nach kastration aggressiv ???

  • hallo
    habe mal eine allgemeine frage , wollen unseren elo rüden mit einem jahr evtl. kastrieren lassen .
    nun haben wir gehört , dass nach der kastration einige rüden aggressiv auf andere hunde reagieren .
    was sagt ihr dazu ??
    gruss andreas

  • Hallo Andreas und willkommen im Forum!
    Darf ich mal fragen, wieso ihr den Rüden kastrieren lassen wollt?
    Hier im Forum gibt es schon ganz viele Threads zum Thema Kastration.
    Kannst ja mal ein bisschen lesen, vielleicht hilft das dann bei der Entscheidung. :D


    LG Conny

  • Wie sich ein Verhalten nach der Kastration verändert, kann man im Vorfeld nicht mit Sicherheit sagen. Es gibt Hunde die werden aggressiver und es gibt auch Beispiele, wo die Aggressionen wieder verschwinden, aber es gibt auch Hunde, die bleiben so wie sie sind.

  • Mein Hund ist kastriert, weil er recht dominant war, und zeigt nun keinerlei Aggressivität.
    Ich denke du solltest einfach darauf achten, dass du ihn nicht zu früh kastrierst, wenn du es denn möchtest, also nicht in der Wachstumsphase. Wenn dann mit 1 1/2 Jahren, wo alle Triebe ausgebildet sind oder wenn ihr merkt, dass er zu dominant wird.

    MfG

    Markus

  • Zitat

    wenn ihr merkt, dass er zu dominant wird.

    du meinst... wenn dein hund merkt , dass du nicht "führen" kannst :D

  • Hallo, Kastration ohne medizinische Indikation ist Tierquälerei. Man sollte nicht versuchen Defizite in der Erziehung mit einer Kastration ausgleichen zu wollen.
    Wie gesagt, sollten keine med. Probleme vorliegen, ist und bleibt die Kastration...ob Rüde oder Hündin Tierquälerei.

    Gruß, Yvonne

  • Hi,
    an Rüden haben wir 2 Kastraten, beide sind ruhig, ausgeglichen, werden aber von Hündinnen nicht akzeptiert, von anderen Rüden jederzeit. Aggressiv ist keiner der beiden.
    Hündinnen hatten wir 2, die kastriert wurden. Auch die Mädels waren nicht aggressiv (vorher nicht und nachher nicht).

    Kastraten sind eher etwas träge und neigen dazu mehr Stammfett anzusetzen, auch leidet das Fell mit der Zeit und wird strubelig. Die Hunde bleiben viel mehr beim Haus (auch ohne Zaun). Rumstreunen ist nicht mehr.
    Ein Vorteil ist, daß kastrierte Rüden keine Probleme mit der Prostata bekommen, bei den Hündinnen geht es mehr um Tumor der Gebärmutter.

    Sonst fällt mir spontan nichts ein. Wir haben bislang nur 1 Rüden kastrieren lassen, weil ihn nichts zuhause halten wollte und dauernd einsperren ist auch nicht schön.

    Laß es nur nicht zu früh machen, die Hunde entwickeln sich psychisch nicht mehr weiter, auch die noch nicht abgeschlossene pysische Entwicklung bleibt auf der Strecke.

    LG, Andrea

  • Zitat


    du meinst... wenn dein hund merkt , dass du nicht "führen" kannst :D

    Richtig, so ähnlich war es auch, da ich nicht alleine mit dem Hund gehe, sondern er bei meiner Mutter und ihrem Freund "wohnt" und die sich nicht immer was sagen lassen. War der Hund bei den beiden unterwegs dominant. Also was machen? Hund abgeben, weil die ihn nicht so erziehen wollen, wie man es vorschlägt oder kastrieren?

    Mal davon abgesehen das die ihn auch nicht abgeben wollten. :???:

    MfG

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