Das Tätscheln

    Das Tätscheln

    Mir vollkommen schleierhaft, weshalb manche Menschen Hunde tätscheln und klopfen
    und das ganze mitunter auch noch auf den Kopf.
    Klar, Leute die keine eigenen Haustiere halten, die benehmen sich schon mal ungeschickt,
    weil sie keine Erfahrungen damit
    haben was ein Tier mag und wie man ihm Wohlgefühl durch
    Berührungen verschafft,
    aber es gibt reichlich viele Figuren die ihrem eigenen Hund den Schädel klopfen.
    Bei Katzen passiert das, wegen des prompten Echos,
    ja nicht so schnell.
    Die erziehen ihre Menschen schon zu gewünschtem Gekose.
    Hunde sind da viel einfacher gestrickt,
    viele freuen sich ja noch wenn man ihnen
    versehentlich auf den Schwanz tritt.
    Ich möchte meine Aversion gegen die Trommelei natürlich erklären.
    Das ist gar nicht so schwer.
    Erst einmal sollten alle Tätschler ihren Partner bitten,
    ihnen ausgiebig auf die Dachpappe zu
    klopfen.
    Solltet ihr allerdings gerade eine Krise in eurer Partnerschaft durchleben,
    nehmt bitte Abstand von meinem vorgeschlagenen Test.
    Die andere, nicht zwangsläufig bessere, Hälfte könnte sich um die Glaubwürdigkeit des Experiments zu erhöhen eines
    Utensils aus dem Werkzeugkasten bedienen.
    Gut, ihr habt euch nun nach Kräften auf den Kappes pochen lassen,
    jetzt bittet ihr euer Lebensglück euch an einer von euch bestimmten Stelle sanft und liebevoll zu streicheln.
    So geht das nicht. Zieht euch bitte wieder an.
    Dafür ist später noch Zeit.
    Ich schränke den zu liebkosenden Bereich also auf den Oberkörper ein.
    Das ist doch nicht zu glauben.
    Hey, du da hinten, ja genau du, könntest du den Busen deiner
    Freundin bitte in Ruhe lassen,
    bis wir unseren Versuch hinter uns gebracht haben?
    Warst du immer so ein Testosteron Monster?
    Okay, zurück zu unserem Experiment.
    Ihr habt euch ausgiebig auf den Kürbis hämmern und ebenso
    intensiv streicheln lassen, ja?
    Was hat Euch besser gefallen?
    Genau das Streicheln.
    Du da hinten bist still. Wenn der Doc die Medikamente abgesetzt hat,
    dann urteilst du auch anders.
    Wir stellen also fest, dass geklöpfelt zu werden uns nicht wirklich Spaß macht und ich denke
    genauso sehen es unsere Tiere.
    Ich finde auch keine entsprechende Handlungsweise
    der Tiere im Umgang miteinander zu diesem Getupfe.
    Klar wird es irgendeinen tasmanischen
    Zwockel - Zerrer geben,
    dem nur das Schädel hämmern Frohsinn bringt, aber alle Hunde
    die ich kenne bevorzugen es doch gekrault, statt getrommelt zu werden.

    In diesem Sinne

    Ach ja, das Tätscheln. :D

    Also ich liebe es, auf dem Kopf sanft getätschelt zu werden. Hört sich jetzt blöde an, aber könnt Ihr ja mal ausprobieren, bevor Ihr es als total daneben abstempelt. :ops: Alternativ gäbe es auch noch das auf die Schulter tätscheln, was aber m.E. nicht im geringsten dasgleiche ist. :roll:

    Und warum sollten man Hunde nicht tätscheln und klopfen? Auf dem Kopf ist sicherlich bei Hunden jetzt nicht so ihre Lieblingsstelle, aber warum nicht am Hals, am Rücken, an der Seiten hat es sogar beruhigende Funktion und am Hintern kenne ich kaum einen erwachsenen Hund, der das nicht liebt.
    :D

    Hallo,

    achja, das Tätscheln. Mir auch völlig unverständlich. Aber nicht nur bei Hunden, sondern auch bei Pferden, wo das noch viel alltäglicher ist.

    Die Ursprünge kommen übrigens vom Militär. Männer haben ja bekanntlich eine etwas ruppigere Art, sich zu begrüßen "Schulterklopfklopf". Das wurde dann einfach auch auf die Tiere übertragen. Seidem werden zumindest Pferde so mit brachialer Gewalt "gelobt" (obwohl sie sogar eine Fliege auf der Haut erspüren).

    Mir selbst ist tätscheln und klopfen unangenehm. Ich werde lieber gekrault und gestreichelt von meinem Freund ;-)

    Liebe Grüße
    Susanne

    Sehr witzig geschrieben... :lachtot:

    Ich würde Snoop auch nicht tätscheln. Der ist auch nur kniehoch und würde glatt umfallen.
    Aber ich versteh es auch bei größeren Hunden nicht. Ich versteh es nicht mal bei Pferden.
    Manche klopfen ihren Pferden auf den Hals, dass es laut schallt. Das kann doch nicht angenehm sein.

    Nee, ich seh das wie Walter. Und Snoop bestätigt mir das. Wenn ich ihn streichle, schließt er genüsslich die Augen. Das wird er wohl kaum tun, wenn ich auf ihm rum klopfe...

    LG Christine

    tja ich gehöre zu den "tätschlern" und stehe da zu. Allerdings nicht auf den kopf. Wenn ich mit meinem Hund gespielt habe und ihn streichele wird er am ende getätzschelt. Das heißt, er bekommt 2-3 schulterklopfer und es iss gut. Nein, unangenehm scheint ihm das nicht zu sein, da er es auch mit einem heftigen schwanzwedeln kommentiert. Ich behaupte mal, das es ihm gut tu und auch gefällt. Wenn ich etwas gut gemacht habe, und bekomme freundlich ein auf die schulter geklopft finde ich das nicht unangnehm sondern ganz im gegenteil, ich freue mich darüber. Es is eine bestärkung. Und so sehe ich es auch für den Hund.


    Ich gehe sogar noch weiter und behaupte, das es meinem Hund gefällt. natürlich wird er nich ständig geklopft. Aber ich denke, das is genauso wie mit dem streicheln. Der Hund hat es gelernt und weiß es zu deuten.

    Das ist doch ein Männerding!? ;)

    Habt ihr schonmal ein Fußballspiel gesehen? Da wird dauernd getätschelt! :irre:

    Aber ich gebe zu, ich tätschel mein Hund auch manchmal, es ist kein bewußter Akt. Ich mache mir nicht so viel Kopf um die Art des Zärtlichkeitsaustausches. Obwohl den Kopf trifft es eigentlich nicht, mehr den Brustkorb. Aber mein Hund scheint das auch zu mögen. :???:
    Werde mal ne Versuchsreihe starten...

    Liebe Grüße
    Anna

    Erlaubt ist, was gefällt. :D

    Bruno mag getätschelt werden, mag massiert und gestreichelt werden.
    Er mag sanftes Reiben zwischen den Augen, leichtes klopfen auf der Nase
    (gaaanz wohlig)...
    Er hasst es an den Pfoten berührt zu werden und auf das Tätscheln zu verzichten. ;)

    Gruß, Friederike

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