Warum müssen eure Hunde sitzen?

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    Naja vielleicht weißt du es selber nich?!? ;)
    Gruß devil


    :D Ich vermutete schon ähnliches.
    LG, Katzentier

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    Aber leider geht hier keiner der Sitz-Gegner auf das Sitz als Signal für Stopp und warten in problematischen Situationen ein. Es ist für den Hund klarer und besser verständlich als einfach ein Nixtun-Signal, und fordert weniger bedingungslose Unterwerfung als ein Platz oder gar ein Down. Für einen Vorsteher mag es angebracht sein, den Hund im Vorstehen "einzufrieren", aber für die meisten Hunde ist Sitz vermutlich einfacher und sicherer.

    Ich befürworte auch das einfach Vorbeigehen in normalen Situationen - meine 16 Monate alte Hündin tut dies auch. Aber in speziellen Fällen, oder wenn ich stehen bleibe um jemanden zu begrüssen reicht das nicht immer. Da ist ein bombenfestes Sitz hilfreich. Einfach so läuft mein Hund nicht an einer Katze vorbei - und es fällt ihr leichter, sich über ein Sitz wieder einzukriegen als über ein Fuss.


    was für einen Hund hilfreich ist, ist immer gut. Das ist aber von Hund zu Hund unterschiedlich. Und Stopp-Signale: die können so unterschiedlich aussehen und können sogar mit dem Hund zusammen ausgearbeitet werden das ich es schade finde so sehr auf etwas fixiert zu sein was irgendwann, irgendwer mal vorgegeben hat (Hunde bieten soviel an was den HH leider gar nicht interessiert weil es ausserhalb ihres "gewohnten Weltbildes" liegt).

    Ich beobachte viele Hunde die, durch das Training gleich muss was passieren, beim Sitz völlig hibbelig sind da sie auf die "Auflösung" warten. Das Hunde sich zwar hinsetzen aber null Konzentration auf den HH haben sondern sich in Ruhe mit dem beschäftigen wozu sie Lust haben (fixieren des Gegners z.B.) um bei Auflösung genau das auszuführen was sie nicht sollen.
    Bedenken habe ich immer bei HH die versuchen ihren Hund über Sitz und Co. unter Kontrolle zu bekommen, da dies eine Sicherheit suggeriert. Wenn ich meinen 45 kg Hund nur dadurch unter Kontrolle hätte wäre dies für mich eine Gefahr. Mit Kraft bzw. dem Hoffen das ein Hund wirklich sitzen bleibt (kann das jeder wirklich hier garantieren?) ist das für mich ein Sicherheitsrisiko.
    Bringt ein HH allerdings einem Hund bei sich z.B. für die vorbeilaufende Katze nicht zu interessieren, ist dies wesentlich hilfreicher (Barry ist früher mit Begeisterung hinter den hier massenhaft vorhandenen Kaninchen hergerannt, heute läuft er vorbei). Denn Sitz ist und bleibt ein Kommando was erst gegeben werden muss. Und was passiert wenn Hundi Katze früher sieht? Das würde nur eine 100% Kontrolle (Kadavergehorsam) garantieren (na ja, fast).
    Für mich ist immer erst einmal wichtig dem Hund beizubringen um was es geht, dann kann dies mit Sitz & Co. verfeinert werden.
    Wie das aussehen kann ist schwierig zu beschreiben. Das muss man glaube ich erst einmal verinnerlichen um es dann umsetzen zu können. Und das fehlt mir in den HuSchulen: ersteinmal den Hund an und für sich dem HH nahe bringen, Alltagssituationen zu durchlaufen und dem Hund zeigen wie er sich verhalten kann bzw. sollte, ohne das der HH ihn dies jedesmal aufs Neue "sagen" muss (durch Sitz bzw.).

    Nun ja, alles etwas schwierig und wer mit seinem "Sitz" glücklich ist soll es auch bleiben. Ich lehre es halt nicht.

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    Aber das betrifft doch dann eher ständiges bzw langes Sitzen, also bis da irgendwelche Muskeln verkümmern...


    Ja, eben. Genau das spreche ich an in diesem Thread. Ständiges, oftmaliges und/oder langes Sitzen.

    Zitat

    Ab wann führt eine eher unnatürliche Haltung zu ernsthaften Problemen?
    Und ist dabei die Häufigkeit oder die Dauer das Problem?


    Na sicher. Ich denke, das kann man sich schon allein mit seinem gesunden Menschenverstand ausrechnen, dass etwas in übertriebener Häufigkeit schädlich ist.

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    Grundsätzlich denke ich auch nicht, dass irgendwer seinen Hund ständig ins Sitz schickt und wieder aufstehen lässt.


    Aber das haben doch ganz viele Foris geschrieben, dass sie das machen ..

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    Tschuldigung, aber so'n Quatsch.


    Wenn du meinst ...

    Zitat


    Praktisch finde ich ein "Sitz" z.B. wenn ich Gasthunde habe, denn dann kann ich durch "Sitz" die "Kinners" an einen Ort "fixieren" und ihnen dann Leckerchen geben, ohne dass eine gefräßige Raubtiernase einer anderen eventuell zu nahe kommt und es ungewünschte Löcher gibt.


    Das stimmt, da hilft es!

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    , dann dürfte er nich am halsband gehen (wegen Halswirbel)


    Genau. ;)

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    und am geschirr ebensowenig, da man einem hund ja damit die schultern brechen könnte.


    Was??? :schockiert:

    Zitat


    Ich denke, man kann es auch übertreiben.


    Ja, eben, drum!

    Zitat


    Wir machen und erwarten sehr viel von unseren Hunden, was zum einen nicht in ihrer natur liegt und zum anderen auch nicht unbedingt gesund sein wird.


    Woran denkst du da?

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    Doch an diese dinge denkt so gut wie keiner. Jetzt beim sitz damit anzufangen finde ich etwas lächerlich. Sorry, iss aber meine meinung.


    Alle Veränderungen in der Geschichte haben mal irgendwie, mit irgendetwas angefangen, und vieles davon fanden die Leute am Anfang „lächerlich“. In vielen Kulturen gehören Dinge „einfach dazu“, und obwohl sie schädlich sind, werden sie praktiziert, ohne drüber nachzudenken. Auch das Sitz ist unter deutschen Hundehaltern irgendwie schon zum Kult geworden, und ich finde schon, dass es es wert ist, ausführlich darüber zu sprechen.

    Zitat

    auch in manchen situationen hinsetzen. somit habe ich sie besser unter kontrolle


    - Ist doch ein Argument, und völlig in Ordnung!

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    Ja, eben, drum!

    ich habe mir jetzt doch mal die "arbeit" gemacht, und den beitrag von "darshadow" gesucht - und gefunden: vom 26.10. auf seite 6 :schockiert:

    ich finde es nicht von dir okay, alina, nur einen bruchteil zu zitieren. somit entsteht mal ganz schnell ein falsches bild.
    dark hatte damit gemeint, dass man eine ansicht- so wie du sie hier vertreten bzw. angeprangert hasts - auch übertreiben kann. so habe ich das jedenfalls aus dem gesamten beitrag entnommen... dark bitte korrigiere mich, falls ich unrecht habe!
    das finde ich von dir nicht fair - wenn es denn so ist, wie ich meine.

    und die direkt an dich gestellten fragen hast du wieder mal komplett außer acht gelassen. schade auch. warum eigentlich?

    und zu meinem zitat: auch da habe ich nicht unbedingt kurzes oder längeres sitzen gemeint, sondern allgemein das kommando. denn ob lang oder kurz hängt (bei mir) auf jeden fall von der situation ab.

  • Ich befürchte, dass ich für dieses Thema zu einfach gestrickt bin :ops:


    Ich habe zwar sehr brav mitgelesen, aber mich bislang noch nicht dazu geäussert....eben weil ich nur rechtsmaschig gestrickt bin.

    Was mich wirklich interessieren würde ist Folgendes:

    Ist das "Sitz" nicht in einem Hund, oder in einer Katze, in gewisser Weise genetisch verankert?

    Bonny setzt sich beispielsweise "automatisch", wenn er etwas fixiert....beispielsweise im Garten, oder auch bei einem Spaziergang.

    Die Woche habe ich, nur wegen des aktuellen Themas hier, einmal ganz bewusst Katzen beobachtet, als wir an ihnen vorbeiradelten/liefen.

    Ich habe die Katzen auch gezählt.
    Es waren genau 12 Tiger.

    2 sind bei unserem Anblick :hust: geflohen,

    10 haben sich gaaaanz langsam gesetzt, um uns anscheinend beobachten zu wollen :???:

    Ist dieses, nennen wir es einfach mal "Fixiersetzen", jetzt nun unterbewusst von uns antrainiert, oder eher instinktiv durch erhöhte Konzentration bei den Tieren ausgelöst?

    Ich meine jetzt ausschliesslich diese Sitzvariante, denn ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich es meinem Hund jemals antrainiert hätte.

    Automatisiertes "Sitz" gibt es ja noch mehrfach, aber da erfolgt es durch Verknüpfungen.

    Beim Betteln oder ähnlichem Verhalten.

    Zur generellen Diskussion möchte ich nur insofern etwas beitragen, dass ich auch zügig an Joggern, Fahrradfahrern oder Ähnlichem vorbeilaufe, ohne Sitz machen zu lassen.
    Aus dem einfachen Grund, dass ich der Meinung bin, dass durch ein eingefordertes Sitz, jede Situation für den Hund an Interesse gewinnt.

    Absitzen lasse ich nur dann, wenn Traktoren oder andere motorisierten Fahrzeuge den Weg mit uns teilen, und ich damit nicht nur Platz schaffe, sondern auch für die Sicherheit meines Hundes sorge.

  • Zitat

    Lässt du deinen Hund nicht Sitz oder Platz machen wenn er es nicht von sich aus macht?
    Hast du deinem Hund überhaupt ein Verhalten antrainiert was er normal nicht freiwillig tut?
    Macht dein Hund bei dir nur das was er auch grade will?


    Natürlich macht sie nicht nur, was sie will. Und ich habe ihr viele „unnatürliche“ Dinge beigebracht.
    Sagen wir mal so, wenn sie sich nicht hinsetzen will, dann schaue ich nach dem Grund. Letztens lag neben der Stelle z.B. ein Kackhaufen, den ich erst übersehen hatte. Wenn ich sie gezwungen hätte, wär das echt fies gewesen. Sie sitzt oft von sich aus, und ehrlich gesagt, lasse ich das oft nicht zu, weil ich nicht will, dass sie auf kalten Steinen sitzt. So viel andere Organe als wir Menschen haben Hunde doch auch nicht, und wir setzen uns aus gesundheitlichen Gründen („pass auf, du holst dir was weg“) doch auch nicht auf kalte Steine oder Bänke.

    Zitat

    Ich frage mal andersrum - Wieso sollte sich ein Hund nicht hinsetzen?


    Weil er sich unterkühlen, verbrennen oder schneiden kann. Weil er sich Bakterien einfangen kann, und den Dreck im Fell mit nach Hause schleppen kann. Weil sich durch ständige Hinsetz-Bewegungen die Gelenke abnutzen und durch langes Sitzen die Rückenwirbel belastet und geschädigt werden. Und weil durch die immerständige Sitzgängelei der Spaziergang für viele Hunde ein psychisches Martyrium wird. Und weil es oft so gar keinen Sinn macht. So viele Hunde machen brav Sitz. – Und sonst? Ist der Hund ein einziger unkontrollierbarer Wirbelwind.

    Zitat

    angenommen Du würdest uns Unterwegs ansprechen und ich würde mein Hund nicht neben mir Sitz machen lassen, dann würde er Dich auf das freundlichste Begrüßen, weil er eben ein netter Hund ist ..


    Wohl eher, weil er nicht gelernt hat, sich zurückzuhalten, bzw. weil du es ihm nicht beigebracht hast.

    Zitat


    und Du würdest Dich in dem Augenblick vieleicht auf dem falschen Fuß befinden dann könnte es sein, dass Dich eventuell mein Hund umreißen und Dich richtich schön abschlecken würde..


    Keine Sorge, ich bin recht standfest. :pal:

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    Natürlich macht sie nicht nur, was sie will. Und ich habe ihr viele „unnatürliche“ Dinge beigebracht.
    Sagen wir mal so, wenn sie sich nicht hinsetzen will, dann schaue ich nach dem Grund. Letztens lag neben der Stelle z.B. ein Kackhaufen, den ich erst übersehen hatte. Wenn ich sie gezwungen hätte, wär das echt fies gewesen. Sie sitzt oft von sich aus, und ehrlich gesagt, lasse ich das oft nicht zu, weil ich nicht will, dass sie auf kalten Steinen sitzt. So viel andere Organe als wir Menschen haben Hunde doch auch nicht, und wir setzen uns aus gesundheitlichen Gründen („pass auf, du holst dir was weg“) doch auch nicht auf kalte Steine oder Bänke.


    Aber wenn es für deinen Hund eine so unnatürliche SAche wäre, wieso will er sich dann hinsetzen?! Du greifst eher in sein natürliches verhalten ein, wenn du ihn permanent davon abhältst!!
    Hunde haben Fell, wir holen uns freilich was weg, wenn wir nackt durch n Wald springen, Hunde nicht... Es mag für dich neu sein, aber Hunde sind dafür geschaffen "nackt" durch die Gegend zu rennen, bei kalten Temperaturen ins Wasser zu gehen und ihre Popos auf Steine zu setzen!!


    Zitat

    Weil er sich unterkühlen, verbrennen oder schneiden kann. Weil er sich Bakterien einfangen kann, und den Dreck im Fell mit nach Hause schleppen kann. Weil sich durch ständige Hinsetz-Bewegungen die Gelenke abnutzen und durch langes Sitzen die Rückenwirbel belastet und geschädigt werden. Und weil durch die immerständige Sitzgängelei der Spaziergang für viele Hunde ein psychisches Martyrium wird. Und weil es oft so gar keinen Sinn macht. So viele Hunde machen brav Sitz. – Und sonst? Ist der Hund ein einziger unkontrollierbarer Wirbelwind.

    Unterkühlen und Verbrennen finde ich äußersten Müll, auch hunde merken, wenn es ihnen zu kalt wird. Schneiden ist etwas anderes, allerdings wird jeder hundebsitzer darauf achten, dass er seinen hund weder auf brennenden kohlen, noch auf einer zerbrochenen glasflasche zum sitzen bringt!!

    Mein Hund hat durchaus spaß daran beim spazieren das ein oder andere kommando auszuführen ohne dass es ein martyrium ist, es bschäfftigt seinen geist!!


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    Wohl eher, weil er nicht gelernt hat, sich zurückzuhalten, bzw. weil du es ihm nicht beigebracht hast.

    Dass mein Hund andere begrüßt, ist genauso eine völlig natürliche Art wie das sitzen. ich greife eher in sein verhalten ein, zu unterbinden wenn er auf andere menschen oder tiere zugeht, als wenn ich ihm das sitzen unterbinde...

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    Außerdem würde ich auch noch zwischen wirklich freiwilligem Sitzen und einem - wie ich es jetzt mal nennen möchte - Aufforderungssitzen unterscheiden. D.h. Hund setzt sich, weil er auch weiß, dass das HH jetzt toll findet und möglicherweise auch belohnt.


    Ich könnte im Prinzip gleich vier Sitzarten unterscheiden. 1. Das wirklich Freiwillige, wenn der Hund sich z.B. zu Hause wenn nix los ist einfach so hinsetzt, also sozusagen das Ausruh-Sitzen, oder das „Ausgucksitzen“, wie das Bild schön verdeutlicht hat. 2. Das bettlerische Sitzen, z.B. wie oben erwähnt vor der Terrassentür oder wenn der Mensch das Futter zubereitet. Auch dieses Sitzen ist erlernt, und hat nicht mehr viel mit dem natürlichen Sitzen gemein. 3. Das automatisierte Sitzen, z.B. an der Straße, Mensch bleibt stehen, Hundehintern geht runter. Oft beobachte ich, dass dies eher eine Meideverhaltenbewegung ist, und nicht mehr viel mit Freude zu tun hat. Und 4. das Sitzen nach Aufforderung, in allen möglichen Situationen.

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    Oder - auch möglich - Alina_ hat das aus einem ganz anderen Grund oder auch einfach nur so gefragt.


    Einfach nur so. Und weil ich eure Meinung dazu wissen wollte. :^^:

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    doch ob nun diese "zipperleins" davon kommen??


    Ausschließen kann man es nicht, oder? Kannst du beweisen, dass es nicht daher kommt? :klugscheisser:

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    Naja... nicht für's Sitzen gemacht; usprünglich waren wir wohl auch nicht dafür gemacht, auf zwei Beinen zu laufen; somit auch nicht für's Stehen.
    So was nennt sich Evolution (das meine ich übrigens weder boshaft, noch zynisch).


    Die Anpassung der Wirbelsäule an den aufrechten Gang erfolgt in den letzten Embryonalmonaten durch Umstellung der kleinen Lendenwirbelgelenke, und wird bei vielen Menschen nicht abgeschlossen und bleibt in diesem Übergangsbereich unvollständig. Die meisten Rückenpatienten haben glaube ich Probleme mit dem untersten Lendenwirbel, der an das Kreuzbein grenzt.

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    Wäre das Sitzen so schlecht, hätte ich mehr Berufsunfähigkeiten von den "Sitz-Beruflern", als von den "Stehberuflern" zu bearbeiten.


    Was ist mit den ganzen Bandscheibenfällen?

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    Einen gravierenden Muskelschwund bei Menschen, die im Sitzen arbeiten, habe ich in meiner 22jährigen Laufbahn als Begründung für eine Berufsunfähigkeit noch nicht erlebt


    Der (sehr wohl vorhandene) Muskelschwund ist auch nicht der Grund für Berufsunfähigkeit, sondern er ist die Ursache für die Fehlhaltungen und die daraus resultierenden Verformungen und Abnutzungen. Und diese sind wiederum Ursache für die Schmerzen. Und erst die Rückenschmerzen sind Begründung für Berufsunfähigkeit.

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    Was man sehr wohl immer öfter hört: Gelenkprobleme aufgrund der Hundesportwelle (Agility).


    Da hast du allerdings recht. Momentan besonders in meinem Knie. :dead:

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    Ist das "Sitz" nicht in einem Hund, oder in einer Katze, in gewisser Weise genetisch verankert?


    ebend, Britta. Warum soll ich mir die Mühe machen einem Hund etwas beizubringen was er eh kann und auch macht? Ich ziehe es vor einem Hund ersteinmal etwas beizubringen was ihm (und damit meine ich wirklich den Hund) hilft in seiner Umwelt klar zu kommen auch wenn ich ihm keinen Befehl gebe.

    Klasse fand ich immer unseren Balko aus der Sonntagsgruppe. Der war aus dem TH. Von Anfang an hat er bei entgegenkommenden Hunden sich ersteinmal hingesetzt und alles in Ruhe betrachtet. Er wurde eine sehr souveräner Hund der auch bis zu einem gewissen Punkt die Leitung der Gruppe übernommen hatte (von fast allen Hunden sofort akzeptiert, ohne Rangeleien). Je älter er wurde fiel ihm allerdings durch die HD das Sitzen immer schwerer und es wurde (kann mich jedenfalls nicht erinnern) auch nicht sehr oft verlangt.

    Wenn man gerade bei hibbeligen Hunden Geduld hat und auf ihr Gezappel nicht reagiert, setzen die meisten sich von allein hin. Und als "Belohnung" kann man dann endlich das machen was man eigentlich vor hatte (Gassi gehen z.B.). Damit lernt der Hund "von allein runter zu fahren". Ohne Tricks, ohne Leckerli, ohne Aufmerksamkeit für sein Gezappel zu bekommen.

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    Wenn man gerade bei hibbeligen Hunden Geduld hat und auf ihr Gezappel nicht reagiert, setzen die meisten sich von allein hin. Und als "Belohnung" kann man dann endlich das machen was man eigentlich vor hatte (Gassi gehen z.B.). Damit lernt der Hund "von allein runter zu fahren".

    Das ist wohl wahr.

    Bei meinem ehemaligen Hibbel ( manchmal in bestimmten Situationen immer noch :ops: ) sehr deutlich festzustellen.

    Das oftmals automatische "Sitz" brachte Ruhe ins System.

    Ich konnte in vielerlei Situationen deutlich feststellen, wie mein Hibbelchen sichtlich 'runterfuhr im Sitz.

    Ganz extrem auf der Jagd zu erkennen, und da ist die Gelassenheit wirklich wichtig.

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