessen: viel konsequentes training mit schleppleine und belohnung (und brustgeschirr!!!)


    lg und viel glück

  • Noch mal was die Medien anbelangt!


    Hundeneuling: Es gab mal eine ganze Nacht Spiegel-TV über die verschiedenen Tier-Erziehungs-Shows und ich saß da wurde von Beitrag zu Beitrag trauriger, weil ich mir dachte: "Morgen laufen 100te von Leuten, die einfach ihren Hund nicht verstehen und lesen können in ein Geschäft und kaufen Halti, Sprüh-Halsband und sonstigen Schnick-Schnack ohne zu wissen, was sie damit anrichten und es eigentlich nur gut meinen!"


    Du bist vielleicht einer derjenigen, die alles tun, was in den Medien gezeigt wird ohne eine eigene Meinung dazu zu haben und sich damit ernsthaft auseinander gesetzt zu haben! Wenn du deinem Hund etwas gutes tun möchtest, dann fang an ihn zu verstehen und die Probleme, die du eventuell mit deinem Hund hast wirst du sehen! Wenn du soweit bist, wirst du auch sehen, dass all diese Probleme nicht am Hund sondern an uns Menschen liegen!


    LG murmel

  • Es ist merkwürdig, ich gebe immer Ratschläge nagut so viele sind es nicht aber meine Ratschläge, die ich gebe mach ich bei meinen Hund nicht.
    Weil ich sie nicht brauche.
    Ich sehe selten TV, duch zufall, habe ich diese Sendungen gesehen.
    Ich glaube nicht alles was ich sehe, ich bin auch kein Fan von Gewalt oder so.
    Mein Vorbild, wenn man es so sagen darf ist Hans Schegel! Er hat meine hoch Achtung.
    Und es ist Wirklichkeit, die Probleme, die Wir mit unseren Hunden haben sind selbstgemachte leiden, weil wir die Tiere nicht richtig verstehn bzw. uns nicht genug Infomieren!


    Ich finde es komisch, das soviele Menschen Probleme mit ihren Hunden haben.
    Ich glaube wir sollten den Hund nicht zum Menschen machen - Wir sollten lieber zum Hund werden!!!

  • Komisch...warum beschwichtigen sich viele Hunde in Schlegels Sendungen immer fast zu Tode, wenn er doch so gut kommunizieren kann?
    Warum ist er auf Stachelhalsband und manchmal recht heftige "Erziehungsmassnahmen" angewiesen, wenn er Tier doch so gut verstehen kann?


    Verwirrte Grüsse, Marta

  • Mir ist Schlegel ehrlichgesagt auch vieeeel zu brutal! Da geht nichts aber auch wirklich gar nichts ohne Rucken und ohne Druck! Das finde ich sehr schade und könnte mit einem Hund so nicht arbeiten!
    Gut, nun bin ich kein Hund, aber wenn ich überlege, wie diese Art projeziert auf einen Menschen wirken würde dreht sich mir der Magen um!


    LG murmel

  • Ich habe Schlegel noch nicht mit Stachelhalsband geshen.
    Die Hunde beschwichtigen, weil er es versteht sich richtig zu verhalten.
    In seiner Ausbildungsmetode ist er einer der Besten der Welt.
    Ok, er bildet Polizeihunde aus, doch tut er es bereits von Welpenalter an und braucht dann keine Hilfsmittel.
    Ich glaube er weiß was er tut.

  • Zitat


    Die Hunde beschwichtigen, weil er es versteht sich richtig zu verhalten.
    .


    ??? Kannst Du mir den Satz bitte erklären?


    Und nur weil jemand erfolgreich ist, ist er noch laaaange nicht gut :wink:

  • Hunde sind meister im lesen der Körpersprache!
    Da wirst du mir wohl zustimmen.
    Wenn ein Mensch sich Dominant verhält bzw. sehr Selbstbewust, dann beschwichtigt ein Hund schon mal, besonders wenn er noch in eine neue Umgebung ist.
    Herr Schlegel, zeigt für den Hund einfach keine Schwächen.
    Der Hund versucht ihn zu beschwichtigen.
    Es liegt einfach an dem Verhalten von Schlegel und es sind ja nicht alle Hunde, die beschwichtigen!

  • Bitte informiere Dich erstmal über Beschwichtigungssignale und deren Sinn...


    Was ist bitte der Lernerfolg, wenn ein Hund eine Situation als stressig und unangenehm empfindet? Meinst Du, er vertraut seinem Ausbilder, wenn dieser ihn bedrängt und straft?
    Wenn es am Verhalten meines Trainers liegt, dass mein Hund beschwichtigt, gibts für mich nur eins-ich such uns nen neuen Trainer :wink: (da meine Hunde auch sonst nicht über Meidemotivation ausgebildet werden :wink: )

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