Hundeschule...

Zitat

dann stell ich mal die Adresse von der Seite rein:
http://www.hundeschule-steiner.de

könnt ja mal sagen was ihr davon haltet

Was sie schreibt, das gefällt mir. (Die Videos kann ich leider nicht sehen, mir fehlt das passende Programm dazu)

Allerdings finde ich, legt sie einen großen Schwerpunkt auf den Gehorsam, was mir ein wenig fehlt ist eine Beschreibung/Erklärung zum Sozialverhalten unter den Hunden.
Kleine Gruppenstunden hören sich gut an, spezielle Welpenstunden scheint es nicht zu geben? Es scheint auch keine festen Gruppen zu geben? Gerade in der Junghundezeit wäre aber ein kontinuierlicher Übungsaufbau mit steigenden Anforderungen sinnvoll.

Es wäre hier zu klären, nach welchen Kriterien die Gruppen zusammengestellt werden, wie Welpen in dieses Konzept integriert werden und schließlich, welchen Stellenwert der Sozialkontakt (zu Hunden) in dieser Hundeschule hat.

Also ich kann immer nur wieder empfehlen, sich die HSn anzuschauen - möglichst nicht nur eine Stunde, sondern mehrere.

Dann mußt Du darauf achten, dass DU dem jeweiligen Trainer folgen kannst und DEIN HUND muss sich dort auch wohlfühlen.

Das ist mehr wert als Internetauftritt, Gütesiegel und "Diplome" des Trainers.

Man muß wirlich kein Profi sein, um das für sich und Hund entscheiden zu können - aber man muß halt zum Vergleich auch mal unterschiedliche HSn gesehen haben.

Gruß,
Martin

Also wir haben eine Mobilehundeschule. Er kommt zu uns und wir können in der gewohnten Umgebung/Zuhause trainieren und üben. Gleichzeitig schaut er sich auch das Verhalten des Hundes in der Umgebung und Zuhause an in verschiedenen Situationen. Er gibt uns wöchentlich Tipps wie wir die Grundkommandos hinbekommen natürlich mit Leckerlie da wir clickern. Gleichzeitig sagt er auch auch wenn er uns wöchentlich Tipps gibt heißt es lange nicht was der Hund wöchentlich können muß es dauert alles seine Zeit und ich soll meine Ansprüche runterschrauben. Also Sitz klappte nach 2 Tagen, Platz nach 1 Woche und Hier naja schleppend, Nein klappt fast gut. Ich bin zufrieden damit denn er ist telefonisch 7 Tage die Woche fast rund um die Uhr erreichbar falls mal akute Fragen auftreten wie heute warum juckelt er auf einmal? Schau doch mal ob du auch einen mobilen Hundetrainer in der Nähe hast der Welpen/Junghundestunden anbietet sowie Gruppenstunden und Einzeltraining. So wäre Hundi von klein auf dabei und er wächst mit.
Liebe Grüße

Na, das klingt doch erst mal ganz vernünftig. Nur Einzelstunden sind übrigens nicht zu empfehlen. Dann mußt Du nämlich selbst für die Sozialisierung mit anderen Hunden sorgen - was erfahrungsgemäß praktisch recht schwierig ist.

In einer verantwortungsvoll geführten Welpenspielgruppe, passiert das hingegen mehr oder weniger automatisch.

Guck', Dir doch mal die Welpengruppe in der Praxis an.

Gruß,
Martin

Spielen ist nicht gleich Spielen.
Ich finde, man verpasst einen ganz wichtigen Teil, wenn man diesen Teil aus einer Hundeschule ausklammert. Auch in diesem "Feld" gibt es viel zu sehen, zu erkennen und zu erlernen. Eine Hundeschule, die diesen Teil "ausklammert" muss deswegen nicht schlecht sein, sie kann in anderen Dingen brilliant sein, aber ein Schwachpunkt ist das auf jeden Fall.
Für meinen Geschmack werden die Hunde in Hundeschulen, die in erster Linie nur auf den Gehorsam zielen, häufig zu eingeschränkt betrachtet. Ein Ansatz, der da ganzheitlich auch mehr das "natürliche" Verhalten des Hundes und sein komplexes Sozialgefüge im Blick hat, liegt mir persönlich mehr.

Probier es aus und hör auf dein Bauchgefühl!!!
Du triffst ja auch so andere Hunde, so das dein Hund ja nicht völlig isoliert ist. Vielleicht kannst du ja auch mal fragen, wann die Gruppenstunden sind und einfach hinterher hin und deinen Hund mit den anderen spielen lassen, wenn das möglich ist.

Also gegen ein paar Einzelstunden ist am Anfang sicherlich nichts einzuwenden. Es sollte sich halt nicht über zu viele Wochen hinziehen. Die Sozialisierungspahse endet soweit ich das jetzt im Kopf habe zwischen der 16. und 20. Woche. Bei kleineren Hunden eher zur 16. bei größeren eher zur 20. Woche hin.

In dieser Phase kann Dein Hund am leichtesten an neue Eindrücke (und damit auch Artgenossen) herangeführt werden. Natürlich muß das nicht zwangsläufig in einer Welpengruppe geschehen - und das sollte es auch nicht ausschließlich.

Aber:
In einer verantwortungsvoll geführten HS kannst Du Dir schon mal ziemlich sicher sein, dass bei dem gemeinsamen Spiel nichts Schlimmes passiert. Bei der täglichen Gassirunde, weißt Du dagegen nicht, wer Dir dort begegnet - was nicht heißt, dass da zwangsläufig etwas passieren muß.

In der Gruppe bekommst Du dann auch sehr schnell heraus, wie sich Dein Hund tendenziell gegenüber Artgenossen verhält und das alles unter Aufsicht. Ich halte das für eine sehr große Erleichterung.

Was die Vorgehensweise der HSn grundsätzlich anbelangt:
Da gibt es ohnehin keinen Königsweg. Das ist auch nicht schlimm, solange ein Konzept dahinter steckt, dass konsequent durchgezogen wird. Und Konzepte gibt es bei HSn sehr viele.

Ich wiederhole mich:
Schau Dir mal eine Gruppe der Trainerin an und achte darauf, was für einen Eindruck die Hunde und HH dort hinterlassen. Das ist wichtiger als DAS richtige Konzept - das gibt es nämlich nicht.

Du könntest hier zig HSn auflisten und ich garantiere Dir, es gäbe immer jemanden, der etwas gegen das Konzept vorzubringen hätte - und dabei stets mit berechtigten Argumenten.

Mach es Dir nicht zu kompliziert! Du wirst sehen aufmerksames Anschauen bringt in dem Fall mehr als drüber reden.

Gruß,
Martin