Der ideale Hundehalter
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Hallo,
nach all den Rasseanfragen und welcher Hund passt zu mir, drängt sich mir die Frage auf:
Welche Art von Mensch ist ein idealer Hundehalter?
Geschlecht, Familienstand, Kontostand, Bildung, Lebenseinstellung, Zeitkontingent, Gewicht, life-style, Alter, Zukunftsperspektiven, Beruf....
Finde ich mich da wieder oder muss sich mein Hund neu orientieren?
Gruß, Friederike
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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Hi Friederike,
die perfekte Antwort auf Deine Frage ist Deine Fußzeile:
Du bist zeitlebens verantwortlich für das was du dir vertraut gemacht hast.
A. de Saint ExuperyWer die Verantwortung träg, übernimmt und auch wirklich ausführt, der ist für mich der perfekte Hundehalter.
Ulli -
Zitat
Wer die Verantwortung träg, übernimmt und auch wirklich ausführt, der ist für mich der perfekte Hundehalter.
UlliSo sehe ich das auch.
Toll ist es, wenn sich jemand im Vorhinein Gedanken zur Rasse macht und den Hund nicht nur nach Aussehen aussucht. Und bereit ist, den Hund so anzunehmen wie er ist und ihn nicht versucht hinzubiegen, wie Mensch ihn gerne hätte. Sich vorher Gedanken über das Wesen von Hunden und ihren Grundbedürfnissen zu machen, ist sicher auch nicht verkehrt. Den Hund als Hund ernst nehmen und respektieren und nicht als Kinderersatz oder eine Art "besserer Mensch". Und Gründe für "Fehlverhalten" vom Hund als erstes bei sich suchen und nicht beim Hund. Ansonsten natürlich Erziehung, um dem Hund eine gewisse Freiheit gönnen zu können, ihn angemessen auslasten, viel Kontakt zum "Rudel" bieten.
Sich bewusst sein, dass ein süßer Welpe mal ein größerer Hund mit Bedürfnissen wird, der sich außerdem nicht von selbst erzieht. Sich vorher Gedanken, ob man wirklich bereit ist, den Grundbedürfnissen des Hundes jeden Tag gerecht zu werden und was zum Beispiel im Urlaub mit dem Hund passiert. Sich bewusst sein, dass so ein Hund 10-16 Jahre lebt und ihn wirklich dauerhaft ins Leben einplanen wollen. Damit leben können, dass Hund Dinge zerkaut, bei Regenwetter raus muss, Dreck ins Haus bringt, auch nach einem anstrengenden Arbeitstag Zuwendung und Beschäftigung braucht. -
Moin,
ich denke, den idealen Hundehalter gibt es nicht.
Denn nicht jeder Hund passt zu jedem Menschen und nicht jeder Mensch zu jedem Hund.
Nehmen wir mal einen begeisterten Marathonläufer. Ein großer lauffreudiger Hund wird sich mit ihm wohl fühlen, ein lauffauler und einfach nicht so dafür geeigneter Hund wird das vielleicht als Qual ansehen.
Ein begeisteter Schutzhundsportler wird vielleicht am Labi verzweifeln und der Labi an ihm und ein Dobermann hätte den Halter seiner Träume gefunden.
Wichtig ist, dass es zusammen passt.
Ideal:
Geschlecht: Ich denke, das ist egal, auch wenn ich inzwischen de Eindruck habe, dass es meist Frauen sind, die aktiv die Hunde beschäftigen.
Familienstand: unmöglich zu sagen. Manche Hunde lieben große Familie und Kinder, manche sind davon eher genervt.
Kontostand: es schadet nichts, wenn er ordentlich hoch ist (auch wenn man keinen Hund hat
). Ein Hund kostet Geld, und zwar nicht wenig. Aber man muss für einen Hund nicht reich sein
Bildung: Egal. Hauptsache, man ist gewillt, sich mit Hunden zu beschäftigen. Bildung schadet aber sicher nicht.
Lebenseinstellung: Sehr wichtig. Ein Hund ist kein Statussymbol. Eine Lebenseinstellung, die eine gewisse Gelassenheit und Zufriedenheit beinhaltet, wirkt sich auch positiv an den Hund aus
Zeitkontingent: Ideal sind sicher 24 h am Tag Zeit für den Hund zu haben. Aber es ist nicht nötig.
Gewicht: kein Kommentar :zensur:
Alter: Nicht zu jung
Zukunftsperspektiven: sollten abgeschlossen sein, was Beruf und Familienplanung angeht (wir reden ja von Ideal)
Beruf: einer, wo man sehr viel verdient und möglichst zeitlich kaum arbeiten muss. Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank passt hier sicher.
Ich denke, ideal ist, sich vorher mit Hunden zu beschäftigen, die Rasse zu finden, die zu einem passt (oder wenn es nicht passt, auch zu verzichten), sich auf die Rasse und ihre Bedürfnisse einzulassen und schlicht den Hund als Hund und als geschätztes, geliebtes Lebewesen zu behandeln, aber eben als Hund.
Tschüss
Jörg
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Zitat
Welche Art von Mensch ist ein idealer Hundehalter?
Eigentlich eine gute Frage, die ich aber auch nicht wirklich beantworten kann. Denn der ideale HH ist für mich jemand, dem das Zusammenleben mit Hunden so selbstverständlich ist, dass ihm das/der/dieZitat
Geschlecht, Familienstand, Kontostand, Bildung, Lebenseinstellung, Zeitkontingent, Gewicht, life-style, Alter, Zukunftsperspektiven, Beruf....
so was von egal sind und/oder er es zu Gunsten seines Hundes und sich optimal kompensieren kann. -
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Zitat
Beruf: einer, wo man sehr viel verdient und möglichst zeitlich kaum arbeiten muss. Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank passt hier sicher.
Hi Flat
ich hab ja mal gehört - aber vielleicht war da ein Gerücht - das diese Vorsitzenden ehr ziemlich viel rumsitzen. In Fliegern und Meetings und sodaher mein Berufsvorschlag: Finanzier (Geldgeber, lebt von den Zinsen)
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Hallo,
vielen Dank für die Antworten.
Den idealen Hundehalter gibt es sicherlich nicht.
Mich hätte nur noch mehr interessiert was denn eure Vorstellungen von"ideal"
sind.Gruß, Friederike
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Der ideale Hundehalter - im Grunde genommen gibt es den nicht. Der Begriff setzt eine gewisse Kontinuität voraus, leben ist aber nicht statisch, sondern eher ein ständiger Wandel.
Von daher würde ich sagen, der ideale Hundehalter ist darum bemüht, dass es dem Hund gut geht und dass er keine Extrembedingungen in der Haltung schafft.
Extrembedingungen wären z.B. ein Hund, der ständig 12h alleine ist oder 24/7 alleine im Zwinger sitzt (genauso extrem finde ich es, wenn man Hunde ständig und überallhin in einer Tasche mitnimmt oder stundenlang täglich spazierengeht, aber das ist Ansichtssache...).Alles andere lässt sich schlecht festlegen und birgt auch in sich Widersprüche:
Als Hundehalter benötigt man - wie alle anderen auch - Geld. Genügend Geld, um den Hund nicht hungern zu lassen und ihm medizinische Versorgung gewährleisten zu können. Im Normalfall muss man arbeiten, um Geld zu verdienen - was wiederum die Zeit mit dem Hund drastisch verringert .
Daher - von allem etwas, ein normales "Maß" an allen Dingen, dass muss man mitbringenWieso stellst du eigentlich solche fiesen, tiefsinnigen Fragen ?
VG
Stefanie -
Zitat
Hallo,
Welche Art von Mensch ist ein idealer Hundehalter?Geschlecht, Familienstand, Kontostand, Bildung, Lebenseinstellung, Zeitkontingent, Gewicht, life-style, Alter, Zukunftsperspektiven, Beruf....
Den wirklich idealen Hundehalter gibt es so nicht, da jedes Lebewesen anderes ist. Man sollte einfach zu einander passen und das fängt schon bei der suche an.
Jemand der sich vorab informiert, der plant und weiß was auf ihn zu kommt, der gewillt ist mit einem Hund zu arbeiten und bei jedem Wetter rausgeht ist schon auf dem besten Weg in meinen Augen. Dann fehlt nur noch die "bessere" Hälfte...Geschlecht : eigentlich egal, Frau sowie Mann können gute Hundehalter sein.
Familienstand : Kommt ganz auf den Hund und die Rasse an denke ich. Bei Familien sollten es schon Eltern sein, die ihrem Kind den richtigen Umgang mit Hunden beibringen und nicht die beiden auf sich alleine gestellt zusammenspielen lassen.
Kontostand : es sollte schon Geld da sein, um den Hund auch im Notfall eine angemessene Tierärztliche Versorgung zu gewährleisten. Dann braucht ein Hund ja noch Futter etc etc.... Aber wichtiger ist, dass man reich an Liebe ist, die man dem Hund geben kann....
Lebenseinstellung : es sollte niemand sein, der einen Hund nur als Statussymbol braucht, auch ein sehr berufsorientierter Mensch ist vielleicht etwas ungeeignet
Zeit : ja, also ich denke mal am schönsten für jeden Hund ist es, wenn man 24 h zuhause ist und nur zum einkaufen und für kleinigkeiten mal 2-3 std weg ist. Da dies nicht machbar ist, denke ich mal ist das alles eine Sache der richtigen Organisation.
Alter : Wenn man jetzt mal das auf eine Person bezieht. Da Kinder so weit ich weiß erst mit 14 Jahren von einem Hund wirklich vollgenommen werden, dies aber ein Alter ist, wo auch viele Kinder in die Schule und zu Freunden gehen, kommt es auf die Person an. -
was für eine frage - schwierig!!
aber ich glaube, dass das eine kopfsache ist. denn nur darin sitzt der hundefreund!
unabhängig von rang und namen etc.klar, die finanzen, sprich die lebenslage, sollten nicht angespannt sein. aber jeder, der leere taschen hat und hundefreund ist, wird sich wohl kaum unüberlegt für einen eigenen hund entscheiden. was aber nicht sagt, dass genau dieser mensch in seiner misslichen lage kein guter hundehalter wäre!
- Vor einem Moment
- Neu
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