Warum ein Ausländer ?

  • Zitat

    Aber Sinn bzw Notwendigkeit der Zucht, das ist wirklich nicht Thema dieses Threads. ;)


    Ich weiß - allerdings hatte Corinna nachgefragt, was ich mit Doppelmoral meine ;-)

    • Neu

    Hi


    hast du hier Warum ein Ausländer ?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat


      Wir haben uns dann unkomlizierter Weise im Internet schlau gemacht und hatten Tage später den rumänischen Hund. Ohne Scherrerei.


      Das ist ehrlich gesagt für mich der Sache nicht gerade hilfreich das man einen Hund unkompliziert und ohne Schererei in wenigen Tagen in die Hände bekommt.
      Das heißt dann in meinen Augen jeder Hinz und Kunz kann sich dort einen Hund holen. Und das füllt dann wieder die TH vor Ort.
      Damit bist jetzt nicht du persönlich gemeint. Aber eine seriöse Tiervermittlung ist nur mit einigen "Aufwand" für mich wirklich sinnvoll.
      Das heißt ordentliche Vor und Nachkontrollen, eine fast "verhörmäßiges" Vermittlungsgespräch, wenn es geht ein paarmal den Hund auf der Pflegestelle besuchen, usw.


      Schönen Gruß,
      Frank
      Edit:

      Zitat

      meißtens dann, wenn man sich vorher nicht mit der rasse auseinandergesetzt hat und dann mit dem tier überfordert iss.


      Das war bei diesen Fällen allerdings in der Tat so

    • Sicher kann das mit Aufwand verbunden sein, sollte aber dennoch im Rahmen liegen. Wenn sich das Tierheim noch nicht einmal bemüht Interessenten richtig wahrzunehmen und zu beraten, dann ist das für mich nicht der richtige Ort. Ich bettel und fleh doch nicht das ich einen Hund bekomme. Die Leute hier im TH schätzen das einfach gar nicht. Mich hat die Situation damals echt auf die Palme gebracht.


      Das Hunz und Kunz sich auch in D einen Hund zulegen kann, sollte ja bekannt sein. Gibt ja genug Zeitungsannocen von sog. Hobbyzüchtern und Co. Sowas möchte ich ganz bestimmt nicht unterstützen. Es sollte wirklich jeder selbst für sich ausmachen, wo und bei wem er sich sein neues Familienmitglied holt. Auf alle Leute ein :laola: die TH Hunde und ausl. Hunde unterstützen.

    • Zitat


      Das Hunz und Kunz sich auch in D einen Hund zulegen kann, sollte ja bekannt sein. Gibt ja genug Zeitungsannocen von sog. Hobbyzüchtern und Co. Sowas möchte ich ganz bestimmt nicht unterstützen.


      Eben darum geht es doch. Ich denke die wenigsten wollen einen Vermehrer unterstützen.
      Aber auch Hunde aus dem Tierschutz sollten eben nicht so mir nichts dir nichts abgegeben werden sonst läuft es doch auf das selbe hinaus.

    • Eine Ergänzung hätte ich noch:


      Ich denke, man sollte nicht alle Züchter über einen Kamm scheren. Denn es soll ja wirklich welche geben, die so züchten, dass ihre Hunde nicht Nachschub für den Tierschutz darstellen.
      Die zukünftigen Besitzer werden sorgfältig ausgesucht, und falls trotzdem der unvorhergesehene Fall eintreten sollte, dass sie den Hund nicht mehr behalten können, wird er wieder aufgenommen und weitervermittelt.


      Auch sollte man bedenken, dass TH-Hunde nicht jedermanns Sache sind. Manche Leute haben ganz bestimmte Erwartungen an ihren Hund, wollen, dass er gut aufgewachsen ist, und bestimmte Eigeschaften mitbringt.
      Viele TH-Hunde (ob nun aus dem Ausland oder hier) haben schon schlimme Erfahrungen gemacht, nicht jeder kann damit umgehen.



      Nein, selbst zu züchten (oder einen Zuchthund zu besitzen), und gleichzeitig für Tierschutz zu sein, das muss sich nicht ausschließen.
      Allerdings nur, wenn dies verantwortungsvoll geschieht (das Züchten, und auch das Aussuchen eines Rassehundes). Dass Vermehrer und deren Kunden zum Tierschutz rein gar nichts beitragen, steht wohl außer Frage. ;)




      Eine andere Sache, die ich gerade bei Hunden, die aus dem Ausland importiert werden, ein wenig problematisch finde, ist, dass die Hunde oft nur nach einem Bild und einer kurzen Beschreibung im Internet ausgesucht werden.
      Vielleicht bin ich da ein wenig altmodisch, aber ich könnte mich niemals für einen Hund entscheiden, den ich nicht "in natura" erlebt habe.


      Es ist völlig verpönt, sich für einen Rasse nur nach dem Aussehen zu entscheiden.
      Wieso ist das bei einem Auslandshund in Ordnung? Hier weiß man genauso wenig über den Charakter. Dazu kommt noch das Problem, dass oftmals die Eltern, also die genaue Rasse und deren Eigenschaften nicht bekannt sind. Man weiß also eigentlich überhaupt nicht, was auf einen zukommt.
      Besteht da nicht eine noch größere Gefahr, dass man mit dem Hund nicht zurechtkommt und ihn wieder weggibt?

    • @ Sara,
      ja da hast Du recht. Man sucht sich die Hunde nur per Foto aus, erfährt ein paar Dinge über diese per Telefon. In unserem Falle war das leider so, dass Bruno + seine Geschwister in Rumänien gefunden worden sind. Dort sollten Sie erschlagen werden (was ja nicht unüblich dort ist) Frau xxxMayr vom Tierschutz konnte uns damals leider keine Auskunft über die Elterntiere geben. Entweder waren diese schon tot (die Welpen waren sehr geschwächt, d.h. es gab sicher keine Muttermilch mehr), oder die Welpen wurden einfach ausgesetzt.


      Auch wir haben mit Bruno Prebleme, die wir aber durch Training und guter Auskunft der Dogforumler sicher in den Griff bekommen. Eine Abgabe steht da nicht zur Debatte.
      Gruß Steffi

    • Kurz noch zu der Verantwortung der VDH-Züchter im Tierschutz:


      Alle VDH-Züchter finanzieren mit ihren Beiträgen u.a. auch die Notseiten, auf denen herrenlose Rassehunde und auch deren Mixe vermittelt werden.
      Hierbei wird meist nicht nach der Herkunft unterschieden, also auch Auslandshunde vermittelt.


      z.B. http://www.dalmatiner-in-not.de

    • Zitat

      Eine andere Sache, die ich gerade bei Hunden, die aus dem Ausland importiert werden, ein wenig problematisch finde, ist, dass die Hunde oft nur nach einem Bild und einer kurzen Beschreibung im Internet ausgesucht werden.


      Das ist eigentlich eher selten. Ich habe mich bei vielen Orgas erkundigt und nur eine einzige hat so vermittelt (gegen die ich mich auch entschieden habe). Natürlich kann ich jetzt nur für die Orgas in meinem Umkreis sprechen. Sie arbeiten fast ausschließlich mit privaten Vermittlungsstellen, wo die Hunde Familienanschluß haben und sozialisiert werden.


      Zitat

      Man weiß also eigentlich überhaupt nicht, was auf einen zukommt. Besteht da nicht eine noch größere Gefahr, dass man mit dem Hund nicht zurechtkommt und ihn wieder weggibt?


      Im Umkehrschluss behaupte ich mal: Bei einem Mischling bin ich nicht so enttäuscht, wenn meine etwaigen Erwartungen nicht erfüllt werden. Ich stelle mich, wenn ich mich bewusst für einen Mischling entscheide, von vornherein auf eine Überraschung ein.


      Liebe Grüße
      Susanne

    • Ich bin froh das ihr so mehr oder weniger wieder zum eigendlichen Thema zurück gefunden habt . Meine Bitte an euch : Bitte bleibt beim Thema Auslandshunde und fangt nicht wieder über Züchtungen an das geht am eigendlichen Thema vorbei . Und das wäre doch schade oder nicht ? ;)

    • Zitat


      Das ist eigentlich eher selten. Ich habe mich bei vielen Orgas erkundigt und nur eine einzige hat so vermittelt (gegen die ich mich auch entschieden habe). Natürlich kann ich jetzt nur für die Orgas in meinem Umkreis sprechen. Sie arbeiten fast ausschließlich mit privaten Vermittlungsstellen, wo die Hunde Familienanschluß haben und sozialisiert werden.


      Das ist wirklich vorbildlich! :gut: So sollte es auch sein. Allerdings kenn ich inzwischen wirklich viele Leute, die ihren Hund direkt aus dem Ausland bekommen haben.
      Und da sehe ich schon einige mögliche Probleme.



      Zitat


      Im Umkehrschluss behaupte ich mal: Bei einem Mischling bin ich nicht so enttäuscht, wenn meine etwaigen Erwartungen nicht erfüllt werden. Ich stelle mich, wenn ich mich bewusst für einen Mischling entscheide, von vornherein auf eine Überraschung ein.


      Ob das der Ottonormalhundebesitzer auch so sieht....
      Da bekommt man das kleine Welpi mit den goldigen großen Ohren, oh und dann hat es plötzlich Jagdtrieb... neee, damit kommt man nicht zurecht. :/


      Im Ernst: wieviele Leute machen sich wirklich und ernsthaft Gedanken über die möglicherweise enthaltenen Rassen und deren Eigenschaften, wenn sie sich einen Hund holen? Und nur, wenn man sich keine Gedanken macht, heißt das leider nicht, dass man auch bereit ist, sich auf unerwartete Jagdleidenschaften oder Straßenhund-Marotten einzustellen.


      Mag sein, dass ich da ein wenig vorbelastet bin, durch die Geschichte meines Hundes, und das ganze einfach zu pessimistisch sehe.

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