• Ich habe schon sehr viel versucht, meinem Hund (knapp 5 Monate) die Angst vor dem Autofahren zu nehmen - es ist mir leider bislang nicht gelungen und ich habe auch keine Zeit mehr für aufwändige Programme. Ich würde jetzt evtl. ein Beruhigungsmittel ausprobieren wollen (und hoffe, nicht allzusehr von Euch beschimpft zu werden...). Kennt jemand eines? Hat jemand so etwas ausprobiert?

  • Zitat

    und ich habe auch keine Zeit mehr für aufwändige Programme

    Sry aber wie du hast keine Zeit? du hast keine Zeit deinem Hund die Zeit zu lassen das er sich ans Auto gewöhnt?

    Ich hab gelesen das du das DAP ausprobiert hast. Wie lange??
    Das ist kein Wundermkittel das soll nur unterstützen...
    Kann mal locker ne Woche dauern...
    Und hast du es mal versucht ihn auf die Rückbank zu setzen wenn er ja auch in der Box nicht klar kommt....

    Und sorry aber n Beruhigungsmittel find ich net so doll...
    Dein Hund ist ein Baby was sich erstmal daran gewöhnen muss...

    Meine findet es Auto auch shit aber daran muss sie sich gewöhnen... kangsam und mit geduld... mal ne runde im stehenden auto liegen... dann ne runde um block fahren und so weiter

  • Ja ich denke auch das wenn du jez schon keine zeit hast dich um dieses Problem zu kümmern woher nimmst du sie den wenn es in sachen erziehung weitergeht?
    der hund kann nicht einfach so alles nur weil du es gerne möchtest...
    das braucht nun mal zeit und für alle probleme kanst du nicht immer beruhigungsmittel benützen.
    Ich denke wenn du schon so hektisch zum auto hingehst und ihn einfach reinschmeisst, ist es kein wunder das er so reagiert. mach langsam gib ihm ein gutes beruhigendes gefühl das er im auto bekommen kann.
    Gib ihm eine box da fühlen sie sich auch schon wohler

  • Schließe mich den anderen weitgehendst an - ein Hund braucht Zeit sich ans Auto zu gewöhnen. Der eine länger, der andere halt kürzer.
    War denn in der Vorgeschichte mal ein schlimmes Erlebnis daß er so reagiert?
    Was ist bei dir aufwändiges Programm? Schmuse - und Kuschelstunde wird ab sofort ins - erstmal stehende - Auto verlegt. Leckerlis und evtl. auch Futter gibts auch nur im Auto.
    Nimm eine Decke, die stark nach ihm riecht und richte ihm im Auto einen gemütlichen Platz ein, evt. in einer Box wenn du den Eindruck hast, er fühlt sich da wohler.
    Wo liegt der Hund denn wenn - Rückbank, Kofferraum vom Kombi?
    Beruhigungsmittel sind gut für den absoluten Notfall aber nicht über längere Zeit im Alltag. Damit verschiebst du das Problem bloss, aber löst es nicht.

    Liebe Grüße

    Ines

  • Das ist genau das, was ich nicht gebrauchen kann - vielen Dank! Ich habe viel probiert und mir Zeit genommen (Erziehung läuft übrigens jeden Tag und den ganzen Tag, oft nur nebenbei - da muß ich mich nicht extra zum Auto begeben und dort ein Programm abspulen, nur damit ich unseren Hund ab und zu damit befördern kann - da gehe ich lieber in Feld und Wald oder in die Welpenstunde) - aber ich habe außer dem Hund noch eine fünfköpfige Familie und einen Teilzeitjob - da ist irgendwann Schluß mit aufwändigen Programmen. Also spart Euch bitte solche Zurechtweisungen, die helfen niemandem.

  • Zitat

    Also spart Euch bitte solche Zurechtweisungen, die helfen niemandem.

    Deinem Hund hilft das, was Du vorhast aber am allerwenigsten. Hier wirst Du für solche Aktionen sicherlich keine Tipps kriegen - frag doch gleich den Tierarzt (wenn es ein guter ist, wird er Dich aber gleich wieder wegschicken). Du glaubst doch aber nicht, dass Du den Hund mit Beruhigungsmitteln ruhig stellen kannst und er dann plötzlich zum Gassigehen nach der Fahrt sofort wieder fit ist?

    Ich frage mich nur gerade, was passiert, wenn Deine Kinder stressen. Stellst Du die dann auch unter Beruhigungsmittel. Gehst Du überall den Weg des geringsten Widerstandes?

    Wenn Du zu wenig Zeit hast, die Du Deinem Hund widmen kannst, wenn er wirklich Probleme mit dem Autofahren hast, dann hättest Du das doch vorher wissen müssen? Die fünfköpfige Familie, der Job und der Hund sind doch nicht einfach so vom Himmel gefallen?

  • Zitat

    Verfasst am: 19.10.2007 09:54 Titel:

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    Das ist genau das, was ich nicht gebrauchen kann - vielen Dank! Ich habe viel probiert und mir Zeit genommen (Erziehung läuft übrigens jeden Tag und den ganzen Tag, oft nur nebenbei - da muß ich mich nicht extra zum Auto begeben und dort ein Programm abspulen, nur damit ich unseren Hund ab und zu damit befördern kann - da gehe ich lieber in Feld und Wald oder in die Welpenstunde) - aber ich habe außer dem Hund noch eine fünfköpfige Familie und einen Teilzeitjob - da ist irgendwann Schluß mit aufwändigen Programmen. Also spart Euch bitte solche Zurechtweisungen, die helfen niemandem.

    Was erwartest du eigentlich von uns??? Das wir dir schreiben,
    schütte deinen Hund mit XY Pillen zu und du hast einen Hund der
    ohne Probleme bei der Autofahrt ist?

  • Zitat

    da gehe ich lieber in Feld und Wald oder in die Welpenstunde

    Das ist zwar alles schön für den Hund - aber das Autofahren lernt er dadurch auch nicht...

    Ich kann da Literaturschock eigentlich nur zustimmen: Wenn ich einen jungen Hund habe muss ich mir auch die Zeit nehmen ihn zu erziehen und vor allem ihm die Angst vor so alltäglichen Sachen wie dem Autofahren nehmen.
    Möglicherweise bist du selbst schon im voraus so gestresst "Jetzt muss ich mit dem Hund wieder autofahren und weiss genau daß es wieder Theater gibt" daß dein Hund das auch sofort spürt und dementsprechend reagiert.

    Beruhigungsmittel sind einfach keine Lösung für die Dauer. Würdest du deinem Kind Beruhigungsmittel geben wenn es vor irgendwas Angst hat - meinetwegen nachts beim Einschlafen? Sicher würdest du deinem Kind ganz genau erklären daß es keine angst haben muss - es gibt keinen bösen schwarzen kleine Kinder fressenden Mann - oder so etwas, aber du würdest ihm nicht jeden Abend ein Beruhigungsmittel geben, oder?
    Mit 5 Monaten ist dein Hund doch noch ein Kleinkind - willst du ihm wirklich die nächsten 10 - 15 Jahre Beruhigungsmittel geben beim Autofahren?

    Liebe Grüße

    Ines

  • Was erwartest Du denn hier? Lediglich Angaben von Psychopharmaka für Deinen Hund? :???: Die Antworten hier waren weder vorwurfsvoll noch angreifend. Ist schon gerechtfertigt, wenn Du darauf aufmerksam gemacht wirst, das ein Hund auf jede Alltagssituation mit Geduld vorbereitet werden muss. Er ist schliesslich kein Gegenstand den Du Dir für Deine Hobby's aus der Ecke holen kannst und wenn er nicht so funktioniert wie Du es möchtest, dann wird er gedopt!? :???:
    Auch ich habe eine fünfköpfige Familie, 2 Hunde und einen Vollzeitjob. Eine Hündin, die locker ein halbes Jahr gebraucht hat um die Angst vor dem Autofahren zu verlieren und noch heute ungern in fremde Autos steigt. DAS ist die Herausforderung wenn ich mir einen Hund anschaffe. Sein Vertrauen zu gewinnen und einen Freund für's Leben zu haben.
    Setze den Hund bitte nicht einfach ungeduldig ins Auto und fahr los. Wirf erst mal Leckerchen ins Auto auf den Platz wo er mitfährt, lob ihn überschwenglich wenn er Dir vertraut und einsteigt und wenn er auf der Rückbank sitzt, dann findest Du bestimmt jemanden, der einige Male mit dir fährt und den Hund während der Fahrt beruhigt. Mit der Zeit hat das allemal mehr Erfolg als irgendwelche Pillen. Wenn Du den Hund im Auto mitnimmst, dann hast Du wahrscheinlich auch am Ziel etwas mit ihm vor. Das kannst Du knicken, oder möchtest Du mit einem schläfrigen, gedopten Hund über den Hundeplatz oder den Wald laufen? ;)

  • Ich fühle mich hier gründlich mißverstanden!

    Ich würde meinem Hund gerne nur einmal mit Hilfe eines Beruhigungsmittels (das ja viele Hunde z.B. auch an Sylvester bekommen?) vermitteln, dass man eine Autofahrt tatsächlich überstehen kann. Und ich wollte eben nicht einfach beim TA eines verlangen, ohne HundebesitzerInnen zuvor um Rat zu fragen.

    Ich nehme mir Zeit für meinen Hund - täglich ganz exclusiv für ihn mindestens 1 Stunde, dann bekommt er noch Exclusivzeit von meinem Sohn von einer Stunde und sonst ist Hundi auch viel beachtet. Wir haben es uns gründlich überlegt, einen Hund in unsere Familie aufzunehmen und konnten nach allem, was wir vorher gelesen und gehört hatten, davon ausgehen, dass wir das Zusammenleben mit ihm und die ein oder anderen Probleme, die auftauchen, meistern können - so dass es für alle, auch für ihn, gut ist. Es gelingt uns auch, es ist schön, so ein Wesen mit in der Familie zu haben.

    Ich bin gewiss keine Pillenverteilerin, ganz im Gegenteil - weiß mir aber nicht mehr zu helfen. Wenn ich noch die "Autoprogramme" w e i t e r h i n mit einbauen soll, müßte ich die Spaziergänge kürzen. Mehr Zeit kann ich nicht m e h r aufbringen, gerade jetzt, wo es Probleme in unserer Firma gibt.

    Ich gehe ruhig an die Sache Autofahren heran, wenn es denn sein muß - keine Hektik, kein Streß, ganz normaler Umgang mit meinem Hund. Danach wische ich ihn und seine kuschelige Box ohne Aufhebens sauber usw. usf. Ich habe übrigens alle Tipps, die mir hier genannt wurden, ausprobiert und zwar jeweils über einen längeren Zeitraum. Unser Hund kam mit 9 Wochen zu uns und hat das Problem von der ersten Fahrt an (trotz vieler Pausen, trotz seinem Kuscheltier, an dem der Geruch seiner Geschwister haftete etc., trotz dem, dass er während der Fahrt direkten Kontakt mit einem von uns hatte) - wir hatten also schon einige Zeit, einiges auszuprobieren.

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