kein Kontakt zu anderen Hunden? Tierquäler?Was kann ich tun?

  • Hm der Hund tut mir leid.
    Das mit dem 2 cm am Bein kleben hat er sicher vom
    Hundeplatz. Sicher hat dieser Hund einen Schutzhunde
    Ausbildung oder er wurde auf
    dem Hundeplatz scharf gemacht, wenn er auf einem
    Schrottplatz als Wachhund eingesetzt wird.
    Ein Wunder dass mit dem Tier überhaupt Gassi gegangen
    wird. Meist werden solche Hunde
    tagsüber in den Zwinger gesperrt und dann nach Feierabend
    dürfen sie auf dem Hof laufen...
    Sowas haben wir hier im Ort auch mit einem Rotti
    und einem Schäferhund die auf dem Gelände einer
    Metallbaufirma laufen. Die sieht man immer erst ab 17 Uhr...
    Da diese Haltung leider nicht verboten ist kannst
    du da denke ich nichts machen :-(
    Lg Ulrike

  • Komisch, dass dann mit dem Schäferhund spazieren gegangen wird?!
    Mensch Leute,
    manchmal bin ich der Meinung man tut ein bißchen überdramatisieren.
    Auch ich habe einen Schäferhund, der nicht mit allen Hunden toben darf und das nicht weil er nicht sozialisiert ist- sondern weil ich das nicht will.
    Er hat seine festen Spielfreunde- aber das wissen bestimmt die Leute die an uns vorbeilaufen nicht.

    Mein Hund ist auch kein Engel an der Leine, aber nicht weil sie aggressiv ist sondern unsicher.

    ich finde es eher hart, dass der Mann euch noch aufmerksam machen muss, dass ihr die Hunde an die Leine nehmen sollt-wenn er seinen daran hat.
    Soviel Rücksicht solltet ihr nämlich lernen!

    Gruß,
    caro

  • nicht jeder hund, der , wenn er 2cm füß läuft, hat zwingend eine schutzhundausbildung genossen und ist ein beisser!!

    und so hypothetisch zu urteilen finde ich nicht ok.

    vielleicht hat der hund schon richtig scheiss erfahrung mit anderen hunden gemacht und ist deshalb nicht mehr ableinen zu können,
    oder...er hat angst das andere hunde seinen "kleinen" beissen
    oder..
    oder..

    Ob der HH sich nicht mit seinem Hund beschäftigt oder spielt kann niemand mit sicherheit sagen .

    und er verschaftt ihm auslauf,trotz der "macke" die der hund anscheinend hat, aus welchem Grund auch immer,im gegensatz zu manch anderen hh.

  • Bei uns im Ort gab es mal eine Frau. Der Schäferhund lebte auf einem Gärtnereigelände und bewachte dieses. Die Frau ging ebenfalls meistens mit kurzer Leine spazieren, sie suchte sich ebenfalls Zeiten aus, zu denen kein anderer Mensch möglichst unterwegs war. Oft sah man sie auch im Regen im Wald entschwinden. Der Hund lief ein perfektes Fuß, ja, der Hund wurde ebenfalls auf dem Hundeplatz ausgeführt. Auch dieser Hund durfte keinen Kontakt zu anderen Hunden haben, die Frau rief ebenfalls direkt von weitem, bitte bloß die Hunde zurück zu halten. Es hiess immer, die Frau handhabt das so, weil der Hund als scharfer Wachhund gehalten wird.

    Und wisst ihr was? Diese Frau war ich!

    Und wisst ihr warum?

    Weil ich diesen Schäferhund mit 13 Monaten völlig versaut übernommen habe. Dieser Hund hätte sonst keine Chance gehabt. Familienanschluß unmöglich, da er das gar nicht hätte durchstehen können. Er brauchte seinen Freiraum. Anderen Hunden begegnete er mit absoluter Tötungsabsicht - nicht nur mal so beißen, nein, aus dem Nichts mit wirklicher Absicht "TOT". Ich verkrümmelte mich mit ihm gern im Regen in den hintersten Wald - dort, wo keiner mich je sah, konnte er laufen und rennen und buddeln und markieren. Natürlich habe ich auch mit ihm gespielt - auf dem Gärtnereigelände, wo er abgesichert war, liebte er Ballspiele über alles. Er macht sogar Agi mit mir - außerhalb der Übungszeiten, damit bloß kein anderern Hund auf dem Platz war.

    Er verstand sich nur mit zwei Hunden: Mit meiner Luzie und damals meinem Arex. Später, als Arex starb, bekam er eine Hündin dazu aufs Gelände, auch die mochte er. Er kam ebenfalls immer gut mit Pebbles auch. Face würde er sofort totbeißen, die ist nicht souverän genug im Autreten ihm gegenüber.

    Barry ist heute fast 10 Jahre alt, ein alter Herr, gebrechlich. Aber - er liebt immer noch seine (kurz angeleinten) Fahrradtouren und sein Bällchenspiel in der abgeschlossenen Gärtnerei. Mit seiner alten Ehefrau Bessy (jetzt ca. 9) lebt er immer noch glücklich draußen und auch scheinbar von jeder Umwelt isoliert. Aber er lebt - hätte er anderswo diese Chance gehabt? Ich denke nicht.

    Bitte, seht das immer nicht alles direkt so fürchterlich. Gerüchte entstehen schneller als man denkt.

  • Pebbles: schönes Ding! Wir haben im Freundeskreis auch einen nicht ganz einfachen Rüden. Mit unserem Hund versteht er sich inzwischen super - hat aber auch ein paar Tage und kleinere Bißwunden und Kratzer gedauert, bis er sich an unser Temperamentbündel gewöhnt hatte (Gott sei Dank ist unserer da nicht so nachtragend! :^^: . Jetzt sind sie dicke Freunde und kaum noch zu trennen. Wenn er auf andere Rüden trifft, wird er auch immer angeleint und die Besitzer der anderen werden ebenfalls gebeten, ihre Hunde nicht näher kommen zu lassen. Und warum das ganze? Weil der Gute als Welpe mal von einem Rüden gebissen wurde und seitdem einfach diesbezüglich nen Knacks weg hat und jeder fremde Rüde auch erstmal angegangen wird. Mit Hündinnen gar kein Problem - aber Rüden=rotes Tuch.

  • Hallo,

    also ich finde es gut das der Schäferhundbesitzer euch Vorwarnt, würde er das nicht tun und es käme evtl. zu einer Rauferei in der eure Hunde verletzt werden würde fändet Ihr das auch nicht so toll oder ??

    Aber wenn ich mir das so anhöre denk ich grad ich bin ebenfalls ein schlechter HH denn ich mach mit meinem Rüden auch einen mega Bogen um fremde Hunde und suche nicht gerade den Kontakt, da es in der Vergangenheit einige Vorfälle gab und Tequila momentan nicht gut auf andere Hunde zu sprechen ist.

    Ich denke bevor man auf Jemanden schimpft sollte man zuerst mal schauen warum der Herr sich so verhält und wie Zuhause mit dem Hund umgegangen wird, nur weil es ein Wachhund sein soll heißt das nicht das er keine Liebe und Zuwendung bekommt.

    Versteh mich jetzt bitte nicht falsch ich will niemanden angreifen und wenn es tatsächlich so sein sollte wie es beschrieben wurde finde ich das auch nicht in Ordnung aber nicht jeder Hund mag Artgenossen oder wird nur weil er als Wachhund gehalten wird schlecht behandelt.

  • Ich find´s auch gut, dass der Mann vorwarnt und seinen (wohl unverträglichen) Hund an der Leine hat – gibt wohl auch ganz andere solche Typen, deren Hund dann auch noch rei rumläuft...
    Also, wenn ich da wohnen würde, dann wäre ich erst mal froh, dass dieser Mann seinen Hund auch angeleint hat!
    Wenigstens darf der Hund auch Gassi gehen, wenn auch an der Leine... (vielleicht ist er ja auch null abrufbar und der Mann hat Angst, dass er einen anderen Hund verletzt ... – viele, viele Möglichkeiten...)
    Es gibt genügend Hunde, welche nur auf dem Grundstück gehalten werden und oft gar nicht rauskommen.
    Klar ist´s nicht optimal, aber ein Fall für den Tierschutz ist das sicher nicht.

  • ehrlich gesagt, wenn der Hund doch unverträglich ist versteh ich die ganze Aufregung auch nicht.

    Und mal so nebenbei: Mein Hund darf an der Leine auch nicht zu anderen Hunden.
    1.Soll er an der Leine nicht zu anderen Hunden ziehen.
    2.Hasse ich die Kombination zwei Hunde-Leine, sobald sich die Leinen nämlich verheddern wird meiner fies.
    3. ist er an der Leine reizbarer (was andere Hunde angeht) als im Freilauf.

    Das heißt nicht das er nicht mit anderen Hunden spielen darf.
    Aber an der Leine wird halt nicht mal kurz geschnuppert.
    Tierquälerei? :skeptisch3:

  • Hallo!'
    ich will mit sicherheit niemandem einen Vorwurf machen, weil er seinen Hund an der Leine lässt.
    Es kann mir ja genauso passieren, dass mein Hund gebissen wird und sich dann nicht mehr mit anderen verträgt.!!!
    Und ich rege mich sicher nicht auf, weil jemand seinem Hund keinen "kontakt an der leine" gestattet.
    Aber dieser Hund darf generell nicht ohne Leine laufen, weil der Mann keine Kontrolle über ihn hat. Natürlich ist es dann gut, dass er ihn an die Leine nimmt :roll: und natürlich auch dass er uns vorwarnt :roll: , aber es geht nicht darum, dass wie einer hier schrieb, er seinem und unseren Hunden irgendetwas ersparen will, es geht darum, dass er diesen Hund zu dem gemacht hat, was er ist.
    Der Hund geht "perfekt bei Fuß", aber wenn der Hundeinen anderen sieht, bzw. unsere "harmlosen Hündchen", wird er aggressiv und sein Herrchen hat nicht unbedingt das, was man Kontrolle darüber nennt.
    Natürlich marschiert er dann auch noch mitten durch unseren Spielkreis, um uns den "astreinen Gehorsam" seines Hundes zu demonstrieren, der seiner Meinung nach darin besteht, ihn bedingslos zu beschützen, sich von niemandem außer ihm anfassen zu lassen, und aggressiv gegenüber anderen hunden zu sein.
    Ich würde nie einfach so behaupten, dass jemand seinen Hund quält, weil er ihn an der Leine an uns vorbeiführt :irre: :kopfwand: , jedoch hat es mich misstrauisch gemacht, weil wir eigentlich nur verträgliche Hunde haben.
    Trotzdem ist dieser Hund zu einem gefährlichen Hund von ihm gemacht worden. Er bittet u ns inzwischen nicht mehr unsere Hunde anzuleinen (was ich von ihm schon unverschämt finde, WEIL ER FÜR DIE AGGRESSION SEINES HUNDES VERANTWORTLICH IST), sondern läuft einen Bogen, und wenn dann doch mal ein Hund von uns (wie es ein befreundeter Hund getan hat) ihm zu nahe kommt, scheint es ihn dann auch nicht so zu interessieren, was mit ihm geschieht, sein Hund braucht ja auch keinen Maulkorb!
    Die Besitzerin dieses Hundes hatte beruflich mit dem Mann zu tun, als der Hund noch ein kleiner Welpe war.
    Neben seinem Spaziergang am Abend sitzt der Hund den ganzen Tag im Büro. (ja WENN der hund genügend auslauf hat, kann das ja vielleicht kein problem sein, aber ich glaube kaum, dass gerade dieser Besitzer neben seinem Hund an der Leine hergalloppiert)
    Als sie reinkam, sagte sie: och der ist ja süß und wollte ihn streicheln.
    Daraufhin meinte der Besitzer, sein Hund dürfe nicht gestreichelt werden, er solle ihn verteidigen und nicht verweichlicht werden. Sein Wortlaut war: NICHT STREICHELN!
    Also; ich wollte damit sicher niemanden kritisieren, weil er seinen Hund nicht mit unseren spielen lässt, oder ihm an der Leine keinen Kontakt zu Artgenossen gestattet :roll: , das kenn ich selbst, aber es geht eben darum: Es gibt so viele Hunde, die schreckliches erlebt haben, die irgendein Trauma haben, denen geholfen werden muss, weil sie einen Unfall hatten oder misshandelt wurden, und dann kann da mitten unter liebevollen Hundebestizern jeden Tag so ein keine ahnung als was man den bezeichnen kann, durch die Gegend laufen, und keiner kann was gegen ihn tun, während er seinen Hund bewusst aggressiv macht und dem Hund, der nichts dafür kann, wo er gelandet ist, nett gesagt, kein artgerechtes leben bietet.

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