Hund, Kleinkind und Arbeit ... Bitte um Rat
-
-
Zitat
Könntet Ihr den Hund nicht vor der Arbeit zu den Schwiegereltern bringen und wer zuerst nach Hause kommt holt ihn wieder ab !?
Oder die Schwiegereltern bekommen den Hausschlüssel und können so den Nachbarsjungen zum Gassiabholen- und Zurückbringen reinlassen...
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Hund, Kleinkind und Arbeit ... Bitte um Rat*
Dort wird jeder fündig!-
-
Ich bin auch genauso wie mein Mann berufstätig und ich glaube, dass es dem Hund an nichts mangelt. Wenn wir nach Hause kommen, dann wird kräftig gespielt. Wir haben den Vorteil eines Gartens und können sie so den ganzen Tag alleine spielen lassen. Da ich auch Pflegemama von manchen Hunden bin, ist meistens auch ein 2. Spielkammerad da.
Die Freitzeit, die ich zu Hause bin, darf der Hund überall mitkommen und dann gehört ihm meine ganze Aufmerksamkeit. Streicheln, Spielen und Füttern sowie lange Spazieren gehen.Aber besonders in der heutigen Zeit wo alles so teuer ist, müssen nunmal beide in den meisten Fällen arbeiten gehen.
Hundesitter find ich supi!!!
-
hallo murphy's!!
hoffe, du nimmst dir das, was "biber" da geschrieben hat, nicht zu herzen!! immerhin geht ihr beide wohl kaum arbeiten, weil es euch zu hause nicht gefällt.
eine bessere bzw. andere idee als die, die schon geschrieben sind, fällt mir leider nicht ein. aber ich denke schon, dass sich der hund über einen "besuch" in form eines "gassigängers" am tag freut und es ihm auch dann nicht schlecht geht. habt ihr es denn nicht vorher ähnlich gehandhabt?! das wird schon - ihr werdet einen guten mittelweg finden. immerhin macht ihr euch ja "einen kopff" darüber - und dann wird das auch was werden!!@biber:
was für ne laus ist dir bei deinem beitrag eigentlich über die leber gesaust?? mann, kann halt nicht jeder ohne job existieren. ohne "moos" keinen hund! so einfach. und mittelwege gibt es doch meistens. aber die aussage "ob ein job wirklich wichtiger ist als kind und hund"... na also bitte! das ging mal kurz zu weit. hoffe, du hattest einfach nur eine schlechte minute (so kenne ich dich doch gar net!) -
Hui, ich wusste im ersten Moment auch nicht so recht, was ich von Bibers Beitrag halten sollte...
Es ist sicherlich verständlich, dass ich das nicht ganz unkommentiert stehen lassen möchte. Ich halte es kurz, nur soviel: Du kennst unsere persönlichen Umstände in keinster Weise und erlaubst dir so ein anmaßendes Urteil? Wir arbeiten, damit wir unsere kleine Familie ernähren können, vom neuen Elterngeld ist bei uns leider nichts angekommen und der große Aufschwung der deutschen Wirtschaft ist bislang auch ganz gut an uns vorbeigeschwungen. Womit bestreitest du eigentlich deinen Lebensunterhalt? Ich habe mir ja hilfreiche Ratschläge erhofft, also nur zu, lass es raus!
Wir haben den Abschied von Murphy nicht in Erwägung gezogen, weil wir unsere Zeit lieber im staubtrocknen Büro totschlagen und uns die Augen am Bürocomputer verderben, als mit dem Kind im Sandkasten zu buddeln und mit Murphy durch den Wald und über die Wiesen zu toben oder im Bach zu plantschen.
Wir suchen ausschließlich nach der besten Lösung für unseren geliebten Schnüffler.
Wenn du uns mit unserem Söhnchen und unserem Murphy sehen könntest, würdest du dich für deinen Beitrag schämen!Vielen Dank nochmal an euch alle für die Idee mit dem Hundesitten. Wie gesagt, da bleibe ich dran.
Die Schwiegereltern wären eine gute Lösung. Die Mama ist sogar (solange ich sie kenne) ein absoluter Hundenarr... und wenn Murphy sie sieht, kennt er uns schon fast nicht mehr ;). Leider müssen sie selbst auch noch 5-6 Jahre schaffen, mit ähnlich weiten Arbeitswegen... und dem Vati liegt der Hund wegen seiner Größe nicht ganz so sehr, er hat sehr großen "Respekt" vor Murphy.Schöne Grüße
...drückt uns die Daumen -
Zitat
...drückt uns die DaumenDrück ich Euch.
Und lass Dich von Beiträgen a la Biber nicht weiter irritieren, auch wenn ich es gut fand, dass Du Deine Meinung dazu geschrieben hast. In einem Forum muss man wohl auch mit sehr kontroversen und teilweise anmaßenden Meinungen rechnen. :/
-
-
Hey das klingt doch schon mal nach nem Sonnenstrahl am Horizont.
Vielleicht bekommt ihr ja auch ne Kombi hin mit Schwiegereltern und Sitter oder hier gibt es zum Beispiel Tagesstätten für Hunde. Manchmal bieten sich auch Schüler an. Oder wäre es irgendwie möglich ihn mit zum Job zu nehmen? Oder vielleicht findet ihr ne Familie mit der mach sich mal abwechseln kann- so a la nimmst du mein Tier- nehme ich deins oder so.Ich drücke euch die Daumen das ihr eine gute Lösung findet! Schön, dass ihr ihn nicht einfach weggebt.
-
Vielleicht kam meine Antwort gestern nicht besonders gut, doch ich stehe dazu. Das hätte ich dir gesagt, wenn ich dich sehen würde, dich kennen würde oder wenn es du mein eigenes Kind wärst. Wenn man sich öffentlich outet, muss man auch mit unbequemen Antworten rechnen.
Da ich inzw. schon etwas große Kinder habe, sehe ich die Welt hin und wieder mit etwas anderen Augen. Ich weiß z.B. wie schwierig es ist mit den vielen Schulferien klar zu kommen und frage mich dann, was werdet ihr dann mit eurem Kind tun? Die Zeiten werden schwieriger, nicht besser. Und insofern ist schon die Frage erlaubt, warum um alles in der Welt eure Jobs nicht so gefunden werden können, dass trotzdem alles passt.
Ich habe nie gesagt, dass wegen des Kindes jemand nicht arbeiten gehen soll. Ich kenne genügend Familien, die Jobs gefunden haben, wo man sich beim Kinder erziehen abwechselt. Morgens gehen beide Eltern, mittags ist man abwechsend daheim. Oder tagsüber geht der eine arbeiten, ab mittags der andere. So ergibt sich oft nur ein Zeitdefizit von 4-5 Stunden. Solche Lösungen sind möglich und machbar. Auch wenn dazu auch mal ein Umzug notwendig wird. Da in meiner Region die Arbeitslosenzahl gerade bei 3,2% liegt kann mir gerade niemand was von Arbeitslosigkeit erzählen. Selbst schwervermittelbare Menschen haben hier zur Zeit wieder einen Job.
Ich selber habe mich entschieden zu Hause zu bleiben, bei einem Karrieremann, der selten zu Hause ist, waren mir meine Kinder wichtiger als mein Beruf. Hausfrau und Mutter ist ein Fulltimejob und wer etwas anderes behauptet, der diskriminiert diese Arbeit! Für mich ist diese Lösung richtig und gut und anscheinend für 80% meiner Freunde, Nachbarinnen und Verwandte auch. Komischerweise haben gerade wir 2-4 Kinder pro Haushalt und sorgen damit für weitere Arbeitnehmer, die eines Tages für unsere Rente sorgen werden. Auch wenn wir uns einschränken müssen.
Ich kann durchaus verstehen, dass beide Elternteile arbeiten gehen müssen, weil das Geld nicht reicht. Aber ich habe noch nie erlebt, dass deswegen ein Kind den ganzen Tag von zu Hause weg sein muss und dazu der Hund weg muss. Ich kenne eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern, einem Hund und zwei Jobs, die das auch schafft. Sie hat dafür auf ein Haus und ihr Auto verzichtet und ist umgezogen. Ihren Hund hätte sie weggegeben. Und sie ist kein Einzelfall! Deswegen frage ich mich, warum ihr das nicht schafft. Es gibt immer eine Lösung, man muss sich nur fragen, was einem wichtig ist!
Und mir wäre es arg, wenn ich die herrliche Zeit mit meinen damals kleinen Kindern (Zwillinge), ihren Fortschritten und Erlebnissen verpasst hätte. Und selbst heute noch muss ich sie auffangen, wenn sie von der Schule kommen, weil alles wieder so "schlimm" war. Aber sie danken es mir immer wieder, besonders dann, als ich lange krank war und sie den ganzen Haushalt übernommen hatten. Selbst morgens vor der Schule um 5.30 Uhr mit dem Hund rausgehen war kein Thema.
Nein, wir sind keine Traumfamilie, wir haben uns immer duchgebisssen und alles erarbeitet. Und manchmal gehen wir auch durch ein Tal der Tränen.
So, das ist meine Einstellung und mein Standpunkt. Wenn du eine andere hast, gut, dann ist es eben so. Aber vielleicht denkst du eines Tages an die blöde Kuh im Dogforum zurück und denkst, na, vielleicht hatte sie ja doch ein bisschen recht.
-
Biber, ich weiß was du ausdrücken möchtest - zumindest glaube ich es zu wissen;-)
Aber ich denke man kann das niemals pauschalisieren und man kann auch nicht die eigene Situation immer auf andere transportieren.Murphy´s law scheint nicht zu der Sorte zu gehören "die es sich mit allem einfach machen wollen", sondern ich glaube sogar, dass da schon gekämpft wird.
Ich habe wirklich Respekt davor, was jede einzelne Hausfrau leistet, aber es kann sich nunmal finantziell nicht jede Familie erlauben und ich denke Murphy´s wird das schon hinbekommen und eine Lösung finden, ohne den Hund abgeben zu müssen.
PS - besteht die Möglichlkeit bei dir oder deiner Frau evtl den Hund sogar mit zur Arbeit zu nehmen?
In vielen Büros klappt das ganz gut und Murphy scheint ja ein ganz netter Vertreter zu sein :^^: -
Man kann Deine Einstellung ja auch etwas nachvollziehen. Aber wie schon einer der Vorschreiber gesagt hat: Lebensumstände ändern sich !!! Dein Mann wird versetzt (nach Bremen, Arbeitslosentreffer 11%) und hat mit mal nur noch die Hälfte des Geldes, Du müßtest mit arbeiten gehen... Und dann ???
Bei uns ist auch alles schick, Zeitversetztes Arbeiten, keine Kinder, ich kann jederzeit von der Arbeit aus nach Hause, gassi gehen falls mal einer von uns länger arbeiten muß....
Aber was wenn ich oder mein Partner den Job verliert ? In Bremen ist nun mal 11 % Arbeitslosenquote und man kann es sich nicht so aussuchen wie bei Euch !
Schön das Ihr 3,4% habt ! Und das immer eine Lösung da ist... Schön das alle Bekannten und Nachbarn auch Hausfrauen sind ! Mein Bekanntenkreis geht arbeiten, oder ist unfreiwillig arbeitslos !
Viele der Frauen in unserer Firma sind alleinerziehende Mütter, die immer Jonglieren zwischen Arbeit, Kinder und, ja, auch teilweise Haustiere....Und bei der Arbeitslosenquote die in vielen Städten herrscht, kann man sich das eben nicht alles so schön reden wie Du es tust !
-
Hallo Biber,
deine Realität, ich vermute, es ist eine westdeutsche (ohne jetzt eine leidige Diskussion vom Zaun brechen zu wollen), weicht ganz offensichtlich sehr von der Berliner Realität ab.
Wenn du dich nur ein ganz klein wenig mit der Infrastruktur Berlins und des Umlandes beschäftigst und das evtl. noch auf die gesamten neuen Bundesländer ausweitest, in denen regional eine Arbeitslosenquote von ca. 20% keine Seltenheit ist... und wenn du dann "ohne" Karriere-(und das steht doch meistens in Zusammenhang mit überdurchschnittlichem Verdienst, p.P.)Mann in diese Region ziehst, dort versuchtst, das zu leben, was du hier beschreibst, wirst du dich ganz schnell dort wiederfinden, wo wir jetzt stehen.
Ich arbeite in einem befristeten Arbeitsverhältnis, etwas anderes bekommst du hier gar nicht mehr angeboten... ich wills nicht ausweiten, aber es soll nur kurz zeigen welchen Stellenwert der "achso tolle Job", der mir wichtiger als mein eigenes Kind und mein Hund sein soll, hat. Es ist ein Job, den ich angeboten bekommen habe und den ich nutze, um Geld für uns heimzubringen... von Karriere keine Spur. Wenn ich meinem Kind also etwas bieten will, dann habe ich nicht besonders viel Alternativen.Und mal ganz ehrlich: Wer möchte seine Kinder nicht aufwachsen sehen und soviel Zeit wie möglich mit ihnen verbringen? Und wer hat angezweifelt, dass Hausfrauen einen tagfüllenden Job erledigen?
Dein Grundgedanke ist angekommen, ist aber auch nichts neues und schon gar nicht in allen Regionen dieses Staates realisierbar.Mein Traum wäre es gewesen, dort leben zu können, wo ich geboren und aufgewachsen bin, aber da findest du nahezu niemanden aus meiner Generation mehr an... nicht, weil das alles geld- und karrieregeile Querköpfe sind sondern weil es dort keine Perspektiven gibt.
Kita, Kinderkrippe, Kindergarten, Schule und Hort sind da, wo ich herkomme "Gang und Gebe" (gewesen)... da ist überhaupt nichts verwerfliches dran und pädagogisch ist es u.U. sogar wertvoller als das Kind ausschließlich von der Mutter erziehen zu lassen. Und ich bin zu einem guten, verantwortungsbewussten, gewissenhaften und ehrlichen Menschen erzogen worden. Und das wichtigste: Trotzdem ich in Kitahaft abgeschoben wurde, liebe ich meine Eltern über alles und bin ihnen für meine schöne Kindheit dankbar... (das sollte eigentlich genug sagen).
Ich lass es jetzt, glaube auch nicht, dass ich irgendjemandem in irgendeiner Weise Rechenschaft schuldig bin. Ich habe mein Anliegen ja eindeutig formuliert.. alles andere hake ich einfach mal unter der Rubrik "Unwissenheit" ab...
....
Murphy auf die Arbeit mitzunehmen, ist nicht möglich.
Obwohl die Antwort vorhersehbar war, habe ich erkundigt, leider ohne Erfolg.:/
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!